YZF-R6 vs. GSX-R600


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Jonny
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Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#31

Beitrag von Jonny » 26.01.2010 23:10

elithezz hat geschrieben:Und von wegen "im engen Terrain sei die SV besser" -> Never ever. Von dem Fahrwerk brauch ich gar nicht anfangen zu reden. Das ist um Längen besser als das der SV, und die ist dermaßen handlich um die Kurven zu wedeln, das macht richtig Laune.
Wir treffen uns im Sommer aufm Jochpass, Richtung Bad Hindelang. Da zeig ich dir mal, was Kurventauglichkeit ist ;)

MFG Jonny

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SVblue
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Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#32

Beitrag von SVblue » 27.01.2010 7:06

elithezz hat geschrieben:... Und wenn mans drauf ankommen lässt und die ausdreht, dann ist die gleichauf mit ner VTR 1000 SP-1 von nem Kumpel...
Du musst mal deinem Kumpel sagen dass die VTR kein Automatikgetriebe hat... er soll mal die Kupplung betätigen und in den 2. Gang schalten. :wink: *sry*
So denn...
MfG Stefan
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cjoeras


Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#33

Beitrag von cjoeras » 27.01.2010 9:03

Die eine hat 99 Kw die andere 95 Kw... Man muss wohl nur 2 bis 23 Gänge runter schalten ;)

sechsfuffzichess


Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#34

Beitrag von sechsfuffzichess » 28.01.2010 20:18

SVblue hat geschrieben: Du musst mal deinem Kumpel sagen dass die VTR kein Automatikgetriebe hat... er soll mal die Kupplung betätigen und in den 2. Gang schalten. :wink: *sry*
Moin!

Bin der mit der SP!

Find ich ja gut, das du denkst das mein Möp so geil geht (Geht se ja auch :twisted: )

Nee, aber im Ernst, haben es vor ner Woche bei Temperaturen um den Gefrierpunkt mal getestet, und wenn er die 636er ausdreht hab ich alle Hände voll zu tun ihn mir von Leib zu halten.
Ausführliche Tests folgen natürlich wenn wärmer ist. ;) bier

Was auf jeden Fall Fakt ist, ist das die 600er REICHLICH Drehzahl (ab 5 Stellig geht die Bude dann aber echt gut voran) brauchen, das weiss man aber wenn man so ne Kiste kauft.
hab sie selber gefahren, mir wärs auch nix, brauch den Bums von unten, aber wers mag...
Alles ne Gewöhnungssache, außer beim Fahrwerk, und das ist der eigentliche Knackpunkt, da punktet die Kawa aber sowas von!
Alleine die Bremsen, im Vergleich zur SV (egal welche) nen Unterschied wie Tag und Nacht (würd mich auch wundern, wenn nich so wäre),
Fahrwerk DEUTLICH straffer und knackiger und HANDLCHER, die Kawa is gegen meine (und die SVs) wien Fahrrad.
Die SV sind mir da doch zu sehr fürs Touren ausgelegt... Zu soft für sportliche Fahrweise...
Das es geht, will ich nicht abstreiten, aber wer einmal nen halbwegs modernen Supersportler gefahren ist weiss, was ich meine.
Mein Tipp an alle skeptiker, fahrt einfach im Sommer mal nen paar Bikes Probe (hatten wir auch mit ner CBR 600RR gemacht), dann wisst ihr wovon ihr schreibt.

Grüße ;) bier

elithezz


Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#35

Beitrag von elithezz » 28.01.2010 20:46

Bitte mit etwas Ironie lesen, ist nicht bös gemeint :D
Jonny hat geschrieben: Wir treffen uns im Sommer aufm Jochpass, Richtung Bad Hindelang. Da zeig ich dir mal, was Kurventauglichkeit ist ;)

MFG Jonny
Danke für die Einladung, aber ich weiß gar nicht, wie ich das deuten soll...

