Welches Moped


Renn- und/oder Sicherheitstraining - oder wie verbessere ich mein Fahrkönnen.
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toecutter
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Welches Moped

#1

Beitrag von toecutter » 12.12.2021 10:43

Hallo zusammen,

ich habe gerade nen Rookie Trackday in Oschersleben gebucht.
Welches Moped macht denn da am meisten Spaß?
SV650 Naked Stahlflex Fahrwerk etwas gemacht. Bremse jetzt auch top.
GSR 600 Stahlflex. Suzuki Originalscheibe. Sonst glaube ich Serie (wollte die eigentlich hübsch machen und im Frühjahr verkaufen) .
MT09 Tracer. Fahrwerk Andreani's vorne . Hinten 640er Wilbers . Stahlflex.

Die SV ist leicht aber nicht ganz so stabil wie die GSR. Die GSR fühlt sich im Vergleich wie ne Bleiente an. Aber das Fahrwerk macht für so eine low Budget Moped einen erstaunlich guten Eindruck. Die Yamaha hat am meisten Druck und ist vom Fahrwerk so gut wie so ein Stelzenmoped eben sein kann. Bei der wird die Gabel sehr leicht wenn man Gas gibt. Eigentlich nix um richtig schnell zu fahren. Wahrscheinlich ist das sowas von egal. Ich fahr ja vorwiegend hinter dem Instruktor her. Aber ich finde es interessant.
Der Weech ist das Ziel.

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VOODOO
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Re: Welches Moped

#2

Beitrag von VOODOO » 12.12.2021 10:50

GSX600F von umme 94

Kannst am Hahn ziehen, wie Du willst, HR verliert nie den Grip. Schräglage bis ganz unten.

Zum Instrucki hinterhereiern völlig ausreichend....
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Pat SP-1
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Re: Welches Moped

#3

Beitrag von Pat SP-1 » 12.12.2021 11:16

Prinzipiell würde ich für Rennstrecke sagen: das womit Du das beste Gefühl fürs Vorderrad hast (womit für mich alle der Hochlenker-Mopeds ausscheiden würden).
Bei Instruktorgruppen kommt aber ein Problem dazu: die Motorleistung sollte zu den anderen in der Gruppe passen. Mein erster Rennstreckentag war so etwas in Oschersleben. Ich war mit der SV 650s dort zusammen mit einem Kumpel mit einer CB-1 in der selben Gruppe. Da sind uns die anderen immer auf den Geraden davon gefahren und wir mussten in den Kurven aufholen. Zum Glück war dann am Nachmittag freies Fahren…

P.S.: Handlichkeit spielt eine sehr untergeordnete Rolle. OSL hat zwar von der Tripple (und die auch nur am Eingang) abgesehen keine schnellen Kurven aber sie sind trotzdem langgezogen. Da ist Stabilität viel wichtiger. (Selbst wenn man nur ganz gemütlich rum rollt ist die Durchschnittsgeschwindigkeit schon höher als die auf der Landstraße erlaubte Höchstgeschwindigkeit) Aber auch da gilt: am Moped liegt es kaum, wie schnell man fährt.

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Re: Welches Moped

#4

Beitrag von toecutter » 12.12.2021 14:12

@Pat

Danke für die Superantwort. Ist ja noch ein bisschen hin. Die GSR ist wohl am ehesten geeignet. Ev. kann ich ja bis dahin noch ein bisschen was am Motor und der Gabel machen. Schwinge und Federbein sind so schon klasse. Die ist aber für ne 600er Drehorgel so schon recht durchzugsstark und läuft 235 (nach Tacho). Was die Zeiten angeht. Da habe ich keine Ehrgeiz. Ich will einfach Spaß haben, durchhalten und auch ein bisschen lernen. Spätestens wenn wir da ein paar Runden frei fahren dürfen, wird es ja wohl anstrengend. Nicht das ich zusammenklappe und gar nichts davon habe.
Jedenfalls ist die Vorfreude da ;) bier .
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Re: Welches Moped

#5

Beitrag von tesechs » 12.12.2021 14:29

Ich würde Pat's Aussage noch etwas verallgemeinern: Nimm das Mopped, mit dem du das beste Gefühl hast.

