Unterdruck bei Synchronisation?


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speedjunkie


Unterdruck bei Synchronisation?

#1

Beitrag von speedjunkie » 25.06.2011 18:18

Was für ein Unterdruck muss bei welcher Drehzahl beim Synchronisieren erreicht werden?
Ich synchronisiere mit Böhm Unterdruckuhren nicht mit "Schlauchwage" und bräuchte eure Erfahrung in der Hinsicht. :roll:
Hab mein Knubel erst seit 2 Wochen und das Ruckeln in bestimmten Drehzahlbereiche macht mir Sorgen.

Berni


Re: Unterdruck bei Synchronisation?

#2

Beitrag von Berni » 25.06.2011 19:53

Da gibt es meines Wissens keinen vorgegebenen Wert. Hauptsache auf beiden Zylindern gleich. Wenn dem so ist hat das Ruckeln wohl eine andere Ursache.

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Re: Unterdruck bei Synchronisation?

#3

Beitrag von Chaos » 26.06.2011 10:03

Jop, Druck ist eigentlich egal, mit Gasschieberdrossel sinds maximal -0,4 Bar.
Aber wie Berni schon sagte, gleich müssen se sein, heisst ja auch Vergaser Synchronisieren und nicht Saugdruck einstellen :mrgreen:
Zylinder sind wie Brüste. 2 fühlen sich am besten an

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Re: Unterdruck bei Synchronisation?

#4

Beitrag von Schwarzfahrer HH » 26.06.2011 11:24

Bei Standgas also ca. 1300 u/min sollte der Unterdruck am besten gleich sein, weniger als 27 Millibar ist der toleranzwert.
Wenn die Vergaser synchron sind , mehrmals schnell den Gasgriff öffnen und schließen, damit sich die Vergaserbetätigung setzen kann. Nochmal kontrollieren und Standgas evtl. nachstellen.
Gruß Sandro

speedjunkie


Re: Unterdruck bei Synchronisation?

#5

Beitrag von speedjunkie » 28.06.2011 17:34

Danke erstmal für eure Antworten...
Synchron müssen die Vergaser laufen, dass ist schon mal klar, aber im Reparaturbuch gibts öfters ein genaueres Wert. z.B bei der Yamaha xj 600 ist es 0,34-0,35 bar Unterdruck.
Wenn der Unterdruck größer oder kleiner ist, dann läuft der Motor etwas magerer-fetter als normal so die Logik der Theorie.

Femi


Re: Unterdruck bei Synchronisation?

#6

Beitrag von Femi » 03.07.2011 10:51

Die Druckverhältnisse hängen von der Drehzahl [dem Gaswechsel] des Motors ab. Man kann nicht pauschal sagen, dass der Motor bei einem bestimmten Druck grundsätzlich zu fett oder zu mager läuft.
Der Lambda-Wert (>1 mager, <1 fett) hängt schließlich von der Grundeinstellung -Bedüsung, Düsennadel...- des Vergasers ab und nicht umgekehrt von der Drehzahl des Motors.
Man kann evtl. bei einem zu geringen Unterdruck [bei konstanter Drehzahl] feststellen, dass der Motor einen Verlust beim Gaswechsel durch Undichtigkeiten an Kolbenringen/Ventilsitzen hat. Mehr aber auch nicht.

Also mach dir darüber keine weiteren Gedanken und stell einfach sicher, dass der Unterdruck synchron ansteigt, besonders bei niedrigen Drehzahlen kurz nachdem das Spiel an den Bowdenzügen beider Gaszüge überwunden ist.

speedjunkie


Re: Unterdruck bei Synchronisation?

#7

Beitrag von speedjunkie » 09.07.2011 17:18

Danke +1
Vielleicht hilft das jemand der sich mit dem Lastwechselproblem oder Ruckel rumschlagt....
Ich habe die Synchronisation gemacht und Iridium Zündkerzen verbaut und das Ruckeln ist kaum noch spührbar.Gaszugspiel hab ich auch etwas verkleinert und damit hat sich das Lastwechsel auch verbessert.

Hoffe, dass ich jemanden helfen konnte

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