Entweder könnte ich antworten "Ja, auf jeden Fall, ich mach dich sowas von platt, du lahme Schnecke!"(bewusst übertrieben, ist nicht bös gemeint), was ziemlich naiv und dämlich wär, eben so, wie deine Aussage. Ich würde also auf den Zug aufspringen, und mich mitreißen lassen, was ich mit Sicherheit nicht will. Halte halt nix von sowas, wo man sich beweisen will. :wink:

Oder aber ich entgehe dem mit sowas in der Art: "Wie alt bist du? Auf sowas niveauloses lasse ich mich gar nicht erst ein...". habe mich aber dagegen entschieden, weil das doch ziemlich arrogant klingt.

Zuletzt entscheiden würde ich mich für folgende Antwort, mit einem Hauch von entblößender Wahrheit:
Wenn das nicht so weit wär, würde ich gerne zusagen. Dann kannste gerne mal probefahren und wirst es selber merken, dass das Fahrwerk sehr gut ist. Die SV ist dagegen sehr touringmäßig ausgelegt (sofern du ein Serienfahrwerk hast). Natürlich kommt es auch zu einem Großteil auf den Fahrer an, (und ich glaube, du fährst schon ganz gut, sonst würdest du dich nie soweit aus dem Fenster lehnen) aber wenn das Fahrwerk bei einem Motorrad besser ist, ist es auch bei vergleichbaren Fahrern (kann ich nix zu sagen, weil ich nicht weiß, wie gut du fährst) schneller.

So, soviel getippsel für eine Meinung...

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Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#36

Beitrag von Jonny » 28.01.2010 23:56

Es war eher ne Aussage für eine ironische Antwort ;).

Ne, mir ist klar, dass das Fahrwerk und vor allem die Bremsen der SV nix für Racing-Freaks ist. Aber der Motor macht halt so einiges wett und wenn ich Passstraßen fahre und bedenke, dass manche 180°-Kehren direkt nacheinander folgen und dazu bedenke, dass ein 4-Zylinder ständig schalten muss, um da flott aus den Kurven zu kommen und dabei massig Zeit verliert, könnte ich schon sagen, dass die SV hier heimischer ist. Klar kommts aufn Fahrer usw. an, aber generell sind halt solche Gebiete das Zuhause der V2, einfach wegen des besseren Drehmomentverlaufs.

Am besagten Jochpass fahre ich ausschließlich im dritten Gang - von 30 bis 120 Km/h.

MFG Jonny

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Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#37

Beitrag von SVblue » 29.01.2010 9:41

Sollte man den Bergbewohnern mitteilen dass Osnabrück und dessen Umgebung, so wie viele andere Gegenden Deutschlands, sicher nicht soviele 180° Kehren zu bieten hat? :wink:
So denn...
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sechsfuffzichess


Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#38

Beitrag von sechsfuffzichess » 29.01.2010 12:21

Fahren dafür ca 5 Rennen pro Saison auf der Kartbahn :twisted:

Nee, Spaß!

Allerdings gibt es hier durch den Teutoburger Wald auch einige kurvige Sträßchen, nich viele, aber n paar...
Und ein Wochendende im Jahr is Harzbrennen angesagt, und da gibts gaaaaaannnzzz viele enge Kurven :mrgreen: :mrgreen:

Grüße

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Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#39

Beitrag von Zero Fast » 16.02.2010 0:05

Für mich stellt sich ja eher die Frage, was er denn so ausgeben will???!!!
Soll es denn ne brand neue werden oder ein Vorhjahresmodell oder sogar ein aus den letzten fünf oder mehr Jahren??
1000er zu Fett und 600er sind drehorgeln!
Ich habe mich für die 3/4 Gixxer SRAD entschieden nachdem ich ein paar 600er gefahren bin. Die hat einigermaßen punch untenrum und obenrum geht sie ganz ordentlich (keine wünsche mehr offen).
Mir ist das gedrehe der 600er zu viel, da werde ich ja kirre und total nervös auf so einer.
Darum den goldenen Mittelweg der 750er, der nur noch von ganz wenigen Herstellern angeboten wird.
grüsse zero
Leistungstärkste 650er aufm Treffen 2012 <klick>
Freue mich über jede Positive Bewertung in der OWL!!!

