Hobby verlagern auf Rennstrecke?


Renn- und/oder Sicherheitstraining - oder wie verbessere ich mein Fahrkönnen.
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jubelroemer
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Re: Hobby verlagern auf Rennstrecke?

#16

Beitrag von jubelroemer » 08.10.2008 13:35

Bin vor Jahren auch "viel" auf der Rennstrecke gefahren. Letztes Jahr einen Tag und dieses Jahr gar nicht. Bin jetzt trotzdem nicht auf Entzug.
Ich empfehle es dennoch Jedem es mal auszuprobieren. Einfach deshalb, weil man merkt, dass das Limit ganz woanders liegt, als man im Strassenverkehr allg. annimmt. Wenn man das mal weiss und erfahren hat, kann man es auf der Landstrasse viel lockerer angehen lassen. Und nebenbei fährt man auch noch viel sicherer.
Nur noch auf der Rennstrecke zu fahren fände ich jetzt nicht so toll.
Als "Alternative" käme auch noch die Nordschleife in Frage. Kostet inzwischen zwar Euro 21,- die Runde, aber mehr als 180 Km (9 Runden) schafft man am Tag auch auf einer richtigen Rennstrecke kaum. Preislich ist das dann ein Nullsummenspiel. Ablegen auf der Nordschleife ist allerdings genauso ungesund wie auf der normalen Landstrasse.
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Bednix
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Re: Hobby verlagern auf Rennstrecke?

#17

Beitrag von Bednix » 10.10.2008 13:24

also ich das letzte jahr auch mehrmals die rennstrecke besucht und bin auch zwei rennen mitgefahren!
ich kann dir sagen: es geht ins geld.
natürlich kann man ne menge kohle sparen wenn man es gut plant und durchdenkt, aber dann muss man so viele abstriche machen, dass ich es eigentlich nicht permanent machen möchte.

die ringtage haben mich im letzten jahr min. 200€ pro tag gekostet.
wenn man jetzt dauerhaft fährt wird es schon günstiger, aber nicht wirklich billig.
bremsen, reifen, sprit...das sind alles faktoren die sich auf der rennstrecke unheimlich schnell verbrauchen.

rennstrecke ist das deutlich interessantere motorradfahren und, so blöd es klingt, auch zick fach sicherer, ABER: es ist auch irgendwo ein luxus den man sich leisten können muss und möchte!

beste grüße,

philipp
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Re: Hobby verlagern auf Rennstrecke?

#18

Beitrag von Mätthi558 » 24.10.2008 10:21

Hallo Troubleshooter!

Vielleicht hilft es dir, wenn ich dir ein bisschen von meinen ersten 2 Jahren Rennstrecke erzähle ;)

Tätigkeit war Ausbildung, gekoppelt mit eigener Wohnung, sprich es kommt nur Geld durch zusätzliche Arbeit rein.

Das Motorrad war eine GSX-R 750 K1 – nicht gerade das neuste, aber die war auch absolut original, also nicht umgebaut. Durch die Ambitionen Rennen zu fahren und die beruflichen Gegebenheiten im Internet fand ich schnell zwei Sponsoren bzw. Partner.

Dadurch hatte ich einen Teilehändler, bei dem ich Umbau- und Verschleißteile für einen Spottpreis (unter 50% des Ladenpreises) bekam und einen Renntrainingsveranstalter (ausländisch), bei dem ich kostenlos fahren konnte (das sind schon mal gesparte 400€ Trainingsgebühr pro Event).

Klingt schon recht günstig oder? Ist es aber nicht ;) Es sind eher kleinere Investitionen, aber die läppern sich zusammen. Nach 2-3 Events war es soweit, dass ich schon nicht mehr mit einem Satz Mediumreifen pro Wochenende auskam. Meine Vorliebe waren die Pirelli Diablo-Slicks, die mit ca. 300€ pro Satz zu Buche schlagen. Dann brauchst Du auf jeden Fall einen zweiten Hinterreifen. Schätze mal dafür ca. 450€ pro Wochenende ein, dann bist Du auf der sicheren Seite.

