12V Steckdose


Wie repariere ich...? Wie baut man was an der SV um? Die Bastelbude für den Laien bis zum Profi.
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zadde
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12V Steckdose

#1

Beitrag von zadde » 24.09.2002 18:16

Hallo,

da ein Motorrad bei mir auch für den Urlaub tauglich sein muß habe ich mir eine 12V Steckdose angebaut. Heute hat doch meist ein Handy dabei (oder auch den Digitalfoto mit Akku) und das sollte zwischendurch geladen werden. Beim Zelten nicht immer einfach. Ich habe unter dem Sozuissitz, an dem Querblech (6er Loch bohren) mit einem Aluwinkel (selbst passend angefertigt) eine sogenannte BSK12 Steckdose (gibts bei Conrad für 3,95EUR mit Deckel) angebracht. Von dort ist es nicht weit zu Batterie, dort die Kabel mit Ringösen mit angeschraubt, zusätzlich in der Zuleitung eine Sicherung eingebaut. So läßt sich das Handy, sicher unter der Sitzbank verschlossen, bequem laden (evtl Adapter für den Größeren Stecker nötig, gibt s auch bei Conrad). Wenn man kein 12V Ladegerät für verschiedene Geräte hat, gibt es auch relativ kleine Spannungswandler, die aus 12V, 220V machen. Man sollte nur keine allzu großen Verbraucher dranhängen (Kaffeemaschine oder so), sonst könnte es die Batterie übel nehmen. Fürs Akkuladen reichts aber allemal.
:idea:
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XeoN


#2

Beitrag von XeoN » 24.09.2002 19:05

Hey!

Das nenn ich mal einen sinnvollen umbau! Prima Idee! Ist eine Überlegung werd!

Gruß, XeoN

Dirk


#3

Beitrag von Dirk » 24.09.2002 21:05

Jep, mit dem Gedanken hatte ich mich auch schonmal getragen. Gute Idee unter der Soziussitzbank....

Gruß Dirk

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#4

Beitrag von SV29 » 25.09.2002 9:51

Hi all,

ich habe eine Bordsteckdoseaußen am Moped. Die ist über die Zündung und einem Relais mit separater Sicherung betrieben.

Ich kann daran Handy oder Camcorder betreiben und habe es auch schon häufig getan.

Wichtig bei der Urlaubstour ist auch die leichte Zugänglichkeit. Da das Laden doch einige Zeit in Anspruch nimmt, habe ich meine Steckdose außen so montiert, daß ich mit den Ladekabeln vom Tankrucksack aus daran kommen kann.

Hi Zadde,

> gibt es auch relativ kleine Spannungswandler,

Kennste Dich aus damit? Ich könnte sowas für meine neue Digicam gebrauchen, weil der Autoadapter dafür schweineteuer ist.
Am Liebsten mit Hersteller und Bestell-Nr.
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#5

Beitrag von zadde » 25.09.2002 11:41

Hallo SV29,

ich habe eine Spannungswandler von Conrad. Hersteller IVT Leistung max 200W (Dauer 100W)Abmessung 135x75x40mm Preis 40EUR Best.Nr. 51 31 06-77. Der müßte zum Akkuladen allemal reichen.
Conrad bietet aber auch noch stärkere Geräte von Voltcraft bis 450W (mit Anschluß über Zigarettenanzünder) kostet 90EUR Abmessung 210x80x50mm, best. Nr. 51 21 02-77.
:D
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#6

Beitrag von zadde » 25.09.2002 11:58

Übrigens,
noch eine Anmerkung, ich habe die Steckdose absichtlich direkt an die Batterie angeschlossen(deshalb unbedingt mit Sicherung), da ich nicht immer die Zündung einschalten möchte(hatte ich an meiner Guzzi anfangs so gemacht) wenn ich etwas laden will. Bei der Versteckten Steckdose unter der Sitzbank ergibt sich somit auch kein Mißbrauchsproblem. Das war nämlich mein Gedanke als ich das an meiner Guzzi angebaut habe, da war Steckdose auch aussen, aber eigentlich habe ich nie wärend der Fahrt geladen.
:P
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#7

Beitrag von SV29 » 25.09.2002 12:01

ja, sowas in der Art wäre nicht schlecht.

