YZF-R6 vs. GSX-R600


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pEpp0


Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#46

Beitrag von pEpp0 » 14.04.2010 21:57

Möge man mich für verrückt erklären, aber ich finde nicht, dass ich auf der Tona schlechter sitze als auf der SVs !
Ich finde es einfach nur pervers geil, dass wenn ich auf die Straße gucke nichts (!!!) vom Motorrad sehe. Das war auch ein der Gründe warum ich die 675er der R6 vorgezogen habe.

Die 6R und die 6er GSXR habe ich nur probegesessen und mir waren die beide viel zu klein ! Des weiteren geben die beiden, genau wie der 6er Blade so gar nichts.

Falls du noch was wissen möchtest zu Tona, einfach per PN anhupen

Basti

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LazyJoe
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Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#47

Beitrag von LazyJoe » 14.04.2010 22:43

r4tZ hat geschrieben:Wenn man von der SV kommt, denkt man erst mal man fällt vorne drüber :D
Richtig, und das hat mich ganz massiv gestört..
Hatte im Stand schon fast das Gefühl, gleich nach vorne zu kippen.. Wie fühlt sich das dann bei 'ner Vollbremsung an?
Optik und so keine Frage, aber die Sitzposition hat mir überhaupt nicht zugesagt..
Proper planning and preparation prevents piss poor performance.

pEpp0


Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#48

Beitrag von pEpp0 » 14.04.2010 22:48

so unterschiedlich ist nunmal der Geschmack ! Ich fand es gerade schön nichts vom Motorrad zu sehen und 100% meines Blickes auf die Straße zu richten.
Das Gefühl, dass ich nach vorne den Abgang mache hatte noch nicht. Auch beim Bremsen aufm Kringel nicht :)

Basti

r4tZ


Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#49

Beitrag von r4tZ » 15.04.2010 20:53

@LazyJoe:
Während der Fahrt ist die Sitzposition auf einmal nicht mehr so schlimm, man gewöhnt sich echt schnell daran und merkt, dass es schon einen Grund hat warum Motorräder für die flotte Gangart sich so entwickelt haben. Dadurch, dass sie beim Bremsen auch nicht eintaucht ist die Sitzposition auch hier halb so wild. Da denke ich ist es schlimmer wenn man erst aufrecht sitzt und dann auf einmal eintaucht. So bleibt man einfach genau in der Position die man auch während der Fahrt hat und kriegt nur Druck auf die Arme, allerdings wird der Ar**h dadurch nicht leichter :o . Schwer zu beschrieben, falls noch nicht geschehen würde ich zu eine Probefahrt raten :wink:

lupaxy


Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#50

Beitrag von lupaxy » 29.04.2010 21:39

also ich bin letztens auch auf den adac startup-days die r6 gefahren um einen handling-parcours...
ich fand sie erstmal sehr klein und das ist natürlich wenn man noch nie auf einem supersportler gefahren ist ne wackelige angelegenheit...ich war es gewohnt mit meinem streetbarlenker locker im stand alles unter kontrolle zu haben...mir viel auf, dass die r6 schwer im langsamen zu manövrieren war...ich kann aber alles gute soweit bestätigen...ein extrem geiler motor, sehr laut, und der durchzug war super...(gut ich fahr auch noch 34ps) :D:D
aber ab der ersten kurve fühlte ich mich trotz 120ps sehr wohl und empfand es auch nicht als zu starke leistung...in den kurven lag man seehr sicher und entspannt...
was mir allerdings sehr aufgefallen ist und darauf bezieht sich jetzt meine frage...:
ich fahre ja sonst den streetbar an meiner sv...auf der r6 diese wirklich steil empfundenen stummel taten mir schon nach der 2. runde die hände weh...(nicht die gelenke!!!)...hat das damit zu tun, dass ich wegen der stummel nicht locker genug war und verkrampft hab oder sind meine hände zu schwach?
gewöhnt man sich da nach längerer zeit dran?...oder bin ich nicht supersporttauglich (ich hoffe doch nicht^^)?
ist das schon mal jemandem aufgefallen?!...ich bitte um aufklärung!
MFG
lupaxy

opladener


Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#51

Beitrag von opladener » 30.04.2010 12:13

Bei Bikes mit tiefliegenden Stummelenkern ist es wichtig, sich nicht mit den Händen abzustützen.
Halte dich mit Bauch-und Rückenmuskulatur aufrecht und klemm dich mit den Beinen am Tank fest.
Ist eh besser beim Bremsen, falls du noch Kinder möchtest :mrgreen:

