Bilster Berg


Renn- und/oder Sicherheitstraining - oder wie verbessere ich mein Fahrkönnen.
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Pat SP-1
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Bilster Berg

#1

Beitrag von Pat SP-1 » 30.08.2017 22:26

Hauptsächlich, da es Holger interessiert :wink: eine kurze Beschreibung der 2 Tage Bilster Berg, die ich jetzt hatte. Ausrüstung war die SP-1 (komplett Serie, nur Spiegel abgeschraubt) besohlt mit Michelin Power RS.
Veranstalter war das Motorrad Action Team. Es fanden da im Prinzip mehrere Veranstaltungen gleichzeitig statt. Es gab ein Sportfahrertraining und eine Kurvenschule und ein Renntraining. Ich war bei dem Renntraining in der langsamen Gruppe. Da war der erste Turn geführt (Instruktoren waren welche von Rennleitung 110). Leider gab es nur 5 Turns pro Tag. Allerdings ist die Strecke so fordernd, dass das am 2. Tag auch gereicht hat, aber dazu etwas bei der Streckenbeschreibung.
Beim ersten geführten Turn dachte ich nur: Ach Du Scheiße, wie soll ich mir die Strecke einprägen. Es geht fast nur um blinde Ecken, über Kuppen usw. Den 2. Turn bin ich wieder mit Instruktor gefahren. Dann hatte er angeboten, dass wir später nochmal zusammen fahren könnten und er eine Kamera mitnimmt, damit wir etwas Videoanalyse machen können. Das hatten wir dann nachmittags gemacht, nachdem ich 2 Turns alleine gefahren bin. Da waren wir dann bei 2:15, am Dienstag lag ich dann bei 2:12 (absolut schnellster war 1:49). Leider wurden jeweils nur die besten Runden für vor- und nachmittag ausgelegt, man hat keine Zeitenliste bekommen. Wobei das für mich eh nur eine geringe Rolle spielt.

Zur Strecke: Es gibt keine Passage zum Ausruhen, selbst auf den beiden Geraden nicht. Start-Ziel ist recht kurz und hat einen Knick in dem man die erste Kurve anbremsen muss, die lange Gerade vor der schnellen Bergab-Links ("Mutkurve") hat 2 Hügel. Da habe ich mich nur einmal getraut, auch über den 2. Hügel das Gas stehen zu lassen. Das hat prompt dazu geführt, dass das Vorderrad bei über 200 hoch kam. Danach habe ich mich das nicht mehr getraut...
Nach dieser Geraden kommt dann die angesprochene extrem schnelle Bergab-Links. Anfangs bin ich da so mit grob 130 rein, der Instruktor meinte, mit 170-180 würde das schon gehen. Gegen Ende bin ich da so mit grob 150 rein und dann entsprechend schneller raus. Die Kurve macht echt Spaß. Eine andere Stelle, die man schon mal gehört hat, ist die Mausefalle. Das ist eine Links über eine Kuppe, nach der es mit 21% Gefälle bergab geht. Unten in der Senke ist dann ein Links und es folgen 26% Steigung. Da sind auch viele Kratzer auf dem Asphalt von Motorrädern mit unzureichender Bodenfreiheit oder zu weichem Fahrwerk. Die Passage macht auch höllisch Spaß. Schwieriger fand ich den Teil direkt davor und den direkt danach. Direkt davor ist auch eine Links durch eine Senke, die auch noch eine Bodenwelle innen in der Nähe des Curbs hat. Direkt nach der Mausefalle ("Steilwand") geht es dann rechts herum über eine Kuppe auf eine kurze Gerade vor einer links-rechts-links Kombination. Vor der Kuppe nicht zu bremsen kostet einen als Straßenfahrer echt enorme Überwindung. Man kann sich da wohl auch recht weit nach links zum Curb tragen lassen, aber ich bin immer viel zu langsam über die Kuppe.

Das ist auch generell ein großer Unterschied zu Chenevieres. Dort waren die entscheidenden Dinge eigentlich welche, die auch auf der Straße wichtig sind (spätes Einlenken, lange außen bleiben) während es hier Dinge sind, die man auf der Straße auf keinen Fall machen sollte, wie Vollgas über Kuppen fahren oder mit richtig Speed in blinde Ecken reinhalten (bei der Mausefalle ist das Knie auf dem Boden bevor man irgendwie sehen kann, wo die Straße weitergeht und man "fällt" dann praktisch über die Kuppe den Berg hinunter).

