Fahrwerk so schlecht?
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SVrider:
Re: Fahrwerk so schlecht?
Hallo cars444,
kannst du bitte mal näher erläutern, was du mit "unterdämpft" meinst, bzw. was sich da dämpfungstechnisch in bezug auf Druck- und Zugstufe abspielt, wenn sie hinten springt?
Grüsse Uli
kannst du bitte mal näher erläutern, was du mit "unterdämpft" meinst, bzw. was sich da dämpfungstechnisch in bezug auf Druck- und Zugstufe abspielt, wenn sie hinten springt?
Grüsse Uli
Re: Fahrwerk so schlecht?
Unterdämpft soll wohl meinen, daß sie Unebenheiten durch die harte Feder nicht so gut nimmt, wie ein anderes Bike oder mit einem Federbein einer Gixxer.
Die Zug- und Druckstufeneinstellung passt nicht so recht zu der Feder. Auch ist festzustellen, daß mit zunehmender Fahrdauer, grade bei hohen Temperaturen die Dämpfung deutlich nachlässt.
Ich habe hinten eine Wilbers-Feder bei original Dämpferelement eingebaut und zudem ein Hitzeschutzblech zwischen Krümmer und Federbein eingebaut.
Der Unterschied ist deutlich - weniger Schläge von hinten bei gleichbleibender Dämpferleistung. Auch bei Fahrten mit Sozia ist diese Kombi zu empfehlen.
Die Zug- und Druckstufeneinstellung passt nicht so recht zu der Feder. Auch ist festzustellen, daß mit zunehmender Fahrdauer, grade bei hohen Temperaturen die Dämpfung deutlich nachlässt.
Ich habe hinten eine Wilbers-Feder bei original Dämpferelement eingebaut und zudem ein Hitzeschutzblech zwischen Krümmer und Federbein eingebaut.
Der Unterschied ist deutlich - weniger Schläge von hinten bei gleichbleibender Dämpferleistung. Auch bei Fahrten mit Sozia ist diese Kombi zu empfehlen.
Daß ich meine Meinung geändert habe, ändert nichts an der Tatsache, daß ich recht habe :,)
grüssle utzi :D Rennen Oschersleben
Verfolgung V-Max
Stecknuss Schwingenachse, Motorhalterung und Galbelholm-Werkzeug zu verleihen - Anfragen per PN
grüssle utzi :D Rennen Oschersleben
Verfolgung V-Max
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Re: Fahrwerk so schlecht?
Hallo Uzi,
also zu Deinen Fragen:
Die genauen Einstellwerte kann ich Dir momentan nicht sagen, dann müsste ich nämlich die Klicks, bzw. die Umdrehungen der Dämpferschrauebn und die Anspannstrecken der Federn messen. Seit ich Gabel und Federbein eingestellt habe, passt es schon über 18.000 km und ich bin nicht der Typ, der dann ständig daran herumschraubt. Das Gebelöl, das ich rausholte aus meiner Gabel war jedenfalls dicker, als das Öl, das ich anschließend einfüllte. Vielleicht war es ja scho nicht mehr die Originalfüllung.
In voller Ausrüstung wiege ich ziemlich genau 90 kg bei einer Körpergröße von 183 cm. Nach Metzeler M1 fuhr ich den M3 und und bin nun sehr zufrieden beim Conti SportAttack angelangt, den ich bis zur Kante auf mitunter auch holperigen Eifelsträßchen fahre, und zwar hinten über längstens 3.500 km und vorne über 4.500 km. An der Nürburgring-Nordschleife mache ich zwar regelmäßig Rast, aber den "Ring" selbst habe ich auf der Piste noch nie umrundet. Umrundungen hatte ich allerdings vor mehr als zwanzig Jahren mehrere neben der Strecke, und zwar mit der Enduro entlang der Zuschauerplätze. Das geht heute nicht mehr. Mein Fahrstiel ist flott, allerdings vermeide ich es, in die Punkte zu fahren. das kann ich sehr gut auch anderen überlassen. Auch verfüge ich über eine Pokalsammlung aus diversen Moto-Cross- und Trialveranstaltungen aus den Jahren 1976 bis 1985.