Sprit ist auch hammerhart kalkuliert... Die 750er mit dem bisschen Tuning dran verschluckte 15-18l auf 100km, das hat damals auch die MOTORRAD gemessen (natürlich nicht an meiner Maschine). Da auf der Rennstrecke der Sprit ordentlich teuer ist und die Wechselkurse bei den nicht englischsprechenden Tankwarten eher waage sind, zahlt man da mal 1,80 pro Liter, das sind 32€ pro Tankfüllung. Ein Turn besteht aus ca. 50km, das sind bei 4km Streckenlänge 12,5 Runden. Bei 3-4 Turns pro Tag kommst Du auf 2 Tankfüllungen bzw. 64€ pro Tag.

Nur wie kommt man zur Rennstrecke hin? Wir haben uns dann zu 4. immer ein Wohnmobil gemietet, das mit ca. 500€ zu Buche schlägt, also 125€ pro Kopf. Zelten geht zwar auch, aber wer mal im August bei 10° auf Mostener Betonboden gepennt hat und dann um 8 Uhr morgens mit 200km/h noch Spaß haben soll, macht das nicht lange mit – ich zumindest nicht ;) So ein Wohnmobil tankt pro Füllung 90€. Auf dem Weg nach Ungarn (Hungaroring) haben wir 5 Mal getankt. Hin und zurück sind das 900€, pro Kopf 225€.

Dazu kommt noch Essen, Unmengen an Wasser, Werkzeug (man braucht sehr viel und ich persönlich hasse es durch das Fahrerlager zu laufen und 10 Leute nach bestimmten Teilen zu fragen), Ersatzteile, etc.

Das Bike selbst ist schon nicht günstig (habe 4000€ damals gezahlt, da war der Zustand aber noch bilderbuchreif ;)), der Umbau an sich kostet auch noch ein kleines Vermögen. Racingverkleidung 1-2 Sätze sind schon je nach Anbieter 400 bis 1000€. Übersetzungskits 150-200€, Auspuff, Fußrastenanlage, Rahmenschoner, Fahrwerk, Verkleidungsscheiben, etc. – da kommst Du locker noch mal auf 2000€.

Und jetzt stell dir mal vor du wirfst den Hobel in den Kies... Ich selbst bin mal mit 180 aus der Kurve geflogen – zum Glück hat sich das Motorrad nicht überschlagen aber der Rahmen war Schrott. Die Reparaturen betrugen auch ca. 2000€, obwohl ich den Umbau selbst gemacht habe.

Rechnen wir mal zusammen:

Event beim Veranstalter: 400€
Reifen: 450€
Sprit fürs Motorrad: 192€ (64/Tag)
Sprit fürs Womo: 225€
Womo-Miete: 125€
Essen: 50-100€

Da bist Du bei stolzen 1492€ PRO WOCHENENDE, ohne Motorradkosten, Umbaukosten, Sturzkosten, Kombi, Helm, Handschuhe, Rennstreckenversicherung, Reifenwärmer (ohne Rennen unnötige Investition!), etc.

Ich habe während der 2 letzten Jahre auch eine ganze Menge gesehen... Gebrochene Lenkkopflager bei 250km/h, ausgefallene Bremsen, abgerissene Bizepsmuskeln, 4fach gebrochene Beine, etc. – es ist ein sehr gefährliches Hobby, keine Frage.

Aber nun zum Positiven: Es macht einfach ne Riesenmenge Spaß ;) und man lernt einiges. Selbst auf der Landstraße ist man viel entspannter unterwegs, weil das einfach nichtmal annähernd an den Speed rankommt und demnach macht das heizen auch keinen Spaß mehr.