In der Box waren sehr nette Leute. Einer davon war kurz vorher in Brünn und meinte, dass ihm der Bilster Berg noch besser gefällt.
Mein Fazit der Strecke ist: macht extrem Spaß aber ist brutal anstrengend, sehr schwierig zu lernen und um wirklich schnell zu fahren fehlt mir der Mut.

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guzzistoni
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Re: Bilster Berg

#2

Beitrag von guzzistoni » 30.08.2017 22:36

Guter Bericht Pat!

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Re: Bilster Berg

#3

Beitrag von HolKor » 31.08.2017 6:52

Pat SP-1 hat geschrieben:Hauptsächlich, da es Holger interessiert :wink: eine kurze Beschreibung der 2 Tage Bilster Berg, die ich jetzt hatte.
Und Holgter dankt für diese sehr ausführliche Beschreibung. :dankeschoen:
Pat SP-1 hat geschrieben:Da waren wir dann bei 2:15, am Dienstag lag ich dann bei 2:12 (absolut schnellster war 1:49).
Für das erste Mal auf der Strecke ist das doch sehr gut :top:
Pat SP-1 hat geschrieben:Zur Strecke: Es gibt keine Passage zum Ausruhen, selbst auf den beiden Geraden nicht. .... Das hat prompt dazu geführt, dass das Vorderrad bei über 200 hoch kam. ....
Anfangs bin ich da so mit grob 130 rein, der Instruktor meinte, mit 170-180 würde das schon gehen. Gegen Ende bin ich da so mit grob 150 rein und dann entsprechend schneller raus. Die Kurve macht echt Spaß. ....Die Passage macht auch höllisch Spaß. .....Vor der Kuppe nicht zu bremsen kostet einen als Straßenfahrer echt enorme Überwindung.

Mein Fazit der Strecke ist: macht extrem Spaß aber ist brutal anstrengend, sehr schwierig zu lernen und um wirklich schnell zu fahren fehlt mir der Mut.
Das es keine Passage zum Ausruhen gibt, ist ja nicht so erfreulich. Einmal pro Runde Luft holen sollte ja eigentlich in einer Streckenplanung für ältere Herren wie mich drin sein.
Also doch ne Kiste Bier auf den Lenker, das hält das Vorderrad unten.

Die Instruktorenaussagen :alleswisser: finde ich auch immer sehr amüsant, wobei sie ja Ihren Zweck erfüllen. Ich ertappe mich auch immer dabei den genannten Wert abzuspeichern und zu versuchen mein Fahrkönnen in diese Regionen zu bekommen, bisher mit leidlichem Erfolg, selbst in Padborg, wo ich schon oft gefahren bin.

Training auf der Rennstrecke ist bezüglich der Linienwahl eh nur bedingt auf die Strasse umzusetzen, egal auf welcher Strecke. Es bringt halt ein deutlich verbessertes Gefühl für das, was ein Motorrad kann und an Reserven hat. Im Idealfall fühlst Du Dich sicherer und bist es auch. Das Rennstreckentraining hat mich Gott sei Dank nicht dazu verleitet auf der Strasse schneller zu fahren. In aller erster Linie geht es mir um den Spass und das Austoben.

Und bei dem Fazit drängt sich mir die Frage auf: Würdest Du da nochmal fahren wollen? :) moped
Ich habe in Deinem Bericht ja mehrfach das Wort Spass lesen können, auch wenn man den sich erarbeiten muss.
Gruß Holger

Ick bün all dor

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Pat SP-1
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Re: Bilster Berg