monnemajung


Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#40

Beitrag von monnemajung » 17.02.2010 7:56

desshalb ist die performance in dem vergleichstest gixxer 600/750/1000 ganz klar zu gunsten der der 3/4 gixxer gegangen.
ich pers. bin bis jetzt auch nur die gixxer 1000 und 750 gefahren und war extrem überrascht, das die 3/4 gixxer, meiner meinung nach, über den drehzahlbereich den man legal benutzten kann wesentlich mehr bums hat als die 1000er.

zero, sehr gute entscheidung und dazu noch ne srad TOP!!! :mrgreen:

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Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#41

Beitrag von Zero Fast » 17.02.2010 19:23

monnemajung hat geschrieben:die 3/4 gixxer, meiner meinung nach, über den drehzahlbereich den man legal benutzten kann wesentlich mehr bums hat als die 1000er.

zero, sehr gute entscheidung und dazu noch ne srad TOP!!! :mrgreen:
Es ist auch noch die schönste GSXR, die je gebaut worden ist. Sie hat charakter und charme.
Leistungstechnisch bin ich zwar auf dem Datenblatt unterlegen aber in wirklichkeit kaum.
@monnemajung: danke für den zuspruch
(ich hoffe wir können bald mal ne runde zusammen drehen [aber nur wenn du deine TL mitbringst :mrgreen: ])
grüsse Zero
Leistungstärkste 650er aufm Treffen 2012 <klick>
Freue mich über jede Positive Bewertung in der OWL!!!

monnemajung


Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#42

Beitrag von monnemajung » 18.02.2010 15:09

klar mach ich!!! :mrgreen:

