kettenwechsel - vorderes ritzel


Wie repariere ich...? Wie baut man was an der SV um? Die Bastelbude für den Laien bis zum Profi.
Benutzeravatar
Schakal
SV-Rider
Beiträge: 1159
Registriert: 22.04.2002 14:04
Wohnort: Deutschlands Mitte

SVrider:

#31

Beitrag von Schakal » 30.07.2004 8:31

Peter hatte mir mal den Tipp gegeben, die Ritzelmutter mit einem Teleskop-Radmutternschlüssel zu lösen. Ist wie ein normaler Steckschlüssel, d.h., man kann bel. Nüsse drauf machen. Und so hab ich das dann auch gemacht: 32er Nuss drauf, Gusseisenhantelstange mit Lappen umwickelt durch das Hinterrad gesteckt (die Stange bricht garantiert nicht durch) und kräftig auf den Hebel gedrückt. Irgendwann gings knacks und die Mutter war lose.
Das neue Ritzel habe ich dann einfach nach Gefühl sehr fest angezogen, da ich mich nicht auf die Drehmomentangabe im Reparaturhandbuch und auf die Genauigkeit meines Drehmomentschlüssels verlassen wollte. (Im Handbuch steht übrigens 115Nm.)
Grund dafür: Ich habs nämlich schon geschafft, eine Mutter, die das Kettenblatt sichert, mit dem Drehmomentschlüssel zu überdrehen, weil ich mich auf die Angabe im Handbuch und auf meinen Drehmomentschlüssel verlassen habe. Und mit so einem Drehmomentschlüssel habe ich viel weniger Gefühl für die Kraft, da der Hebel so unheimlich lang ist und es dadurch so leicht geht. Außerdem verlässt man sich einfach darauf, dass die Sicherung einsetzt, bevor was kaputt geht.

@Jensel
Wo steht das mit den 145Nm. Das kommt mir ziemlich heftig vor.

SVHellRider


#32

Beitrag von SVHellRider » 30.07.2004 8:48

Schakal hat geschrieben:...@Jensel
Wo steht das mit den 145Nm. Das kommt mir ziemlich heftig vor.
hier!

i.A.

nofan


#33

Beitrag von nofan » 30.07.2004 14:10

jo 145 steht auch in meinem reparaturbuch

Ritzelmutter 145

el Kaputtnik


#34

Beitrag von el Kaputtnik » 30.07.2004 14:47

Mahlzeit!

Meine Mutter konnte ich mit ner normalen 1/2"-Ratsche lösen - möcht wissen wo die 145 Nm hin sind :roll:

nofan


#35

Beitrag von nofan » 30.07.2004 19:04

keine ahnung........ich sag ja es steht in dem buch so.........aber das buch is ja keine ritzelmutter.......lol

Bombwurzel


#36

Beitrag von Bombwurzel » 01.08.2004 13:46

Martin650 hat geschrieben:
jensel hat geschrieben: Wenn Du´ne Idee hast den Motor zu blockieren, dann her damit ;)
Klar gibts auch dafür eine Lösung. Man blockiere das Ritzel indem man ein passendes Stahlklötzchen zwischen Schwinge und Ritzelzähnen legt. Dann stützt sich Ritzel an der Schwinge ab und dreht sich nicht mehr, und das spielfrei ohne die Kette zu belasten. Jetzt kann mit einer Verlängerung die Ritzelschraube gelöst werden, ohne zurückzufedern und ohne 2. Mann (Frau) der auf die Bremse tritt.
8O 8O 8O aber sonst gehts noch.... 8O 8O 8O

Ich tippe doch mal, dass ihr alle ne Gangschaltung habt und auch wisst wie diese zu bedienen ist.

2. oder 3. Gang rein - wer dann das Ritzel noch drehen kann bekommt den "Most Powerfull Man Of The Year - Award" sponsored by "Powersource Apfelmus-Riegel".

So hab ich's gemacht und das funktionierte hervorragend.

mattis


#37

Beitrag von mattis » 04.04.2005 17:57

Moin,

der Thread ist zwar schon gut abgehangen...

Ich hab neulich gelesen, das man beim lösen und festziehen der Ritzelmutter auf gar keinen Fall einen Gang einlegen soll.

Hierbei kann großer Schaden an gewissen Getriebe-Innereien entstehen.


???


Gruß
Matthias

crashed kid (Mr. NOS)


#38

Beitrag von crashed kid (Mr. NOS) » 05.04.2005 23:26

na wat denn nun? gang rein/raus?? :) empty
wenn eh einer auf der bremse steht is es doch egal, ob gang drin oder nicht, oder???

Udo66


#39

Beitrag von Udo66 » 02.04.2006 14:31

Das beste ist (mach ich immer so): Einer tritt auf die Hinterrradbremse, der andere löst die Mutter.

Benutzeravatar
solidux
Techpro
Beiträge: 2013
Registriert: 12.05.2002 15:55
Wohnort: Warendorf

SVrider:

#40

Beitrag von solidux » 02.04.2006 17:20

Pünktlich im April nach einem Jahr aufgewärmt. :o
Lecker, schmeckt immer noch. :lol:

Benutzeravatar
EiWolf
SV-Rider
Beiträge: 413
Registriert: 04.08.2003 21:04
Wohnort: Ingolstadt

SVrider:

#41

Beitrag von EiWolf » 05.04.2006 13:51

Ich weiß nicht obs schon geschrieben wurde aber ich schreibs einfach mal.


1. Schraube oder Mutter ganz mit dem Schraubenschlüssel vorbelasten.
2. Mit einem großen Hammer auf den Schraubenschlüssel draufschlagen.

Sollte aber ein guter Schraubenschlüssel sein und keinesfalls eine Knarre oder ähnliches nehmen.

Edit:

Mit dieser Methode vosichtig sein!!! - Nur bei Landmaschinen (Schrauben >30mm) gehts halt teilweise nicht mehr anders.
Das federt unter Umständen und dann fliegt der Schraubenschlüßel durch die Gegend.
Wenns vernünftig vorbelastet ist Federt auch nix.

Gruß,

Wolfgang
Zuletzt geändert von EiWolf am 05.04.2006 18:18, insgesamt 2-mal geändert.

Diverse Teile (Ausser Nockenwellen ;-)) eines SV 650 K3 Motors zu verkaufen - Bei Fragen einfach PN.

SVHellRider


#42

Beitrag von SVHellRider » 05.04.2006 14:42

Also damit wär ich vorsichtig!
Das federt unter Umständen und dann fliegt der Schraubenschlüßel durch die Gegend.

Walle


#43

Beitrag von Walle » 06.04.2006 8:18

Nehmt ganz einfach einen Schlagschrauber, dann klappt das auch mit dieser Mutter, und zwar ganz easy und ohne Streß :idea: :lol:, ach, und nicht vergessen das Sicherungsbleche vorher hochbiegen :P :wink:

Gruß Walle

Antworten