Schräglage


Renn- und/oder Sicherheitstraining - oder wie verbessere ich mein Fahrkönnen.
Raptor


#16

Beitrag von Raptor » 02.09.2002 9:04

Bei mir hat das glaub ich nix mit der Fahrbahn zu tun, weil auch wenn ich auf nem großen Platz Kreise fahre, dann fühlen sich L-Kurven besser an, als R-Kurven. Wobei ich doch sagen muss, dass sich mit der SV alle Kurven besser anfühlen, als mit meiner alten TDR 125 oder gar mit der Fahrschul-Honda Shadow!! 8)

mawalt


#17

Beitrag von mawalt » 02.09.2002 9:55

Hmmm...mit Schräglage ist bei mir noch nicht viel... hab' mal geschaut, nach den ersten 250 km hat sich vorn und hinten ein ca. 3 cm breiter "Angstrand" gebildet. :oops: Aber ich bin zuversichtlich, daß sich das mit der Zeit gibt. :D Doch ehrlich gesagt kann ich mir (noch) nicht vorstellen, wie man den Bock wieder aufrichten soll, wenn man in der Kurve zwischen Kinn und Straßenbelag noch ne handbreit Platz hat... :roll:
Naja, besser zuviel Respekt als sein Können zu überschätzen...

Lott jonn, Marc

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svsyellow
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#18

Beitrag von svsyellow » 02.09.2002 10:43

Moin,

also mir gefallen unsere typischen norddeutschen Kurven am besten, und die gehen weder links noch rechts rum, sie gehen einfach geradeaus :( .

Ne im Ernst, ich fahre eigentlich lieber Linkskurven, rechts rum fahre ich aber schneller und tiefer 8O . Keine Ahnung woran das liegt, ist mir aber auch egal.

@mawalt: Kopf HOCH nicht runter, dann sollte da mehr als 'ne handbreit Platz zwischen Kinn und Asphalt sein. Es sei denn, Du bist schon über den magischen Punkt hinweg, dann ists aber auch egal :cry: .

Ansonsten 3 + 5, aber das hatten wir ja schon,

Uwe
... und läuft und läuft und läuft ...

svredrider


#19

Beitrag von svredrider » 02.09.2002 12:39

Hallo Stefan,

such dir einen großen Parkplatz und fahre im 2. oder 3. Gang immer kleinere Kreise. Zur Kontrolle markiere dir die Reifenflanken mit Kreide.
Merke dir dann, bei welcher Schräglage noch Reservemillimeter da sind und wenn du am Limit bist. Meist schleift erst der Stiefel ! Und was die anderen schon gesagt haben: üben - üben - üben.
Und wenn du schon dabei bist, wenden auf kleinstem Raum kannst du auch wiederholen. Dabei kann dir einer helfen, in dem er die SV hinten hält. So passiert nix und du bekommst Sicherheit.

Nebenbei: Es soll SV Leute geben, die die Schotterauffahrt in Stiege lieber anderen überlassen haben !!!

Viel Spaß beim Üben

SVredRider

cyco


#20

Beitrag von cyco » 02.09.2002 13:53

@silver

Vorweg: Immer nur die Schräglage fahren, die du dir zutraust. Bloss nicht die Brechstange benutzen.

Aber zwei weitere Vorschläge habe ich noch. Hab die letzte Woche eine Motorradtour mit meiner Freundin gemacht. Wir waren unterwegs auf zwei SVS's. Wir haben die Eltern meiner Freundin im Spreewald besucht und zufällig war am diesem Wochenende freies Fahren für strassenzugelassene Fahrzeuge auf dem Lausitzring möglich (15 min = 15 Euro). Da bin ich hin und zum erstenmal auf einer Rennstrecke gefahren.

Das hat richtig was gebracht, weil man dort ohne psychologische Hemmschwelle (Gegenverkehr, Leitplanken usw.) Gas geben kann. Und dort hatte ich meine SVS so schräg wie noch nie zuvor. Was mir viel Vertrauen ins das Motorrad gegeben hat .. denn bei dieser, für mich schon extremen, Schräglage (für andere wahrscheinlich eine Lachnummer) fühlt sich die SVS immer noch sehr sicher an.

Danach sind wir noch 4 Tage in den Harz gefahren (ja wir haben in der Domäne-Stiege übernachtet .. hat uns auch gut gefallen) und dort nur Motorrad gefahren ... Kyffhäuser, Braunlage, Bad Harzburg und und ... der frisch aufgezogene Z4 hat zwar immer noch 1 cm Angstrand, aber mir hat es schon richtig was gebracht.

Darum mein Vorschlag: Eine Woche Motorradtour wo viele Kurven sind. Das bringt was ...

Gruß
cyco

kim


#21

Beitrag von kim » 02.09.2002 14:50

hatte bis vor kurzem einen 10mm angststreifen. seit einem fahrer-training weiss ich was wirklich geht (allerdings mit sportreifen). fussrasten, schalt-und bremshebel schleifen, der endtopf ist leicht angeschabt. dann hatte ich es allerdings übertrieben und habe mich über den ständer ausgehebelt. dumm gelaufen aber selbst schuld.
mit dem z4 geht das allerdings nicht so doll. angstnippel anschleifen ja, mehr glaub ich nicht.
und immer den kopf gerade halten beim schräg fähren. hilft ungemein.