Bezüglich Wilbers:
Auf meiner Yountimer-Enduro, einer Yamaha XT 350, hatte ich vor etwa 14.000 km ein Wilbers-Federbein montiert und auch an diesem merke ich inzwischen deutliche ermüdungserscheinungen, die ich am SV-Federbein noch nicht feststellen kann. Hier werde ich demnächst mal das Federbein zur Überholung wegschicken. Es ist auch klar, dass mit anderen Federn, mit anderer Federkennung das Federelement ganz anders arbeitet und auch der Dämpfer wieder ganz anders einzustellen ist. Wichtig ist vor allen Dingen auch das die Elemente vorne und hinten mit ihrem Feder uns Dämpfungsverhalten miteinander harmonieren, sonst wird auch die Linie nicht ideal genug.
Wenn Du allerdings für die Rennpiste höhere Ansprüche stellst, dann kann ich das sehr gut verstehen. Mir war nur wichtig zu sagen, dass es sich lohnt, zunächst einmal die Potentiale des Serienfahrwerks auszuloten. Außerhalb von Wettbewerbsansprüchen ist das Fahrwerk so schlecht nämlich gar nicht. Genauere Angaben bringen wohl wenig, wenn ich nicht weiß, welches Öl und welche Federn Du drinn hast. Und wenn ich Wettbewerb führe, käme es auch noch auf die Temperatur an. Dennoch wird sich dem Suchenden in den von mir angegebenen ungenauen Bereichen ein positives Ergebnis erschließen. Feinabstimmung durch Testen ist schon erforderlich.
LG von
Hans Peter
also zu Deinen Fragen:
Die genauen Einstellwerte kann ich Dir momentan nicht sagen, dann müsste ich nämlich die Klicks, bzw. die Umdrehungen der Dämpferschrauebn und die Anspannstrecken der Federn messen. Seit ich Gabel und Federbein eingestellt habe, passt es schon über 18.000 km und ich bin nicht der Typ, der dann ständig daran herumschraubt. Das Gebelöl, das ich rausholte aus meiner Gabel war jedenfalls dicker, als das Öl, das ich anschließend einfüllte. Vielleicht war es ja scho nicht mehr die Originalfüllung.
In voller Ausrüstung wiege ich ziemlich genau 90 kg bei einer Körpergröße von 183 cm. Nach Metzeler M1 fuhr ich den M3 und und bin nun sehr zufrieden beim Conti SportAttack angelangt, den ich bis zur Kante auf mitunter auch holperigen Eifelsträßchen fahre, und zwar hinten über längstens 3.500 km und vorne über 4.500 km. An der Nürburgring-Nordschleife mache ich zwar regelmäßig Rast, aber den "Ring" selbst habe ich auf der Piste noch nie umrundet. Umrundungen hatte ich allerdings vor mehr als zwanzig Jahren mehrere neben der Strecke, und zwar mit der Enduro entlang der Zuschauerplätze. Das geht heute nicht mehr. Mein Fahrstiel ist flott, allerdings vermeide ich es, in die Punkte zu fahren. das kann ich sehr gut auch anderen überlassen. Auch verfüge ich über eine Pokalsammlung aus diversen Moto-Cross- und Trialveranstaltungen aus den Jahren 1976 bis 1985.
Bezüglich Wilbers:
Auf meiner Yountimer-Enduro, einer Yamaha XT 350, hatte ich vor etwa 14.000 km ein Wilbers-Federbein montiert und auch an diesem merke ich inzwischen deutliche ermüdungserscheinungen, die ich am SV-Federbein noch nicht feststellen kann. Hier werde ich demnächst mal das Federbein zur Überholung wegschicken. Es ist auch klar, dass mit anderen Federn, mit anderer Federkennung das Federelement ganz anders arbeitet und auch der Dämpfer wieder ganz anders einzustellen ist. Wichtig ist vor allen Dingen auch das die Elemente vorne und hinten mit ihrem Feder uns Dämpfungsverhalten miteinander harmonieren, sonst wird auch die Linie nicht ideal genug.
