Typisches "Saisonanfangsthema" Batterie


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Der Rosy
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Typisches "Saisonanfangsthema" Batterie

#1

Beitrag von Der Rosy » 26.04.2021 13:12

Wie stelle ich fest das meine Batterie hinüber ist? 8O

Folgendes Szenario:
GSX-R 750 K8 (meiner Frau) für 4 Monate in ca. 14 Grad kalter Tiefgarage
1. Startversucht: Licht normal an, Zeigertest läuft durch "auf dem ersten Blick also alles schön" -> Spannung bricht bei Startversucht zusammen
2. Ladegerät für 2 Std. angeschlossen zweiter Startversucht mit gleichem Ergebnis = Motorrad angeschoben = Karre an und 1,5 Std gefahren (ca. 100km)
3. Tankstelle angefahren und voll getankt und voll motoviert den Startknopf gedrückt = gleiches Bild wie bei 1. und 2.
4. Zuhause angekommen (10km nach Tankstelle) Batterie wieder an das Ladegerät gehangen
5. Am nächsten morgen Batterieladegerät hat sich abgeschaltet mit Ergebnis "Batterie ist voll"... gemessen = 12,8V => Start erfolgreich
6. Gleichrichter scheint auch okay zu sein weil bei Motorlauf liegt 14,6V an.

Nun zurück zur Ausgangsfrage ... nach 100km Wegstrecke Überland/Autobahn muss doch die Batterie voll sein und an der Tankstelle ein normaler Start möglich sein???

Nun hab ich etwas angst meine Frau mit Ihrer GSXR fahren zu lassen... Denn wenn Sie alleine ist, ist anschieben für sie keine Option

Hat jemand einen Tipp außer das Motorrad immer auf einem Hügel abzustellen :D
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Schakal
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Re: Typisches "Saisonanfangsthema" Batterie

#2

Beitrag von Schakal » 10.11.2021 7:16

Wenn das die erste Starterbatterie ist, würde ich die vorsorglich tauschen. Nach 2 h Laden und 90 min Fahrt sollte die tatsächlich voll genug sein, um den Motor ganz entspannt starten zu können.

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Re: Typisches "Saisonanfangsthema" Batterie

#3

Beitrag von Ropa75 » 10.11.2021 10:07

Die Batterie ist hinüber.

Jemanden zum anschieben findet man unterwegs eigentlich immer.

Früher hatten Motorräder einen Elektrostarter und einen Kickstarter. Oder nur einen Kickstarter....


Grüße
Rolf

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jubelroemer
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Re: Typisches "Saisonanfangsthema" Batterie

#4

Beitrag von jubelroemer » 10.11.2021 11:25

Ropa75 hat geschrieben:
10.11.2021 10:07
Jemanden zum Anschieben findet man unterwegs eigentlich immer.
Da es genügend Leute gibt die nicht wissen wie das funktioniert, würde ich anbieten mich anschieben zu lassen, als aktiver Anschieber bin ich aber raus.

Zum Thema: Die Batterie scheint am Ende zu sein. 14°C ist ja noch richtig kuschelig, wenn es Richtung Gefrierpunkt geht kollabiert die Batterie dann komplett.
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Re: Typisches "Saisonanfangsthema" Batterie

#5

Beitrag von Silversurfer » 10.11.2021 14:24

Der Rosy hat geschrieben:
26.04.2021 13:12
5. Am nächsten morgen Batterieladegerät hat sich abgeschaltet mit Ergebnis "Batterie ist voll"... gemessen = 12,8V => Start erfolgreich
Hat jemand einen Tipp außer das Motorrad immer auf einem Hügel abzustellen :D
... dass das Laden so lange gedauert hat, spricht eigentlich für die Batterie. Wenn die durch sind, nehmen sie oft keine Ladung mehr an und sind ruckzuck voll. Auch wenn 2h Ladegerät + 90min Fahrt normalerweise wenigstens für den nächsten Start reichen sollten, muß das nicht gegeben sein, wenn die Batterie völlig tiefenentladen war. Meine war im Sommer nach deutlich kürzerer Standzeit auf unter 8V runter, hat nach Aufladen im Alltagsbetrieb aber wieder anstandslos funktioniert.
Du könntest Deiner Frau natürlich so einen schicken Ladebooster mitgeben, damit sie nicht liegenbleibt ... kostet aber vermutlich mehr als 'ne neue Batterie.
Wenn das Mopped öfter länger steht, würde ich entweder einen Anschluss zum "anstöpseln" verbauen, oder in LiFePo4 investieren.
... wenn Gewissheit wahr wäre, läge man nie falsch ...