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Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#52

Beitrag von svkai » 05.05.2010 7:17

Ich bin selber einmal 600er Sportler gefahren:

Mein Fazit:
Wer gewillt ist zu drehen und selber darin aufgeht, für genau den Typ Mensch ist so ein Moped gebaut worden. Das Fahrwerk eigentlich aller Supersportler ist in der Regel das Beste was am Markt erhältlich ist. Bedeutet auf der einen Seite natürlich ein super präzises und gutes Fahrverhalten, auf der anderen Seite aber auch eine straffe Abstimmung. Mir war das ganze zu präzise.
Erstens ist man eh meist viel zu schnell unterwegs, da der Drehzahlbereich 5-stellig sein sollte und zweitens fährt an eben überall super ums Eck.
Und genau das war es was ich nicht mehr wollte. Ich will Motorrad erleben. Die Fuhre muss in gewisser Weise wackeln und störrisch sein und dann natürlich Drehmoment von unten und man kann ganz entspannt doch recht schnell unterwegs sein. Ich bin gewiss kein Schleicher, lege aber KEINE lebensverneinende Fahrweise an den Tag.

Allein vom Kosteninvest ist die SV 1000 S als gebrauchte 1000er unschlagbar und überfordert auch nicht ;) bier

mattis


Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#53

Beitrag von mattis » 09.07.2010 12:19

Also die R6 und speziell die Daytona sind sicher extrem faszinierende Motorräder.
Aber für den Alltag? Als einziges Mopped in der Garage? Wohl kaum.

- Auf langen Touren zu unkomfortabel, zu anstrengend
- In der Stadt noch anstregender zu fahren
- Auf der Feierabendrunde sicher extrem geil, aber auch extrem riskant für den Führerschein

Wenn ich 20 KM von Hockenheim oder der Nordschleife wohnen würde, dann ja.
Ansonsten bleiben das imho "Angeberhobel", die ihr echtes Potential im öffentlichen Straßenverkehr nicht ansatzweise zeigen können. Und das gilt schon für die 600er. Über Sinn und Unsinn von aktuellen 1000er Supersportlern muss man eigentlich gar nicht reden. Schöne Prestige-Moppeds, die zeigen was machbar ist - nicht mehr.

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Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#54

Beitrag von Street » 24.07.2011 20:53

ich bin die r6 gestern für 30 mins auf der erlebniswelt motorrad gefahren. hier mal mein kleiner bericht dazu.