Wenn Du allerdings für die Rennpiste höhere Ansprüche stellst, dann kann ich das sehr gut verstehen. Mir war nur wichtig zu sagen, dass es sich lohnt, zunächst einmal die Potentiale des Serienfahrwerks auszuloten. Außerhalb von Wettbewerbsansprüchen ist das Fahrwerk so schlecht nämlich gar nicht. Genauere Angaben bringen wohl wenig, wenn ich nicht weiß, welches Öl und welche Federn Du drinn hast. Und wenn ich Wettbewerb führe, käme es auch noch auf die Temperatur an. Dennoch wird sich dem Suchenden in den von mir angegebenen ungenauen Bereichen ein positives Ergebnis erschließen. Feinabstimmung durch Testen ist schon erforderlich.
LG von
Hans Peter
Re: Fahrwerk so schlecht?
Wenn die Zugstufendämpfung zu gering ist, äußert sich das "im Groben" so:
Bodenwelle kommt ansteigend- Federbein wird kompremiert- Druckstufe und Feder arbeiten gegen die Welle. Bodenwellenspitze abfallend Feder "springt" in die unkompremierte Lage. das "springen" soll von der Zugstufendämpfung verhindert werden. Ist die Zugstufendämpfung zu gering oder die Federkraft zu groß
spring das Heck nach Belastung nach oben, im schlimmsten Fall hebt das Rad vom Boden ab.
such im netz nach den Begriffen Zug Druckstufe einstellen, es gibt reichlich Abhandlungen
Gilt für Vorne in ähnlicher Weise, außer beim Bremsen
Bodenwelle kommt ansteigend- Federbein wird kompremiert- Druckstufe und Feder arbeiten gegen die Welle. Bodenwellenspitze abfallend Feder "springt" in die unkompremierte Lage. das "springen" soll von der Zugstufendämpfung verhindert werden. Ist die Zugstufendämpfung zu gering oder die Federkraft zu groß

such im netz nach den Begriffen Zug Druckstufe einstellen, es gibt reichlich Abhandlungen
Gilt für Vorne in ähnlicher Weise, außer beim Bremsen
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SVrider:
Re: Fahrwerk so schlecht?
Jau, vielen Dank
So hatte ich mir das schon gedacht. Würde also bedeuten, bei der harten Feder sowenig Druckstufe wie nötig und so viel Zugstufe wie möglich ohne dass das Heck steckenbleibt. Vorne wäre es bei der labbrigen Feder dann wohl eher umgekehrt. Also mehr Druck, damit sie nicht schon beim Gas wegnehmen in die Knie geht. Ausfedern tut sie dann ja zumindest nicht mit so viel Schwung wie hinten.
Hab mich schon häufig mit der Fahrwerkstheorie beschäftigt. Bloß bei dem Springen hinten war ich mir echt nicht sicher, ob es durch eine zu harte Druckstufe (sie federt zu langsam ein und springt deshalb über den Huckel) oder eben durch zu lasche Zugstufe (federt zu schnell aus und knallt an den Anschlag und springt deshalb) kommt. Aufgetreten ist das Springen, als ich mit Sozia gefahren bin. Spricht daher einiges für deine Erklärung: Feder wird stark zusammengedrückt durch Huckel und schnellt dann mangels ausreichend Zugstufendämpfung für die Federrate zu schnell wieder aus und schlägt hart an den Anschlag. Ergebnis: Sozia fliegt (fast) hinten runter.
Grüsse Uli
So hatte ich mir das schon gedacht. Würde also bedeuten, bei der harten Feder sowenig Druckstufe wie nötig und so viel Zugstufe wie möglich ohne dass das Heck steckenbleibt. Vorne wäre es bei der labbrigen Feder dann wohl eher umgekehrt. Also mehr Druck, damit sie nicht schon beim Gas wegnehmen in die Knie geht. Ausfedern tut sie dann ja zumindest nicht mit so viel Schwung wie hinten.
