Bin ein bißchen spät über diesen Thread gestolpert, aber ich muss mich über die Prioritäten mancher Fahrer doch schon wundern
Wir sprechen hier von der eigenen Gesundheit und der anderer, dazu noch von bestimmt 10.000€ Motorrad- und Klamottenwert und vielleicht sogar saftiger Verdienstausfall - das wird aufgewogen mit 200-250€ für einen Satz vernünftiger Reifen?!
Sicher ist sicher und wenn Rennstrecke fahren zu teuer ist, dann sollte man es nicht machen. Damit kenne ich mich auch ganz gut aus
EDIT: Vielleicht aber grundsätzlich: Wie schon geschrieben wurde sind gerade für Anfänger Rennreifen schon vernünftig. Die haben mehr Reserven. Profis können abschätzen, wieviel ein Reifen noch verkraftet, ein Anfänger nicht. Ich bin damals auf meiner 750er auch oft gebrauchte Rennreifen gefahren, weil ich mir keine neuen Pirellis leisten konnte und ich würde das nicht noch mal so machen! Es ist zwar nichts schlimmes passiert, aber weil man so herrlich ahnungsbefreit ist und auch jeder zu Verschleiß was anderes sagt, überlegst Du ständig, ob die Runde noch geht oder ob Du es lieber lassen solltest. Bei jedem Minirutscher überlegt man, ob der Reifen jetzt auf ist oder nicht.
Für solche Gedanken hat man als Anfänger eigentlich keine Zeit

Lieber für 200€ einen Satz Contis kaufen, 2-3 Runden einfahren (pro Turn!) und man braucht sich diesbezüglich keine Gedanken mehr zu machen. Ich hab damals viele unterschiedliche Meinungen gehört und nur eine war vernünftig: "DU musst damit fahren. Wenn du kein gutes Gefühl hast, dann pack neue Reifen drauf. Wenn du keine neuen Reifen hast, dann fahr nicht mehr raus!"
Und glaub mir, nichts ist schlimmer, als nach einem Sturz zu denken: "Scheiße, du hast es vorher gewusst! Hätteste mal..."
