Rennstreckenerfahrung


Renn- und/oder Sicherheitstraining - oder wie verbessere ich mein Fahrkönnen.
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Grutze
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Re: Rennstreckenerfahrung

#31

Beitrag von Grutze » 29.12.2018 14:15

Pat SP-1 hat geschrieben:
Grutze hat geschrieben:Auf der langen Strecke war ich beim Instruktortraining der absolute Bremsklotz auf der Parabolika , in den Kurven wurde ich dafür extrem ausgebremst.
Die TL1000R ist zwar im Vergleich zu den aktuellen 1000ern Vierzylindern langsamer auf der Geraden, aber ja immer noch ein sehr schnelles Motorrad. Sind die beim Instruktortraining in der Parabolika so schnell gefahren? 260 sollte die TL da doch packen.
Ich geh mit der SV auf die Rennstrecke...
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Pat SP-1
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Re: Rennstreckenerfahrung

#32

Beitrag von Pat SP-1 » 29.12.2018 14:22

Ach so. Ich hätte gedacht, dass Du die TL nimmst, wenn Du schon die R-Version hast. Da funktioniert sie doch auch bestimmt besser als auf der Landstraße :wink: .Das ist jedenfalls bei der VTR SP so und die TL-R dürfte ja recht ähnlich sein.

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Re: Rennstreckenerfahrung

#33

Beitrag von Hasake » 29.12.2018 15:04

Grutze hat geschrieben:
Pat SP-1 hat geschrieben:
Grutze hat geschrieben:Auf der langen Strecke war ich beim Instruktortraining der absolute Bremsklotz auf der Parabolika , in den Kurven wurde ich dafür extrem ausgebremst.
Die TL1000R ist zwar im Vergleich zu den aktuellen 1000ern Vierzylindern langsamer auf der Geraden, aber ja immer noch ein sehr schnelles Motorrad. Sind die beim Instruktortraining in der Parabolika so schnell gefahren? 260 sollte die TL da doch packen.
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Coole Sache.
SV's sieht man viel zu selten in den Fahrerlagern der üblichen Rennstreckenanbieter. ;) bier

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Re: Rennstreckenerfahrung

#34

Beitrag von Pat SP-1 » 29.12.2018 15:36

Generell sind Motorräder aus diesen Baujahren nicht mehr so häufig vertreten. Meist sind es dann halt Gixxen oder 600er CBR und die ein oder andere Ducati (die beiden erstgenannten meist ziemlich runtergeritten).

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Re: Rennstreckenerfahrung

#35

Beitrag von Birger94 » 29.12.2018 20:10

Grutze hat geschrieben:
Pat SP-1 hat geschrieben:
Grutze hat geschrieben:Auf der langen Strecke war ich beim Instruktortraining der absolute Bremsklotz auf der Parabolika , in den Kurven wurde ich dafür extrem ausgebremst.
Die TL1000R ist zwar im Vergleich zu den aktuellen 1000ern Vierzylindern langsamer auf der Geraden, aber ja immer noch ein sehr schnelles Motorrad. Sind die beim Instruktortraining in der Parabolika so schnell gefahren? 260 sollte die TL da doch packen.
Ich geh mit der SV auf die Rennstrecke...
Soweit ich aber weiß, wird in der Parabolika nie schneller als ca. 200 gefahren. Es sei denn, die Gruppe wünscht es/Instruktor lässt es zu, oder man ist halt direkt in der(den) schnellen Instruktorgruppe(n).
Ist auch einfach zu gefährlich da sich doch oft eine oder auch mehrere Entengruppen (teilweise nur 140-160km/h) auf der Strecke befinden und man diese nicht mit 100Km/h überschuss überholen will, da sich die Überholten erschrecken könnten bzw. nicht ihre Linie halten oder der Überholende es nicht tut. :) empty

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Re: Rennstreckenerfahrung

#36

Beitrag von Pat SP-1 » 29.12.2018 21:09

200 sollte die SV ja packen, aber halt erst gegen Ende der Parabolika, nicht schon am Anfang wie eine 1000er...
Oder wie ist da Deine Erfahrung? Mit der SV war ich ja nur mal auf dem kleinen Kurs.