r4tZ


Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#43

Beitrag von r4tZ » 11.04.2010 23:35

Soo, hab heut beim Yamaha-Live trotz kühler Temperaturen (9 Grad im Raum Augsburg) die Gelegenheit genutzt, um mal eine R6 (müsste noch MJ '09 gewesen sein) probezufahren. Möchte mal meine Eindrücke Schildern.
Vorweg: Bin vorher noch nie einen Supersportler(und auch keinen R4!) gefahren und wollte einfach mal wissen ob ich mit Sitzposition, Motor usw. klarkomme und wie sich ein so ein "hochwertiges" Fahrwerk anfühlt. Also zum freundlichen Yamaha-Händler (los war eh nicht viel beim dem Wetter), ebenso freundlich nach einer Probefahrt gefragt, kurz einen Wisch unterschrieben (nur Haftplficht also Obacht ;)) und dann gings los. Der Motor startet heiser brabbelnd, da kommt sofort Rennfeeling auf. Auffallend schon im Stand ist die Lautstärke, der Auspuff ist sehr präsent was sich auch durch kleine Spielereien mit dem Gasgriff nochmals bestätigt. Zunächst zur Sitzposition: die R6 ist in dieser Beziehung schon die radikalste aller modernen Supersportler. Neben meiner Test-R6 stand eine GSX-R 1000 und im Sitzvergleich fiel sofort auf: Auf der R6 sitz man höher (mit meinen 1,78 kam ich bequem nur mit den Ballen auf den Boden), der Kniewinkel ist enger und die Lenkstummel sind noch tiefer angebracht (etwa 3cm tiefer als Oberkante Gabelbrücke). Also Gang eingelegt und erst mal vom Hof gerollt. Die Kupllung kommt sehr spät und ist leichtgängig man kann also sie problemlos mit 2 Fingern betätigen. Im angrenzenden Industriegebiet hab ich mich dann erst mal mit der Maschine vertraut gemacht, ein wenig rumgebremst angefahren, ging alles noch nicht so flüssig. Die Bremsen sind kräftig aber trotzdem gut zu dosieren, auch hier reichen 2 Finger. Der Motor reagiert sehr spontan aufs Gas, beim anfahren muss man aufpassen dass man nicht zuviel davon gibt, trotzdem muss man mit Gefühl Einkuppeln um sie nicht abzuwürgen. Aber nach kurzer Eingewöhnung klappte es ganz gut. Musste dann erst mal durch den Stadtverkehr, hier wird oft (z.B. im Kreisverkehr) der 1. Gang benötigt, der schon recht lang übersetzt ist. Und, egal in welchem Gang man durch die Ortschaft zuckelt, sie ist immer laut :D auf dem Typenschild standen 98dB bei 7200U. Ausserdem hört sie sich schon bei 5k so nervös und hochtourig an wie die SV bei 7k. Trotzdem macht sie auch bei 3k keine Mucken und nimmt sauber Gas an. Auch kann ich nicht sagen, dass sie unterherum garnicht zieht. Muss dazusagen, dass ich erst seit nem halben Jahr mit 72PS unterwegs bin und wenn man mal 34PS gewohnt war hat man auch gelernt damit den Alltag zu meistern. 34PS liegen bei der R6 ab ca. 6k an, bei 10k sinds dann 90, d.h. um einen Schleicher zu überholen startet man bei 7k und kommt flott vorbei....der weg von 7 nach 10 ist nicht weit und da hat man dann die SV schon überflügelt. Also für mich persönlich ist das nicht lahm, für den Alltag reicht die Elastizität gut aus. Hab dann auf nem Geraden Stück mal etwas angeschürt, und war vom Abzug als 72PS-Pirat natürlich begeistert, bis ich nach Gehör der Meinung war es sei Genug (Straße und DZM im auge zu behalten fällt etwas schwer). Aber Pustekuchen: Knapp 140 drauf (dank Scheibe nix gemerkt) und erst 12k, also noch garnicht in der Danger-Zone unterwegs gewesen...da bin ich dann auch nicht mehr hingekommen weil allein der 1. schon bis 130 geht (habs nicht ausprobiert). Hatte auch etwas Hemmungen zu drehen, zum dumpfen Dröhnen bis ca. 9k kommt dann ein derart schrilles metallsiches Kreischen dazu, dass einem als V2-Fahrer ganz anders wird und man das Gefühl hat, der Motor fliegt gleich auseinander 8O. Das Kurvenverhalten empfand ich als sehr gut, trotz aller Wendigkeit folgt die R6 v.A. in langen Kurven bei einmal gewählter Schräglage dem Straßenverlauf wie auf Schienen. Es entsteht ein tolles Anlehngefühl und ich fühlte mich auch sofort wohl in der Kurvenfahrt. Die Federung ist sportlich straff und der Sitz nicht sonderlich weich gepolstert, man sollte also Schlaglöcher und Kanaldeckel umfahren. Das gute daran: beim Bremsen taucht sie um gegensatz zur SV kaum ein, das wirkt sehr sicher und souverän. Grade auf dem Rückweg funktionierte das Zusammenspiel Gas-Bremse-Kupplung immer besser und ich wäre am liebsten gar nicht mehr abgestiegen. Auch die extreme Phötus-Sitzposition empfand ich während der Fahrt nicht mehr als schlimm, nach 30 Min zwickte und zog es auch nirgends. Etwas seltsam ist der Rahmen der vom Motor gut aufgeheizt wird und so für (fast zu)warme Knie sorgt. Hab noch ein Video gefunden (NICHT von mir und leider nur mit youtube-Acc.) auf dem der Fahrer ähnlich entspannt unterwegs ist wie ich. Man erkennt dort einiges von dem was ich geschrieben habe ganz gut, z.B. das Überholmanöver bei 0:45, welches bei ca. 6k Umdr. startet (die 12 ist oben).
Mein Fazit: Ein tolles, faszinierendes Motorrad, die Fahrt aht sehr viel Spass gemacht. Wegen der langen Übersetzung nur bedingt Landstraßentauglich, man kann halt nie legal ausdrehen. Alltagstauglich is sie im Grunde schon, alles flutscht und ist leicht zu Bedienen.
Wenn man das Geld hat als Zweitmotorrad sehr zu empfehlen ;)
Zuletzt geändert von r4tZ am 14.04.2010 21:25, insgesamt 1-mal geändert.

