So muß mich auch noch mal schnell zu Wort melden. War ja das erste mal auf 'ner richtigen Rennstrecke.
Samstag Nacht schon so komisch geschlafen. War bestimmt der Mond ( oder etwa doch: Mußtest du dich denn unbedingt anmelden? Wenn das schief geht?)
Sonntag nachmittag dann noch mal alles was ich zur Einstellung von Telegabel und Federbein im Winter aufgeschrieben hatte hervor gekramt und für Oschersleben rundum härter eingestellt. Hab ich auch gleich auf der Dosenbahn gemerkt. War härter aber exakter zu fahren.
In OSL erstma vollgetankt, dann aufs Gelände, angemeldet, und Haftungsverzichtserkärung unterschrieben (Oh je, Oh je).
Die Leute vom Braunschweiger Stammtisch waren schon heftigst in Box 21 am Schrauben und nachdem ich freundlichst gefragt wurde, ob ich denn mit meinen "kleinen" Köfferchen morgen kringeln wolle, hab ich die mal flugs abgebaut und die Spiegel gleich mit. Glas und Blinker waren schnell abgeklebt und schon krochen appetitliche Düfte von Tines Grill in die Nase.
Nach dem Essen gings dann zur zünftigen Streckenbegehung einmal rund um den Kurs und Carsten und Tine haben mir geduldig die ideale Linie erklärt.
Zurück in der Box haben sich pünktlich zur Schlafenszeit ein paar "Kanadische Waldarbeiter" dazu gesellt, die ihr fleißiges Werk auch in tiefster Dunkelheit vollbringen wollten.
Montag morgen gings dann nach einem etwas appetitlosen Frühstück zur Fahrerbesprechung und ab 8 Uhr 30 gabs kein halten mehr. Durch ein Mißgeschick meinerseits war ich statt in Gruppe 1 in Gruppe 2 gelandet, und so blieb ich ganz ruhig, als mir die Leute rechts und links um die Ohren fuhren. Der Tag war ja noch lang, heiß und anstrengend und so ab mittag fuhr ich dann mit um die Ohren. Heiß waren auch die Pipos, aber geklebt haben die ohne Ende. Der Vorderradbremse hat man die Temperaturen auch angemerkt, denn ab dem zweiten Turn war der Druckpunkt ein Puddingpunkt. Aber sonst hat alles an der SV bestens gepasst und dank Carstens großzügigem Extraspritvorrat brauchte ich erst nach dem Training an die Tanke.
Alles in allem war es ein fantastisches Erlebnis, es mit der Dicken mal so richtig krachen zu lassen. Vielen Dank auch noch mal an die netten Leute vom Braunschweiger Stammtisch, die mich wie selbstverständlich in ihren Kreis aufgenommen haben.
