01. Es kommt ein Motorrad rein für das die Ständer angepasst werden müssen bzw. vorhanden sein müssen.
02. Bremssattelschrauben anlösen und abschätzen ob ich die Teile bei eingebautem Vorderrad vom Rad bekomme - Sonst die Vorderradachse anlösen, Hinterradachse für das Kettespannen anlösen wenn notwendig.
03. Der Ofen wird hoch gestellt.
04. Ölwanne raus und Ablassschraube geöffnet, Filter gelöst mit entsprechendem brauchbaren Werkzeug wenn irgendso eine Pfeife den nach Handbuch eingedreht hat. (Ich meine damit nicht den Schraubenzieher als Durchschlag).
05 Auffangbehälter für die Bremsflüssighkeit ran schaffen mit passenden Schläuchen.
06. Pumpendeckel lösen und die Dichtung/Faltenbalg von dem Teil prüfen.
07. Bremsflüssigkeit ablassen/pumpen oder absaugen wenn möglich.
08. Sättel ausbauen Kolben ganz einfahren mit entsprechendem Werkzeug und den Rest entleeren
10. Kolben ganz ausfahren mit Druckluft und den äußeren Zustand soweit möglich optisch prüfen
11. Kolben zurück drücken mit entsprechendem Werkzeug
12. Sättel Einbauen und die Hydraulik ordentlich Spülen
13. Bremsflüssigkeit auffüllen, entweder von oben nach unten (dauert halt) oder von unten nach oben durchschießen mit einem entsprechendem Gerät.
14. Entlüften, je nach Auffüllmethode kann das dauern
15. Öleinfüllschraube kontrollieren ob Späne anhaften
16. Öleinfüllschraube mit neuem Dichtring einsetzen und fachgerecht anziehen
17. Neuen Ölfilter einsetzen und handfest anziehen
18. Öl einfüllen bis auf Oberkante Markierung
19. Kette spannen - mit den Suzuki eigenen Positionsblechen kann das in eine echte Aufgabe ausarten. Vor dem eigentlichen Lösen der Achse eine Schraubzwinge auf das linke Postionsblech setzen um ein Mitdrehen zu verhindern, in geschätzt 70% der Fälle zerfurcht es sonst die Schwinge, außerdem müsste es sonst wieder im Schraubstock in die ursprüngliche Form gebracht werden.
20. Ofen auf die Räder stellen
21. Kettenspannung mit aufsitzendem Fahrer in drei Positionen prüfen - wenn es nicht passt, wieder von vorne beginnen
22. Alle gelösten Schrauben nach Drehmomentvorgaben anziehen
23. Motor starten und nach 10 Sek. stoppen
24. Ölstand bei auf den Rädern stehendem Fahrzeug kontrollieren und ausgleichen wenn notwendig
25. Alle aufgefangenen Flüssigleiten und den alten Ölfilter fachgerecht entsorgen/lagern und die Auffangbehälter grob reinigen
26. Die gelösten Schrauben noch einmal im Geiste durchgehen ..........
27. Fast vergessen: Probefahrt, um die Bremse in einen brauchbaren Zustand zu versetzen und schauen ob alles funktioniert und passt.
Ich behaupte, da muss sich jemand mit Aldiwerkzeug ganz schön sputen um das in 45 Min über die Bühen zu bringen.
Fertig!
Ich weiß, die Sättel muss man nicht abbauen, das gehört für mich bei einem Wechsel der Flüssigkeit dazu um wirklich alle Reste zu erwischen und kurz nachzusehen ob die Kolben gut laufen und nichts beschädigt ist.......