SVrider Forum

Hallo liebe SV-Gemeinde,

bin gerade bei Golem.de auf einen recht interessanten Bericht gestoßen und wollte mal wissen was ihr davon haltet.
Geht um ein System das automatisch einen Notruf absetzt wenn der Biker verunglückt, verfügbar für alle Helm- und Bike-Hersteller.
Klingt für mich so, als könnte so ein System wirklich Leben retten.

Natürlich tauchen dazu gleich mal paar Fragen auf....

Kosten?
Verfügbarkeit im Ausland?
Datenschutz?

hier noch was zum Lesen:

http://www.golem.de/news/sicherheit-eca ... 94854.html
http://www.riderecall.com/function.php?language=de

Edith sagt gerade bei heise.de steht auch was darüber

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 21177.html

bei n24 haben se dazu grade nen beitrag gebracht. zu den kosten wurde dort die zahl 500€ genannt. zur verfügbarkeit im ausland wurde nix erwähnt... nur dass das ganze via gps-ortung funktioniert. [gedanken] könnte mir vorstellen, dass das dann entsprechend überall funktionieren könnte. möglicherweise mit manueller programmierung, um dem gerät zu sagen in welchem land man rumdüst... [/gedanken]

Aus dem Golem-Artikel:

Die in mehreren Sprachen ausgebildeten Mitarbeiter des Unternehmens können den Rettungskräften auch im Ausland Informationen über den Motorradfahrer übermitteln.

Also wird das System wohl auch im Ausland greifen. Außerdem denke ich das diese Helme auch in anderen Ländern vertrieben werden, sodass das System wohl zumindest in Europa verfügbar wird.

An sich finde ich es keine schlechte Idee, allerdings habe ich auch Bedenken wegen des Datenschutzes. Z.B könnte nach einem Unfall die Versicherung darauf kommen die GPS-Daten bezüglich der Geschwindigkeit auszuwerten und evtl. die Leistungen kürzen.

Wenn ich im Graben liege, werde ich mir wohl was dabei gedacht haben und dann will ich liegenbleiben

Entspannung muss auch mal sein

schlitzer hat geschrieben: Z.B könnte nach einem Unfall die Versicherung darauf kommen die GPS-Daten bezüglich der Geschwindigkeit auszuwerten und evtl. die Leistungen kürzen.

Wenn ich schwer verletzt in der Pampa liege , ist mir , glaub ich egal , was die Versicherung kürzt .
Werde ich gar nicht gefunden , ist das einzige , was sich verkürzt , mein kleines Leben

Klar sind die Datenschutzbedenken gerechtfertigt, allerdings kann man genauso gut auf sein Handy verzichten, wenn einem die "Gefahren" für die Privatsphäre zu groß sind, da kann deine Position per GPS und/oder der Funkmastenerkennung geortet werden.
Oder die WLAN-Ortung, die ist auch auf 20 Meter genau.
Überall gibt es Wege die Position herauszufinden.
Da ist mir ein System, welches mir das Leben retten kann, doch das kleinste Übel. Zudem ist fraglich, ob Daten wirklich mitgeloggt werden.

richtig quinity. ortbar ist man mit vielen geräten.
wenn ich da was zu sagen hätte, würd ich auch mitloggen.
gerade in den bergen (tälern) hat man oft kein genaues bzw gar kein signal. mit nem bewegungsprofil würde so ein system mehr sinn machen.

jedoch genau in den bergen gibts meines erachtens das nächste problem. das ganze funktioniert über integrierte teledoof-simkarten. und die funktionieren dort auch nicht. schau mal um die schwarzwaldhochstrasse oder südschwarzwald...

wenn ich besuch hab beschweren die sich immer: kein netz.
und genau dort sind die strecken wo es mal eben 100 m bergab geht, ohne leitplanke. da findet dich höchstens der förster wenn er weihnachtsbäume schlägt...

ich fahr ja viel alleine und ich hab immer schon gedacht dass es sowas geben müsste. bin mal auf den preis gespannt. schuberth verrät ja noch nix

Schraubär hat geschrieben:Wenn ich im Graben liege, werde ich mir wohl was dabei gedacht haben und dann will ich liegenbleiben

Entspannung muss auch mal sein

Der war gut.

Ich druck mir für die nächste Saison ein T-Shirt mit "Ich will nicht reanimiert werden!"

Warten wir mal, bis die EU diesen Schei** für alle Fahrzeuge zur Pflicht macht.
Lange wird's ja nicht mehr dauern.

Ich bin ja dafür, das die eigene Position permanent zu einem Rechenzentrum des Bundes übertragen wird.
Das wäre am sichersten (für uns alle)