Batterie aufladen: im Motorrad oder aufm Balkon?


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blauermonat


Batterie aufladen: im Motorrad oder aufm Balkon?

#1

Beitrag von blauermonat » 27.03.2012 15:07

Hi @ all,

habe vor die Batterie meiner Kister [SV650S 2002] aufzuladen. Soweit ich weiss wird die Batterie üblicherweise im Motorrad aufgeladen. Allerdings habe ich an meinem Parkplatz keine Stromquelle, daher meine Frage, ob ich den Akku rausmontieren und auf meinem Balkon über die Nacht aufladen kann...

Viele Grüße
Zuletzt geändert von blauermonat am 27.03.2012 15:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Batterie aufladen: im Motorrad oder aufm Balkon?

#2

Beitrag von bikerboarder » 27.03.2012 15:12

stell sie lieber in den Keller, aber an sich ist das kein Ding...
-> bones heal. but glory is forever <-
PS: Manchmal hängt bei mir die "." - Taste....

blauermonat


Re: Batterie aufladen: im Motorrad oder aufm Balkon?

#3

Beitrag von blauermonat » 27.03.2012 15:17

thx, für die schnell erfolgte Antwort.

Ähnlich stehts auch im Werkstatthandbuch:
NACHLADUNG
. Dte Batteriespannung mit dem Multi-Leitungstester dessen.
Wenn die Spannung weniger als 12,0V (Gleichspannung) beträgt,
die Batterie mit einem Batterie-Ladegerät nachladen.
A ACHTUNG /
Zum Nachladen der Batterie diese vom Motorrad ausbauen.
1
H/NWF/Sr
Be.r,n #achladen die Kappen an der Oberseite her Batterie nichf r envernen.
Nachladezeit: Eine Stunde bei 5A, 5 bis 10 Stunden bei 1,2A
Jetzt hab ich noch ne Frage: Mein Ladegerät trägt die Beschriftung "nur für Bleiakkus" - ist das in meinem Fall ein Problem?
Desweiteren bekommt mein Ladegerät lediglich 0,6 A bei 12V hin, m.E. ist das kein Problem, dauert nur wesentlich länger. Oder sollte ich hierbei Bedenken haben?

Dennis_SV


Re: Batterie aufladen: im Motorrad oder aufm Balkon?

#4

Beitrag von Dennis_SV » 27.03.2012 15:24

blauermonat hat geschrieben:thx, für die schnell erfolgte Antwort.

Ähnlich stehts auch im Werkstatthandbuch:
NACHLADUNG
. Dte Batteriespannung mit dem Multi-Leitungstester dessen.
Wenn die Spannung weniger als 12,0V (Gleichspannung) beträgt,
die Batterie mit einem Batterie-Ladegerät nachladen.
A ACHTUNG /
Zum Nachladen der Batterie diese vom Motorrad ausbauen.
1
H/NWF/Sr
Be.r,n #achladen die Kappen an der Oberseite her Batterie nichf r envernen.
Nachladezeit: Eine Stunde bei 5A, 5 bis 10 Stunden bei 1,2A
Jetzt hab ich noch ne Frage: Mein Ladegerät trägt die Beschriftung "nur für Bleiakkus" - ist das in meinem Fall ein Problem?
Desweiteren bekommt mein Ladegerät lediglich 0,6 A bei 12V hin, m.E. ist das kein Problem, dauert nur wesentlich länger. Oder sollte ich hierbei Bedenken haben?
Genau auf die Weise habe ich meine Batterie letzten Monat geschrottet.
Sowohl Gel- als auch Fliesbatterien benötigen spezielle Ladegeräte. Lädst Du diese über herkömmliche Ladegeräte (auch wenn, wie in meinem Fall auch, draufsteht "Für alle Auto- und Motorradbatterien..."), machst Du die Batterie u.U. kaputt. Hat mir nun sowohl der nette Engel vom ADAC als auch mein Suzuki-Mechaniker bestätigt.