pEpp0


Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#44

Beitrag von pEpp0 » 14.04.2010 20:04

Vorweg ein schöner Bericht zur R6
Bei mir Stand exakt vor einem Jahr eine ähnliche Frage ich Raum. Allerdings waren bei die R6 und die 675er im Gespräch.
Zum Glück habe ich bei mir in der Nähe einen Händler der sowohl die 09er R6 als auch die Daytona mir bereitgestellt hat. So bin ich beide Maschine unmittelbar hintereinander gefahren.
Zuerst bin ich die R6 gefahren (vorher nur SV) und war ich einfach platt, was in den Bereichen Fahrwerk, Bremse auch dem Motor und den dazu gehörigen Dingen wie Kurvenverhalten, Gasannahme und "Feeling" so möglich ist. Ich musste feststellen, dass die R6 einfach in allem überlegen war. Mehr zur R6 später
Nach einem Kaffee und einen bisschen Benzinquatschen mit dem Schrauber auf die 675er. Der erste Eindruck man sitzt man hier gemütlich. (alles nun im Vergleich zur R6) Bedingt durch die höhere Sitzposition kann ich mit meinen 186cm sehr gut Platz nehmen. Motor gestartet. Wow im Vergleich zum R4 wesentlich kerniger und "exotischer". Nach ersten Metern des bekanntmachen mit mir und der britischen Lady haben mir 3. Dinge deutlich besser zugesagt:

1. Der Motor: Durch das beachtlichen Hubraumplus und den R3 kommt der Motor viel besser aus unteren Drehzahlen. Unter 10.000umin pumpt die R6 im Vergleich nur Luft. Allerdings ist der BANG dann im Hochdrehzahlbereich auch nicht so krass.Da ich in erster Linie auf der Landstraße unterwegs bin ist mir die Charakteristik des Tripple einfach passender. Dazu kommen Sound und die schmale Linie der Daytona durch den Motor.

2. Die Sitzposition: Wie schon geschrieben, sitzt man doch noch einen Tick höher als auf der Yamaha und deshalb hat man mit 186cm keinerlei Probleme. Weiter ist auch die Sitzposition der Daytona nicht so radikal auf Rennstrecke gebogen wie die der R6. Auch hier spricht mein Einsatzzweck deutlich für die 675er

3. Der Charakter und die liebe zum Detail: Nachdem ich beide Probegefahren bin, muss ich sagen, dass es eigentlich beides absolute TOP Bikes sind und alles meckern sich auf höchstem Niveau abspielt. Doch ist eine Daytona IMHO einfach etwas besonderes. Ich habe einfach ein Motorrad das nicht jeder fährt und seinen eigenen Charme versprüht. Weiter hat Triumph auch ein Auge fürs Detail. So verbaut man an der Daytona z.B. Stahlflexleitungen, klare eckige Blinker, einen nicht ganz so versauten KZH und einen Rahmen der sich sehen lassen kann.

Naja für welche ich mich entschieden habe muss ich glaube ich nicht extra erwähnen. Ich bin absolut zufrieden und würde sie immer wieder kaufen.

Weiter möchte ich darauf hinweisen, das eine R6 in der Anschaffung (neu) teuerer ist als eine 675er. Weiter ist diese wesentlich Wertstabiler.

Falls noch fragen bestehen bin ich gerne bereit diese zu beantworten

In diesem Sinne

Basti

r4tZ


Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#45

Beitrag von r4tZ » 14.04.2010 21:43

Hey Basti,
danke für dein Feedback. Denke dass unsere Eindrücke recht Ähnlich sind, bis auf den Unterschied dass ich (noch) keinen Vergleich hatte. Möchte aber irgendwann dieses Jahr noch ZX6-R(mein Favorit nach Sitzprobe) und 675(Motor, Optik 8) ) Probefahren. Zur Sitzposition: Ich kann mir gut vorstellen, dass die mit 186 nicht so gut gepasst hat. Ich lieg mit 1,78 schon eher im japanischen Rahmen, fand sie aber auch (wie beschrieben) sehr knackig. Wenn man von der SV kommt, denkt man erst mal man fällt vorne drüber :D

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