Der Akkulader der digicam:

input: 100v (0.17a) -240 (0.1a) v ac 50/60 hz
output: 8,4v dc 0.5a

Das müßte doch passen, oder?
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#8

Beitrag von zadde » 25.09.2002 14:06

Hi SV29,

den Daten nach zieht Dein Akkulader bei 220V 100mA, soviel benötigt mein Ladegerät für den Fotoakku auch, das fürs Handy bracht 120mA. Das heißt diese Geräte haben eine Leistungsaufnahme von ca. 25W und der Spannungswandler kann eine Dauerbelastung von 100W, also sollte es locker reichen, der Wandler benötigt auch noch ca 10mA beim Anschluß eines solchen Gerätes. Aber über diese Belastung dürfte die Batterie eigentlich nur Grinsen, sofern man nicht gerade 4 Wochen am Stück laden möchte ohne zwischendurch zu fahren, das ist aber wohl eher unrealistisch :lol:
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#9

Beitrag von SV29 » 25.09.2002 20:57

na, dann werde ich morgen mal nach diesem Gerät ausschau halten. In meinem conrad-kat habe ich es nicht entdecken können und die hp ist auch nicht der Renner (vermutlich kann ich nur nicht damit umgehen oder egal)
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RAKMoritz


#10

Beitrag von RAKMoritz » 25.09.2002 21:08

Hi,
ich habe bei meiner SV auch diese Steckdose eingebaut. Allerdings direkt ohne Sicherung an die Batterie. Zusätzlich habe ich mir das passende Überbrückungskabel zugelegt . Ist ne feine Sache kann jetzt problemlos meinem alten Mopped oder auch anderen Starthilfe geben. Das passende Ladegerät hab ich mir auch gekauft . Kann als Dauerlader verwendet werden da es bei Ladeschlußspannung abschaltet. Gut im Winter wenn die Batterie eh nicht die volle Leistung bringt. SV am Abend abgestellt und anstöpseln. Morgens mit schön geladener Batterie einfacheres starten. Falls man andere Verbraucher dranhängen will, sollte halt in deren Leitung eine Sicherung verbaut werden..

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#11

Beitrag von SV29 » 25.09.2002 21:30

über eine Buchse zur Starthilfe hatte ich auch schon mal nachgedacht.

Ansonsten ist meine Batterie absolut ok, auch im Winter habe ich da keine Probs (steht immer draußen).
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ralfi2


#12

Beitrag von ralfi2 » 25.09.2002 22:49

Ich hab auch so ne Stekdose dran. Ähnlich wie SV29 hab ich die rechts an diesem komischen Plastikdreieck unterhalb des Vordersitzes montiert.

Da ich die Schaltung per Zündung zwar sehr cool finde, aber doch nicht so praktisch (war mir auch zu viel Schnickschnack mit Relais und so), habe ich die Dose wie zadde auch direkt an die Batterie mit Sicherung verkabelt.

Um Mißbrauch und Probleme mit Regenwasser zu vermeiden, habe ich unter dem Soziussitz einen kleinen Schalter an einer dieser relativ weichen Begrenzungswände des Staufaches angebracht.

Gruß, Ralf

KuNiRider


#13

Beitrag von KuNiRider » 25.09.2002 23:59

Meine 12V Steckdose ist am vorderen linken Platikrand des 'Werkzeugfachs' versenkt, über fliegende 16A-Sicherung direkt mit der Batterie verbunden.

Starthilfe: Über diese Dose fast so kriminell, wie diese ohne Sicherung anzuschließen: akute Brandgefahr! Da nur 20A verkraftet werden

Laden:
Bordbatterieladen über die Steckdose ist problemlos möglich (auch ein Grund für die ohne Zündungversion) und nach 10 Minuten ist Starten möglich :D
Handy's / Cam's usw sollten möglichst über das zugehörige 12V-Ladegerät geladen werden. Wenn dieses nur eine Festspannung liefert, kann man sich mit einem LM317 / TDA7806 usw + 2 Minielkos und evtl Trimmpoti für <3,-Euro eins selber basteln :wink: Dies ist dann dratisch kleiner (ca 1-2ccm) als ein 12 auf 230Voltwandler und hat nicht dessen beschissenen Wirkungsgrad! Denn bei der Wandlung von 12V auf 230V und wieder zurück auf 8,4V bleibt min die Hälfte der Leistung auf der Strecke :?

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#14

Beitrag von SV29 » 26.09.2002 0:39

Bordsteckdose für Starthilfe: Ich habe sowas vermutet, deshalb nicht durchgeführt.

Spannungswandler: ist notlösung, aber der 12-V-Lader ist schweineteuer.
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#15

Beitrag von zadde » 26.09.2002 12:12

Also bei meinem Spannungswandler wird in den technischen Daten ein Wirkungsgrad von 90% angegeben. Ich denke das ist doch deutlich mehr also 50% und für diesen Zweck recht gut, da man damit nicht Stundenlag irgenwelche Geräte betreibt.
:o
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