Mein Tipp: Fang mit der SV an, bleib locker und versuche mit dem was Du hast möglichst lange auszukommen. Es geht um den Spaß, nicht um Erfolge. Ich meine damit, dass man nur zu leicht in dieses professionellendenken hereinrutscht: Man sieht die Profis an Ihren teuren Fahrwerken werkeln, die sündhaft teuren Bikes, den Speed, die Werbung, alles. Nur nicht, dass da jahrelange Erfahrung und Entbehrungen hinterstehen (und natürlich auch die dicken Sponsoren ;)).

Überleg dir vor jeder Investition: Brauch ich das wirklich?

Klar sind Reifenwärmer, radiale Bremsen, Ersatzfelgen, Regenreifen, Zentralmontageständer, teure Fahrwerksteile, etc. – wenn man nur für sich und den Spaß fährt, kann man es recht günstig halten, aber an 1000€/Wochenende wirst Du immer kommen.

PS: Zu den Regenreifen: Ich finde wenn man kein Rennen fährt, braucht man auch keine Regenreifen, bzw. nicht zwangsläufig. In der langsamsten Gruppe bin ich in Most bei strömendem Regen mit Slicks rausgefahren, weil ich nichts anderes hatte und nicht den Tag verfliegen lassen wollte. Das ist kein Problem, denn trotz Regenreifen fahren die meisten aus Angst nicht raus – ich war teilweise allein auf der Strecke!

Es sind zwar keine guten Zeiten dabei herausgekommen, aber ich habe so viel gelernt wie nie zuvor!

Also, immer positiv denken und oben bleiben ;)

Gruß
Matthias
Und so fragte Gott die Steine: "Steine, wollt ihr Biker sein?"
Und die Steine antworteten: "Würden wir gerne, aber wir sind nicht hart genug..."

Mätthi bloggt auf Schrumpfleder.de

SVChris


Re: Hobby verlagern auf Rennstrecke?

#19

Beitrag von SVChris » 25.10.2008 0:01

Hi Matthias!
Du hast etliches geschrieben, dem ich zustimmen kann.
Jedoch sollte man dies so imho nicht stehen lassen!
Streetbikers.de hat geschrieben:
PS: Zu den Regenreifen: Ich finde wenn man kein Rennen fährt, braucht man auch keine Regenreifen, bzw. nicht zwangsläufig. In der langsamsten Gruppe bin ich in Most bei strömendem Regen mit Slicks rausgefahren, weil ich nichts anderes hatte und nicht den Tag verfliegen lassen wollte. Das ist kein Problem, denn trotz Regenreifen fahren die meisten aus Angst nicht raus – ich war teilweise allein auf der Strecke!

Es sind zwar keine guten Zeiten dabei herausgekommen, aber ich habe so viel gelernt wie nie zuvor!

Also, immer positiv denken und oben bleiben ;)

Gruß
Matthias
Genau mit so einer Aktion bleibt man, auch wenn man positiv denkt, nicht lange oben.
Ich weiß auch nicht was du mit kalten Slicks im strömenden! Regen gelernt haben willst.
Sowas kann ich keinesfalls verstehen.

Ich bin selbst schon (zwangsweise) mit Slicks bei eintretendem Regen gefahren. Jedoch war mir die Gefahr die Kiste in den Sand zu setzten enorm.
Alle waren froh über den Abbruch.
Regenreifen hab ich nun auch. DAMIT lernst du dann so viel wie nie zuvor!

Für alle Einsteiger gilt jedoch:
Wer keine Rennen fährt und die gebuchte Zeit nicht verschwenden möchte, benutzt Straßen(sport)reifen.
Damit kann man dann auch im Regen seinen Spaß haben.
Aber nicht auf einem Reifen mit Rennmischung.

Achso....es gibt übrigens auch einen sehr preisgünstigen Cup. Zwar fährt man mit Eisenschweinen und wenig Leistung, jedoch ist das optimal um 'richtig Fahren zu lernen' und günstig Motorsport zu betreiben.
Sogar günstiger als der Serienspocht 8O :lol:

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Christian #69
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Re: Hobby verlagern auf Rennstrecke?

