Getriebeprobleme


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Onkel Tom


Getriebeprobleme

#1

Beitrag von Onkel Tom » 02.08.2007 20:11

Servus Leute,
bei mir wird sich demnächst das Getriebe verabschieden.
Angefangen hats damit, dass im 6. Gang bei Konstantfahrt bei ca. 3000U/min ein Heulen aufgetreten ist. Mittlerweile ists so laut geworden (auch im 5.), dass es fast schon unagenhm wird, mir hinterherzufahren. Verschwindet allerdings, wenn ich mehr als etwa 5000U/min fahr. Nach nem Talk mit meinem verrtagshändler wird das ne teure Angelegenheit.
Je Zahnradpaar 200Euro, ewige Montagearbeiten (Motor raus, zerlegen, Getriebegehäuse vertikal geteilt)...), dass ich mit 800 bis 1000 Euro rechnen kann.
Und das bei 30.000km... :cry:

In der Suche hat der Eine oder Andere ein ähnliches Problem gehabt. Bei der Bandit sollen Getriebeprobleme ja auch häufiger aufgetreten sein. Wird denn nur noch Scheiße verbaut????

RAINOSATOR


Re: Getriebeprobleme

#2

Beitrag von RAINOSATOR » 02.08.2007 23:27

Onkel Tom hat geschrieben:
In der Suche hat der Eine oder Andere ein ähnliches Problem gehabt. Bei der Bandit sollen Getriebeprobleme ja auch häufiger aufgetreten sein. Wird denn nur noch Scheiße verbaut????
Nein , wird nicht ;

Die meisten Getriebe können aber leider nix dagegen tun wenn deren benutzer zu Doof zum korrekten Kettespannen sind.Gleiches gilt wenn manche leute so bekloppt sind und Auto-Öl benutzen.
Im Fall der SV kommt halt noch hinzu das das ein Leichtes&spritziges Mopped sein soll. Mit Getriebezahnräder a`la T34 ist das nicht machbar.

Ist halt so.

Onkel Tom


#3

Beitrag von Onkel Tom » 03.08.2007 15:56

Sorry, aber was is das den fürn Dünnschiss????
Was hat ein Getriebeschaden an den Gangräder mitm Kettenspannen zu tun?
Und wenn ein Getriebe für die Motorleistung nicht ausgelegt bzw. minderwertige Bauteile eingebaut werden, dann is das einfach nur Pfusch und spricht nicht für Qualität bei der Entwicklung, zumal ein lumpiges Mopedgetriebe keine hohe Ansprüche an die technsiche Auslegung stellt.
30.000km sollten außerdem wirklich kein Problem sein.

mattis


#4

Beitrag von mattis » 03.08.2007 20:08

Onkel Tom hat geschrieben:Sorry, aber was is das den fürn Dünnschiss????
Das habe ich mir eben auch gedacht :roll:
Zuletzt geändert von mattis am 29.01.2008 1:09, insgesamt 2-mal geändert.

Onkel Tom


#5

Beitrag von Onkel Tom » 03.08.2007 22:32

Na dann viel Spaß, Mattis!!!
Das Heulen hatte ich auch schon einige Tausend km, wurde jetzt bei der Alpentour echt schlimm.
Einen Bekannten von mir hat es schon mal bei 160 auf der Autobahn geschmissen:
Diagnose: Karies am Zahnrad.
Da sollte man sein Schicksal nicht herausfordern und das Geld investieren.

ichneumon


#6

Beitrag von ichneumon » 04.08.2007 14:51

Kann sein, das ich auch blödsinn erzähle, aber vielleicht kommen die Schäden von zu untertourigem Fahren. 3000U/min im 5. oder 6. fahr ich nie.

Im 5. Gang läuft der Motor nach meinem Befinden erst ab 70 km/h (> 4000U/min) und im 6. erst ab ca. 100km/h (> 4500) halbwegs rund.

mattis


#7

Beitrag von mattis » 05.08.2007 17:16

ichneumon hat geschrieben:Kann sein, das ich auch blödsinn erzähle, aber vielleicht kommen die Schäden von zu untertourigem Fahren. 3000U/min im 5. oder 6. fahr ich nie.

Im 5. Gang läuft der Motor nach meinem Befinden erst ab 70 km/h (> 4000U/min) und im 6. erst ab ca. 100km/h (> 4500) halbwegs rund.
Die Geräusche, welche bei vielen SV-Treibern auftreten, sind im 5. Gang fast über das gesamte Drehzahlband vorhanden.