Statt dessen meinte mein Händler / Werkstatt, ich soll doch einfach die Batterie vor dem Einbau vorbeibringen, er hängt sie dann über Nacht ans Ladegerät - das wäre Service und selbstverständlich für ihn. So muss das in ner guten Werkstatt sein ;-)

Fazit: Ich würde die Batterie (Originalbatterie?) lieber zum Suzihändler bringen, als 100 EUR zu zerbröseln.

~Idefix~
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Re: Batterie aufladen: im Motorrad oder aufm Balkon?

#5

Beitrag von ~Idefix~ » 27.03.2012 15:27

Ausbauen und außerhalb des Motorrads laden ist überhaupt kein Problem!

0,6A Ladestrom ist auch kein Problem. Wie Du sagtest dauert halt nur länger.
Kritisch wird es, wenn der Ladestrom wesentlich kleiner wird (Batterie könnte eventuell nicht richtig voll werden) oder wesentlich größer (Gefahr des Überladens). Aber bei 0,6 A kannst Du quasi fast nichts falsch machen! Anschließen und 'nen Tag laden lassen, fertig.

Dennis_SV


Re: Batterie aufladen: im Motorrad oder aufm Balkon?

#6

Beitrag von Dennis_SV » 27.03.2012 15:44

~Idefix~ hat geschrieben:Ausbauen und außerhalb des Motorrads laden ist überhaupt kein Problem!

0,6A Ladestrom ist auch kein Problem. Wie Du sagtest dauert halt nur länger.
Kritisch wird es, wenn der Ladestrom wesentlich kleiner wird (Batterie könnte eventuell nicht richtig voll werden) oder wesentlich größer (Gefahr des Überladens). Aber bei 0,6 A kannst Du quasi fast nichts falsch machen! Anschließen und 'nen Tag laden lassen, fertig.

Vielleicht sollte der Threadstarter erstmal posten, welche Batterie er drin hat....siehe mein Posting.

Es kann durchaus ein Problem werden, abhängig vom Batterietyp.

blauermonat


Re: Batterie aufladen: im Motorrad oder aufm Balkon?

#7

Beitrag von blauermonat » 27.03.2012 15:49

Genau auf die Weise habe ich meine Batterie letzten Monat geschrottet.
Sowohl Gel- als auch Fliesbatterien benötigen spezielle Ladegeräte. Lädst Du diese über herkömmliche Ladegeräte (auch wenn, wie in meinem Fall auch, draufsteht "Für alle Auto- und Motorradbatterien..."), machst Du die Batterie u.U. kaputt. Hat mir nun sowohl der nette Engel vom ADAC als auch mein Suzuki-Mechaniker bestätigt.

Statt dessen meinte mein Händler / Werkstatt, ich soll doch einfach die Batterie vor dem Einbau vorbeibringen, er hängt sie dann über Nacht ans Ladegerät - das wäre Service und selbstverständlich für ihn. So muss das in ner guten Werkstatt sein ;-)

Fazit: Ich würde die Batterie (Originalbatterie?) lieber zum Suzihändler bringen, als 100 EUR zu zerbröseln.
Danke für den Hinweis.
Hier noch ein paar Infos zum Ladegerät:
http://s1.directupload.net/images/120327/6ggfy6bh.jpg
http://s14.directupload.net/images/120327/r2spwrjm.jpg

@Dennis_SV

http://s1.directupload.net/images/120327/hvlfni2g.jpg

Hinzu kommt in meinem Fall, dass mein Bike BJ 02 ist und der Akku somit 10 Jahre aufm Buckel hat. Soll ich da evtl. gleich nach nem neuen Akku greifen?
Ich werde mal einen Händler in meiner Nähe aufsuchen und nachfragen ob ich mir deren Ladegerät leihen kann ^^ oder ob sie mir meine Batterie nen Tag lang aufladen - ma guggn was dabei rauskommt.
Ausbauen und außerhalb des Motorrads laden ist überhaupt kein Problem!

