Hinterradachse DL 650


Wie repariere ich...? Wie baut man was an der SV um? Die Bastelbude für den Laien bis zum Profi.
Femi


Hinterradachse DL 650

#1

Beitrag von Femi » 04.10.2010 0:01

Tag!

Hab die letzten Tage mal an der Hochschule eine DL 650 parken sehen. Da ist mir doch glatt die hohle Hinterradachse ins Auge gestochen. Der leichte bronze oder braunstich des Metalls hat mich an Edelstahl erinnert. Kann es sein, dass die Achse aus Edelstahl gefertigt ist?
Weiß denn jemand zufällig welchen Durchmesser die Radachse der DL hat (oder Gewindegröße der Mutter, ist ja identisch)?
Soweit mein Augenmaß einigermaßen verlässlich ist würd ich vermuten, dass die Radachse der DL etwas länger ist. Wär ja prima, falls der Durchmesser stimmt könnte man einfach das Gewinde etwas erweitern und den überstehenden Rest abstechen und schon hätte man ein paar g unnötiger Masse los.

Zudem käm mir die Bohrung insofern recht, da ich mir über den Winter einer Lehre -für den Abstand der Schwingenachse zur Radachse- bauen möchte, die ich in der Bohrung wunderbar zentrieren könnte.

Hab eben erst entdeckt, dass die Radachse der SV Modell 03- auch hohl ist. Sind die Achsen von den Abmessungen her identisch zu den Modellen -02?

Danke!

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Re: Hinterradachse DL 650

#2

Beitrag von Roughneck-Alpha » 04.10.2010 0:07

Femi hat geschrieben: Der leichte bronze oder braunstich des Metalls hat mich an Edelstahl erinnert.
Wär mir neu, daß VA diese Eigenschaft besitzt *grübel*
Dieser Post wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gueltig.




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Re: Hinterradachse DL 650

#3

Beitrag von nille » 04.10.2010 0:08

Femi hat geschrieben:...Hab eben erst entdeckt, dass die Radachse der SV Modell 03- auch hohl ist. Sind die Achsen von den Abmessungen her identisch zu den Modellen -02?

Danke!
Nein, ist nicht gleich.
17mm - SV650 '99-'02
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Gruß Nils

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Re: Hinterradachse DL 650

#4

Beitrag von Biedi » 04.10.2010 0:40

Die Orignale Kante Hinterradachse wiegt 550g, mit einer Titanachse lässt sich etwa die Hälfte einsparen.

Kommt bei mir vielleicht nächstes Jahr, vorher gibt es noch mehr Sachen wo man mehr raus holen kann.

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Re: Hinterradachse DL 650

#5

Beitrag von Dieter » 04.10.2010 7:36

Die DL-Achse hat 20mm Durchmesser:

http://fiche.ronayers.com/Index.cfm/Mod ... REAR_WHEEL

Erkennbar an den Radlagern Pos.16...

Gruß Dieter

Femi


Re: Hinterradachse DL 650

#6

Beitrag von Femi » 04.10.2010 13:06

Schade eigentlich. Dann werd ich in meine vorhandene Achse kleine Zentrierbohrungen drehen um eine Lehre darin anzusetzen.

Also soweit mir es bekannt ist sind die meisten Edelstahllegierungen (Besteck, Kochtöpfe.. eher nicht) leicht bräunlich (ganz marginal).

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Re: Hinterradachse DL 650

#7

Beitrag von Dieter » 04.10.2010 13:24

Femi hat geschrieben:Schade eigentlich. Dann werd ich in meine vorhandene Achse kleine Zentrierbohrungen drehen um eine Lehre darin anzusetzen.
Dann fängt die genau da an zu rosten, die originale Achse ist verzinkt.

Ich finde diese Lehren persönlich nicht so optimal, vor allem ist die Schwinge der SV nicht symmetrisch... Kennst du meine anleitung aus der KB? Gut und günstig!

http://www.svrider.de/index.php?seite=k ... rtikel=107
Also soweit mir es bekannt ist sind die meisten Edelstahllegierungen (Besteck, Kochtöpfe.. eher nicht) leicht bräunlich (ganz marginal).
Das ist richtig, im vergleich zu Chrom ist edelstahl leicht gelb/braun, wird je nach Temperatur schlimmer (siehe SV-Auspuff)...

Femi


Re: Hinterradachse DL 650

#8

Beitrag von Femi » 04.10.2010 19:16

Dieter hat geschrieben:Dann fängt die genau da an zu rosten, die originale Achse ist verzinkt.
Schon klar, dass unbeschichteter Stahl rostet.
Hab noch ein mobiles Set zum elektrolytischen verzinken mittels einer Art Schwämmchen ([url]http://www.korrosionsschutz-depot.de).[/url] Oder alternativ ein paar Spritzer Zinklack der eingebrannt wird (nicht über 200°C, versprochen! :wink: )

Danke trotzdem! :D
Dieter hat geschrieben:Ich finde diese Lehren persönlich nicht so optimal, vor allem ist die Schwinge der SV nicht symmetrisch...
Hab deine Anleitung schon vor Längerem mal durchgelesen. Ist bestimmt auch eine gute Lösung. Was mir daran nicht gefällt, sind die abstehende Schraubenköpfe. Finde die ähnlich Ausführung bei den Modellen 03- auch nicht besonders ansehlich.

Die Lehre muss lediglich parallel zur Längsachse beidseiteig gleich weit abstehen. Das geht problemlos unabhängig von der Symmetrie der Schwinge.
Auf der rechten Seite braucht die Lehre mehr Platz, also nehm ich den Abstand auch für die Linke. Die Lehre werd ich eh selbst anfertigen.

