Fahrbericht Triumph Scrambler
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Fahrbericht Triumph Scrambler
Vor 2 Wochen hatte ich meine Lady beim Händler für neue Reifen angemeldet und erwähnt, dass ich eine Leihmaschine für die Heimfahrt benötigen würde. Bedingt durch meine krankheitstbedingte, eingeschränkte Kraft und muskuläre Belastbarkeit habe ich noch als Anmerkung nach einer leichten Maschine gefragt.
Heute bei nach der Abgabe meiner Maschine habe ich genau das bekommen, nach dem ich gefragt habe. Es war ein 900er Triumph Scrambler mit 55 PS bei 7000 U/min die von einem Paralleltwin mit 900 cm3 erzeugt werden.
OK, schön.
Anlasser gedrückt und schon beeindruckt mich der tiefe Motorsound. Ruckfrei nimmt der Motor auf den ersten Metern Gas an. Nachdem der Motor warm gefahren war springt er bei jedem Gasbefehl nach vorne und glänzt mit bärigem Durchzug. Die Bremse überzeugt durch Feinfühligkeit, perfekter Dosierung und gnadenlosem Biss.
Das Fahrwerk ist stabil und neutral und die Scrambler giert nach schnellen Kurven.
Plötzlich merke ich einen stechenden Schmerz am rechten Oberschenkel und merke, dass ich auf der Autobahn eingeschlafen bin und mich am hochgelegten Auspuff verbrannt habe, und aus dem schönen Traum erwacht bin.
Schauen wir uns die Realität an. Die Scrambler hat einen Motor für den das Wort emotionslos ein Kompliment ist. Der Motor ruckelt beim Beschleunigen, hat einen Sound der dieses Wort nicht verdient und mit dem Durchzug habe ich auf meinem Mountain Bike ähnliche Werte erreicht.
Die Fuhre fängt ab 140 an leicht zu pendeln und schneller als 160 habe ich mich nicht getraut weil die Einscheibenbremse lebensgefährlich ist. Die groben Reifen vermitteln ein Gefühl, als ob man auf Teig fährt. Das Feeling erinnert mich an einen Aufsitzrasenmäher. Ich sitze wie ein Depp mit meinem schwarzen Dainese Kombi MIT KNIEPADS auf dem Ding und will nur noch unerkannt nach Hause kommen. Alles in Allem denke ich, ich werde mich irgendwann mal für diese Aktion bei meinem Händler rächen. Evtl. entführe ich ihn und zwinge ihn aus dem Auto raus mit einer Waffe 300 km auf dem Ding zu fahren.
Es gibt aber auch Gutes….
Man sieht in den Spiegeln sehr gut was hinter einem vorgeht. Die Sitzposition ist bequem. Handling ist sehr leicht, wird aber von den Reifen wieder zunichte gemacht.
Fazit:
Jeder hat seinen eigenen Geschmack. Aber für mich ist es ein Rätsel wie man so ein Ding kaufen kann. Zu der bärigen Optik gesellt sich ein absolut nicht bäriger Motor. Die gute Nachricht ist, ich bekomme morgen Abend meine Lady wieder. Die schlecht Nachricht…..ich muss das Ding morgen noch einmal fahren.
			
			
									