0,6A Ladestrom ist auch kein Problem. Wie Du sagtest dauert halt nur länger.
Kritisch wird es, wenn der Ladestrom wesentlich kleiner wird (Batterie könnte eventuell nicht richtig voll werden) oder wesentlich größer (Gefahr des Überladens). Aber bei 0,6 A kannst Du quasi fast nichts falsch machen! Anschließen und 'nen Tag laden lassen, fertig.
Danke Dir. Wenn sich meine Zweifel an meinem scheinbar ungeeigneten Ladegerät nicht bestätigen, dann werd ichs genau so machen : )

~Idefix~
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Re: Batterie aufladen: im Motorrad oder aufm Balkon?

#8

Beitrag von ~Idefix~ » 27.03.2012 15:52

12 V, 600 mA
das ist weniger und damit schonender als das Laden im Motorrad.
Wie bekommt man damit welche Batterie kaputt?

~Idefix~
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Re: Batterie aufladen: im Motorrad oder aufm Balkon?

#9

Beitrag von ~Idefix~ » 27.03.2012 16:06

Du hast ein preiswertes Ladegerät in der 5 Euro Klasse.
Außerdem eine stinknormale, wartungsfreie Batterie.

Das Ladegerät hat eine Ladeschlussspannung von 13,8 V und reduziert mit steigender Batteriespannung den Ladestrom. Das erkennt man am dunkler werden bzw. Erlöschen der Lade-LED. (Erlöschen bei halbwegs brauchbaren Batterien, Glimmen bei älteren, nicht mehr voll Leistungsfähigen Batterien durch Leckströme).
Das Ladegerät lädt sehr langsam (0,6A) und dadurch sehr schonend. Durch die Stromreduzierung anhand der Batteriespannung ist eine Schädigung der Batterie ausgeschlossen. Du kannst die Batterien so lange anschließen wie Du möchtest. Jahrelang, wenn es sein muss.

Bis auf die Ladedauer ist das Ladegerät perfekt. Anklemmen und glücklich sein.

Gruß
Michael

EDIT:
Meine Batterie ist genau so alt. Solange das Motorrad anspringt, wenn Du es brauchst, gibt es keinen Grund für eine neue Batterie. Das Geld würde ich erst ausgeben, wenn es wirklich sein muss!

blauermonat


Re: Batterie aufladen: im Motorrad oder aufm Balkon?

#10

Beitrag von blauermonat » 27.03.2012 16:08

... habe grad bei nem motorradladen angerufen, und die haben gemeint, dass sie noch nicht einmal die batteriemarke bräuchten weil sie ladegeräte für quasi alle akkus vor ort hätten & ich könne jederzeit spontan meine batterie abgeben. blöd, dass ich nur vergessen hab, nachm preis zu fragen.
der mann am telefon hat mir auch gesagt, dass es auch sein kann, dass mein akku defekt sei - darum sei es sinnvoll dies vorher abzuklären und das würden sie auch vorab tun. ma guggn, ich werd meinen akku gleich mal rausmontieren und rüber bringen.

wie aufm bild erwähnt hab ich die ctx12-bs Batterie.
ein paar infos über ne baugleiche batterie hab ich hier gefunden

ich werde den händler bei gelegenheit auch nach der kompatibilität meines ladegeräts mit meiner Motobatterie fragen.

bis später junx - dangge @ all !

blauermonat


Re: Batterie aufladen: im Motorrad oder aufm Balkon?

#11

Beitrag von blauermonat » 27.03.2012 16:15

@ ~Idefix~
Hmm.. jetzt bin ich wieder unentschlossen was ich tun soll. Zum Händler gehen oder das ding selbst aufladen :/
Zuletzt geändert von blauermonat am 27.03.2012 16:16, insgesamt 1-mal geändert.

Dennis_SV


Re: Batterie aufladen: im Motorrad oder aufm Balkon?

#12

Beitrag von Dennis_SV » 27.03.2012 16:16

~Idefix~ hat geschrieben:Du hast ein preiswertes Ladegerät in der 5 Euro Klasse.
Außerdem eine stinknormale, wartungsfreie Batterie.

