Probleme in schnellen Wechselkurven
Re: Probleme in schnellen Wechselkurven
@foobar423
Ich weiß nicht was das Fördern von Raserei mit Beitragsqualität zu tun hat.
Und ich habe hier nur meine Meinung dazu gesagt und nicht rumgemault und habe auch nicht Stolz behaubet mehr Ahnung zu haben als alle anderen.
Vieleich solltes Du erst mal lesen was andere schreiben und dann Antworten, den was Du geschrieben hast, ist das womit Foren zugemüllt werden.
Ich weiß nicht was das Fördern von Raserei mit Beitragsqualität zu tun hat.
Und ich habe hier nur meine Meinung dazu gesagt und nicht rumgemault und habe auch nicht Stolz behaubet mehr Ahnung zu haben als alle anderen.
Vieleich solltes Du erst mal lesen was andere schreiben und dann Antworten, den was Du geschrieben hast, ist das womit Foren zugemüllt werden.
Re: Probleme in schnellen Wechselkurven
Ja stimmt schon, ohne Stolz behauptet...paulsv hat geschrieben:Oh Emtschuldige wuste nich das Du nee Rennstrecke als Hausstrecke hast.
Und ich glaube schon das ich mehr Ahnung von der ganzen Sache habe als so manscher Andere hier.
Fahrtechnik verbessern. Ausserdem fährt man am Knie stabiler
von wem haste den den Quatsch, anscheinent hast Du nicht die geringste Ahnung wofür die Rennfahrer das Knie benutzen.

Re: Probleme in schnellen Wechselkurven
Danke für die Links, tolle Videos dahinter.foobar423 hat geschrieben:Vielleicht mal das probieren:
Superbike School UK: Knee to Knee:
http://www.youtube.com/watch?v=zt9lB-LErQ4
http://www.youtube.com/watch?v=eHJY74495xs

- foobar423
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Re: Probleme in schnellen Wechselkurven
Und ich nicht was die Frage nach einem sauberen Fahrstil mit der Förderung von Raserei.paulsv hat geschrieben:@foobar423
Ich weiß nicht was das Fördern von Raserei mit Beitragsqualität zu tun hat.
Ich wusste nicht das man durch Hanging-Off automatisch zum Raser wird, geschweige denn zum sauschnellen Landstraßenfeger! Aber Moment, selbst wenn man dadurch schneller würde:
Gegen zügiges Fahren hast du ja nichts! Wohl aber gegen Leute die wie "die Bescheurten rumbrettern"! Frage ich mich nur, wie jemand der nach einem sauberen Fahrstil fragt, weil ihm aufgefallen ist das er da Mängel hat und sich Gedanken zum Thema macht, genau in die Kategorie der bescheuerten Rumbretterer gelangt?! Das könnte er doch sicherlich auch ohne Nachfragen erledigen!?paulsv hat geschrieben: Nein ich habe nix gegen zügiges Fahren, aber was gegen Leute die wie die Bescheuerten rumbrettern
Kurzum, dein beissreflexartiger Schwall an stereotypen Verallgemeinerungen war für die Tonne. Deswegen mein Wink mit dem Zaunpfahl, den du glaube nicht verstanden hast. Macht aber nichts, denn ich gebe dir Recht, Hanging-Off gehört für mich persönlich auch nicht auf die Landstraße und wir müllen hier gerade beide den Thread zu!

Deswegen back to Topic:
Vielleicht magst du ja kurz erleutern wie der Herr Threadersteller, ohne Unruhe ins Fahrwerk zu bringen, auf der Rennstrecke durch eine Schikane fahren sollte!
"wenn die guten Träume verwelkt sind, werden bald die bösen Zauberer die Welt beherrschen" Traumzauberbaum - Reinhard Lakomy
VauZweiRad Blog: http://vauzweirad.de/
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Re: Probleme in schnellen Wechselkurven
Hanging-Off
Der Fahrer hängt sich dabei zur Kurveninnenseite neben das Motorrad. Sein Gewicht wird dabei zum größten Teil vom kurvenäußeren (oberen) Bein getragen. Dabei kann er den Knieschleifer an den Asphalt halten, um die Schräglage zu kontrollieren, d.h. den Abstand zum Asphalt einzuschätzen.