#4

Beitrag von Pat SP-1 » 31.08.2017 8:37

HolKor hat geschrieben:Für das erste Mal auf der Strecke ist das doch sehr gut
Ich kann mich ja immer damit rausreden, dass ich einen schweren Oldtimer mit wenig Leistung und Straßenreifen fahre. :mrgreen:
Ich habe auch eigentlich nie versucht, mal auf eine Runde alles zu geben sondern eher den Turn durchzuhalten. Außerdem war oft viel Verkehr. Einmal dachte ich, dass ist ja wie morgens auf dem Weg zur Arbeit mit dem ganzen Stau. Ich bin zwar immer vorne losgefahren, da es in der Gruppe nur so 3-5 Leute gab, die schneller waren als ich und ich dann dachte ich hätte freie Bahn. Aber da die Zeitenunterschiede in der langsamen Gruppe so groß waren, bin ich dann doch oft schon in der 2. oder 3. Runde auf die ersten, die weit hinten gestartet sind, aufgelaufen. Und mit dem Überholen hatte ich da so meine Probleme. Man weis ja immer nicht, welche Lnie der andere fährt, daher will ich eigentlich nicht in der Kurve überholen und auf den Geraden fehlt Leistung. Zumindest im Vergleich zu den Superdukes (die mangels Bodenfreiheit in der Kurve zwangsläufig im Weg sind), S1000RR und RSV4. Teilweis ging dann halt am Ende der Geraden aufholen, wenn die Leute schon Angst vor der vielen Leistung bekommen haben. Aber Geraden war wohl auch einer meiner Schwachpunkte (jedenfalls meinte der Instruktor, dass ich am ehesten Zeit auf den Geraden holen könnte). In einigen Kurven hatte ich auch mal den Eindruck, dass bald das Ende der Straßenreifen erreicht sei (was nicht heißt, dass es nicht wesentlich schneller mit den Reifen gehen würde, wenn man halt überall entsprechend fährt). Jedenfalls hat sie in einigen Kurven etwas gerührt. Wir haben dann das Fahrwerk nochmal etwas nachgestellt und ich habe versucht, die einen Bodenwelle vor der Mausefalle zu vermeiden, dann ging es wieder besser. Beim ersten Dienstag-nachmittag-Turn hat dann der Hinterreifen etwas angefangen aufzureißen. Da meinte einer, ich solle nochmal mit dem Reifendruck deutlich runtergehen. Das habe ich dann für den letzten Turn gemacht. Hat sich die ersten 2 Runden ungewohnt angefühlt, dann war es OK und das Reifenbild sah nach dem Turn wieder etwas besser aus (bzw. hat sich nicht verschlimmert). Da ich es aber auf keinen Fall im letzten Turn übertreiben wollte, habe ich dann extra nicht versucht, noch schneller zu fahren, obwohl endlich mal freie Bahn war. Außerdem war mir da so warm unterm Helm, dass ich es auch von der Konzentration her gar nicht geschafft hätte. Die Gummiwulst neben der linken Seite der Lauffläche des Vorderreifens ist entgegen meinen Befürchtungen am 2. Tag auch nicht größer geworden. Wahrscheinlich ist ein Teil einfach weg geflogen.
HolKor hat geschrieben:Die Instruktorenaussagen finde ich auch immer sehr amüsant, wobei sie ja Ihren Zweck erfüllen. Ich ertappe mich auch immer dabei den genannten Wert abzuspeichern und zu versuchen mein Fahrkönnen in diese Regionen zu bekommen, bisher mit leidlichem Erfolg, selbst in Padborg, wo ich schon oft gefahren bin.
Ich denke mal, dass die schon passen. Irgendwo müssen ja die 20s, die es schneller geht, herkommen.
HolKor hat geschrieben:Training auf der Rennstrecke ist bezüglich der Linienwahl eh nur bedingt auf die Strasse umzusetzen, egal auf welcher Strecke. Es bringt halt ein deutlich verbessertes Gefühl für das, was ein Motorrad kann und an Reserven hat. Im Idealfall fühlst Du Dich sicherer und bist es auch. Das Rennstreckentraining hat mich Gott sei Dank nicht dazu verleitet auf der Strasse schneller zu fahren.
Im Prinzip ist die Linienwahl ja schon gleich, nur dass man auf der Rennstrecke halt die komplette Streckenbreite nutzen kann und auf der Landstraße nur ca. ein Drittel. Zum Glück verleitet es mich auch nicht dazu, auf der Straße schneller zu fahren. Das ist ja auch der Grund, warum ich es mache. Dass rasen auf der Straße bescheuert ist, habe ich auf die schmerzhafte Tour gelernt, daher ja das hin und wieder auf der Rennstrecke austoben und auf der Straße dezent fahren.
HolKor hat geschrieben:In aller erster Linie geht es mir um den Spass und das Austoben.
Jepp. Mir auch.
HolKor hat geschrieben:Und bei dem Fazit drängt sich mir die Frage auf: Würdest Du da nochmal fahren wollen?
Auf jeden Fall. Die Strecke ist einfach genial. Problem ist eher, ob und wann, da es nur wenige Anbieter gibt und die alle recht teuer sind. Hier waren es jetzt 400€ für 2 Tage (und nur 5 Turns pro Tag). Das Instruktorentraining (Sportfahrertraining) wäre deutlich teurer gewesen, aber ich fahre eh nicht gerne in Instruktorengruppen. Speer hatte auch ein Angebot für den Bilster Berg, aber das lag glaube ich bei 700 oder 800€. Wenn Du mal was bezahlbares siehst, sag Bescheid!