Hab mich schon häufig mit der Fahrwerkstheorie beschäftigt. Bloß bei dem Springen hinten war ich mir echt nicht sicher, ob es durch eine zu harte Druckstufe (sie federt zu langsam ein und springt deshalb über den Huckel) oder eben durch zu lasche Zugstufe (federt zu schnell aus und knallt an den Anschlag und springt deshalb) kommt. Aufgetreten ist das Springen, als ich mit Sozia gefahren bin. Spricht daher einiges für deine Erklärung: Feder wird stark zusammengedrückt durch Huckel und schnellt dann mangels ausreichend Zugstufendämpfung für die Federrate zu schnell wieder aus und schlägt hart an den Anschlag. Ergebnis: Sozia fliegt (fast) hinten runter.
Grüsse Uli
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Re: Fahrwerk so schlecht?
Das Thema ist doch eigentlich gar nicht soooo kompliziert.
Der erste Punkt ist die Federvorspannung. Die Einstellung erfordert etwas Kenntnis. Dazu braucht man Kenntnis über den Gesamtfederweg. Dann entlastet man das Motorrad so weit, dass die Räder gerade so noch am Boden sind. Jetzt den Abstand z.B. vom KZH oder von der Unterkante Scheinwerfer oder Blinker zum Boden messen. Im nächsten Schritt mit Fahrerbelastung wieder diese Abstände messen. Ist die Vorspannung korrekt, muss die Federung nun um jeweils ein Viertel eingefedert sein. Stimmt sie nicht, muss sie jeweils größer oder kleiner gemacht werden.
Betrachte das Fahrwerk doch einfach mal ohne Dämpfung. Dann wirst Du sehen, dass allein die Federn die Unebenheiten der Fahrbahn ausgleichen müssen, was sie bei richtiger Vorspannung auch tun. Das hat allerdings den Effekt, dass alles anfängt zu schaukeln. Aus diesem Grunde hat man die Dämpfung beigepackt.
Da das Eintauchen beim Einfedern beispielsweise einer Bodensenke unter Hinzuziehung des Gewichtes des Motorrades erfolgt, braucht man hier nur eine kleine Dämpfung. Die eigentliche Arbeit übernimmt die Feder. Ist das Eintauchen zu stark bedämpft, dann leidet der Fahrkomfort erheblich. Die Folge ist eine gefühlte schlechte Federung bei Bodenunebenheiten.
Ist die angeführte beispielhafte Senke durchquert wird die Feder schnell ausfedern. Und das ist der eigentlich wichtigere Teil der Dämpfung. Das Ausfedern muss ziemlich stark bedämpft werden, weil die Feder im Extremfall das Rad durch schlagartiges Anschlagen an der Federwegbegrenzung abheben lassen würde. Die richtige Dämpfung ist pi mal Daumen erreicht, wenn man nach provoziertem Einfedern die Federung ausfedern läßt und selbige ein wenig über den Ruhepunkt hinaus ausfedert (negative Federung) um dann in die Ruhelage zurück zu kehren. Irgendwer sagte mal was von unter einer Sekunde Gesamtzeit (Eintauchen und Ausfedern). Aber das geht meist ehh schneller.
Ist die Vorspannung zu hoch, äußert sich das beispielsweise durch harte Schläge üder den Lenker auf die Arme und die Gabel neigt zum Lenkerschlagen bei Beschleunigung oder Querrillen. Ist die Vorpannung zu niedrig, wird der Federweg reduziert und das Motorrad neigt vorn zum Durchschlagen beim Bremsen und wird sehr kopflastig.
Es gibt im Netz sicher auch Anleitungen, die das Ganze in vollständiger Komplexität darstellen. Ich habe mir das im vergangenen Jahr an den Wilberstagen bei Polo mal richtig zeigen lassen. Das kriegt man gut selbst hin, wenn man das Prinzip erst mal verstanden hat.
eigentlich wollte ich gar nicht so viel schreiben. Aber wie das so ist ....
Der erste Punkt ist die Federvorspannung. Die Einstellung erfordert etwas Kenntnis. Dazu braucht man Kenntnis über den Gesamtfederweg. Dann entlastet man das Motorrad so weit, dass die Räder gerade so noch am Boden sind. Jetzt den Abstand z.B. vom KZH oder von der Unterkante Scheinwerfer oder Blinker zum Boden messen. Im nächsten Schritt mit Fahrerbelastung wieder diese Abstände messen. Ist die Vorspannung korrekt, muss die Federung nun um jeweils ein Viertel eingefedert sein. Stimmt sie nicht, muss sie jeweils größer oder kleiner gemacht werden.
