500km zuviel?!


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Schumi-76
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Re: 500km zuviel?!

#16

Beitrag von Schumi-76 » 12.06.2010 23:13

@loki_0815
Bist Du wirklich Händler, und wenn ja, wo?
Nimms mir bitte nicht übel, aber das was Du schreibst habe ich noch nie gehört oder gelesen. 1000Km Einfahren und der Sprit und Arbeitszeit dafür gehen auf deine Kosten? Bist Du Samariter? Du erfährst dadurch keine Wertsteigerung sondern genau das Gegenteil. Allein die Arbeitszeit. Was kostet eine Stunde bei Dir 60 Euro? Bei einer sehr hoch gegriffenen Durchscnittsgeschwindigkeit von 100kmh sind das 10 Stunden Fahrzeit, und da ist das langsame Warmfahren noch nicht bei. Also entweder Du hast gut geerbt , bald Pleite oder haust deine Kunden anderweitig übers Ohr. Mein Suzi-Händler und der Kawa-Händler meiner Freundin haben nicht nur ein Vorführbike, der Kawa-Händler hält sogar kostenlose Leihmoppeds für Stammkunden zur Inspektionzeit zur verfügung. Beide haben gut laufende Geschäfte und weder Zeit noch Geld alle Vorführer und Leihfahrzeuge selbst einzufahren. Nix für ungut, aber es spricht nix für deine Verfahrensweise, denn letztenendes ist ein Motorschaden nach dem Verkauf entweder ne Kulanzgeschichte oder "der Kunde daran Schuld".

Gruß
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Re: 500km zuviel?!

#17

Beitrag von jensel » 12.06.2010 23:19

"Mein" Suzukihändler macht das mit dem Einfahren auch nicht. Find ich heutzutage auch total unsinnig. Und wenn ich den Beitrag hier lese, würde ich beim Loki nicht einkaufen.
Denn auch ich will bei´ne Probefahrt wissen was das Bike kann. Warmfahren gehört dazu, ne Probefahrt muss schon mal ne halbe Stunde gehen. Aber dann wird auch mal aufgedreht.

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Schumi-76
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Re: 500km zuviel?!

#18

Beitrag von Schumi-76 » 13.06.2010 0:18

jensel hat geschrieben:"Mein" Suzukihändler macht das mit dem Einfahren auch nicht. Find ich heutzutage auch total unsinnig. Und wenn ich den Beitrag hier lese, würde ich beim Loki nicht einkaufen.
Denn auch ich will bei´ne Probefahrt wissen was das Bike kann. Warmfahren gehört dazu, ne Probefahrt muss schon mal ne halbe Stunde gehen. Aber dann wird auch mal aufgedreht.
Nun, ich glaube das kannt Du auch bei Loki_0815, nur halt ein bis zwei Wochen später als bei anderen Händlern, und wenn Er Dich nicht kennt, fährt Er warscheinlich als Sozius mit damit Du blos nix falsch machst. :D
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Re: 500km zuviel?!

#19

Beitrag von loki_0815 » 13.06.2010 2:31

ne ne ... als sozius schau ich mir das nicht an ! 8) natürlich darfst auch ein motorrad mal ne stunde bei mir fahren ... aber eben nicht unbedingt am bikersday ... sondern nach absprache und nem termin. dann kannst se richtig testen.
ich fahre eben am WE die bikes ein ... das kostet mich nicht eine arbeitsstunde, habe noch spaß dabei und dauernd die neusten modelle, reifen und kann mir selbst ein echtes bild der modelle machen .... klar sinkt der wiederverkaufswert der vorführfahrzeuge, aber ich und meine kunden fahren sie ja auch ein paar monate ... ist nicht selten das meine vorführer nach 5 monaten 5000km haben. samstag und sontag schönes wetter sind gleich 600km. kraftstoff und reifen kostet mein eigenes auch ... ob das nun meine oder die vorführer ist, ist doch wurscht ... wenn ich se nicht verkaufen kann muß ich se doch eh nach ablauf der vorführaktion kaufen.
ich brauche meine kunden nicht übers ohr zu hauen .... das machen schon die anderen zu genüge .... anständige arbeit ist mir wichtig und ein bike wird nur aus der hand gegeben wenns funzt ... nicht vorher. denn nur wenn was richtig funktioniert und instandgesetzt wurde kann man dafür ordentliches geld verlangen. durch anständige arbeit und ordentlichen umgang der kunden und eigenen fahrzeuge wird man mit dem vertrauen der kunden belohnt ... und dadurch auch mit ner ordentlichen bezahlung.
Gruß Loki

Du sehnst dich nach Nervenkitzel ....
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Re: 500km zuviel?!