Durch diese Technik verlagert sich der gesamte Systemschwerpunkt, sodass das Motorrad selbst nicht mehr so stark in Schräglage gebracht werden muss, was wegen des stark versetzten Reifenaufstandspunktes ansonsten nötig wäre. Durch die verringerte Schräglage kann früher aus der Kurve heraus beschleunigt werden. Außerdem ist die Auflagefläche der Reifen bei geringerer Schräglage größer (was allerdings nicht für jeden Reifen gilt, Rennreifen haben eine andere Kontur), und Fußrasten oder andere Bauteile setzen nicht auf dem Boden auf. Des Weiteren schaukelt sich die Maschine nicht so auf, weil der aus der Maschinenmitte nach außen gewanderte Reifenaufstandspunkt nicht nur einseitiges Gewicht zu tragen hat.
Ist nicht von mir habe ich Kopiert
Das Hanging-Off hat nix mit einem Sauberen Fahrstiel zu tun sonder nur mit möglichts hochen Kurvengeschwindigkeiten und mit einem möglichst frühen Beschleunigung. was für mich auf der Straße Raserei ist
Wobei das Ganze auf öffentlichen Straßen auch deshalb gefährlich ist, weil die eigene Fahrspur dafür meistens zu schmal ist. Wenn ich in maximaler Schräglage fahre, und das fahre ich ja wenn ich das Knie auf dem Boden habe, bin ich mit meinem Motorrad breiter als ein Auto und wenn ich meine Linie nur um 50cm verfehle hänge ich meist mit meinem Kopf im Gegenverkehr.
Wie es in dem Videos schon erklärt wird sollte man nicht auf dem Motorrad rumtanzen sonder von einer zur anderen Seite gleiten, wobei das auch wieder Motorrad abhängig ist. Eine kleines Motorrad kann ich einfacher und schneller von einer Seite zur anderen Seite legen.
Und ich denke mal das es sich bei dem Herr Threadersteller um ein Serienbike und auch kein Supersportler handelt und die sind vom Fahrwerk einfach nicht für soeine Fahrweise ausgelegt. Die meisten Serienfahrwerke kommen ja noch nichtmal, bei zügiger Fahrweise, mit Bodenwellen oder schlechten Straßen klar, wie bitteschön soll den so ein Fahrwerk noch mit einem rumtanzen Fahrer klarkommen?
Der Fahrer hängt sich dabei zur Kurveninnenseite neben das Motorrad. Sein Gewicht wird dabei zum größten Teil vom kurvenäußeren (oberen) Bein getragen. Dabei kann er den Knieschleifer an den Asphalt halten, um die Schräglage zu kontrollieren, d.h. den Abstand zum Asphalt einzuschätzen.
Durch diese Technik verlagert sich der gesamte Systemschwerpunkt, sodass das Motorrad selbst nicht mehr so stark in Schräglage gebracht werden muss, was wegen des stark versetzten Reifenaufstandspunktes ansonsten nötig wäre. Durch die verringerte Schräglage kann früher aus der Kurve heraus beschleunigt werden. Außerdem ist die Auflagefläche der Reifen bei geringerer Schräglage größer (was allerdings nicht für jeden Reifen gilt, Rennreifen haben eine andere Kontur), und Fußrasten oder andere Bauteile setzen nicht auf dem Boden auf. Des Weiteren schaukelt sich die Maschine nicht so auf, weil der aus der Maschinenmitte nach außen gewanderte Reifenaufstandspunkt nicht nur einseitiges Gewicht zu tragen hat.
Ist nicht von mir habe ich Kopiert
Das Hanging-Off hat nix mit einem Sauberen Fahrstiel zu tun sonder nur mit möglichts hochen Kurvengeschwindigkeiten und mit einem möglichst frühen Beschleunigung. was für mich auf der Straße Raserei ist
Wobei das Ganze auf öffentlichen Straßen auch deshalb gefährlich ist, weil die eigene Fahrspur dafür meistens zu schmal ist. Wenn ich in maximaler Schräglage fahre, und das fahre ich ja wenn ich das Knie auf dem Boden habe, bin ich mit meinem Motorrad breiter als ein Auto und wenn ich meine Linie nur um 50cm verfehle hänge ich meist mit meinem Kopf im Gegenverkehr.