Genauer als mit einer Lehre lässt es sich eben nicht einstellen.

Zwei absolut gerade Latten, wie du es vorschlägst, sind auch nicht so leicht zu finden.


Mein "Profi Laser Cat" Hightech-Kram lässt sich auf dem Stealth-Kettenblatt leider nicht planparallel auflegen, sodass ein vernünftiger Messwert herauskommt. Und die alternative Messmethode mit diesem Gerät, bei der selbiges auf die Nietköpfe der Kettenlaschen gelegt wird ist völlig ungenau. :evil:

raschel


Re: Hinterradachse DL 650

#9

Beitrag von raschel » 04.10.2010 20:19

Femi hat geschrieben: Also soweit mir es bekannt ist sind die meisten Edelstahllegierungen (Besteck, Kochtöpfe.. eher nicht) leicht bräunlich (ganz marginal).
Leicht gelblich direkt an den Schnittkanten,gleich nach den Sägen, zb.
bei V4a , kommt durch den Legierungsbestandteil Titan.
Drum kann man einige Ti-legierungen als notbehelf mit V4a-Draht schweissen.

ciao

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Re: Hinterradachse DL 650

#10

Beitrag von Dieter » 04.10.2010 20:21

Femi hat geschrieben: Zwei absolut gerade Latten, wie du es vorschlägst, sind auch nicht so leicht zu finden.
Einfach im Baumarkt 2 Dachlatten kaufen die gerade sind. Oder 2 Siebdruckplatten 200cmx10cm schneiden lassen (ca. 10€).

Der Vorteil ist halt das man das nur 1x zu machen braucht mit den Latten (irgendwo leihen, Schalholz oder sowas) und dann nie mehr. Die 2 kleinen Köpfchen sieht man nicht wenn man nicht drauf hinweist.

Ich habe kein vertrauen zu der Lehre, hab ich auch mal gebaut, aber nix ordentlich damit einstellen können. (XBR500 Senkungen auf Dehmaschine erstellt).

Die Toleranzen die Suzuki in der Rahmengeometrie eingebaut hat erschlägst du damit nicht, die Radachse ist das parallel zur Schwingenachse (Sind die Markierungen auf der Schwinge wahrscheinlich auch), aber wie das ganze zu Vorderrad steht weist auch nicht.

Viel Erfolg!

raschel


Re: Hinterradachse DL 650

#11

Beitrag von raschel » 04.10.2010 20:36

Dieter hat geschrieben:
Die Toleranzen die Suzuki in der Rahmengeometrie eingebaut hat erschlägst du damit nicht, die Radachse ist das parallel zur Schwingenachse (Sind die Markierungen auf der Schwinge wahrscheinlich auch), aber wie das ganze zu Vorderrad steht weist auch nicht.

Viel Erfolg!
Irgendwie versteh ich eure Problematik nicht ;
Einmal nachgemessen und ich weiss ob ich den rechten Spanner zb. 1mm weiter nach hinten resp. vorne schieben muss als das Pendant gegenüber.
Wenn ich nun meine Lehre dementsprechend verwende ist doch alles in Butter.
Was latürnich immer noch nicht bedeutet das die Kette gerade läuft.Siehe Dieters Toleranzgeschichte.
Aber einmal ausgemessen und man weiss ob man die distanzbuchsen am /im Hinterrad ändern muss;

gleiches gilt selbsverfreilich auch für den Umlenkhebel, da ja die Lagerung an der Schwinge auch nicht mittig über der unteren lagerung steht.
Zumindest bei meinen beiden SV´s. :roll:

mfg

Femi


Re: Hinterradachse DL 650

#12

Beitrag von Femi » 04.10.2010 20:38

Ja mal sehen wie ich Zeit und Lust habe.

Danke!

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Re: Hinterradachse DL 650

#13

Beitrag von Roughneck-Alpha » 05.10.2010 0:41

Femi hat geschrieben:Also soweit mir es bekannt ist sind die meisten Edelstahllegierungen (Besteck, Kochtöpfe.. eher nicht) leicht bräunlich (ganz marginal
Dieter hat geschrieben:Das ist richtig, im vergleich zu Chrom ist edelstahl leicht gelb/braun, wird je nach Temperatur schlimmer (siehe SV-Auspuff)...
Ist mir immer noch neu.
Ich arbeite täglich mit Edelstählen, unter anderem mit Laserschnitt ( wobei es eine hohe Temperaturentwicklung gibt ) und keiner davon verfärbt sich auch nur annähernd.
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Re: Hinterradachse DL 650

#14

Beitrag von Femi » 05.10.2010 13:34

Dann leg doch einfach mal eine handelsübliche, verzinkte Gewindeschraube neben eine aus Edelstahl.
Also ich kann da bei der Farbe einen ganz deutlichen Unterschied erkennen.

Aber wie gesagt, dass ist natürlich stark abhängig von den Legierungsbestandteilen (Bsp. Haushaltswaren).

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Re: Hinterradachse DL 650

#15

Beitrag von Roughneck-Alpha » 05.10.2010 13:39

Ich muss zugeben, daß ich unter einer Erbkrankheit leide, die circa 8% der Männer betrifft und ich in folge dessen manche Farben anders sehe. Aber in den letzten 16 Jahren ist mir das, trotz täglicher Bearbeitung von Edelstählen, noch nie aufgefallen. Und auch meinen Kollegen nicht. Muss ich nächste Woche mal nachhaken.
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