Betrachte das Fahrwerk doch einfach mal ohne Dämpfung. Dann wirst Du sehen, dass allein die Federn die Unebenheiten der Fahrbahn ausgleichen müssen, was sie bei richtiger Vorspannung auch tun. Das hat allerdings den Effekt, dass alles anfängt zu schaukeln. Aus diesem Grunde hat man die Dämpfung beigepackt.
Da das Eintauchen beim Einfedern beispielsweise einer Bodensenke unter Hinzuziehung des Gewichtes des Motorrades erfolgt, braucht man hier nur eine kleine Dämpfung. Die eigentliche Arbeit übernimmt die Feder. Ist das Eintauchen zu stark bedämpft, dann leidet der Fahrkomfort erheblich. Die Folge ist eine gefühlte schlechte Federung bei Bodenunebenheiten.
Ist die angeführte beispielhafte Senke durchquert wird die Feder schnell ausfedern. Und das ist der eigentlich wichtigere Teil der Dämpfung. Das Ausfedern muss ziemlich stark bedämpft werden, weil die Feder im Extremfall das Rad durch schlagartiges Anschlagen an der Federwegbegrenzung abheben lassen würde. Die richtige Dämpfung ist pi mal Daumen erreicht, wenn man nach provoziertem Einfedern die Federung ausfedern läßt und selbige ein wenig über den Ruhepunkt hinaus ausfedert (negative Federung) um dann in die Ruhelage zurück zu kehren. Irgendwer sagte mal was von unter einer Sekunde Gesamtzeit (Eintauchen und Ausfedern). Aber das geht meist ehh schneller.
Ist die Vorspannung zu hoch, äußert sich das beispielsweise durch harte Schläge üder den Lenker auf die Arme und die Gabel neigt zum Lenkerschlagen bei Beschleunigung oder Querrillen. Ist die Vorpannung zu niedrig, wird der Federweg reduziert und das Motorrad neigt vorn zum Durchschlagen beim Bremsen und wird sehr kopflastig.
Es gibt im Netz sicher auch Anleitungen, die das Ganze in vollständiger Komplexität darstellen. Ich habe mir das im vergangenen Jahr an den Wilberstagen bei Polo mal richtig zeigen lassen. Das kriegt man gut selbst hin, wenn man das Prinzip erst mal verstanden hat.
eigentlich wollte ich gar nicht so viel schreiben. Aber wie das so ist ....

ich sage mit aller Entschiedenheit - vielleicht, eventuell, mal sehen ... und freue mich auch über eine Bewertung
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Re: Fahrwerk so schlecht?
Weil das mit den Seriendämpfern vorne/hinten für meine Verhältnisse nicht ausreichte.
Nach der Überarbeitung funktioniert das wirklich und sehr gut. Ich will keine Werbung machen !
Aber ein tadellos einstellbares Fahrwerk ist echt klasse, besser als 20 PS mehr.
Nach der Überarbeitung funktioniert das wirklich und sehr gut. Ich will keine Werbung machen !
Aber ein tadellos einstellbares Fahrwerk ist echt klasse, besser als 20 PS mehr.
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Re: Fahrwerk so schlecht?
genau so sieht es ausAber ein tadellos einstellbares Fahrwerk ist echt klasse, besser als 20 PS mehr.

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Re: Fahrwerk so schlecht?
Ich hab mich nun gegen die FZ6 und für die SV1000S entschieden.
Irgendjemand hier hat das mal verneint. Aber ich meine, ich hätte mal gelesen, dass es für das 2004er Modell eine Fahrwerksänderung gegeben hätte.
Das würde erklären, warum in den meißten Fällen die K3-Fahrer oftmals unzufrieden mit dem Serienfahrwerk sind, während die K4-Fahrer eigentlich recht zufrieden sind.
Irgendjemand hier hat das mal verneint. Aber ich meine, ich hätte mal gelesen, dass es für das 2004er Modell eine Fahrwerksänderung gegeben hätte.