									Heute bei nach der Abgabe meiner Maschine habe ich genau das bekommen, nach dem ich gefragt habe. Es war ein 900er Triumph Scrambler mit 55 PS bei 7000 U/min die von einem Paralleltwin mit 900 cm3 erzeugt werden.
OK, schön.
Anlasser gedrückt und schon beeindruckt mich der tiefe Motorsound. Ruckfrei nimmt der Motor auf den ersten Metern Gas an. Nachdem der Motor warm gefahren war springt er bei jedem Gasbefehl nach vorne und glänzt mit bärigem Durchzug. Die Bremse überzeugt durch Feinfühligkeit, perfekter Dosierung und gnadenlosem Biss.
Das Fahrwerk ist stabil und neutral und die Scrambler giert nach schnellen Kurven.
Plötzlich merke ich einen stechenden Schmerz am rechten Oberschenkel und merke, dass ich auf der Autobahn eingeschlafen bin und mich am hochgelegten Auspuff verbrannt habe, und aus dem schönen Traum erwacht bin.
Schauen wir uns die Realität an. Die Scrambler hat einen Motor für den das Wort emotionslos ein Kompliment ist. Der Motor ruckelt beim Beschleunigen, hat einen Sound der dieses Wort nicht verdient und mit dem Durchzug habe ich auf meinem Mountain Bike ähnliche Werte erreicht.
Die Fuhre fängt ab 140 an leicht zu pendeln und schneller als 160 habe ich mich nicht getraut weil die Einscheibenbremse lebensgefährlich ist. Die groben Reifen vermitteln ein Gefühl, als ob man auf Teig fährt. Das Feeling erinnert mich an einen Aufsitzrasenmäher. Ich sitze wie ein Depp mit meinem schwarzen Dainese Kombi MIT KNIEPADS auf dem Ding und will nur noch unerkannt nach Hause kommen. Alles in Allem denke ich, ich werde mich irgendwann mal für diese Aktion bei meinem Händler rächen. Evtl. entführe ich ihn und zwinge ihn aus dem Auto raus mit einer Waffe 300 km auf dem Ding zu fahren.
Es gibt aber auch Gutes….
Man sieht in den Spiegeln sehr gut was hinter einem vorgeht. Die Sitzposition ist bequem. Handling ist sehr leicht, wird aber von den Reifen wieder zunichte gemacht.
Fazit:
Jeder hat seinen eigenen Geschmack. Aber für mich ist es ein Rätsel wie man so ein Ding kaufen kann. Zu der bärigen Optik gesellt sich ein absolut nicht bäriger Motor. Die gute Nachricht ist, ich bekomme morgen Abend meine Lady wieder. Die schlecht Nachricht…..ich muss das Ding morgen noch einmal fahren.
History: 
1. Honda CR125R, 2. Kreidler Flory, 3. Aspes Navaho 80, 4. RD 350 YPVS, 5. GPZ 1100. 6. Vmax, 7. GSX-R 1100,
8. GSX-R 1100, 9. Vmax, 10. Ducati Monster, 11. aktuell: SV 1000N, 12. aktuell: Speed Triple 1050 SE, 13. aktuell; RD 350 YPVS 1WW
						1. Honda CR125R, 2. Kreidler Flory, 3. Aspes Navaho 80, 4. RD 350 YPVS, 5. GPZ 1100. 6. Vmax, 7. GSX-R 1100,
8. GSX-R 1100, 9. Vmax, 10. Ducati Monster, 11. aktuell: SV 1000N, 12. aktuell: Speed Triple 1050 SE, 13. aktuell; RD 350 YPVS 1WW
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Re: Fahrbericht Triumph Scrambler
Wozu gute Rückspiegel, wenn sich alles vor dir abspieltcatering hat geschrieben: Man sieht in den Spiegeln sehr gut was hinter einem vorgeht. Die Sitzposition ist bequem. Handling ist sehr leicht, wird aber von den Reifen wieder zunichte gemacht.

- Roughneck-Alpha
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Re: Fahrbericht Triumph Scrambler
Nach den ersten Sätzen dachte ich:
Häh? Was hat der sich da andrehen lassen? Die Scrambler kann es jedenfalls nicht gewesen sein.
Und dann die Wende 
 
			
			
									
									Häh? Was hat der sich da andrehen lassen? Die Scrambler kann es jedenfalls nicht gewesen sein.
Und dann die Wende
 
 
Dieser Post wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gueltig.
Verkaufe:
Tourenstummel SV 1000 S ab 2003:
1 x RaiRoTec 50mm Erhoehung geeignet fuer USD-Umbau
1 x Original SUZUKI 30mm Erhoehung.
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- catering
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Re: Fahrbericht Triumph Scrambler
Also ich bin jetzt im Ernst etwas verblüfft.
Bín mit dem Ding heute morgen in Rekordzeit zur Arbeit gefahren 
 
Die Reifen und Bremsen sind immer noch Sch.... aber wenn man mit keinem anderen Motorrad davor gefahren ist geht es.
Was mich verblüfft ist das Fahrradhändling des Dings.
Mit der PS Zahl kannst Du immer den Hahn aufreißen und sie ist beherrschbar.
Dagegen ist die Speedy und SV ein Eisenhaufen und übermotorisiert.
Heute morgen habe ich gedacht ein ideales Motorrad müsste so ein Handling haben,v leicht, gutes Fahrwerk und Bremsen mit ca. 80-100 PS.
Ich hab mit dem Ding auch noch eine Africa Twin abgeledert. Der hat sicherlich gedacht er ist von einem Oldtimer versäggt worden
			