#20

Beitrag von Teo » 13.06.2010 10:20

Ich finde Lokis Ansatz gar nicht so schlecht! Wenn ich bedenke, dass ein fabrikneues Moped gleich bei der ersten Kunden-Testfahrt richtig hart rangenommen wird, dann wäre ich mir nicht so sicher, ob das dem Motor wirklich gut tut.
SVblue hat geschrieben:...warte nicht erst bis das Bike richtig warm ist sondern drehe schon nach 5km den Hahn auf. Auch ist es mir egal ob das Bike schon 1000km gelaufen ist...
Verständlich, dass man bei ernsthaftem Interesse so ein Bike in jedem Bereich testen möchte. Ich würde dann halt mit der Probefahrt warten, bis es die Erstinspektion hinter sich hat. Ich hatte mal 'ne RC8R zur Probefahrt - die hatte genau 0 Kilometer auf der Uhr. Auch wenn ich Lust hatte, das Teil auch mal richtig zu scheuchen, hätte es mir um das Material einfach leid getan. Mit meinem eigenen Moped würde ich nicht so umgehen - mit einem "fremden" dann schon gar nicht. Ist aber wohl - wie in vielerlei Hinsicht - eine Einstellungssache.

Einen Vorführer würde ich mir nicht kaufen, da es halt zu viele Testfahrer gibt, denen fremdes Eigentum egal ist - und das Risiko wäre mir zu groß.
Bin dann mal wieder da! :-)

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Re: 500km zuviel?!

#21

Beitrag von Schumi-76 » 13.06.2010 11:35

Nun, bei richtig edlem Material hälte ich ein paar Kilometer zu einfahren durchaus für sinnvoll. Hier ging es ja eingangs um eine SV, und da schauts dann häufig anders aus. meine Süße kam neulich mit ner nagelneuen ER-6f an weil Ihre zur inspektion war. Die hatte nur ein paar Kilometer runter, denn Ihr Händler fährt grundsätzlich jedes Bike was er aus der Hand gibt ne Runde um den Block, um festzustellen dass alles passt und nix wackelt. Das macht leider auch nicht jeder, denn nicht umsonst hauts immer wieder etliche aufs Maul weil Sie aufm Händleparkplatz den Hahn voll aufreisen. Das hier kennt bestimmt jeder: http://www.myvideo.de/watch/5140604/Neu ... Unfall_xD. Das ist übrigens der Suzuki-Händler in Frankfurt an der Hanauer. Hätte der Händler zuvor ne kleine Runde Probefahrt gedreht wäre das vielleicht nicht passiert. :roll:
nun, wie dem auch sei, die Frage wr ja eigentlich ob sich der Kauf einer vorführ Sv lohnt, und da hätte ich Bauchschmerzen bei, denn soetwas wird im Motorradfahrerkreisen anders betrachtet als zb. eine RC8R. Ich habe abei meinem 1.Beitrag zu diesem Thema ein paar Smilies vergessen, denn ich finde es durchaus gerechtfertigt so zu handeln wie Loki, aber die vollen 1000km selbst zu fahren sind für nen Händler eher selten. schließlich erscheinen die Bikes eher selten bei schönstem Wetter auf dem Markt, wo es auch mal Spaß macht 1000 km abzureisen , und die potentiellen Kunden scharren schon mit den Hufen.

Gruß Patrick
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Re: 500km zuviel?!

#22

Beitrag von loki_0815 » 13.06.2010 11:53

ja da hast du recht, ich mache aber keinen unterschied, und das sollten die anderen auch nicht machen, ob das nun ne ( neue beispiele ) gladius, bandit650 oder 1250, R1000 oder gar ein AN650 Burgmann ist ! ich fahre alle selber ein.
gut ein großer händler mit 10 vorführern hat da etwas schwierigkeiten in 2 wochen 10000km neufahrzeuge einzufahren .... :| und ob ich diese verantwortung an meine mitarbeiter delegieren wollte ?! nee .... wenn dann nur den alten füchsen. und selbst da ist man nicht sicher wie sie damit umgehen. aber ne gemeinsame einfahrtour mit meiner belegschaft durch den schwarzwald oder nach bayern an nem langen wochenende würde ich mir als tourguide zumuten ... das macht spaß, fördert den zusammenhalt und die fachliche kompetenz eines jeden mechanikers, verkäufers und meisters in der firma, wenn die wissen wie das bike tut, wie und wo die stärken und schwächen sind wird auch die beratung für euch besser und verständlicher .... und eure wünsche, was ihr von nem bike verlangt, werden schneller verstanden, und damit euch besser und schneller geholfen. jeder fährt dann jedes motorrad und ich geb den speed vor. so würde ich das als großer händler machen. ist doch nix dabei ! oder was meint ihr ?
Gruß Loki

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