P.S.: Bilder der Veranstaltung gibt es bei Racepixx. Da ich nicht weis, wie es mit dem Urheberrecht aussieht, kopiere ich hier keine rein.
Zuletzt geändert von Pat SP-1 am 31.08.2017 9:38, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Bilster Berg

#5

Beitrag von Arminator650 » 31.08.2017 8:52

Sehr schöner Bericht :ACK: Klingt nach ner wirklich coolen Strecke :)
Schau mir bei Gelegenheit mal ein paar Videos an wenn es gescheite gibt ;)

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Re: Bilster Berg

#6

Beitrag von svfritze64 » 31.08.2017 13:27

Preis kommt wohl daher, das es eine private Investorengeuppe um den Grafen herum gewuppt hat, das Ding ist ja komplett neu vor einigen Jahren aus dem Boden gestampft worden. Mit entspreichenden Ausgaben,...

Da das Teil als reine Rennstrecke, Testtrack gebaut wurde mit entsprechenden Auflagen, (Streckenverlauf wurde durch Walter Röhrl mit geplant, seinerzeit wurde berichtet, daß der Track eine kleine -aber anspruchsvollere Strecke in Anlehnung an den Nürburgring sein soll) gibt es keine andere Nutzung, welche das ganze für die breite Masse nutzbar machen würde.
Genutzt wird das Teil aber eher durch die Autiondustrie zu Testzwecken, damit wird Geld verdient, und die (Terminvorgaben, Nutzungszeit etc.) gehen vor. Was dann noch an Termine zur Verfügung ist, ist wenig - die Nachfrage groß, und schon hast Du Preise nach feinsten Marktwirtschaftlichen Gesetzen :D

Es gibt nur 2,3Anbieter, welche dort diese Veranstaltungen durchführen, auch wegen der Lärmschutzauflagen etc.

;) bier
Gruß
Fritz

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Ferengi


Re: Bilster Berg

#7

Beitrag von Ferengi » 26.11.2017 17:20

Ich grab das mal aus.

Meint ihr jemand der sich am Saxenring schwer tut könnte da zurecht kommen?

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Re: Bilster Berg

#8

Beitrag von Pat SP-1 » 26.11.2017 17:30

Den Sachsenring bin ich nie gefahren, deshalb kann ich es nicht vergleichen.
Aber was bremsen angeht, ist der Bilster Berg nicht so herausfordernd. Einzig nach der "Mutkurve" geht die Bremszone aus gut 200 über den Curb. Da habe ich ich auch nicht so recht getraut, weil ich nicht wusste, wieviel Grip der Curb hat. Deshalb habe ich schon vorher gebremst und dann dort die Bremse ein Stück aufgemacht.

Herausfordend ist die Topografie mit den vielen Kuppen, da fehlt mir echt der Mumm für. Aber Spaß macht die Strecke extrem. Falls Du hingehst, gib Bescheid. Vielleicht kann ich ja auch. Lust dort wieder zu fahren hätte ich auf jeden Fall.

P.S.: Dir zu antworten ist etwas anstrengend, wenn Du ständig die Frage umschreibst...

Ferengi


Re: Bilster Berg

#9

Beitrag von Ferengi » 26.11.2017 17:34

Kennst du vielleicht Brünn im Vergleich?

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Re: Bilster Berg

#10

Beitrag von Pat SP-1 » 26.11.2017 17:41

Nein. Ich kenne leider nicht viele Strecken (ich war auch generell noch nicht oft auf der Rennstrecke). Bei mir in der Box war aber einer, der kurz vorher in Brünn war und meinte, dass ihm der Bilster Berg (noch) besser gefällt.

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Re: Bilster Berg

#11

Beitrag von jubelroemer » 27.11.2017 8:24

Ferengi hat geschrieben:Meint ihr jemand der sich am Saxenring schwer tut könnte da zurecht kommen?
Sachsenring: Länge der Rennstrecke 3.671 m, Anzahl der Linkskurven 10, Anzahl der Rechtskurven 4, Streckenbreite min. 12 m, max. 20 m, Breite Start-Ziel 14 m, Maximales Gefälle 12,8 %, Maximale Steigung 10 %, Längste Gerade 780 m

Bilster Berg: 4,2 Kilometer – 44 Kuppen und Wannen, 19 Kurven, Gefälle von bis zu 26 Prozent, Steigungen von 21 Prozent und ein kumulierter Höhenunterschied von über 200 Metern.

