...gestern wieder kurz einen kurzen Anflug eines Rutschers als ich das Mopped in einer Abzweigung etwas tiefer drückte....
Rutscht es gleichmäßig hinten und vorne?
Abbiegungen/Kreisverkehre können sehr glatt sein, vor allen auf viel befahrenen Straßen bzw. wenn LKWs dort häufig Last aufbringen. Abbiegungen und Kreisverkehre sollten nie in satter Schräglage gefahren werden, außer man kennt die Örtlichkeiten recht gut.
Wir kommen gerade in die "glatte Jahreszeit", die Mikro-Rauhigkeit der Straßen nimmt über den Sommer etwas ab, der Winter wird das wieder richten.
Natürlich gibt es auch Straßen die einfach glatt sind und da wirst du kaum einen Reifen auf die Kante bekommen, so etwas gilt es zu erkennen.
....falls ich jetzt doch ab und an etwas weiter in meinen "jungfräulichen Angststreifen" komme, dieser ja quasi noch nicht eingefahren ist und noch etwas rutschiger ist? ....
Das ist theoretisch der Fall, jedoch wird ein Reifen langsam an die Kante gebracht und nicht in einem Rutsch. Daher hast du immer einen verzahnten schon angefahrenen Teil und einen kleinen Streifen der noch etwas Trennmittel beherbergt. Diese glatte Oberfläche ist jedoch nach einigen Radumdrehungen angeraut.
Fachleute fahren einen Reifen auf ausgesuchten Strecken (guter Reibwert) innerhalb von 100 oder weniger Km ein und wärmen ihn dabei mindestens einmal richtig durch. (Auf der Renne innerhalb ein/zwei Runden mit vorgeheizten Reifen).
Lass es langsam gehen, es gibt viel wichtigeres beim Moppedfahren auf der Landstraße als dieser Angstreifen, z.B. der exakte Bremspunkt im Zielkorridor, das Abwinkeln zum richtigen Zeitpunkt und dann die saubere weiche Linie, das macht in erster Linie fix, nicht die extreme Schräglage.
Zäume das Pferd nicht von der falschen Seite auf nach so wenigen Kilometern.

Linke Hand zum Gruß.
Koichi Shimada † 11.02.2016