#20

Beitrag von Christian #69 » 26.10.2008 9:00

SVChris hat geschrieben:Hi Matthias!
Du hast etliches geschrieben, dem ich zustimmen kann.
Jedoch sollte man dies so imho nicht stehen lassen!
Streetbikers.de hat geschrieben:
PS: Zu den Regenreifen: Ich finde wenn man kein Rennen fährt, braucht man auch keine Regenreifen, bzw. nicht zwangsläufig. In der langsamsten Gruppe bin ich in Most bei strömendem Regen mit Slicks rausgefahren, weil ich nichts anderes hatte und nicht den Tag verfliegen lassen wollte. Das ist kein Problem, denn trotz Regenreifen fahren die meisten aus Angst nicht raus – ich war teilweise allein auf der Strecke!

Es sind zwar keine guten Zeiten dabei herausgekommen, aber ich habe so viel gelernt wie nie zuvor!

Also, immer positiv denken und oben bleiben ;)

Gruß
Matthias
BITTE NICHT ALS VORBILD NEHMEN. Das ganze kann man dann nicht fahren sonder eher rumeiern nennen. Ausserdem bringst du nicht nur dich sondern auch alle anderen in Gefahr.



Für alle Einsteiger gilt jedoch:
Wer keine Rennen fährt und die gebuchte Zeit nicht verschwenden möchte, benutzt Straßen(sport)reifen.
Damit kann man dann auch im Regen seinen Spaß haben.
Aber nicht auf einem Reifen mit Rennmischung.

Achso....es gibt übrigens auch einen sehr preisgünstigen Cup. Zwar fährt man mit Eisenschweinen und wenig Leistung, jedoch ist das optimal um 'richtig Fahren zu lernen' und günstig Motorsport zu betreiben.
Sogar günstiger als der Serienspocht 8O :lol:
Für alle Einsteiger gillt
Strasse = Strassenreifen
Rennstrecke = Rennreifen

@Chris
Welcher Cup soll das denn sein?
Gruß Chris

SK-Racing


Re: Hobby verlagern auf Rennstrecke?

#21

Beitrag von SK-Racing » 26.10.2008 9:03

Im Seriensport müssen Profilierte Sportreifen verwendet werden. Slicks sind da auch net erlaubt.

SVChris


Re: Hobby verlagern auf Rennstrecke?

#22

Beitrag von SVChris » 26.10.2008 13:24

Christian #69 hat geschrieben: Für alle Einsteiger gillt
Strasse = Strassenreifen
Rennstrecke = Rennreifen

@Chris
Welcher Cup soll das denn sein?

Klar gilt das immer noch! Hat auch keiner was anderes behauptet.
Nur ist es im Regen imho so:

Keinesfalls mit nem Reifen rausgehen, der eine reine Rennmischung hat. Das ist absurd und gefährlich.
Dann doch lieber bei feuchten/nassen Bedingungen mit einem Straßenreifen raus. Damit lernt man auch immens.
Wer also kein Geld für Regenreifen und 2ten Felgensatz über hat, kann damit auch Spaß haben.

Im Seriensport waren dies Jahr RR verboten. Da wurden bei wiedrigen Bedingungen Mitschelin PiPos (nicht Popos) :lol: montiert.

@Krischtian

Den Cup verrate ich dir nur, wenn du verspricht immer hinter mir ins Ziel zu kommen, falls du dich entscheidest mitzufahren. :mrgreen:

@ keine Angst

SO nicht richtig!
Profilierte Rennreifen. Ist ein Unterschied zu Sportreifen.
Profilierte Rennreifen und Slicks nehmen sich nicht viel. Zumindest auf Hobbyfahrer Niveau.

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Christian #69
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Re: Hobby verlagern auf Rennstrecke?

#23

Beitrag von Christian #69 » 26.10.2008 14:55

Den Cup verrate ich dir nur, wenn du verspricht immer hinter mir ins Ziel zu kommen
Du meinst aber nicht den German Motobike Cup, oder?