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Re: Typisches "Saisonanfangsthema" Batterie

#6

Beitrag von Black Jack » 10.11.2021 18:49

Der TE war das letzte mal am 7.5.2021 hier... :roll:
Gruß Jürgen

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Re: Typisches "Saisonanfangsthema" Batterie

#7

Beitrag von Silversurfer » 10.11.2021 19:49

Black Jack hat geschrieben:
10.11.2021 18:49
Der TE war das letzte mal am 7.5.2021 hier... :roll:
... das mit dem "Saisonanfang" kam mir doch gleich verdächtig vor ... :( idiot :fun1:
... andererseits: so wurde er vor dem Einwintern doch nochmal daran erinnert, dass er sich diesmal kümmern muß! Das nenn' ich Service! :lol:
... wenn Gewissheit wahr wäre, läge man nie falsch ...

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Re: Typisches "Saisonanfangsthema" Batterie

#8

Beitrag von Black Jack » 10.11.2021 23:46

Ja, stimmt.
Er muß es ja nur lesen... :mrgreen:
Gruß Jürgen

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Re: Typisches "Saisonanfangsthema" Batterie

#9

Beitrag von jubelroemer » 11.11.2021 7:54

Silversurfer hat geschrieben:
10.11.2021 19:49
... das mit dem "Saisonanfang" kam mir doch gleich verdächtig vor ... :( idiot :fun1:
+1

Da hat uns der Rolf ganz schön aufs Glatteis geführt indem er das Thema aufgewärmt hat.
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Re: Typisches "Saisonanfangsthema" Batterie

#10

Beitrag von Pat SP-1 » 11.11.2021 8:17

Was die Batterieen bzw. ihr Belastung angeht, ist ja zur Zeit Saisonanfang. :wink: ;) bier

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Re: Typisches "Saisonanfangsthema" Batterie

#11

Beitrag von 2blue » 11.11.2021 9:27

jubelroemer hat geschrieben:
11.11.2021 7:54
Da hat uns der Rolf ganz schön aufs Glatteis geführt indem er das Thema aufgewärmt hat.
Das war Lars nicht Rolf.
Die Power-Knubbel vom SV-Treffen 2016
Blau ist für mich ne tolle Farbe und kein Zustand

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Re: Typisches "Saisonanfangsthema" Batterie

#12

Beitrag von jubelroemer » 11.11.2021 10:12

Pat SP-1 hat geschrieben:
11.11.2021 8:17
Was die Batterien bzw. ihr Belastung angeht, ist ja zur Zeit Saisonanfang. :wink: ;) bier
Da kann ich ein Lied von singen. Unter 5°C braucht die LiFePo gehörig Anlauf und die Bleibatterien sagen dir sofort wenn sie nicht mehr auf der Höhe sind.
2blue hat geschrieben:
11.11.2021 9:27
Das war Lars nicht Rolf.
:oops: , glatt um einen Post verrutscht :) up
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Re: Typisches "Saisonanfangsthema" Batterie

