Schaltprobleme evtl. Bowdenzug schuld?


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tibibi
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Schaltprobleme evtl. Bowdenzug schuld?

#1

Beitrag von tibibi » 03.01.2013 18:24

Hallo,

meine SV ist 12 Jahre alt, hat 5500 km und sicherlich noch den ersten Kupplungszug.
Mir fiel auf, daß sie sich manchmal im Stand mit gezogener Kupplung garnicht schalten läßt:

Beispiel1: Ich rolle an die rote Ampel, will vom 2. Gang in Neutral schalten -> geht nicht, ich komme einfach nicht in neutral, aber der 1. ist wenn ich ganz runter schalte auch nicht immer drin, wie er soll.
Ich schalte dann so oft runter, wie ich denke, daß hoffentlich der 1. Gang drin ist (bzw. sein sollte, weils nicht weiter geht) und muß dann von der Kupplung runter gehen und erneut Kupplungshebel ziehen und dann erst komme ich mit ein bissl Glück in neutral. Überhaupt ist das bei meiner jedemal so ein Kraftakt in Neutral zu wechseln: Ich schalte noch so sanft, bzw. gebe ganz gefühlvoll mehr Druck nach oben vom ersten und überspring N dann trotzdem noch :(

Beispiel2: Ich wollte heute nach ca. 1 Woche Standzeit mal wieder bissl fahren. Ich meine zwar die Maschine in N abgestellt gehabt zu haben (wie ich das immer mache), aber sie war merkwürdigerweise im ersten Gang (Lenkerschloß war eingerastet).
Ich Kupplung gezogen, wollte starten -> kurzer Ruck und Maschine aus. Wie wenn man ohne Kupplung zu ziehen den Starter drücken würde, dabei hatte ich den Hebel wie immer am Griff anliegen!
Das lustige: ich konnte die Maschine nicht schalten, habe mehrmals die Kupplung gezogen und wieder losgelassen, um in N zu kommen-> keine Chance. Erst nach einer Weile "rumgemache" ging es dann.

Das ist so kein Zustand :)

Kann es sein, daß der Bowdenzug der Kupplung einfach nach 12 Jahren fest ist, oder zumindest nicht so leichtgängig wie er sein soll? Überhaupt ist der Kupplungshebel ziemlich "doddelig", wenn ihr versteht was ich meine :D
Das komische ist nur, während der Fahrt läßt sich die SV im Großen und Ganzen eigentlich recht problemlos schalten. Nur im Stand isses ein Krampf.

Ich erwarte jetzt keine direkte Bestätigung für meinen Verdacht, wer einen anderen Verdacht hat, nur raus damit!

Auf jeden Fall brauch ich eine Lösung, so kann ich das nicht lassen ;) Danke Euch!!

LG
Timo

hexxer


Re: Schaltprobleme evtl. Bowdenzug schuld?

#2

Beitrag von hexxer » 03.01.2013 18:31

5500 km in 12 Jahren :?: 8O

Spiel des Kupplungszugs minimieren!

Siehe auch hier:
http://svrider.de/index.php?seite=knowl ... artikel=76
Kupplungszugersatz:
http://svrider.de/index.php?seite=knowl ... rtikel=180

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Re: Schaltprobleme evtl. Bowdenzug schuld?

#3

Beitrag von B-JT** » 03.01.2013 18:53

Moin,

ich würde als Verursacher der schlechten Trennung nicht unbedingt den Bowdenzug in Betracht ziehen.
Es ist durchaus üblich das die Kupplung nach längerer Standzeit klebt.

Prüfe die Leerlaufdrehzahl bei warmen Motor und stelle diese auf mindestens 1200 besser 1300 rpm ein.
Dann ist der Schneckentrieb (Nähe Ritzel) dran. Optimal eingestellt ist dieser wenn der Hebel im 90 Grad Winkel zum Bowdeninnenzug "arbeitet".
Zuletzt das Spiel am Kupplungshebel und stelle es auf ca. 1 - 2 mm ein.

Damit sind optimale Bedingungen für die Betätigung geschaffen.
Wenn´s dann noch nicht klappt solltest Du die Kupplungsstahlscheiben auf Verzug überprüfen.

Und by the way, schäme dich 5500 km Laufleistung bei dem Alter :evil:

Bye

Jürgen
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Re: Schaltprobleme evtl. Bowdenzug schuld?

#4

Beitrag von tibibi » 03.01.2013 19:06

Naja, schämen müssen sich wohl eher die beiden Vorbesitzer, denn ich habe die Maschine erst seit August und erst am 23.10. meinen 1er FS bekommen. Durch die Winterzeit dann natürlich noch nicht so großartig gefahren....daher kommts :)

Danke für die Tipps. Ehrlich gesagt ist das alles bissl viel Technik für mich, ich habe davon Null Ahnung und muß die SV dann eh aus der Hand geben, dennoch ist es natürlich eine große Hilfe, wenn man schon eine Richtung hat :) Danke Euch!!!!

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Re: Schaltprobleme evtl. Bowdenzug schuld?

#5

Beitrag von Drifter76 » 03.01.2013 21:21

Meld dich mal bei mir. Bin den ganzen Tag zwischen FT und MA unterwegs...
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Re: Schaltprobleme evtl. Bowdenzug schuld?

#6

Beitrag von tibibi » 03.01.2013 21:55

hab dir ne PN geschrieben Drifter....

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Re: Schaltprobleme evtl. Bowdenzug schuld?

#7

Beitrag von tibibi » 04.01.2013 18:47

Also nachdem Drifter sich das ganze heute mal angeschaut hat, werde ich die neu eingestellten Leerlauf- und Kupplungszugeinstellungen jetzt erstmal eine Weile testen und dann weitersehen.
Wahrscheinlich ist es damit ja bereits behoben ;)
Vielen Dank nochmal an Andreas/Drifter an dieser Stelle!

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Re: Schaltprobleme evtl. Bowdenzug schuld?

#8

Beitrag von Drifter76 » 04.01.2013 20:59

Kein Problem...
Hab halt nur die Leerlaufdrehzahl auf ca 1400U/min angehoben (vorher ca 1000U/min) und die Kupplung etwas weiter rausgedreht (am Kupplungshebel selber), so das die Kupplung jetzt erst im letzten Drittel greift, nachdem der Schleifpunkt vorher schon erreicht war, wenn man den Hebel nur 1-2cm kommen lies. Kein Wunder, das sie nicht sauber trennen konnte.
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Re: Schaltprobleme evtl. Bowdenzug schuld?

#9

Beitrag von JohnnyCash » 05.01.2013 15:23

Beispiel 2 klingt einfach nach einer verklebten Kupplung, wie alt ist denn das Öl?
Das würde ich über den Winter vielleicht mal wechseln.
Knubbel S

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Re: Schaltprobleme evtl. Bowdenzug schuld?

#10

Beitrag von tibibi » 05.01.2013 17:17

10/40er Öl kam im September frisch rein.
seitdem 300 km gefahren.
sie wird schräg über Seitenständer abgestellt vll ist das etwas kontraproduktiv für die kupplungsschmierung?!
Zuletzt geändert von tibibi am 06.01.2013 6:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Schaltprobleme evtl. Bowdenzug schuld?

#11

Beitrag von Munky » 05.01.2013 19:12


sonst hätte suzuki ja keinen seitenständer rangebaut sondern eine hauptständer :mrgreen:

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Re: Schaltprobleme evtl. Bowdenzug schuld?

#12

Beitrag von tibibi » 08.01.2013 14:37

hätt ja sein können ;)

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