Da wurden bei wiedrigen Bedingungen Mitschelin PiPos (nicht Popos) montiert.
oder in unserer Klasse der zugelassene Avon. Der funzt im nassen richtig gut.
Gruß Chris

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Mätthi558
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Re: Hobby verlagern auf Rennstrecke?

#24

Beitrag von Mätthi558 » 27.10.2008 8:48

SVChris hat geschrieben:Hi Matthias!
Du hast etliches geschrieben, dem ich zustimmen kann.
Jedoch sollte man dies so imho nicht stehen lassen!
Streetbikers.de hat geschrieben:
PS: Zu den Regenreifen: Ich finde wenn man kein Rennen fährt, braucht man auch keine Regenreifen, bzw. nicht zwangsläufig. In der langsamsten Gruppe bin ich in Most bei strömendem Regen mit Slicks rausgefahren, weil ich nichts anderes hatte und nicht den Tag verfliegen lassen wollte. Das ist kein Problem, denn trotz Regenreifen fahren die meisten aus Angst nicht raus – ich war teilweise allein auf der Strecke!

Es sind zwar keine guten Zeiten dabei herausgekommen, aber ich habe so viel gelernt wie nie zuvor!

Also, immer positiv denken und oben bleiben ;)

Gruß
Matthias


Genau mit so einer Aktion bleibt man, auch wenn man positiv denkt, nicht lange oben.
Ich weiß auch nicht was du mit kalten Slicks im strömenden! Regen gelernt haben willst.
Sowas kann ich keinesfalls verstehen.

Ich bin selbst schon (zwangsweise) mit Slicks bei eintretendem Regen gefahren. Jedoch war mir die Gefahr die Kiste in den Sand zu setzten enorm.
Alle waren froh über den Abbruch.
Regenreifen hab ich nun auch. DAMIT lernst du dann so viel wie nie zuvor!

Für alle Einsteiger gilt jedoch:
Wer keine Rennen fährt und die gebuchte Zeit nicht verschwenden möchte, benutzt Straßen(sport)reifen.
Damit kann man dann auch im Regen seinen Spaß haben.
Aber nicht auf einem Reifen mit Rennmischung.

Achso....es gibt übrigens auch einen sehr preisgünstigen Cup. Zwar fährt man mit Eisenschweinen und wenig Leistung, jedoch ist das optimal um 'richtig Fahren zu lernen' und günstig Motorsport zu betreiben.
Sogar günstiger als der Serienspocht 8O :lol:
OK, kann verstehen, dass ihr das anders seht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei dem Veranstalter bei dem ich war niemand mehr bei Regen fährt, demnach konnte ich mit 1-2 Moppeds auf die Strecke und man sieht stundenlang keinen Verkehr. Gelernt habe ich dort das Gefühl für ein durchdrehendes Hinterrad und für ein driftendes Hinterrad. Schnell war es natürlich nicht, aber ich habe gelernt (oder bilde es mir zumindest ein ;)), dadurch mehr Gefühl für den Powerbereich des Motors bekommen zu haben, wie sich der Reifen beim Druchdrehen anfühlt und wie sich das eben beim rausbeschleunigen aus Kurven anfühlt.

Ehrlich gesagt hat mir das dort sogar ein Instruktor empfohlen, weil er sagte (und das sehe ich eigentlich auch so): Die Reifen heutzutage sind so gut geworden, da kann man garnicht richtig Fahren lernen im trockenen, weil die so viel Gripp haben, bis eben garnichts mehr geht.

Alternativ kann ich nur Supermoto als Drifttraining empfehlen! Das haben wir über 2 Jahre im Winter ca. 5-6 Mal gemacht. Die Geschwindigkeiten beim Ausbrechen sind natürlich nicht zu vergleichen, aber wenn es auf dem großen Motorrad dann mal passiert spürt man, dass man das schon 100 Mal erlebt hat.
Und so fragte Gott die Steine: "Steine, wollt ihr Biker sein?"
Und die Steine antworteten: "Würden wir gerne, aber wir sind nicht hart genug..."

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