#13

Beitrag von Pat SP-1 » 11.11.2021 10:45

jubelroemer hat geschrieben:
11.11.2021 10:12
Pat SP-1 hat geschrieben:
11.11.2021 8:17
Was die Batterien bzw. ihr Belastung angeht, ist ja zur Zeit Saisonanfang. :wink: ;) bier
Da kann ich ein Lied von singen. Unter 5°C braucht die LiFePo gehörig Anlauf und die Bleibatterien sagen dir sofort wenn sie nicht mehr auf der Höhe sind.
Ja, das Thema hatten meine Frau und ich ja vor kurzem gleich bei zwei Mopeds an einem Tag:
Pat SP-1 hat geschrieben:
25.10.2021 14:28
Gestern war ja herrliches Wetter und wir haben uns auf einem Spielplatz mit Bolderfelsen mit Bekannten getroffen. Aufgrund des tollen Wetters habe ich vorgeschlagen, dass ich mit dem jüngeren mit dem Auto und meine Frau mit dem älteren mit dem Moped fahren könnte. Ich bin dann schon mal vor uns dann hat mein Handy geklingelt, dass sowohl bei der Raptor als auch bei der VFR die Batterie leer sei. Beide hatten bei der letzten Fahrt völlig problemlos funktioniert. Bei der SV fehlt noch ein Blinker und bei der SP-1 habe ich keine Soziusfußrasten dran, also konnten sie die beiden auch nicht nehmen.
Also sind wir erstmal alle mit dem Auto hin. Als wir zurück waren, habe ich mal geschaut. Bei der Raptor hat das Anlasserrelais geklackert, bei der VFR ging gar nichts. Sobald man die Zündung an gemacht hat, ging sogar die Uhr aus. Also mal beide ans Ladegerät gehängt. Die Raptor hat eine Li-Batterie, die angeziegt hat, dass sie schwach sei. Nach etwas laden ging alles gut.
Bei der VFR hat das Ladegerät erst angezeigt, dass die Batterie hin sei, dann das alles in Ordnung sei. Ich habe sie dann ausgebaut, mal die Spannung gemessen (12,6V) und geladen. Heute mal wieder rein gesteckt, gleiches Ergebnis, nur, dass es etwa 3s gedauert hat, bis die Uhr aus war. Spaßeshalber habe ich dann die Batterie der SV rein gesetzt und als ich die Zündung an gemacht habe war alles normal und sie ist auch sofort angesprungen. Muss die Batterie wohl einen Schaden gehabt haben und bei der ersten wirklich frostigen Nacht gestorben sei. Soweit ja nicht wirklich ungewöhnlich, aber dass sie so platt ist, dass noch nicht mal mehr die Kontrolleuchten im Cockpit leuchten?! Zumal sie auf den paar Fahrten, die ich bisher gemacht habe, keinerlei Mucken gemacht hat. Alles lief und das Moped ist immer sofort angesprungen ohne, dass der Anlasser angestrengt/langsam geklungen hätte.

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Dieter
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Re: Typisches "Saisonanfangsthema" Batterie

#14

Beitrag von Dieter » 11.11.2021 15:25

Hab letztens bei meiner DKW festgestellt das ich scheinbar den Zündnagel reingedrückt hatte (warum auch immer).
Fazit: tiefenentladen.... Das "moderne" Ladegerät hat die Batterie nicht mal mehr als solche erkannt. Das "alte" Stecker Ladegerät von Hella hat zumindest ein paar Elektronen auf den Weg geschickt.... Nach ein paar Minuten und wieder umstecken auf das "moderne" hat es die Batterie wieder erkannt als 6V um mir dann nach 5 sek. zu zeigen das sie defekt ist....

kostet aber "nur" 20€ die kleine 6V/6AH Kiste von Yuasa, trotzdem ärgerlich.... Früher waren die mal 5€ bei Louis wenn sie im Angebot waren....

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Re: Typisches "Saisonanfangsthema" Batterie

#15

Beitrag von jubelroemer » 11.11.2021 18:08

Dieter hat geschrieben:
11.11.2021 15:25
....kostet aber "nur" 20€ die kleine 6V/6AH Kiste von Yuasa, trotzdem ärgerlich.... Früher waren die mal 5€ bei Louis wenn sie im Angebot waren....
Tja, 6V-Batterien sind inzwischen halt echte Exoten.
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