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#22

Beitrag von Schakal » 02.09.2002 15:06

cyco hat geschrieben:Darum mein Vorschlag: Eine Woche Motorradtour wo viele Kurven sind. Das bringt was ...
Eine Stunde Kyffhäuser bringt auch schon ne ganze Menge. Der einzige Gegner, mit dem man es dabei zu tun hat, ist die eigene Angst. Wenn man die überwindet, geht deutlich mehr. Man muss sich dessen nur bewußt sein, darf aber niemals den Respekt verlieren.
Das einzige. was da hilft ist: üben, üben, üben.

Lars

silver


#23

Beitrag von silver » 02.09.2002 21:51

Besten Dank für eure zahlreichen Antworten. Dann werd ich mal morgen wieder üben, es soll ja noch mal richtig schönes Wetter geben.

Tschüß
Stephan

Ricci


#24

Beitrag von Ricci » 02.09.2002 21:56

mit dem z4 geht das allerdings nicht so doll. angstnippel anschleifen ja, mehr glaub ich nicht.
Es geht auch mit dem Z4!

Michael


#25

Beitrag von Michael » 02.09.2002 23:15

Schräglage üben (z. B. Kreise oder Achten auf einem Parkplatz fahren) halte ich für sehr sinnvoll. Denn dadurch wird Schräglagenscheu abgebaut, was mehr Sicherheitsreserven bringt.

Dazu 3 Hinweise, die Aua und Kosten ersparen können:

(1) Bei hoher Schräglage sollte man das Gas nicht wegnehmen und schon gar nicht bremsen. Wenn man bei schleifenden Fußrasten oder schleifendem Knie das Gas zumacht, hat man sehr gute Chancen, dass ein oder beide Reifen wegrutschen. Bei hoher Geschwindigkeit kann dadurch ein High-Sider passieren. Bei geringer Geschwindigkeit war es bei mir ein Low-Sider.

Also: Mit etwas Zug (= Gas ein bisschen geöffnet) in und um die Kurve fahren, so dass man die Geschwindigkeit beibehält.

(2) Besonders bei der N kann es passieren, dass der Schalthebel bei hoher Schräglage aufsetzt und abbricht. Zuerst schleifen aber die Nippel an den Fußrasten. Dann werden die Fußrasten hochgedrückt und als nächstes ist der Schalthebel dran.

Also: Wenn Metall schleift, mal gucken, ob der Schalthebel auch schon angekratzt ist. Dann die Schräglage nicht erhöhen (wenn der Hebel dranbleiben soll).

(3) Hoher Reifenverschleiss: Ich meine, 30 Minuten hohe Schräglage üben lässt das Gummi an den Seiten der Reifen ziemlich schwinden. Habe mich jedenfalls gewundert, dass der Reifen doch vorher noch deutlich mehr Profil an den Seiten hatte.

Also: Zwischendurch mal einen Blick drauf werfen, wenn man sich noch keinen neuen Reifen kaufen will.

Schade, dass mir das keiner vorher gesagt hat. Ich musste ziemlich viel für diese drei Erkenntnisse bezahlen. :roll: Aber jetzt klappt es ganz gut, habe es gerade im Dunkeln noch ein bisschen Schleifen lassen. :twisted:

SV Chris


#26

Beitrag von SV Chris » 03.09.2002 0:05

Ich hoffe, du mußtest nur Geld und kein Aua dafür bezahlen ...

sanne


#27

Beitrag von sanne » 03.09.2002 10:12

also ich schaffs ehrlich gesagt auch nicht, die fußrasten schleifen zu lassen, es sei denn in den situationen, in denen dann kurz darauf das ganze möppi liegt und darauf kann ich verzichten.
einerseits reizt es mich schon, andererseits ist es ja auch nicht unbedingt das maß dafür, ob man moped fahren kann oder nicht.
also solange das fahren an sich spaß macht, ist es mir wurscht, ob was schleift oder nicht und über irgendwelche angstränder können sich andere meinetwegen lustig machen. ich zahl lieber für neue reifen trotz restgummi (gell kuni) als für ne neue verkleidung. (was sich trotzdem nicht immer vermeiden läßt)

sanne

Thomas


#28

Beitrag von Thomas » 03.09.2002 10:15

Ich finde, zum Üben eignen sich BAB-Auffahrten. Sollte man wegrutschen,
ist da keine Leitplanke, man fliegt ins Gras und wird nicht gleich vom nachfolgenden Fahrzeug überollt. (OK, nicht alle Auffahrten haben keine Planken)

Gruß,
Thomas

Michael


#29

Beitrag von Michael » 03.09.2002 10:22

Thomas hat geschrieben:Ich finde, zum Üben eignen sich BAB-Auffahrten. Sollte man wegrutschen,
ist da keine Leitplanke, man fliegt ins Gras und wird nicht gleich vom nachfolgenden Fahrzeug überollt. (OK, nicht alle Auffahrten haben keine Planken)
Bei uns haben sogar die meisten Auffahrten Leitplanken. Ich übe nicht mehr auf den Auffahrten, ist mir zu gefährlich.
sanne hat geschrieben:also solange das fahren an sich spaß macht, ist es mir wurscht, ob was schleift oder nicht und über irgendwelche angstränder können sich andere meinetwegen lustig machen.
Gute Einstellung. Sehe ich auch so. Auf öffentlichen Straßen schleift bei mir auch nur sehr selten etwas. Zu gefährlich. Aber auf der Rennstrecke und auf meinem Übungsparkplatz um so mehr. :)

Gast


#30

Beitrag von Gast » 03.09.2002 10:46

Ich hatte bei meiner SV/N die Rasten noch nicht auf dem Boden. Allerdings muss ich sagen das mir in Schräglage schon öfters das Hinterrad weggerutscht ist. Ich denke aber das ist ein Reifenproblem mit dem Z4.

Gruß

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