Gerade wenn es ein spezieller Trackday für Rookies ist, will man sich nicht aufs Mopped konzentrieren, sondern auf Strecke, Fahrtechnik und so etwas.
Motorleistung ist da zweitrangig.
Man sieht in den langsamen Instruktorgruppen auch mal R3eien, RC390 und so etwas.

Dazu noch gute Sportreifen (S21, 22 o.ä.) und Attacke :) Bieten heutzutage weit genug Grip und Hitzeresistenz, und man fällt auch bei Feuchtigkeit nicht direkt auf die Fresse.

Wann bist denn dort?

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Re: Welches Moped

#6

Beitrag von Pat SP-1 » 12.12.2021 14:39

tesechs hat geschrieben:
12.12.2021 14:29
Ich würde Pat's Aussage noch etwas verallgemeinern: Nimm das Mopped, mit dem du das beste Gefühl hast.
Ja, ursprünglich wollte ich schreiben: nimm das Moped, das Du am besten kennst. Dann dachte ich halt, dass ich vielleicht doch den mMn wichtigsten Einzelaspekt nennen sollte.



Dazu noch gute Sportreifen (S21, 22 o.ä.) und Attacke :) Bieten heutzutage weit genug Grip und Hitzeresistenz, und man fällt auch bei Feuchtigkeit nicht direkt auf die Fresse.
Auch da Zustimmung. Damit ist man auf jeden Fall gut bedient. M.E. als Anfänger deutlich besser als mit Rennreifen. Wobei mittlerweile sogar einige Tourensportreifen gut taugen (als ich mit der SV in Chenevières einen 30 Minuten Turn gefahren bin, haben das die Road 5 gut verkraftet aber die Bremse war im Allerwertesten.)

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Re: Welches Moped

#7

Beitrag von Gelöschter Benutzer 26799 » 12.12.2021 14:45

Die SV macht auf jeden Fall ne Menge spaß in Osche.

Bei Instruktorgruppen kommt aber ein Problem dazu: die Motorleistung sollte zu den anderen in der Gruppe passen. Mein erster Rennstreckentag war so etwas in Oschersleben. Ich war mit der SV 650s dort zusammen mit einem Kumpel mit einer CB-1 in der selben Gruppe. Da sind uns die anderen immer auf den Geraden davon gefahren und wir mussten in den Kurven aufholen.
Dann hattest du einen schlechten Instruktor!
Die SV ist leicht aber nicht ganz so stabil wie die GSR.

Sobald du schneller wirst ist eh alles am schaukeln, wackeln und rühren. :wink:

Schön bei der SV ist das sie keine Probleme mit Lenkerschlagen hat.

Der Lerneffekt mit der SV ist sehr groß, eben weil sie auf der Grade recht langsam ist,
und man sich daher voll auf den Kurveneingang konzentrieren kann.

Also ich würde in deinem Fall auf jeden Fall die SV 650 nehmen.

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Re: Welches Moped

#8

Beitrag von toecutter » 12.12.2021 15:01

@tsechs
<Wann bist denn dort?
16 17 Mai. Mit dem GSX-S Forum. Die machen jedes Jahr nen Trackday diesmal auch für Einsteiger.
Na immerhin besteht Einigkeit darüber, das es die Tracer dann wohl nicht wird. Irgendwie ist das auch nichts , was
einen in die Kurven reinsaugt. Ich muss einfach die GSR mal bei anständigem Wetter fahren. Wenn der Richtige drauf sitzt geht da jedenfalls Einiges mit (yoyobiker auf yt).Ich würde den S22 oder sogar den BT016 pro nehmen. Der hat 2011 die Sportreifentests gewonnen da sollte er ja für mich in der Schule reichen. Die S20 und 21 fand ich nicht so eine Fortschritt damals.
Der Weech ist das Ziel.

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Re: Welches Moped

#9

Beitrag von Gelöschter Benutzer 26799 » 12.12.2021 15:08

Fährst du inner Instruktorgruppe, oder in der langsamsten Freifahrer Gruppe?