erst ma angeguckt das schätzchen. war ne 2010er in weiß. schön anzusehen die kleine wie sie da stand. kleiner auspuff klasse von der farbe und form her also mit freunde drauf.
nachdem alle ihren helm auf dem eierschädel hatten und auch alle die handschuhe an wurden wir in 2 gruppen eingeteilt. zündschlüssel umgedreht und auch hier wieder mäusekino am laufen. kiste an, ein schönes dumpfes brabbeln kommt aus dem auspuff. mal kurz gas angelegt, war ja eh der leerlauf drin. mopped schreit auf mein gesicht machte den hier :grien: . auf gings, gang rein knie an den tank und einen auf glöckner von notre dam gemacht den es hieß runter mit dem rücken und gebückter spielen. bin ich von der sv mit sbk lenker und den vorher gefahrenen moppeds gladius und gsr750 nicht gewöhnt gewesen also augen zu, ne besser auf und gas aufgerissen dem instuktor hinterher durch den hütchen parkour. beim hütchen spiel im ersten und zweiten gemerkt das drehzahlen unter 4k nur zum rollen sind aber nix passiert. raus aus den hütchenspiel rein in umgedrehte s kurve. hier ist der belag ein anderer und oha das fahrwerk futtert alles weg was sein muss. sehr schön und kein vergleich zur sv und den oben genannten moppeds die mich hier mehr geschüttelt hätten. die gerade kommt gas auf und wow geht dreht die kleine flottt hoch. innerhalb von nicht mal 1,5 sec. geht se auf knapp 9k im dritten gang. dann muss ich aber schon wieder zu machen, da anbremsen für die weite wendekurve zurück zum slalom kommt. kurve kommt reinlegen und unter dem helm guck ich so :mrgreen: dabei schön gas anlegen aber nicht zu viel, will ja nicht dem instuktor hinten drauf fahren. aus der kurve raus runter bremsen. die bremse packt genau wie gewollt zu. dabei brauch ich nicht so stark am hebel ziehen wie bei der sv sondern nur ganz leicht wie es soll um zum slalom anzubremsen. gang runterschalten im butterweichen getriebe karre umlegen links rechts links rechts kurz auf 6k hoch, anbremsen und links um wieder rechts aus der kurve zu kommen. nach 2 runden lass ich ein mädel auf ner z750 vor mich fahren (schöne anblick :) cross ) da wir eh kurz vom instuktor was gesagt bekommen haben. er meinte wir sollen mal leichtes hanging off probieren vor allem in der wendekurve. jawohl chef machen wir ich will weiterfahren. somit kommt in der wendekurve der hintern mal was nach rechts raus und ja sieht komisch aus aber ich fahr ja auch n jetzt geradn n yoguhrtbecher da darf ich das. einige runden vergehen lustig ist es, jedoch melden sich auf den letzten 5 runden die handgelenke. die werden kurzerhand ignoriert macht gerad so viel spaß :D
nach den knapp 30 mins steige ich beeindruckt ab. fahrwerk super und der motor rennt bei drehzahlen über 6k wie hölle. anzug im ersten mom was weniger als die sv jedoch bin ich ingsgesamt sehr beeindruckt. aussehen auch top und obwohl ich kein 4er fan bin werde ich etwas schwach (ich mag das v2 bollern etwas mehr als das kastraten gekreische der 4rer). nehm mir nach dieser fahrt vor auf alle fälle gixxe und co bei gelegenheit auch mal zu testen. natürlich soll die kleen bleiben, aber warum nicht mal was testen und vlt in 1-2 jahren mal n kleine rennsemmel. bin ja noch was jünger :P auf alle fälle ist die r6 n treffer bei mir gewesen, nun muss ich mal r1 sowie ne 750er gixxe bewegen um ma n vergleich zu haben was da noch so geht. der einzige wirkliche nachteil war, dass mir die handgelenke weh taten. sonst war die sitz posi selbst für meine größe von über 180 sehr angenehm.
respekt auf alle fälle an yamaha für dieses möppi. zum glück hab ich es nicht so weit bis zum ring und co für mich wär es auf alle fälle mal ne überlegung.
somit beende ich hier meinen kurzen bericht grübelnd mit dem gedanke was so noch in frage kommen könnte und was ich mal probefahren muss. euer street
„Es ist nicht die Geschwindigkeit, die dich umbringt, es ist der Stillstand" Dennis Matson

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Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#55

Beitrag von vsrider » 10.05.2014 22:23

Hätte ich heute genug Geld in der Tasche gehabt....
20140510_150924 (800x600).jpg
20140510_150924 (800x600).jpg (307.97 KiB) 4917 mal betrachtet
Der Suzukistand war nicht gerade gefragt, kaum Leute interessieren sich noch für ne Vstrom, gsx 650 f, bandit 1250, gladius etc...wirklich schade um Suzuki. Bei Ducati und BMW standen die Käufer von morgen.
Selbst die Gixxen standen unbewegt rum. Wollt den Verkäufern eine Freude bereiten und hab mich für die Probefahrt gemeldet :P
...und ich muss sagen die Gixxer ist gar nicht mal so schlecht. Die Bremsen sind wirklich mehr als top, kein Vergleich zur Knubbel und den restlichen Bikes die ich heute gefahren bin :mrgreen:
Iwie kann ichs nicht verstehen warum manche Leute immer den Punch der SV im unteren Drehzahlbereich im Vergleich zu einem Reihen4zylinder hervorheben. Ich fand die Beschleunigung der Gixxer auch bei niedrigeren Drehzahlen gegenüber der Knubbel mehr als ausreichend. Mit nem gescheiten Auspuff is der Sound auch ganz nett. Die Sitzposition im Vergleich zur Knubbel s ist wirklich kacke, Handgelenke schmerzen schon nach den ersten paar Metern. Ne Gixxer ist meiner Meinung nach noch das einzige kaufbare Suzukimodell.
Besucht meinen Youtube-Channel kawe43: http://www.youtube.com/user/kawe43/videos

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Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#56

Beitrag von focuswrc » 11.05.2014 15:58

Ja Problem sind die heutigen Kunden. Verweichlichte Bengel, die nur nicht zu wenig Elektrik haben wollen, da man die geballte Power ja sonst nicht fahren kann... :roll: Zumal das gute ABS nur bei den Edelbikes verbaut ist und selbst da an die Grenzen des dummen Fahrers stößt :D