Wie es in dem Videos schon erklärt wird sollte man nicht auf dem Motorrad rumtanzen sonder von einer zur anderen Seite gleiten, wobei das auch wieder Motorrad abhängig ist. Eine kleines Motorrad kann ich einfacher und schneller von einer Seite zur anderen Seite legen.
Und ich denke mal das es sich bei dem Herr Threadersteller um ein Serienbike und auch kein Supersportler handelt und die sind vom Fahrwerk einfach nicht für soeine Fahrweise ausgelegt. Die meisten Serienfahrwerke kommen ja noch nichtmal, bei zügiger Fahrweise, mit Bodenwellen oder schlechten Straßen klar, wie bitteschön soll den so ein Fahrwerk noch mit einem rumtanzen Fahrer klarkommen?
- twindance
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Re: Probleme in schnellen Wechselkurven
Ich habe mal das Zitat gekürzt und eine ganz entscheidende Passage "gefettet", die sehr schön beschreibt, warum Hanging off durchaus beherrscht werden sollte und auch auf öffentlichen Straßen eine wenn auch begrenzte Existenzberechtigung hat. Es passiert sicher irgendwann fast jedem Biker, dass die Kurve plötzlich enger wird als erwartet! Wohl dem, der hier dann Mut und Können besitzt, den Arsch zum Hanging off zu verlagern, um Schräglage zu sparen und die Kurve noch sauber zu nehmen, statt panisch in die Bremse zu greifen und mit starrem Blick und vollgeschiss... Hose geradeaus in die Botanik zu brettern! Und da dies meist am Kurvenausgang geschieht, ist genug Platz für die Birne und das Bike, um nicht in den Gegenverkehr zu hängen. Mir ist ein gekonnter "Hanging-Off-Biker" mit sauberer Linie, gern auch überhöhter (im Sinne der StVO) Geschwindigkeit lieber, der genau weiss, was er tut, als ein ach so StVO- konformer, politisch korrekter Warnwesten-Träger mit Knie am Tank, der am Limit seiner eigenen Fähigkeiten durch die Gegend eiert.paulsv hat geschrieben:Hanging-Off
Der Fahrer hängt sich dabei zur Kurveninnenseite neben das Motorrad. Sein Gewicht wird dabei zum größten Teil vom kurvenäußeren (oberen) Bein getragen. Dabei kann er den Knieschleifer an den Asphalt halten, um die Schräglage zu kontrollieren, d.h. den Abstand zum Asphalt einzuschätzen.
Durch diese Technik verlagert sich der gesamte Systemschwerpunkt, sodass das Motorrad selbst nicht mehr so stark in Schräglage gebracht werden muss, was wegen des stark versetzten Reifenaufstandspunktes ansonsten nötig wäre. Durch die verringerte Schräglage kann früher aus der Kurve heraus beschleunigt werden. Außerdem ist die Auflagefläche der Reifen bei geringerer Schräglage größer (was allerdings nicht für jeden Reifen gilt, Rennreifen haben eine andere Kontur), und Fußrasten oder andere Bauteile setzen nicht auf dem Boden auf. Des Weiteren schaukelt sich die Maschine nicht so auf, weil der aus der Maschinenmitte nach außen gewanderte Reifenaufstandspunkt nicht nur einseitiges Gewicht zu tragen hat.
Ist nicht von mir habe ich Kopiert
Das Hanging-Off hat nix mit einem Sauberen Fahrstiel zu tun sonder nur mit möglichts hochen Kurvengeschwindigkeiten und mit einem möglichst frühen Beschleunigung. was für mich auf der Straße Raserei ist. Wobei das Ganze auf öffentlichen Straßen auch deshalb gefährlich ist, weil die eigene Fahrspur dafür meistens zu schmal ist. Wenn ich in maximaler Schräglage fahre, und das fahre ich ja wenn ich das Knie auf dem Boden habe, bin ich mit meinem Motorrad breiter als ein Auto und wenn ich meine Linie nur um 50cm verfehle hänge ich meist mit meinem Kopf im Gegenverkehr.