Brünn: Länge: 5403 Meter, Breite: 15 Meter, Rechtskurven: 8, Linkskurven: 6, Steigungen bis zu 8 Prozent, tiefste Punkt liegt 70 Meter tiefer als die Boxenanlage
Brünn ist eine ideale Anfängerstrecke.
Flüssig zu fahren, einfach zu lernen, keine bösen Ecken und doch anspruchsvoll, hat Brünn das Potential zur „Lieblingsstrecke“ zu avancieren.


Sachsenring und Brünn finde ich jetzt nicht so schwierig zu erfahren. Nach einem halben Tag (3 turns) sollte man das Streckenlayout einigermaßen drauf haben.
Zum Bilster Berg kann ich nichts beitragen, aber die Streckenbeschreibung lässt darauf schließen, dass sie von den drei Strecken wohl die Anspruchsvollste ist.
"Age is not a question of numbers"

Scheisse ist, wenn der Furz was wiegt !

ab 11:05 - wie geil !!

W. Müller, Rennfahrer † 28.06.2020

"The lightness is the secret" M.T.

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Re: Bilster Berg

#12

Beitrag von Pat SP-1 » 14.12.2017 11:18

Ich habe mal bei youtube 2 Videos von der Veranstaltung gefunden, auf denen ich jeweils ziemlich am Anfang des Clips überholt werde :oops:

https://www.youtube.com/watch?v=906fchiTN0g

https://www.youtube.com/watch?v=J2u70dbXlCw

Hasake
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Re: Bilster Berg

#13

Beitrag von Hasake » 14.12.2017 13:18

Pat SP-1 hat geschrieben:Ich habe mal bei youtube 2 Videos von der Veranstaltung gefunden, auf denen ich jeweils ziemlich am Anfang des Clips überholt werde :oops:

https://www.youtube.com/watch?v=906fchiTN0g

https://www.youtube.com/watch?v=J2u70dbXlCw
Und so wie ich das sehe hast du im zweiten Video mordsmäßig Glück gehabt weil der Typ dich fast abgeschossen hätte. :) wow

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Re: Bilster Berg

#14

Beitrag von Pat SP-1 » 14.12.2017 13:32

Ja. Bei seinem ersten Ansetzen auf Start-ZIel konnte ich ihn außen nicht sehen, sonst hätte ich halt etwas weniger Gas gegeben, um ihn vorbei zu lassen. Und bevor ich den Knick gefahren bin habe ich ja auch extra noch geschaut, ob niemand neben mir ist. Warum er dann so spät noch außen angesetzt hat, muss ich echt nicht verstehen. Er hätte ja gleich etwas rechts bleiben können und die Tür wäre sperrangelweit offen gewesen...
Vielleicht dachte er, ich würde etwas später bremsen, was vom Bremsweg her auch kein Problem ist aber irgendwie hatte ich da bei der ersten Kurve so meine Probleme, rechtzeitig mit runterschalten (4-> 2) und einkuppeln fertig zu werden, wenn ich später bremse. Deshalb der übertrieben frühe Bremspunkt. Auf der Strecke hatte ich gar nichts davon mitbekommen, dass da so eine enge Situation war. Ich dachte einfach, dass jemand innen überholt und gut ist.

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Re: Bilster Berg

#15

Beitrag von HolKor » 14.12.2017 14:49

Ich habe bisher 4 Veranstaltungen am Bilster Berg für 2018 gefunden. 2mal Motorrad Action Team, Speer Racing und Moto Team GmbH.

Und alle beissen sich terminlich mit bereits gebuchten Trainings oder Sommerurlaub. :autsch: :shit:

Mal sehen was noch kommt.

Alllerdings fand ich 690€ für einen Sportfahrertraining bei Speer auch sehr sportlich. 8-O
Die MAT Termine habe ich über Racing4Fun gefunden auf der MAT Seite habe ich die noch nicht gefunden, da weiß ich nicht,was das Wochenende kostet.

Ich hoffe es findet sich noch ein passender Anbieter, ich würde da gerne mal fahren.
Gruß Holger

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