Fahrbericht Triumph Scrambler
Verfasst: 23.05.2011 18:58
Vor 2 Wochen hatte ich meine Lady beim Händler für neue Reifen angemeldet und erwähnt, dass ich eine Leihmaschine für die Heimfahrt benötigen würde. Bedingt durch meine krankheitstbedingte, eingeschränkte Kraft und muskuläre Belastbarkeit habe ich noch als Anmerkung nach einer leichten Maschine gefragt.
Heute bei nach der Abgabe meiner Maschine habe ich genau das bekommen, nach dem ich gefragt habe. Es war ein 900er Triumph Scrambler mit 55 PS bei 7000 U/min die von einem Paralleltwin mit 900 cm3 erzeugt werden.
OK, schön.
Anlasser gedrückt und schon beeindruckt mich der tiefe Motorsound. Ruckfrei nimmt der Motor auf den ersten Metern Gas an. Nachdem der Motor warm gefahren war springt er bei jedem Gasbefehl nach vorne und glänzt mit bärigem Durchzug. Die Bremse überzeugt durch Feinfühligkeit, perfekter Dosierung und gnadenlosem Biss.
Das Fahrwerk ist stabil und neutral und die Scrambler giert nach schnellen Kurven.
Plötzlich merke ich einen stechenden Schmerz am rechten Oberschenkel und merke, dass ich auf der Autobahn eingeschlafen bin und mich am hochgelegten Auspuff verbrannt habe, und aus dem schönen Traum erwacht bin.
Schauen wir uns die Realität an. Die Scrambler hat einen Motor für den das Wort emotionslos ein Kompliment ist. Der Motor ruckelt beim Beschleunigen, hat einen Sound der dieses Wort nicht verdient und mit dem Durchzug habe ich auf meinem Mountain Bike ähnliche Werte erreicht.
Die Fuhre fängt ab 140 an leicht zu pendeln und schneller als 160 habe ich mich nicht getraut weil die Einscheibenbremse lebensgefährlich ist. Die groben Reifen vermitteln ein Gefühl, als ob man auf Teig fährt. Das Feeling erinnert mich an einen Aufsitzrasenmäher. Ich sitze wie ein Depp mit meinem schwarzen Dainese Kombi MIT KNIEPADS auf dem Ding und will nur noch unerkannt nach Hause kommen. Alles in Allem denke ich, ich werde mich irgendwann mal für diese Aktion bei meinem Händler rächen. Evtl. entführe ich ihn und zwinge ihn aus dem Auto raus mit einer Waffe 300 km auf dem Ding zu fahren.
Es gibt aber auch Gutes….
Man sieht in den Spiegeln sehr gut was hinter einem vorgeht. Die Sitzposition ist bequem. Handling ist sehr leicht, wird aber von den Reifen wieder zunichte gemacht.
Fazit:
Jeder hat seinen eigenen Geschmack. Aber für mich ist es ein Rätsel wie man so ein Ding kaufen kann. Zu der bärigen Optik gesellt sich ein absolut nicht bäriger Motor. Die gute Nachricht ist, ich bekomme morgen Abend meine Lady wieder. Die schlecht Nachricht…..ich muss das Ding morgen noch einmal fahren.
Heute bei nach der Abgabe meiner Maschine habe ich genau das bekommen, nach dem ich gefragt habe. Es war ein 900er Triumph Scrambler mit 55 PS bei 7000 U/min die von einem Paralleltwin mit 900 cm3 erzeugt werden.
OK, schön.
Anlasser gedrückt und schon beeindruckt mich der tiefe Motorsound. Ruckfrei nimmt der Motor auf den ersten Metern Gas an. Nachdem der Motor warm gefahren war springt er bei jedem Gasbefehl nach vorne und glänzt mit bärigem Durchzug. Die Bremse überzeugt durch Feinfühligkeit, perfekter Dosierung und gnadenlosem Biss.
Das Fahrwerk ist stabil und neutral und die Scrambler giert nach schnellen Kurven.
Plötzlich merke ich einen stechenden Schmerz am rechten Oberschenkel und merke, dass ich auf der Autobahn eingeschlafen bin und mich am hochgelegten Auspuff verbrannt habe, und aus dem schönen Traum erwacht bin.
Schauen wir uns die Realität an. Die Scrambler hat einen Motor für den das Wort emotionslos ein Kompliment ist. Der Motor ruckelt beim Beschleunigen, hat einen Sound der dieses Wort nicht verdient und mit dem Durchzug habe ich auf meinem Mountain Bike ähnliche Werte erreicht.
Die Fuhre fängt ab 140 an leicht zu pendeln und schneller als 160 habe ich mich nicht getraut weil die Einscheibenbremse lebensgefährlich ist. Die groben Reifen vermitteln ein Gefühl, als ob man auf Teig fährt. Das Feeling erinnert mich an einen Aufsitzrasenmäher. Ich sitze wie ein Depp mit meinem schwarzen Dainese Kombi MIT KNIEPADS auf dem Ding und will nur noch unerkannt nach Hause kommen. Alles in Allem denke ich, ich werde mich irgendwann mal für diese Aktion bei meinem Händler rächen. Evtl. entführe ich ihn und zwinge ihn aus dem Auto raus mit einer Waffe 300 km auf dem Ding zu fahren.
Es gibt aber auch Gutes….
Man sieht in den Spiegeln sehr gut was hinter einem vorgeht. Die Sitzposition ist bequem. Handling ist sehr leicht, wird aber von den Reifen wieder zunichte gemacht.
Fazit:
Jeder hat seinen eigenen Geschmack. Aber für mich ist es ein Rätsel wie man so ein Ding kaufen kann. Zu der bärigen Optik gesellt sich ein absolut nicht bäriger Motor. Die gute Nachricht ist, ich bekomme morgen Abend meine Lady wieder. Die schlecht Nachricht…..ich muss das Ding morgen noch einmal fahren.