meine Originalbatterie hat nun in diesem Frühjahr doch so langsam den Geist aufgegeben. Hat auch viele Jahre klaglos ihren Dienst verrichtet.
Nun hab ich mir eine neue Blei Säurebatterie mit 12Ah gekauft. Es war so ein Pack dabei zu selber befüllen. Ist auch gut gelöst, so daß man nichts falsch machen kann.
Ich hab das Ding befüllt, 1h abgasen lassen und dann mit dem breiten Gummistopfen verschlossen. Nach 1Tag dann mit einem PB Lader voll aufgeladen.
Da ich jetzt 2Monate nicht gefahren bin war die Überraschung groß, als meine SV650 schon wieder nicht ansprang.
Ich hab erstmal auf einen heimlichen Stromverbaucher im ausgeschalteten Zustand getippt. Hab die Maschine dann angeschoben und bin erstmal 100km gefahren. Danach startete sie auch mit E-Starter.
Zu hause hab ich dann die Ladespannung bei laufendem Motor gemessen. War irgendwas etwas über 14V (glaub 14,5V) Ist das OK?
Dann hab ich die SV ausgemacht und die Batterie am + abgeklemmt. Dann einen Strommessgerät eingeschliffen um zu sehen, ob da was heimlich an der Batterie saugt. Nix 0mA. So muss es sein.
Ich habe die Batterie dann nochmal ausgebaut und an einen Computerlader mit PB Programm gehängt. (Spannungslage 11,5V) Dabei habe ich 1,1A Ladestrom eingestellt. Auffällig war, daß die Ladespannung sehr schnell bis auf 14,7V hochging und der Lader dann den Ladestrom langsam auf 0,6A runtergeregelt hat. Für mich sieht das so aus, als kann die Batterie keine Kapazität mehr aufnehmen,
Also ist der Verdacht, daß ich eine "Schrottbatterie" gekauft habe. Passiert sowas öfters? Ich hab mich mit dem eb** Händler in Verbindung gesetzt und er macht mir folgenden Vorschlag.
Ich kann die Batterie auf meine Kosten an die Firma zurücksenden. Diese wird dann überprüft und bei einem Defekt bekomme ich eine neue Batterie. Wenn die Batterie in Ordnung ist, wird mir diese zurückgesandt und die verlangen 29€ Bearbeitungsgebühr. Das finde ich schon heftig.
Was sagt Ihr dazu? Was kann ich noch prüfen bzw. was würdet Ihr machen?
Vielen Dank für Eure Hilfe.