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Re: Rennstreckenerfahrung

#37

Beitrag von Birger94 » 29.12.2018 22:42

Also Morgens im ersten Turn schafft die SV auch die 210km/h (Gps 210/tacho 205)
Am Mittag/Abend nur noch knapp 200 +/- 5.

Aber ich knalle halt auch durch die rechts(90)/links(130) durch und hab ende der Kurve schon 150-60. Wenn man
mit Instruktor halt nur mit 60-70 die rechts und vielleicht 100 die links nimmt kommt man mit der SV halt auch nicht hinterher :) empty

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Re: Rennstreckenerfahrung

#38

Beitrag von twindance » 29.12.2018 23:54

Es ist doch völlig egal, wer von uns was oder wie gut oder schlecht findet ;)

Der TE hat ein Rennstreckentraining gewonnen - Herzlichen Glückwunsch. Es ist davon auszugehen, dass das Training auch für Ungeübte angelegt sein wird. Es wird ganz sicher niemand überfordert werden, es wird mit Instruktor mit einem entsprechendem Sicherheitspolster gefahren. Von daher, lieber TE - es ist einfach nur entscheidend, wie der Termin und die Logistik für Dich passen. Ansonsten ist es völlig schnuppe, welchen Kurs Du fährst. Hab einfach Spaß und genieße Deinen Gewinn
Kampfspuren schänden nicht!
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Bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen, ich habe bereits eine Meinung!

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Re: Rennstreckenerfahrung

#39

Beitrag von Pat SP-1 » 29.12.2018 23:57

@Birger: Ich bin die Rechts bisher immer langsamer gefahren als wenn es eine einzelne Kurve wäre, damit ich die Links schneller fahren kann. Und dann ist man ja eigentlich lange genug auf Vollgas, um die Höchstgeschwindigkeit zu erreichen (oder zumindest fast). 150-160 am Außencurb könnte hinkommen, da ist jedenfalls der Zweite zu kurz, weshalb ich immer nicht sicher bin, ob es besser ist, die Kombination im 3. zu fahren oder zwecks besserer Beschleunigung im 2. und dann schon vor dem Ende der Kurve hochschalten zu müssen.
Zuletzt geändert von Pat SP-1 am 30.12.2018 0:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Rennstreckenerfahrung

#40

Beitrag von Pat SP-1 » 30.12.2018 0:10

twindance hat geschrieben:Es ist doch völlig egal, wer von uns was oder wie gut oder schlecht findet ;)

Der TE hat ein Rennstreckentraining gewonnen - Herzlichen Glückwunsch. Es ist davon auszugehen, dass das Training auch für Ungeübte angelegt sein wird. Es wird ganz sicher niemand überfordert werden, es wird mit Instruktor mit einem entsprechendem Sicherheitspolster gefahren. Von daher, lieber TE - es ist einfach nur entscheidend, wie der Termin und die Logistik für Dich passen. Ansonsten ist es völlig schnuppe, welchen Kurs Du fährst. Hab einfach Spaß und genieße Deinen Gewinn
Klar ist es egal, wem welcher Kurs am besten gefällt. Und es ist auch klar, dass so ein Training auf jedem Kurs geht. Aber der TE hat ja danach gefragt, welche der 3 Strecken für ein erstes Training mit Instruktoren am empfehlenswertesten ist. Die Logistik ist ja wahrscheinlich unproblematisch, da Moped und Übernachtungen gestellt werden. Und wenn mehrere Termine passen, ist es doch auch naheliegend, sich nach den Strecken zu erkundigen. Und unabhängig von den Vorlieben ist ja auch das einheitliche Bild, dass der Hockenheimring nicht empfohlen wird, da er erst bei Dingen Spaß macht, die da wahrscheinlich nicht gemacht werden. Bei 200 oder noch weniger ist die Parabolika ja wirklich nur eine elendig lange Gerade.