			
									
									Bín mit dem Ding heute morgen in Rekordzeit zur Arbeit gefahren
 
 Die Reifen und Bremsen sind immer noch Sch.... aber wenn man mit keinem anderen Motorrad davor gefahren ist geht es.
Was mich verblüfft ist das Fahrradhändling des Dings.
Mit der PS Zahl kannst Du immer den Hahn aufreißen und sie ist beherrschbar.
Dagegen ist die Speedy und SV ein Eisenhaufen und übermotorisiert.
Heute morgen habe ich gedacht ein ideales Motorrad müsste so ein Handling haben,v leicht, gutes Fahrwerk und Bremsen mit ca. 80-100 PS.
Ich hab mit dem Ding auch noch eine Africa Twin abgeledert. Der hat sicherlich gedacht er ist von einem Oldtimer versäggt worden

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1. Honda CR125R, 2. Kreidler Flory, 3. Aspes Navaho 80, 4. RD 350 YPVS, 5. GPZ 1100. 6. Vmax, 7. GSX-R 1100,
8. GSX-R 1100, 9. Vmax, 10. Ducati Monster, 11. aktuell: SV 1000N, 12. aktuell: Speed Triple 1050 SE, 13. aktuell; RD 350 YPVS 1WW
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8. GSX-R 1100, 9. Vmax, 10. Ducati Monster, 11. aktuell: SV 1000N, 12. aktuell: Speed Triple 1050 SE, 13. aktuell; RD 350 YPVS 1WW
- Karbuk
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Re: Fahrbericht Triumph Scrambler
catering hat geschrieben:Was mich verblüfft ist das Fahrradhändling des Dings.
Naja, 100er Reifen vorne und 130er hinten sag ich nur.
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				Varoa 
									
						
		
						
						
		
Re: Fahrbericht Triumph Scrambler
ich muss ehrlich gestehen, dass ich das Ding von der Optik her richtig geil finde!  
			
			
									
									
						
- catering
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Re: Fahrbericht Triumph Scrambler
Ja, Optik ist zwar Geschmackssache aber das Ding hat was...
ABER um zum T Händler zu kommen muss ich nach der Arbeit quer durch Stuttgart. Geht gar nicht mit dem Scrambler. Der Auspuff ist rechts so geführt, dass er die Hose ankokelt......wenn es meine gewesen wäre hätte ich sie angezündet
			
			
									
									ABER um zum T Händler zu kommen muss ich nach der Arbeit quer durch Stuttgart. Geht gar nicht mit dem Scrambler. Der Auspuff ist rechts so geführt, dass er die Hose ankokelt......wenn es meine gewesen wäre hätte ich sie angezündet
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Re: Fahrbericht Triumph Scrambler
Na was denkst Du?  
			
			
									
									
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8. GSX-R 1100, 9. Vmax, 10. Ducati Monster, 11. aktuell: SV 1000N, 12. aktuell: Speed Triple 1050 SE, 13. aktuell; RD 350 YPVS 1WW
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				mattis 
									
						
		
						
						
		
Re: Fahrbericht Triumph Scrambler
Ist das gleiche wie bei Choppern, Cruisern und all dem anderen Schrott.catering hat geschrieben:Fazit:
Jeder hat seinen eigenen Geschmack. Aber für mich ist es ein Rätsel wie man so ein Ding kaufen kann
Mit Motorradfahren hat das imho wenig bis gar nix zu tun.
Als 5. Motorrad evtl. Ordentlich gepimpt mit offenen Rohren. Aber auch nur vielleicht. Nee. Eher nicht

- catering
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Re: Fahrbericht Triumph Scrambler
Geb ich Dir fast Recht allerdings...
Fahr mal eine Rocket III Roadster und dann sag das mit den Cruisern noch mal
			
			
									
									Fahr mal eine Rocket III Roadster und dann sag das mit den Cruisern noch mal

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