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Re: Welches Moped

#10

Beitrag von Pat SP-1 » 12.12.2021 15:56

toecutter hat geschrieben:
12.12.2021 15:01
@tsechs
<Wann bist denn dort?
16 17 Mai. Mit dem GSX-S Forum. Die machen jedes Jahr nen Trackday diesmal auch für Einsteiger.
Na immerhin besteht Einigkeit darüber, das es die Tracer dann wohl nicht wird. Irgendwie ist das auch nichts , was
einen in die Kurven reinsaugt. Ich muss einfach die GSR mal bei anständigem Wetter fahren. Wenn der Richtige drauf sitzt geht da jedenfalls Einiges mit (yoyobiker auf yt).Ich würde den S22 oder sogar den BT016 pro nehmen. Der hat 2011 die Sportreifentests gewonnen da sollte er ja für mich in der Schule reichen. Die S20 und 21 fand ich nicht so eine Fortschritt damals.
BT016 pro hatte ein Bekannter von mir am Sachsenring auf seiner ZX-10R als wir zusammen dort waren. Er ist 1:42 gefahren.

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Re: Welches Moped

#11

Beitrag von toecutter » 12.12.2021 16:40

1:42 ist vermutlich für Normalsterbliche ein sehr gute Zeit. Vom BT16 pro habe ich einige Sätze verheizt. Den gibt es mittlerweile schon für 160eu / Satz. Für mich ist das der besser Pilot Power, den ja noch heute viele fahren.
Ich habe zwischendurch mal bei YT nach dem Yoyobiker gekuckt. Der fährt tatsächlich mit ner serienmässigen
GSR600 und den BT016 pro (die Video sind alle aus 2012 o.ä) und zwar ziemlich fix . Ich denke andere BremsBeläge und Pflege der Sättel und nen Satz BT016 pro und fertig ist die Laube. Richtig Kohle investieren und am Ende ist das gar nichts für mich, macht einfach keinen Sinn.
Der Weech ist das Ziel.

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Re: Welches Moped

#12

Beitrag von Pat SP-1 » 12.12.2021 16:50

toecutter hat geschrieben:
12.12.2021 16:40
1:42 ist vermutlich für Normalsterbliche ein sehr gute Zeit.
Keine Ahnung. Ich bin mit der SP-1 (also gut 20kg mehr und 70PS weniger) und Slicks 1:45 gefahren, mit der SV mit Straßenreifen (Power3 vorne, PiPo hinten) 1:54 (allerdings damit nur einen Turn gefahren und aufgehalten worden, weil ich mangels Leistung nicht überholen konnte).
Marquez fuhr eine Woche vorher im Qualifying 1:20. Bei der Moto E war die schnellste Runde 1:28,3. Wir haben also noch sehr viel Luft nach oben, wobei von uns auch niemand irgendwelche Ambitionen hat sondern wir einfach mal ohne Gegenverkehr und Blitzer entspannt Motorrad fahren wollen.

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Re: Welches Moped

#13

Beitrag von Gelöschter Benutzer 26799 » 12.12.2021 18:12

Die Zeiten der Profis kann man nicht im Ansatz als Richtwert nehmen.

Alles unter 37 ist, am Sax, für Hobbyfahrer, echt chnell. Und wer unter 1:30 fahrt ist in der Regel schon Lizens-Fahrer.

In Osche fängt die schnellste Gruppe ab etwa 1:40 an.
Tagesbestzeiten liegen im Normalfall so um 1:32-35.
Die absoluten Topzeiten mit ner SV650 liegen dort so umme 1:37/38.

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Re: Welches Moped

#14

Beitrag von Pat SP-1 » 12.12.2021 18:26

In OSL und am SR war ich mit dem selben Veranstalter. In OSL war der schnellste bei 1:30, am SR bei 1:32, wenn ich mich recht erinnere.

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Re: Welches Moped

#15

Beitrag von Gelöschter Benutzer 26799 » 12.12.2021 18:31

1:30 in Osche ist aber eigenglich schon kein normaler Hobbyfahrer mehr.
Das sind dann meist Leute die DLC, AlpAdria oder ähnliches fahren.

Mit ner Zeit unter 1:35 ist man in der Regel in den Top10 der Tageswertung.
Von Cup-Veranstaltungen mal abgesehen.

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