Das Ladegerät hat eine Ladeschlussspannung von 13,8 V und reduziert mit steigender Batteriespannung den Ladestrom. Das erkennt man am dunkler werden bzw. Erlöschen der Lade-LED. (Erlöschen bei halbwegs brauchbaren Batterien, Glimmen bei älteren, nicht mehr voll Leistungsfähigen Batterien durch Leckströme).
Das Ladegerät lädt sehr langsam (0,6A) und dadurch sehr schonend. Durch die Stromreduzierung anhand der Batteriespannung ist eine Schädigung der Batterie ausgeschlossen. Du kannst die Batterien so lange anschließen wie Du möchtest. Jahrelang, wenn es sein muss.

Bis auf die Ladedauer ist das Ladegerät perfekt. Anklemmen und glücklich sein.

Gruß
Michael

EDIT:
Meine Batterie ist genau so alt. Solange das Motorrad anspringt, wenn Du es brauchst, gibt es keinen Grund für eine neue Batterie. Das Geld würde ich erst ausgeben, wenn es wirklich sein muss!
Wenn ich sowas lese.... :( hell

Wenn sowohl ADAC als auch KfZ-Meister bestätigen, dass sowohl Vlies-Batterien als auch Gel-Batterien spezielle Ladegeräte benötigen (die Ladespannung liegt niedriger), wenn es zudem sauteure Ladegeräte für diese Batterietypen gibt (1000 EUR+), wenn es im Internet steht (z.b. hier, google hilft: http://ecke-batterien.de/index.php/blei ... r?start=15 ), wie kann man jemandem dann einfach dazu raten "mach das einfach, da passiert garantiert nichts"?

Ich habe meine Vliesbatterie auf genau diese Weise zerstört - und durfte mir deshalb für 100 EUR ne neue kaufen. Wozu stehen dann verschiedene Ladegeräte in den Werkstätten, wenn es keine Rolle spielt und das 5 EUR Ladegerät reicht?

Bei normalen Bleibatterien reicht ein gewöhnliches KfZ-Ladegerät.

Ich zitiere mal obigen Link:

Klassische Bleisäure Naßbatterie


Batterie hat je Zelle eine Zellenverschraubung
Elekttrolytstand muß kontrolliert werden
Batterie muß aufrecht
stehend betrieben werden
Batterie kann mit normalem KFZ-Ladegerät nachgeladen werden, die Stromstärke
muss jedoch der Batteriekapazität angepasst sein.

Bleivliesbatterie (AGM)


Batterie kann und darf nicht mehr geöffnet werden
Sie kommt vollkommen verschlossen vom Hersteller
Batterie ist weitestgehend wartungsfrei
Batterie kann 90° gekippt betrieben und geladen werden
Batterie benötigt zum externen Nachladen spezielles Ladegerät

Bleigelbatterie


Batterie kann und darf nicht mehr geöffnet werden
Batterie ist weitestgehend wartungsfrei
Batterie kann 90° gekippt betrieben und geladen werden
Batterie benötigt zum externen Nachladen spezielles Ladegerät

blauermonat


Re: Batterie aufladen: im Motorrad oder aufm Balkon?

#13

Beitrag von blauermonat » 27.03.2012 16:18

Ok. ich geh zum händler. sicher ist sicher xD

Dennis_SV


Re: Batterie aufladen: im Motorrad oder aufm Balkon?

#14

Beitrag von Dennis_SV » 27.03.2012 16:36

Ich streite ja gar nicht ab, dass es auch Kombi-Geräte gibt, die z.b. per Schieber zwischen unterschiedlichen Modelltypen wechseln können. ProCharger von Louis etc.

Auch auf meinem Ladegerät steht eindeutig drauf "für alle wartungsfreien KfZ- und Mororrad-Batterien". Und trotzdem war die Batterie danach im Eimer - und der Meister hat nur die Augen verdreht.
Die falsche Ladespannung schädigt solche Batterien und macht sie auf Dauer scheinbar ganz kaputt. Wenn der Händler anbietet (so wie in meinem Fall) die Batterie als Serviceleistung kostenlos zu laden, ist das doch optimal.

blauermonat


Re: Batterie aufladen: im Motorrad oder aufm Balkon?

#15

Beitrag von blauermonat » 27.03.2012 18:00

also hab die batterie nu abgegeben. kann er morgen nachmittag abholen. kostenpunkt: 8,80 €

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