Die Bikes von Suzuki glänzen seit Jahren ohne Fahrhilfen, aber vorzüglicher Fahrbarkeit. die Motorcharakteristik gehört mit zu den besten. Seit dem Umstig auf die Brembo-Bremse sind auchnoch besseres Material am Bike gelandet... Verweichlichtes Volk eben.
Immer ne Hand breit Asphalt unterm Bock

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Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#57

Beitrag von Street » 11.05.2014 17:56

Naja, für mich geht die Sizposi so 0 und das obwohl ich zu den noch etwas jüngeren Fahrern zähle. Optisch fixt mich die Suzuki auch nicht so an, das machen Ducati, Triumph und co bei weitem besser.
Von der Motorleistung, ja ne 600er eben. Drehen bis der Arzt kommt, und oben geht dann die Leistung heftig. Sportler eben.
Ganz großer Minuspunkt bei Preis/Leistung. Warum soll ich 12k€ zahlen für ein Motorrad ohne ABS und ja ich halte ABS für ein Kaufargument auch beim Wiederverkauf. Für 13k€ bekomme ich ne Daytona 675 welche die GSX-R 600 in den Tests in allen belangen einstampft. Siehe Motorrad Test
Diese hat mindestens genau so gute Bremsen, ein ABS, sieht meiner Meinung nach viel frischer aus und auch die Inspektionsintervalle bei Triumph liegen bei 10.000 nicht wie bei Suzuki alle 6.000 km . Ja Elektronik ist heute ehr gefragt und auch das Argument mit der Fahrbarkeit der Suzuki stimmt. Hier wurde einfach ein Trend der Zeit verschlafen, warum nicht einfach zeitnah das gut funktionierende ABS der GSR600 oder der GSR750 auf die Sportler adaptiert. Somit wäre hier bereits ein verkaufsargument mehr geschaffen. Es ist bei Suzuki in letzter Zeit einfach zu wenig passiert und Trends wurden verschlafen. Wer sagt das der Markt der Sportler Tot ist braucht sich nur die Zahlen der S 1000RR/Hp4 ansehen. Klar wird der Markt kleiner, wenn ich aber nicht ansatzweise mithalte brauch ich mich nicht wundern warum mir kein Stück vom Kuchen zugeworfen wird. Das Thema zieht sich leider bei Suzuki durch die ganze Modellpallete, ob Naked oder Sportler. Egal, ich bin zufrieden mit dem was ich jetzt habe und werd die Tage noch einmal ausführlicher mit der Daytona ne Runde drehen :mrgreen:
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Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#58

Beitrag von mrk » 11.05.2014 18:17

Das Problem von Suzuki generell ist, dass die gesamte Modellpalette inzwischen kotzhäßlich ist. Ich konnte das auf der Motorradmesse in Dortmund sehr gut sehen. Wobei, wenn man ehrlich ist sind momentan alle japanischen Hersteller mit ganz komischem "Geschmack" gesegnet :roll:

Bei den Sportlern von Suzuki steckt ein vll. technisch überzeugendes Konzept in einer elend fetten Verkleidung. Lampendesign wie in den Klötzchen-80er/90ern. Und dann auch noch so breite Ausbuchtungen. Sieht aus, als hätte man sich nicht entscheiden können, ob man einen Tourer oder eine Sportmaschine bauen wollte. Alles irgendwie ein Abklatsch von der häßlichen Hayabusa (obwohl dort die Wuchtigkeit wenigstens noch die Fahrbarkeit sicherstellen soll).

Die einzig überzeugenden Hersteller auf der Messe waren die verkleideten Ducatis (klar), die MV Agustas und Triumph. Alle anderen haben irgendein Zeug geraucht oder sind so sehr damit beschäftigt die Abgasvorschriften einzuhalten, dass für anständiges Design kein Geld mehr da war. Ich mein, ernsthaft: Wie kann man solche häßlichen Plastikbecher wie jetzt die MT-Serie oder die Gladius ernsthaft ästhetisch finden? Man sagt ja häufig ein gutes Bike wird mit überschaubaren Handgriffen zum den eigenen Geschmack perfekt treffenden Bike. Aber bei den meisten Mittelklassemotorrädern wüsste ich gar nicht, wo ich zuerst die Motorsäge ansetzen sollte. Am besten direkt Dynamit in den Rahmen und wegsprengen.

