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Wilbers-Federn/Öl und unterdämpft?

Verfasst: 02.05.2012 7:10
von x-stars
Hallo zusammen,

hab mir im Winter Wilbersfedern und das von Wilbers empfohlene 15er-Öl verbauen lassen. Gestern war ich das erste mal mit der Suzi auf der Rennstrecke und hatte das alte Problem wieder: In den Kurven ist die Karre leicht instabil (Gefühl, als ob man einknickt). Hab dort mit jemandem gesprochen, derjenige hat sichs angeschaut und gemeint, dass die Gabel unterdämpft ist: Wenn man das Motorrad im Stand einfedert, kommt es nicht raus-rein-Ruhe sondern raus-rein-raus-Ruhe. Er hat mir die Einstelldingers an der Gabel stückweise reingedreht, bis wir bei komplett reingedreht angekommen sind: Prob ist aber nach wie vor vorhanden. Er hat ständig was von Zugstufe geredet, bei der Kante sind die Drehdingers aber doch für die Vorspannung, Rest nicht (von außen) einstellbar, oder? Wie krieg ich das extra-ausfedern weg? Anderes Öl? Luftpolster?

Schöne Grüße
Micha

Re: Wilbers-Federn/Öl und unterdämpft?

Verfasst: 02.05.2012 8:53
von Ati
lies mal hier. Vielleicht macht es auch bei Dir klick :wink:
Oder auch hier noch informativ

Re: Wilbers-Federn/Öl und unterdämpft?

Verfasst: 02.05.2012 19:48
von x-stars
Naja, mein Problem ist nicht, dass zwischen schnell und langsam ausfedern Unterschiede sind. Intimitors wären also sicher ne Hilfe für ne bessere Gabel, aber keine Lösung für das eigentliche Problem, oder?

Re: Wilbers-Federn/Öl und unterdämpft?

Verfasst: 03.05.2012 16:49
von Ati
also soweit ich das sehe (habe keine 650er) ist die Gabel der Kleinen mehr oder weniger nicht einstellbar. Um hier zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen muss wohl die grobe Kelle stimmen. Imho hört es sich wie zu wenig Öl an. Beim Ausfedern sollte die Dämpfung einmalig den negativen Federweg gehen und dann sollte Ruhe sein. Wenn dem nicht so ist, ist die Dämpfung im Endlagenbereich zu gering, was entweder an zu dünnem Öl oder an zu wenig Öl liegen kann. Da das Öl im Standard nur durch Öffnungen gepresst wird, ist die Viskosität des Öls sehr wichtig. Dickeres Öl läßt sich schwerer durchpressen - höhere Dämpfung - weniger Federkomfort.
Werden Emulatoren eingesetzt, verändert sich der Strömungsquerschnitt ja nach Bewegungsgeschwindigkeit. Also bei geringer Geschwindigkeit wird die Dämpfung stärker. Ist ja in der USD prinzipiell nicht viel anders. Bringt also auf jeden Fall eine Verbesserung.
Dennoch, da auch andere Fahrer mit Original fahren und das Problem nicht haben, sieht es nach Öl bzw. Ölmenge aus. :wink:

Re: Wilbers-Federn/Öl und unterdämpft?

Verfasst: 12.05.2012 13:40
von WD23
hi.

fahre auch ne 650s k7, und seit diesem jahr mit wilbers federn und 10er öl. luftkammer ist 110 mm, und bin damit ganz zufrieden, hab das von dir beschriebene problem nicht. wiege fahrfertig knapp 90 kg, und trotz 10er öl find ich die gabel so straff genug. zwar nmM, aber noch straffer muss das ding echt nicht sein.

und was mich grad etwas wundert: bei mir auf dem karton der federn steht für den einbau empfohlen: öl sae 10 und luftkammer 100 mm !?

Re: Wilbers-Federn/Öl und unterdämpft?

Verfasst: 12.05.2012 23:12
von Kölsche_Jung
x-stars hat geschrieben:Hallo zusammen,
hab mir im Winter Wilbersfedern und das von Wilbers empfohlene 15er-Öl verbauen lassen.
Micha
ja das wundert mich auch, das empfohlene Öl ist doch 10er und nicht 15er oder nicht?
Aber das wird wohl nicht der Grund für das Problem sein.
Und natürlich sind Zug- und Druckstufe bei der SV nicht einstellbar!

LG