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Re: Rennstreckenerfahrung

#41

Beitrag von utzibbg » 03.01.2019 9:50

Die beste Kurvenerfahrung mit oder ohne Instruktor bekommt man wahrscheinlich in OSL - würde das aber mit dem eigenen Motorrad anfahren, da man sich nicht erst noch auf ein anderes Motorrad einstellen muss und Angst vor der Leistung hat.
OSL ist eine Fahrerstrecke, dh. es kommt weniger auf die Leistung als vielmehr auf das Können an. Ähnlich wie in Most. Da kann man mit Technik viel mehr rausholen als mit mehr PS.
Daß ich meine Meinung geändert habe, ändert nichts an der Tatsache, daß ich recht habe :,)
grüssle utzi :D Rennen Oschersleben
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Re: Rennstreckenerfahrung

#42

Beitrag von Grutze » 04.01.2019 17:21

Mit meiner kleinen SV komm ich Ende der Parabolika auf knapp 200 (wenn vorher in der Rechts nicht allzu arg gebummelt wird). Die langsamste Instruktorengruppe, in der ich damals gelandet bin (weil ich auf der Geraden/Parabolika zu langsam war und die 2,20 nicht unterbieten konnte) war da wohl schneller und der Instruktor meinte, ich solle mehr Gas geben, dann könnte ich mit der R6 (dem zweitschwächsten Moped in der Gruppe) mithalten. Er hat mir nicht geglaubt, daß ich keine 1000er, sondern ne 650er SV fahr...
Da geradeaus jeder mit dem entsprechenden Mopey schnell fahren kann ( das Ankern vor der Kehre ist wieder ne ganz andere Sache), rate ich nem Anfänger immernoch zu OSL, einfach weils mehr Kurven aller Art hat und weniger Gasgeben-Ankerwerfen hat.

Die TL fahr ich nur auf der Straße - auf der Rennstrecke hätt ich ständig Angst, was kaputtmachen. :oops:
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Re: Rennstreckenerfahrung

#43

Beitrag von Pat SP-1 » 04.01.2019 17:39

2:20 ist natürlich schon sehr langsam (wobei mein erstes Mal in Hockenheim auch bei 2:21 oder 2:23 lag und ich auch keine Ahnung habe, was ich da mit der 650er schaffen würde).

Das mit der Angst, das Moped kaputt zu machen, geht mir auch so, aber andererseits denke ich mir dann: dafür wurde sie gebaut. Und es erhöht ja auch den Anreiz, nicht zu stürzen. :wink:

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Re: Rennstreckenerfahrung

#44

Beitrag von jubelroemer » 04.01.2019 17:45

Einen Tip für den TE hätte ich vielleicht noch. Damit der AHA-Effekt nicht gegen unendlich geht und er einfach mehr von seinem Preis hat, vielleicht vorher einmal mit der SV die Rennstrecke besuchen. Ich würde
die Rennstrecke in Chenevieres empfehlen (an der N59 vor Luneville --> Nancy).
Für die Ideallinie mal #1 anschauen.
Ist von MZ nicht zu weit weg und lässt sich immer mit einem Vogesen-Wochenende kombinieren und kostet nicht die Welt.
"Age is not a question of numbers"

Scheisse ist, wenn der Furz was wiegt !

ab 11:05 - wie geil !!

W. Müller, Rennfahrer † 28.06.2020

"The lightness is the secret" M.T.

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Re: Rennstreckenerfahrung

#45

Beitrag von Pat SP-1 » 04.01.2019 20:07

Guter Hinweis.

Falls es anfängerkompatibel mit Instruktorengruppen sein soll, wäre Motorspeed als Veranstalter eine Überlegung wert. Ich war mit denen 2018 mit meiner Frau zusammen dort (sie mit Instruktorengruppe, ich freies Fahren) und das war wirklich angenehm. Vor allem war sehr wenig los und die Atmosphäre sehr entspannt. Ela war mit ihrem Lebensgefährten auch dort und fand es auch gut.
Fahrerisch finde ich die Strecke auch anspruchsvoller als OSL. Vielleicht liegt das aber auch einfach daran, dass ich zu langsam fahre, jedenfalls ist OSL für mein Tempo nicht tricky und Chenevieres bietet mehr unterschiedliche Kurven. Ob man mit der 650er genug Speed für die beiden schnellen Linkskurven drauf bekommt, weis ich nicht. Vor dem schnellen Linksbogen zwischen 1 und 2 (laut http://svrider.de/Forum/download/file.p ... &mode=view ) hatte ich mit der 1000er V2 jedenfalls nicht genug Tempo drauf bekommen, um den wirklich als Kurve zu fahren. Und für die 6 musste ich auch nicht bremsen.

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