Das würde erklären, warum in den meißten Fällen die K3-Fahrer oftmals unzufrieden mit dem Serienfahrwerk sind, während die K4-Fahrer eigentlich recht zufrieden sind.
- Teo
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SVrider:
Re: Fahrwerk so schlecht?
Änderungen am Fahrwerk - also den verwendeten Komponenten - hat's zwischen K3 und K4 nicht gegeben. Der Heckrahmen der K4 wurde etwas abgesenkt, die Fußrasten ebenfalls. Lässt sich hier ganz gut nachvollziehen:
http://www.svrider.de/index.php?seite=History_SV1000S
http://www.svrider.de/index.php?seite=History_SV1000S
Bin dann mal wieder da! :-)
Re: Fahrwerk so schlecht?
Die Änderung am Heckrahmen und an den Fußrasten meine ich nicht. Die wurden ja an die Position der nackten SV1000 angeglichen. Warum sollten dann 2004 nicht auch die Federn von der SV1000 übernommen worden sein? Immerhin bescheinigt man der nackten SV1000 ein sehr gutes Fahrwerk.
In der Motorrad Gebrauchtkauf Spezial '08 steht: "Bei der S-Version von 2003 lässt sich durch folgende Umbauten und Zubehörteile das Fahrwerk spürbar optimieren.". Hier ist explizit das 2003er Modell genannt und keine der anderen Jahrgänge.
Und in der Motorrad Magazin von 08/05 steht: „...die Fahrwerksüberarbeitung 2004 hat sie nicht deutlich nach vorn gebracht. Doch mit ihrem Sahne-Twin, ihrer ansprechenden Machart und dem überaus fairen Preis hat sie auf jeden Fall wesentlich mehr Aufmerksamkeit verdient.“
In einer Rubrik von SVRider.de ist immerhin auch die Rede davon, dass es den Anschein hat, als hätte man die Einführung der SV1000S 2003 übers Knie gebrochen, da die nackte SV1000S, die ein paar Monate später kam, schon "überarbeitet" war und die SV1000S erst 2004 angeglichen wurde.
In der Motorrad Gebrauchtkauf Spezial '08 steht: "Bei der S-Version von 2003 lässt sich durch folgende Umbauten und Zubehörteile das Fahrwerk spürbar optimieren.". Hier ist explizit das 2003er Modell genannt und keine der anderen Jahrgänge.
Und in der Motorrad Magazin von 08/05 steht: „...die Fahrwerksüberarbeitung 2004 hat sie nicht deutlich nach vorn gebracht. Doch mit ihrem Sahne-Twin, ihrer ansprechenden Machart und dem überaus fairen Preis hat sie auf jeden Fall wesentlich mehr Aufmerksamkeit verdient.“
In einer Rubrik von SVRider.de ist immerhin auch die Rede davon, dass es den Anschein hat, als hätte man die Einführung der SV1000S 2003 übers Knie gebrochen, da die nackte SV1000S, die ein paar Monate später kam, schon "überarbeitet" war und die SV1000S erst 2004 angeglichen wurde.
Re: Fahrwerk so schlecht?
Hi,
ich meine mich auch an einen Artikel in der MO zu erinnern, in dem geschrieben wurde, dass das Fahrwerk der K4 etwas überarbeitet wurde. Allerdings wurde auch geschrieben, dass das Fahrwerk immer noch nicht perfekt ist.
Das war aber auch fast schon alles, was kritisiert wurde.
Der Motor wurde über den grünen Klee gelobt.
Ich denke für das Geld, was Du jetzt für eine SV 1000 S ausgeben musst, bekommst Du kein vergleichbar gutes Motorrad.
Als Orientierungspunkt: Ich wollte im Sommer meine rote verkaufen mit knapp 11.000 KM auf dem Tacho. Mit Leo Vince Auspuff, LSL-Lenkungsdämpfer, Sturzpads, Puig-Scheibe und Lucas Kennzeichenhalter wollte ich 4990,-Euro haben. Zustand ist nahezu ladenneu. Das einzige Angebot, das ich bekommen habe, belief sich auf 4400,-Euro.