Und ich denke mal das es sich bei dem Herr Threadersteller um ein Serienbike und auch kein Supersportler handelt und die sind vom Fahrwerk einfach nicht für soeine Fahrweise ausgelegt. Die meisten Serienfahrwerke kommen ja noch nichtmal, bei zügiger Fahrweise, mit Bodenwellen oder schlechten Straßen klar, wie bitteschön soll den so ein Fahrwerk noch mit einem rumtanzen Fahrer klarkommen?
Es ist NIE falsch, sein Fahrkönnen zu verbessern und um jede erdenkliche Nuance zu erweitern, es kann mal den edlen Arsch retten. Und jedes Fahrwerk kann das suffiziente Umsetzen zum Hanging off tolerieren.
Unruhe im Fahrwerk beim Turnen vermeidet man wie schon gesagt - leicht in die Rasten, den Arsch "leicht" machen und Lenker locker führen, nicht zum "Festhalten" missbrauchen.
Kampfspuren schänden nicht!
Das Leben ist eines der Härtesten und endet grundsätzlich mit dem Tod.
Bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen, ich habe bereits eine Meinung!
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Re: Probleme in schnellen Wechselkurven
Jedes mal wenn ich MotoGP schaue (selten) bin ich überrascht wie lange die brauchen um sich auf eine Kurve vorzubereiten.(geschätzte 1-1,5 Sekunden)twindance hat geschrieben: Es passiert sicher irgendwann fast jedem Biker, dass die Kurve plötzlich enger wird als erwartet! Wohl dem, der hier dann Mut und Können besitzt, den Arsch zum Hanging off zu verlagern, um Schräglage zu sparen und die Kurve noch sauber zu nehmen, statt panisch in die Bremse zu greifen und mit starrem Blick und vollgeschiss... Hose geradeaus in die Botanik zu brettern!
Bis du dir sicher dass, wenn die Kurve enger wird, dir noch genug Zeit übrig bleibt um in den Hanging-Off-Modus zu wechseln?
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Re: Probleme in schnellen Wechselkurven
Die GP-Heroes gehen ja voll am Limit in die Kurven und wenn Du sie Dir in schnellen Wechselschikanen ansiehst, da geht es echt zügig.
wenn Normalo erkennt - uuupppsss, die Kurve wird eng, hat er genug Zeit, den Hintern und den Körper rauszuhängen und so die erforderlichen paar Grad Schräglage zu gewinnen, die er für das saubere Durchfahren der Kurve benötigt. Er musss nur wissen, dass es geht und wie es geht. Da ist vorheriges Üben durchaus hilfreich und hat überhaupt nix mit rasen oder Show zu tun.
Meine Schleifer sind nach einer Saison komplett verwetzt - aber auf der Straße hab ich sie nicht mal dran, da ich hier in der Regel Knie am Tank fahre. Soweit zum Thema posen.
wenn Normalo erkennt - uuupppsss, die Kurve wird eng, hat er genug Zeit, den Hintern und den Körper rauszuhängen und so die erforderlichen paar Grad Schräglage zu gewinnen, die er für das saubere Durchfahren der Kurve benötigt. Er musss nur wissen, dass es geht und wie es geht. Da ist vorheriges Üben durchaus hilfreich und hat überhaupt nix mit rasen oder Show zu tun.
Meine Schleifer sind nach einer Saison komplett verwetzt - aber auf der Straße hab ich sie nicht mal dran, da ich hier in der Regel Knie am Tank fahre. Soweit zum Thema posen.
Kampfspuren schänden nicht!
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Re: Probleme in schnellen Wechselkurven
Soo, habs heut mal ausprobiert, mit den Tipps aus den Videos.
Des mit dem rübergleiten funktioniert einwandfrei, Motorrad liegt sauber, nix wackelt.
Aber die Position mit der Faust Abstand zum Tank ist irgendwie komisch, da werden die Arme verdammt lang
.
Und um mich an der Diskussion zu beteiligen: seit ich Hanging-Off kann, hatte ich keine Schreckbremsung von ner Kurve mehr, oder nen Moment, wo ich mir dachte, "OH, des wird jetz eng" jetz heisst nur noch "Wenns noch n bisserl enger wird, kann ichs Knie raustun".