Im Bereich 3.000-4.000 Touren und wenig Last hört man sie nur am deutlichsten.


me

Onkel Tom


#8

Beitrag von Onkel Tom » 06.08.2007 17:22

Im Bereich 3.000-4.000 Touren und wenig Last hört man sie nur am deutlichsten.
Ja, ab ca 4000 und unter stärkerer Last verschwindet das Heulen. Damit ist die Saison für mich gelaufen. Eine Reparatur in der Werkstatt wird mich wahrscheinlich deutlich mehr als 1000Euro kosten (v.a. wegen der Arbeitszeit). Werde den Motor daher selbst zerpflücken und nachschauen. Ansosten: Super Duke, ich komme!!!

mattis


#9

Beitrag von mattis » 06.08.2007 19:58

Moin,

an der Dauertest-Maschine von Motorrad ist ja das Gleiche aufgetreten.

Wie schauts in dem Fall eigentlich mit Kulanz aus?
Gibts da Grenzen was die Laufleistung bzw. das Alter angeht?


me

Onkel Tom


#10

Beitrag von Onkel Tom » 07.08.2007 18:10

Das mit der Kulanz ist so ne Sache.
Hab mitm Händler gesprochen, die Kosten für Reparatur muss man bezahlen, Kulanz gibt es wenn überhaupt erst hinterher. Im Vornhinein kennt man die Schadensursache auch nicht. Das Riskiko besteht daher, dass man auf den ganzen Kosten sitzen bleibt...

mattis


#11

Beitrag von mattis » 14.08.2007 12:27

Moin,

OT: Wenn man die Kiste eh zerlegt hat, worauf sollte man achten?
Gibt es weitere Schwachpunkte bzw. welche Lager, etc. sollte man vorsorglich gleich mit wechseln?


Danke.


Gruß
Matthias

DaRock


Re: Getriebeprobleme

#12

Beitrag von DaRock » 14.08.2007 14:57

RAINOSATOR hat geschrieben:
Onkel Tom hat geschrieben:
In der Suche hat der Eine oder Andere ein ähnliches Problem gehabt. Bei der Bandit sollen Getriebeprobleme ja auch häufiger aufgetreten sein. Wird denn nur noch Scheiße verbaut????
Nein , wird nicht ;

Die meisten Getriebe können aber leider nix dagegen tun wenn deren benutzer zu Doof zum korrekten Kettespannen sind.Gleiches gilt wenn manche leute so bekloppt sind und Auto-Öl benutzen.
Im Fall der SV kommt halt noch hinzu das das ein Leichtes&spritziges Mopped sein soll. Mit Getriebezahnräder a`la T34 ist das nicht machbar.

Ist halt so.
das ist keineswegs geistiger dünnschiss ...

die belastung, der lager der hauptwelle, ist sehr wohl höher wenn die kette zu stark gespannt ist ... bei zu lascher kette hat man dafür starke schläge die die lager zerstören ...
wen die lager mal spiel haben, dann passen die abstände im getriebe auch nicht mehr und karies entsteht besonders schnell ...

und das mit dem motorradöl stimmt ebenso, wobei die getriebe eigentlich schon auf normales motoröl ausgelegt werden ...
die zusätze, die in richtigem motorrad öl enthalten sind, wirken nur positiv ...

mit einem getriebe das wie wild heult würde ICH nicht fahren ... mit einem auto vielleicht noch, aber mit einem motorrad sicher nicht ... da kann man ganz schön brutal absteigen wenn das stecken bleibt ...

aufmachen, reinsehen und gegebenenfalls getriebelager tauschen sollte auf alle fälle kein problem darstellen ...

kann mir nicht vorstellen dass die zahnräder an sich kaput gehen ... ist ja kein kawasaki getriebe :lol:

bernhard

mattis


Re: Getriebeprobleme

#13

Beitrag von mattis » 14.08.2007 19:01

DaRock hat geschrieben:die belastung, der lager der hauptwelle, ist sehr wohl höher wenn die kette zu stark gespannt ist ... bei zu lascher kette hat man dafür starke schläge die die lager zerstören ...
Schick das an Suzuki, dann haben sie wenigstens 'ne Ausrede für ihren Murks.
Zuletzt geändert von mattis am 29.01.2008 1:11, insgesamt 1-mal geändert.

DaRock


#14

Beitrag von DaRock » 15.08.2007 21:26

weils mir gerade einfällt ...

haben nur knubbel oder auch kanten das "problem" mit dem getriebe?

frage nur, weil ich gerade vorher darüber nachgedacht habe, warum die kante einen ölkühler hat und die knubbel nicht ...

scheinst dich sehr gut aus zu kennen ...

die frage ist, wie verhält sich das mit dem getriebe? hohe öltemperaturen sind da sicher auch nicht sonderlich förderlich oder? gerade weil das motoröl eher flüchtig wird umso heißer es wird ... die hypoidfähigkeit von getriebeölen soll ja eigentlich genau das verhindern?!

bernhard

Benni86


#15

Beitrag von Benni86 » 15.08.2007 21:42

Was? Knubbel und Getriebeprobleme? :fun2:

Ne, das war noch Wertarbeit 8)

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