Grüße und viel Spaß bei der Suche,
Hüni
ich meine mich auch an einen Artikel in der MO zu erinnern, in dem geschrieben wurde, dass das Fahrwerk der K4 etwas überarbeitet wurde. Allerdings wurde auch geschrieben, dass das Fahrwerk immer noch nicht perfekt ist.
Das war aber auch fast schon alles, was kritisiert wurde.
Der Motor wurde über den grünen Klee gelobt.
Ich denke für das Geld, was Du jetzt für eine SV 1000 S ausgeben musst, bekommst Du kein vergleichbar gutes Motorrad.
Als Orientierungspunkt: Ich wollte im Sommer meine rote verkaufen mit knapp 11.000 KM auf dem Tacho. Mit Leo Vince Auspuff, LSL-Lenkungsdämpfer, Sturzpads, Puig-Scheibe und Lucas Kennzeichenhalter wollte ich 4990,-Euro haben. Zustand ist nahezu ladenneu. Das einzige Angebot, das ich bekommen habe, belief sich auf 4400,-Euro.
Grüße und viel Spaß bei der Suche,
Hüni
Re: Fahrwerk so schlecht?
Genau den Artikel meinte ich. Also kann es doch gut sein, dass das Fahrwerk für 2004 - wenn auch nicht ausgiebig - geändert und verbessert wurde. Meine suche ist übrigens beendet. Habe nun eine K4
- heikchen007
- Moderatorin
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SVrider:
Re: Fahrwerk so schlecht?
Jetzt erinnere ich mich auch wieder, gab schon mal nen Thread dazu, da habe ich m.W. sogar gepostet.
Ahja, hab ihn gefunden: Klick
Da habe ich sogar selber geschrieben, dass ab K4 wohl ne weichere Feder hinten verbaut wurde.
Allerdings ist der Unterschied für Normalos kaum bis gar nicht erfahrbar.
Und laut dem verlinkten Thread haben die Gabelfedern unterschiedliche Länge.
Ganz viel Spaß mit der Dicken !!!
Ahja, hab ihn gefunden: Klick
Da habe ich sogar selber geschrieben, dass ab K4 wohl ne weichere Feder hinten verbaut wurde.
Allerdings ist der Unterschied für Normalos kaum bis gar nicht erfahrbar.
Und laut dem verlinkten Thread haben die Gabelfedern unterschiedliche Länge.
Platinum hat geschrieben: Meine suche ist übrigens beendet. Habe nun eine K4
Ganz viel Spaß mit der Dicken !!!

Ich lehne es ab, eine Schlacht des Geistes mit einem unbewaffneten Gegner zu führen
Schwester vom Oberkaputnik & Tantchen der Nichte
Mutti vom Schilfgras
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Re: Fahrwerk so schlecht?
Genauso siehts aus. Habe dieses Jahr im Mai meine rote Nackte (hab sie Peggy getauft - Al Bundys Frau...) gekauft. Da war das neue noch nicht von. 1.Hd, 3400km gelaufen, ABM-Superbike-Lenker, Lucas Kennzeichenhalter und Puigscheibe : 4900 EuroHüni hat geschrieben:Hi,
Ich denke für das Geld, was Du jetzt für eine SV 1000 S ausgeben musst, bekommst Du kein vergleichbar gutes Motorrad.
Als Orientierungspunkt: Ich wollte im Sommer meine rote verkaufen mit knapp 11.000 KM auf dem Tacho. Mit Leo Vince Auspuff, LSL-Lenkungsdämpfer, Sturzpads, Puig-Scheibe und Lucas Kennzeichenhalter wollte ich 4990,-Euro haben. Zustand ist nahezu ladenneu. Das einzige Angebot, das ich bekommen habe, belief sich auf 4400,-Euro.
Grüße und viel Spaß bei der Suche,
Hüni
Ein wahres Schnäpchen und ein superglücklicher neuer Besitzer !
Glückwunsch ! Gute Wahl ! Viel Spaß mit ihr !Platinum hat geschrieben: Meine suche ist übrigens beendet. Habe nun eine K4
Rock Hard - Ride Free
R.I.P. Lemmy 24.12.1945 - 28.12.2015
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