Probleme nach Umfaller


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Wolfram


Probleme nach Umfaller

#1

Beitrag von Wolfram » 21.08.2003 11:48

Hallo Leute,
hab wieder mal ein Problem mit der SVN meiner Frau.
Sie hat ihre kleine leider hingeschmissen. War ne Art Schreckbremsung mir eingeschlagener Lenkung bei ca. 10 km/h.
Also Kupplungshandhebel war abgebrochen und Fußhebel verbogen. Reparatur war kein Thema (auch dank Tipps aus dem Forum).
Aber jetzt kommt´s: nach dem +/- Umfaller war der Choke nicht mehr gängig. Hab den Schalter auseinandergenommen und danach ließ er sich wieder bedienen. Nun hab ich aber Probleme: beim Leerlauf (schwankt manchmal), geht aus wenn ich an einer Ampel halte, Regulation mit Chokeeffekt mal da und mal nicht, springt manchmal schlecht an, dann mal wieder gut...
Kurzum es stimmt irgend etwas nicht mit den Vergasern bzw. deren Einstellung über die Züge (Choke, Leerlaufschraube). Wie kann so etwas bei einem kleinen Umfaller passieren?
Was sollte ich eurer Meinung nach tun?

Schönen Gruß,
Wolfram

SVHellRider


#2

Beitrag von SVHellRider » 21.08.2003 11:57

1. Check, ob der Choke richtig sitzt.
2. Leerlauf über Leerlaufschraube auf ca. 1200-1400 U/min einstellen.
Da sollte der Leerlauf nicht sonderlich schwanken, wenn sie warm ist, und auch nich ausgehen.
Wenn doch, dann liegt es sicherlich am Choke.
Wie hoch ist denn dein Leerlauf eingestellt?

Wolfram


Probleme nach Umfaller

#3

Beitrag von Wolfram » 21.08.2003 12:05

@SVHellRider
also, den Choke hatte ich ja wie erwähnt schon wieder gängig gemacht. zumindest am Lenker sitzt er richtig. Hab natürlich noch nicht am Vergaser direkt nachgesehen, da ich annehme, daß es schon ein ziemlicher Aufwand ist um dort hinzugelangen. Apropos, was muß man dafür eigentlich alles abbauen?
Das Einstellen über die Leerlaufschraube ging direkt nach dem Umfaller auch nicht. Man konnte drehen wie man wollte, die Drehzahl veränderte sich nicht. Hab´s dann aber irgendwie doch wieder hinbekommen, haben einfach verschiedene Leute dran rumgedreht und dann ging´s plötzlich wieder. Es läßt sich wieder einstellen.
Übrigens hat das Ausgehen, wenn ich an eine Ampel komme oder anhalte und in den Leerlauf schalte, nichts mit einer zu niedreigen Leerlaufdrehzahl zu tun, den hab ich standardmäßig schon immer bei 1400-1500 U/min.

Hippe


#4

Beitrag von Hippe » 21.08.2003 12:10

Hast Du Rahmenschützer montiert? Wenn ja, welche?

SVHellRider


Re: Probleme nach Umfaller

#5

Beitrag von SVHellRider » 21.08.2003 12:18

An die Vergaser kommst du, wenn du unter der Sitzbank die Rahmendreicke aus Kunststoff auf beiden Seiten aufschraubst, die darunterliegenden Sitzbankschrauben abmachst, die Sitzbank runternimmst, den Tank vorne (2 Schrauben) löst, diesen mit dem Metallstab aus der hinteren Sitzbank (oder irgend etwas anderm) hochstellst, und dann falls nötig den Luftfiler herunter nimmst (da sind ein paar Schäuche angeklemmt - vorher abmachen).

Dass sich der Leerlauf nicht richtig einstellen liess, is schon mal ein Hinweis.
Ich weiss nicht wie die Leerlaufschraube mit den Vergasern verkabelt ist, aber das solltst du nochmal prüfen.
Ebenso den Choke (wenn der am Lenker richtig sitzt, muss das noch nix heissen. Vielleicht ist da der Zug irgendwo verklemmt. Wenn der Choke irgendwie verstellt ist, und ständig leicht eingeschaltet ist, dann führt das genau zu solchen Problemen (Ausgehen an der Ampel, unregelmässiger Leerlauf, Konstantfahrruckeln...)

Wolfram


Probleme nach Umfaller

#6

Beitrag von Wolfram » 21.08.2003 13:52

@Hippe

nein, hab keine Rahmenschützer montiert

@Hellrider
erst mal vielen Dank für deine Mühen.
Dann muß ich wohl mal näher an den Vergaser ran. Hatte alles schon mal so weit aufgemacht wie du´s beschrieben hast bis auf das Abnehmen des Luftfiltergehäuses. Wenn das noch drauf ist kann man wohl nichts am Vergaser erkennen. Werd´s mal abnehmen und die Gängigkeit der Züge verfolgen. Wär ja schön wenn´s nur daran liegen würde. Ich werde davon berichten...

SVHellRider


Re: Probleme nach Umfaller

#7

Beitrag von SVHellRider » 01.09.2003 20:12

Wolfram hat geschrieben:.... Ich werde davon berichten...
... :?: :roll:

Wolfram


Umfaller

#8

Beitrag von Wolfram » 04.09.2003 21:02

Ja, ich bin noch eine Antwort schuldig. Hab allerdings Urlaub und bin daher nicht so oft im Netzt (macht man doch lieber von der Arbeit aus).
Also: ich hab mal den gesamten Choke-Zug freigelegt (Tank ab usw.) und außerdem noch festgestellt, daß wohl auch sie Spiegelhalterung den Chokehebel etwas behindert hat. Nachdem ich alles wieder zusammengebaut hatte, funktionierte es wieder. Ab und zu "hakt" der Choke allerdings noch, muß dann energisch dran ziehen, dann klappt´s wieder. Ich glaube ich sollte mal versuchen den Zug irgendwie zu fetten. Gibt´s Tips dafür??
Fährt also wieder die Kleine, aber hab immer noch Zweifel an der vorhandenen Leistung (siehe anderen Thread).
Vielen Dank nochmals für die vielen guten Tips!

Wolfram

bswoolf
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#9

Beitrag von bswoolf » 05.09.2003 8:47

zug aushängen und geduldig öl eintropfen lassen, dabei den zug in der hülle bewegen.

NOREIA


#10

Beitrag von NOREIA » 05.09.2003 10:30

bswoolf hat geschrieben:zug aushängen und geduldig öl eintropfen lassen, dabei den zug in der hülle bewegen.

Bloß kein Öl eintropfen lassen.Das zieht Staub an oder kann verharzen dann geht nix mehr.Da beste ist du nimmst Teflon-Spray dafür.Machen die Werkstätten auch so.Steht auch so im Handbuch.

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svbomber
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#11

Beitrag von svbomber » 05.09.2003 10:56

NOREIA hat geschrieben:... Bloß kein Öl eintropfen lassen.Das zieht Staub an oder kann verharzen dann geht nix mehr.Da beste ist du nimmst Teflon-Spray dafür.Machen die Werkstätten auch so.Steht auch so im Handbuch.
yeap :idea: allerdings ist das teilweise nur mit kurzem erfolg gekrönt.

nämlich dann, wenn sich der bowtenzug schon durch die gleitschicht durchgerieben hat.
dann hilft nur noch der wechsel, bevor`s mal fern ab von der heimat reissen tut 8O

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