Robert80 hat geschrieben:Die MOS (Molybdänsulfid) Öl ist für Motorräder eigentlich auch nicht geeignet. Hier wird den Öl ein Festschmierstoff zugegeben. Der sich dann auf allen Bauteilen absetzt. Eigentlich wäre das ja gut wenn da nicht die Nasskupplung wäre. Das MOS setzt sich auf den Reibscheiben ab und wird zum Teil in den Reibbelag eingesogen. Dadurch verringert sich der Reibwert der Kupplung und somit auch die übertragbare Kräft. Ist das Bike neu ist das nicht so tragisch, bei älteren Motorräder wo die Reibbeläge abgenutzer sind und die Druckfedern nicht mehr die Kraft haben, kann dies zum Durchrutschen der Kupplung führen.
Ist soweit alles richtig
nur die paar Nm der 650er werden problemlos übertragen

und das Prob der SV650-Kupplung ist nicht Durchrutschen, sondern das Trennen! Dafür verbessert die MoS²-Schicht die Druck+Scherfestigkeitfestigkeit durch seine fantastischen Notlaufeigenschaften.
Im Handbuch steht glasklar drin, dass das Öl min der Spezifikation SF (Es gibt inzwischen auch SH und sogar SI Öle!)entsprechen muss! Also ist auch im Garantiefall ein solches Öl völlig ausreichend. Wenn die Motorradöle soviel besser wären, würde Suzuki sich das Leben erleichtern und diese vorschreiben. Dann könnten auch die vielgescholtenen 6000km Inspektionstermine gestreckt werden.... aber leider ist es den armen kleinen Öl-Molekülketten scheißegal was auf der Packung steht, sie werden in Kupplung und Getriebe halt zerfetzt und ändern damit ihre Eigenschaften. Und dem wird mit den häufigen Ölwechsel Rechnung getragen! Wer seinem Motor was gutes tun will, schmeist lieber jedesmal den Ölfilter raus, dass macht mehr Sinn als teure Motorradöle
Nebenbei, weil die Werkstätten das auch wissen, kaufen die das Öl in großen Fässern und kippen es bei kombinierten Werkstätten sowohl in die Mopeds wie in die Dosen: 10W40 für Alle!
