Tiefpassfilter für T&T Tacho


Du benötigst Infos zur Technik oder hast ein Problem mit deiner SV? Fragen und Antworten hier!
Antworten
Gelöschter Benutzer 25860


Tiefpassfilter für T&T Tacho

#1

Beitrag von Gelöschter Benutzer 25860 » 15.04.2019 22:21

Servus zusammen, ich hoffe auf eure Unterstützung da in den vorhandenen Beiträgen keine Antwort mehr kommt.


So weit bin ich gekommen: Läuft etwas ruhiger doch im 3. Gang bei 50 KmH zeigt der Tacho 5000 Umdrehungen an statt 3500 und läuft noch immer unruhig und insgesamt zu hoch.

Bild https://photos.app.goo.gl/w8yJ7LKUGhvtzCQQ6
M = Masse
D = Drehzahlsignal (Motorrad)
K = Keramik Kondensator
OHM= Der 10K Wiederstand (Unter dem Schrumpfschlau)
I = Instrument

So sol es ausschauen:
https://www.svrider.de/Forum/viewtopic. ... #p10164694
Bzw. so:
viewtopic.php?p=9459946#p9459946

Habe ich da was falsch interpretiert oder einen falschen Kodensator benutzt?

Bin um jede Hilfe Dankbar, Schönen Gruß

Benutzeravatar
Adel_BaWü
SV-Rider
Beiträge: 123
Registriert: 27.07.2016 12:51
Wohnort: Neckar-Odenwald-Kreis

SVrider:

Re: Tiefpassfilter für T&T Tacho

#2

Beitrag von Adel_BaWü » 16.04.2019 19:27

Sieht eigentlich okay aus.
Könntest evtl nen größeren Kondensator probieren, der dämpft/glättet das Rauschen ggf. besser.
Im Schaltplan ist auch ein 680 nF Kondensator eingezeichnet, du hast 10 nF?
Versuch ists wert.

Die Diode vermutlich nur zur Absicherung gegen Spannungsspitzen, würde ich erstmal außen vor lassen.

Update mit theoretischem Schnickschnack:

Die Zeitkonstante vom R=10k & C=10nF Filter ist Tau = 0.1 ms,
bei der Kombination R= 6,8k & C=680nF ist Tau = 4,6 ms
Bei 10500 U/min ist die Drehzahl n = 175 1/s -> T = 5,7 ms

Ersteres kommt mir sehr wenig vor, zweiteres sehr groß. Wäre interessant zu wissen was auf der Leitung los ist, zufällig ein Osziloskop rumliegen? :lol:
Habe allerdings keine wirkliche Ahnung welche Kondensatorgröße passen würde. Hätte mal lustig drauf los probiert.
Falls du Elkos verbaust, auf die Polung achten.

Gelöschter Benutzer 25860


Re: Tiefpassfilter für T&T Tacho

#3

Beitrag von Gelöschter Benutzer 25860 » 16.04.2019 22:21

Adel_BaWü hat geschrieben:
16.04.2019 19:27
Sieht eigentlich okay aus.
Könntest evtl nen größeren Kondensator probieren, der dämpft/glättet das Rauschen ggf. besser.
Im Schaltplan ist auch ein 680 nF Kondensator eingezeichnet, du hast 10 nF?
Versuch ists wert.

Die Diode vermutlich nur zur Absicherung gegen Spannungsspitzen, würde ich erstmal außen vor lassen.

Update mit theoretischem Schnickschnack:

Die Zeitkonstante vom R=10k & C=10nF Filter ist Tau = 0.1 ms,
bei der Kombination R= 6,8k & C=680nF ist Tau = 4,6 ms
Bei 10500 U/min ist die Drehzahl n = 175 1/s -> T = 5,7 ms

Ersteres kommt mir sehr wenig vor, zweiteres sehr groß. Wäre interessant zu wissen was auf der Leitung los ist, zufällig ein Osziloskop rumliegen? :lol:
Habe allerdings keine wirkliche Ahnung welche Kondensatorgröße passen würde. Hätte mal lustig drauf los probiert.
Falls du Elkos verbaust, auf die Polung achten.
Ja richtig ich habe ein 10nf Keramikkondensator verbaut. Da ich nicht wirklich viel mit Elektronik anfangen kann, entnehme ich das es am Kondensator liegen könnte und nicht am OHM Wiederstand, welchen Kondensator würdest du empfehlen (mit wie viel nf) ?
Bei Osziloskop und Elkos muss ich erstmal Googeln :? , den Multimeter kenn ich ich weiß nicht ob das weiterhilft?
Bei den Spannungsspitzen meinst du ich soll den Wiederstand oder Kondensator isolieren oder nicht isolieren (mit isolierband z.b) ?

Danke schon mal für die Rückmeldung ;) bier und ich hoffe das ich da auch mal das mit der Elektronik peile :idea:

Benutzeravatar
Adel_BaWü
SV-Rider
Beiträge: 123
Registriert: 27.07.2016 12:51
Wohnort: Neckar-Odenwald-Kreis

SVrider:

Re: Tiefpassfilter für T&T Tacho

#4

Beitrag von Adel_BaWü » 17.04.2019 19:20

Ja, der Kondensator ist sozusagen der Filter. Wechselspannung kann einen Kondensator passieren (umso höher die Frequenz desto besser), Gleichspannung nicht. Wenn du auf deiner Leitung irgendwelche Störimpulse(=hochfrequente Wechselspannung) hast, fließen die sozusagen durch den Kondensator ab.
Wenn der Kondensator jetzt klein ist, lässt er nur kurze Signale verschwinden. Ist er zu groß lässt er ggf. alles verschwinden und macht ne Gleichspannung aus deinem Signal.
Ne wirkliche Empfehlung kann ich dir aber nicht geben, da fehlt mir die Erfahrung, bzw wüsste jetzt auch nicht wie ich das ausrechnen könnte. Würde halt mal paar Zwischengrößen ausprobieren.
Vielleicht mal 22nF, 47nF, 100nF, 220nF, 470nF (sind so gängige größen) ausprobieren.

Isolieren schadet nie, hat aber nichts mit der Diode zu tun. Über die kann sozusagen überschüssige Spannung abfließen (wenn diese 0,7V über Batterieplus steigt). Ist aber meiner Meinung nach nicht nötig in dem Fall.

hiflo
SV-Rider
Beiträge: 4
Registriert: 14.04.2019 16:19


Re: Tiefpassfilter für T&T Tacho

#5

Beitrag von hiflo » 17.04.2019 21:56

Weiß jemand wie genau das Tachosignal aussieht? Wenn das eine squarewave mit entsprechender Frequenz ist würde ein Tiefpass doch nur die Flanken kaputt machen, oder denke ich da gerade falsch? :?:

Gelöschter Benutzer 25860


Re: Tiefpassfilter für T&T Tacho

#6

Beitrag von Gelöschter Benutzer 25860 » 17.04.2019 22:51

Okay Danke :) , ich besorg mir dann noch anderen Keramik Kondensatoren und probiere mal aus und melde mich dann mit dem Resultat ;)
Falls die Flanken kaputt gehn dann gebe ich auch bescheid, vorrausgrsetzt ich finde raus was damit genau gemeint ist :lol:

Antworten