Eine Ausnahme stellt die YZF-Serie von Yamaha dar, die beiden Bikes sind einigermaßen schön anzuschauen und zumindest die R1 hat nen netten Sound (bin mal hinter einer hergefahren vor kurzem). Nur, sind eben Drehorgeln.
Man kann ein Motorrad nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Motorrad braucht Liebe. In Anlehnung an Walter Röhrl

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Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#59

Beitrag von Zero Fast » 23.05.2014 23:47

mrk hat geschrieben: Eine Ausnahme stellt die YZF-Serie von Yamaha dar, ...... und zumindest die R1 hat nen netten Sound (bin mal hinter einer hergefahren vor kurzem).
Nur, sind eben Drehorgeln.
Was?? Schon mal nen 1000er SSP gefahren? Die drücken schon bei 5.000U/min mehr als ne SV bei maximalen Drehmoment.
Die musste nicht drehen wie ne 600er Orgel.

Und Geschmack ist ja bekanntlich ansichtsache. Mir gefallen die Duc´s allesamt nicht, spätestens, wenn man man mal eine weile auf eine 1199 oder 848SP Probegesessen hat..... Kniewinkel, gestreckt übern Tank und und und....

focuswrc hat geschrieben:Die Bikes von Suzuki glänzen seit Jahren ohne Fahrhilfen, aber vorzüglicher Fahrbarkeit. die Motorcharakteristik gehört mit zu den besten.
Da sind auch lange Zeit Yamaha und Honda ohne Helferchen ausgekommen und die konnten das bis auf Topspeed oft besser...
Street hat geschrieben:Es ist bei Suzuki in letzter Zeit einfach zu wenig passiert und Trends wurden verschlafen. Wer sagt das der Markt der Sportler Tot ist braucht sich nur die Zahlen der S 1000RR/Hp4 ansehen. Klar wird der Markt kleiner, wenn ich aber nicht ansatzweise mithalte brauch ich mich nicht wundern warum mir kein Stück vom Kuchen zugeworfen wird.
Ich habe mich mal letzt mit einem Suzuki Händler unterhalten, der meinte schon, dass der Markt dür die GSXR in Deutschland so klein geworden sei (wegen S1000RR und 1199 etc), dass es sich kaum noch lohnt.
Das Suzuki den Trend vollkommen verpennt (leider schon seit Jahren), das stößt der Marke den Dolch in den Rücken, den sie aber vorher den Kunden, ihren Designern und technischen Entwicklern gegeben haben.
Also selber Schuld könnte man sagen, aber ich sehe das dann doch etwas differenzierter. Ich erfreue mich an einer Vielzahl toller Motorräder, die auf dem Markt verfügbar sind und auch im Strassenbild zu sehen sind.
Ich nehme auch stark an, dass die nächste kilo GSXR 190 PS drückt und zumindest mit ABS zu haben sein wird.

grüsse zero
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Freue mich über jede Positive Bewertung in der OWL!!!

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Re: YZF-R6 vs. GSX-R600

#60

Beitrag von Kolbenrückholfeder » 24.05.2014 9:22

Auf der letzten Messe in Dortmund traf ich an dem Partyabend jemanden von Suzuki, den ich vorher dort noch nie gesehen hatte. Er saß mit jemand anderem an unserem Stand und unterhielt sich.
Ich bin hin um in meine Mo-Klamotten zu steigen und klinkte mich gleichzeitig in das Gespräch von links außen ein.
Es ging mir natürlich vorrangig um die vergessenen Sporttourer, jedoch kann seine Aussage problemlos auf die SSPs übertragen werden.
Schlichte Feststellung: Das Geld verdient Suzuki in Asien mit Mopeds/Roller/robusten Transportvehikeln usw. und das wohl nicht zu knapp. Da ist der europäische Markt bei den zu erwartenden Stückzahlen und dem Aufwand reine Nebensache.
Auf die Frage hin, wie Yamaha das denn macht mit den MT07/09 ließ er durchklingen, dass mit diesen Modellen wohl wenig bis kein Geld verdient wird. Hier geht es um die Verschiebung von Kunden zu einer Marke hin.
Wo wir bei dem nächsten Problem wären, der Markenbindung. Dieser Begriff scheint vielen Händlern ein Fremdwort zu sein.
Bei der Suzi-Werkstatt in meiner Nähe habe ich das Gefühl, dass ich geduldet werde wenn ich die Werkstatt bemühe aber nicht so richtig gewollt.
Linke Hand zum Gruß.
Koichi Shimada † 11.02.2016

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