Für mich auf jeden Fall n Riesen-Fortschritt
Des mit dem rübergleiten funktioniert einwandfrei, Motorrad liegt sauber, nix wackelt.
Aber die Position mit der Faust Abstand zum Tank ist irgendwie komisch, da werden die Arme verdammt lang

Und um mich an der Diskussion zu beteiligen: seit ich Hanging-Off kann, hatte ich keine Schreckbremsung von ner Kurve mehr, oder nen Moment, wo ich mir dachte, "OH, des wird jetz eng" jetz heisst nur noch "Wenns noch n bisserl enger wird, kann ichs Knie raustun".
Für mich auf jeden Fall n Riesen-Fortschritt

Zylinder sind wie Brüste. 2 fühlen sich am besten an
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Re: Probleme in schnellen Wechselkurven
Hast du den von dir zitierten Text denn auch mal durchgelesen? Dann müsste dir aufgefallen sein, dass schon der erste Satz falsch ist.paulsv hat geschrieben:Hanging-Off
Der Fahrer hängt sich dabei zur Kurveninnenseite neben das Motorrad. Sein Gewicht wird dabei zum größten Teil vom kurvenäußeren (oberen) Bein getragen. Dabei kann er den Knieschleifer an den Asphalt halten, um die Schräglage zu kontrollieren, d.h. den Abstand zum Asphalt einzuschätzen.
Durch diese Technik verlagert sich der gesamte Systemschwerpunkt, sodass das Motorrad selbst nicht mehr so stark in Schräglage gebracht werden muss, was wegen des stark versetzten Reifenaufstandspunktes ansonsten nötig wäre. Durch die verringerte Schräglage kann früher aus der Kurve heraus beschleunigt werden. Außerdem ist die Auflagefläche der Reifen bei geringerer Schräglage größer (was allerdings nicht für jeden Reifen gilt, Rennreifen haben eine andere Kontur), und Fußrasten oder andere Bauteile setzen nicht auf dem Boden auf. Des Weiteren schaukelt sich die Maschine nicht so auf, weil der aus der Maschinenmitte nach außen gewanderte Reifenaufstandspunkt nicht nur einseitiges Gewicht zu tragen hat.
Ist nicht von mir habe ich Kopiert
Das Hanging-Off hat nix mit einem Sauberen Fahrstiel zu tun sonder nur mit möglichts hochen Kurvengeschwindigkeiten und mit einem möglichst frühen Beschleunigung. was für mich auf der Straße Raserei ist
Wobei das Ganze auf öffentlichen Straßen auch deshalb gefährlich ist, weil die eigene Fahrspur dafür meistens zu schmal ist. Wenn ich in maximaler Schräglage fahre, und das fahre ich ja wenn ich das Knie auf dem Boden habe, bin ich mit meinem Motorrad breiter als ein Auto und wenn ich meine Linie nur um 50cm verfehle hänge ich meist mit meinem Kopf im Gegenverkehr.
Wie es in dem Videos schon erklärt wird sollte man nicht auf dem Motorrad rumtanzen sonder von einer zur anderen Seite gleiten, wobei das auch wieder Motorrad abhängig ist. Eine kleines Motorrad kann ich einfacher und schneller von einer Seite zur anderen Seite legen.
Und ich denke mal das es sich bei dem Herr Threadersteller um ein Serienbike und auch kein Supersportler handelt und die sind vom Fahrwerk einfach nicht für soeine Fahrweise ausgelegt. Die meisten Serienfahrwerke kommen ja noch nichtmal, bei zügiger Fahrweise, mit Bodenwellen oder schlechten Straßen klar, wie bitteschön soll den so ein Fahrwerk noch mit einem rumtanzen Fahrer klarkommen?
Denn auf dem kurvenäusseren Bein ist kaum bis gar kein Gewicht, manche der Toppiloten haben das äussere nicht mal mehr auf der Raste.
Breiter als ein Auto ? Vielleicht breiter als ein Smart, denn wer in Herrenreitermanier stocksteif auf dem Bock sitzt, der ist mit Motorrad so circa 1m70 hoch und neigt sich in den Gegendverkher. Wer neben dem Motorrad hängt hat vielleicht noch einen 1m30 und ragt daher nicht zwangsläufig mehr in den Gegenverkehr.
Wenn kleine Motorräder sich einfacher und schneller in Wechselkurven umlegen lassen, warum sind dann ausgerechnet hochbeinige Supermotos so wendig ?

Das Motorrad kann weder was für eine verfehlte Ideallinie noch etwas dafür, wenn der Fahrer drauf rumhampelt. Im Gegenteil, Hanging off kann das Fahrwerk noch entlasten. Denn wer auf dem Bock sitzt, als hätte er nen Besen verschluckt, der kann mit seinem Körper kaum mitarbeiten. Im Hanging-Off kann man die Beine noch als zusätzliche Stoßdämpfer einsetzen, ich mache das manchmal bei nicht umfahrbaren Schäden in der Fahrbahn, dass ich dadurch meinen Hintern etwas von der Sitzbank hebe.
Schau dir mal Wechselkurven an, grad die Korkenzieherkurve in Laguna Seca oder andere Schikanen wie demnächst am Nürburgring bei SBKs oder in Monza, da legen die innerhalb von ner halben Sekunde das Motorrad von 45 Grad links auf 45 Grad rechts um. Dafür brauchst als Normalfahrer viiiiel länger.Jedes mal wenn ich MotoGP schaue (selten) bin ich überrascht wie lange die brauchen um sich auf eine Kurve vorzubereiten.(geschätzte 1-1,5 Sekunden)
Ich war mal mit Alpha Technik am Anneau du Rhin, da gibts auch ne Rechts-Links-Kombination. Michael Schulten (mind. 4x IDM-Meister) war auch da und ist einmal vor mir durch die Kombination gefahren, ich war noch nicht mal wieder in der senkrechten, da lag der schon wieder auf dem linken Knie, noch dazu hatte er von rechts nach links locker 20 Grad mehr Weg als ich und war für wohl im Touringmodus unterwegs

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Re: Probleme in schnellen Wechselkurven
Die Faust ist auch eher ein Anhaltspunkt als eine Regel. Es geht schlicht darum das du nicht am Tank klebst, denn dann kannst du nicht mehr vernünftig rübergleiten, bleibt am Tank hängen und bringt wieder Unruhe rein. Ergo, wenn du da nur eine halbe Faust platz lässt, dann passt da auch!Chaos hat geschrieben:Soo, habs heut mal ausprobiert, mit den Tipps aus den Videos.
Des mit dem rübergleiten funktioniert einwandfrei, Motorrad liegt sauber, nix wackelt.
Aber die Position mit der Faust Abstand zum Tank ist irgendwie komisch, da werden die Arme verdammt lang.
Das Ding ist halt, beim Hanging-Off hängt, wie der Name schon sagt, dein Körper weiter runter und neben dem Motorrad. Da gibts, wie paulsv ja auch sagte, das Problem das du eventuell breiter wirst als normal. Wobei das Problem mit dem Kopf im Gegenverkehr ja nur für Linkskurven gilt und das mit dem deutlich breiter ist auch eher relativ. Ausserdem kann man da zur Not aber eben auch die Schräglage verringern, um aus dem Gegenverkehr zu kommen. Meistens sieht man Gegenverkehr in Linkskurven halt auch recht früh.Chaos hat geschrieben: Und um mich an der Diskussion zu beteiligen: seit ich Hanging-Off kann, hatte ich keine Schreckbremsung von ner Kurve mehr, oder nen Moment, wo ich mir dachte, "OH, des wird jetz eng" jetz heisst nur noch "Wenns noch n bisserl enger wird, kann ichs Knie raustun".
Eigentlich unschöner finde ich, dass man in Rechtskurven nochmal weniger weit in die Kurve hineinschauen kann wenn zB. rechts eine Mauer oder Büsche sind! Übersicht ist im Straßenverkehr aber eben die halbe Miete.
Wenn du da jetzt im Hanging-Off durch eine Rechtskurve fährst und Gegenverkehr der die Kurve links fährt, kommt in deine Fahrbahn, dann kannst du eben nicht, wie im klassischen Stil, das Motorrad drücken und versuchen damit auszuweichen, denn da bist du im Weg. Zwischen Motorrad und Straße. Vor allem wenn da rechts eine Mauer/Büsche sind.
Auch das Motorrad ein wenig aufstellen, wie in einer Linkskurve, geht nicht, denn dann machst du die Kurve ja wieder auf und kommst näher an den Gegenverkehr.
Über die Haftungsfähigkeit der Reifen braucht man sich an der Stelle wohl eher keine Sorgen machen. Man selbst gibt deutlich früher auf als die.
Die Rennstreckenfahrer haben einfach unschlagbare Vorteile, weswegen Hanging-Off bei denen kein Problem ist: kein Gegenverkehr, keine Sichtbehinderung, absolute Streckenkenntnis und noch einige andere.
Von daher spare ich mir Hanging-Off auf der Landstraße, denn schneller macht es einen dort nicht. Hab selten jemand gesehen der mit Hanging-Off deutlich flotter als andere Unterwegs war und dann waren schon alle jenseits von Gut und Böse unterwegs.
Wobei ich nicht sage das man das nicht machen darf, also das mit dem Hanging-Off, das ist quatsch! Aber vielleicht für die nächste schnelle Runde auf der Hausstrecke, einfach mal überlegen welche Kurven sich da tatsächlich für Hanging-Off eignen oder wo es verdammt knapp werden würde wenn dort etwas unvorhergesehenes in der Kurve kommen sollte und das mal auf Strecken abstrahieren die man nicht so gut kennt wie die Hausstrecke. Oder auch mal auf dem Parkplatz im Hanging-Off versuchen in der Kurve auszuweichen. Ich denke mit ein wenig Vernunft sieht man dann relativ schnell wo man sowas macht und wo man es lieber bleiben lässt! Gleiches gilt ja auch für die etwas schnellere Gangart.
Was auf jedenfall nie Schaden kann ist soetwas zu üben. Es gibt überhaupt kein Argument was dagegen spricht Fahrtechnik jeglicher Art zu probieren, zu üben und kennenzulernen. Klar ist, die ersten Schritte nicht im öffentlichen Straßenverkehr. Zum Wohle aller. Parkplatz suchen, ausprobieren, rantasten. Idealerweise auf der Rennstrecke ausprobieren, beim Fahrsicherheitstraining das ganze blabla... kann ich mir aber glaub sparen da jetzt drauf rumzureiten.
Nur eins noch: Wer weiss wie sich das Gebilde von Motorrad und Fahrer in Extremsituationen verhält, weiss wie er diese eventuell vermeidet und im Notfall erschrickt er nicht und kann reagieren. Lieber kompetente geübte Fahrer in flotter Gangart, als unwissende mit deren Pobacken man in jeder Kuve Nüsse knacken kann.
Von daher find ich es gut das du dich damit beschäftigst.

Und weil es nie unpassend wird und ja auch irgendwie hier passt, empfehle ich gleich noch eine Runde Literatur: Bernt Spiegel - Die obere Hälfte des Motorrads. Für jemanden der an seinem Fahrstil arbeiten will eigentlich die Pflichtlektüre. Der Herr holt am Anfang im Buch recht weit aus, macht aber dann irgendwann alles Sinn und öffnet einem die Augen.

So genug geschwallt, weiss auch nicht was heute mit mir los ist.
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Re: Probleme in schnellen Wechselkurven
Dem ist glaube ich nicht mehr viel hinzuzufügen!!foobar423 hat geschrieben:Nur eins noch: Wer weiss wie sich das Gebilde von Motorrad und Fahrer in Extremsituationen verhält, weiss wie er diese eventuell vermeidet und im Notfall erschrickt er nicht und kann reagieren. Lieber kompetente geübte Fahrer in flotter Gangart, als unwissende mit deren Pobacken man in jeder Kuve Nüsse knacken kann.
"Age is not a question of numbers"
Scheisse ist, wenn der Furz was wiegt !
ab 11:05 - wie geil !!
W. Müller, Rennfahrer † 28.06.2020
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Re: Probleme in schnellen Wechselkurven
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W. Müller, Rennfahrer † 28.06.2020
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