Tankanzeigekonverter die Nächste


Wie repariere ich...? Wie baut man was an der SV um? Die Bastelbude für den Laien bis zum Profi.
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Tankanzeigekonverter die Nächste

#1

Beitrag von Ati » 21.03.2014 19:46

Ich habe mal Dragols Schaltung aufgegriffen und ein wenig dran rumverbessert (hoffentlich :mrgreen: ). Was mir nicht so gefallen hat, ist die Tatsache, dass die Blinken/dann Dauerlichtfunktion nur bei K5 und höher funktioniert.

Ich habe mir also gedacht, das muss auch anders gehen. Machen wir also hier eine kleine Diskussionsrunde zu dem Thema.

Ich nehme in meiner Beschreibung mal Bezug auf meinen Schaltplan, den ich in aller Kürze zusammengezimmert habe. Die Bezeichnungen stimmen also nicht mit Dragols Plan überein, auch wenn die grundsätzliche Schaltung eigentlich unverändert geblieben ist.
Anders ist die Beschaltung des Eingangs. Ich habe hier zum einen auf den wohl bewährten Aufbau des Originals (Dragols) gesetzt, aber andererseits den oberen Zweig, der für die Blinkfunktion verantwortlich ist, abgeändert.
Zur Erklärung.
Tankkonverter.jpg
R9 und R10 sind genau wie bei Dragol der Spannungsteiler als Referenzspannung für den Operationsverstärker, der als Trigger (Schalter) mit vorgeschalteter Entkopplungsstufe arbeitet.
R11 - R13 sind ein zweiter Spannungsteiler, der in einem gewissen Bereich einstellbar ist. Jedenfalls vorerst. Wenn der zweite Triggerpunkt ermittelt ist, kann man hier auch Festwiderstände einsetzen.
Mit dem Trimmer kann also der Triggerpunkt des blinkenden Zweigs nach oben oder unten etwas verschoben werden.
Wozu? Ist eigentlich recht einfach.

Der Tanksensor-NTC hat einen hohen Wert, wenn er vom Benzin umspült ist. Der Wert sinkt, wenn er nicht mehr vom Benzin vollständig umspült wird langsam ab. Sinkt der benzinstand weiter, "erhitzt" der NTC sich weiter und sein Wert sinkt weiter. Das ist ein analoges Bauteil und liefert also unendlich viele Werte innerhalb seines Bereichs. Legt man nun verschiedene Triggerpunkte fest, kann die Elektronik auf unterschiedliche Werte des Sensors reagieren. Und der Benzinstand sinkt nun mal langsam. Also kann man sicher auch zwei Triggerpunkte definieren, ohne dass die Schaltung ständig zwischen Blinken und Dauerleuchten hin und her hüpft.

Funktion also wie folgt:
1. Tank voll - NTC kalt - beide Triggerpunkte oberhalb der Schwelle
2. Tank Anfang Reserve - NTC leicht erwärmt - Trigger Blinken schaltet - LED blinkt
3. Tank Reserve - NTC warm - Trigger 2 schaltet - LED Dauerleuchten

Da die Spannungsteiler und der Sensor direkt am Bordnetz angeschlossen sind und keine weitere Stabilisierung der Bordspannung in der Elektronik erfolgt, kompensieren sich Spannungschwankungen recht gut von selbst.

Meinungen?
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WilheLM TL


Re: Tankanzeigekonverter die Nächste

#2

Beitrag von WilheLM TL » 23.03.2014 16:51

Ati hat geschrieben:… Machen wir also hier eine kleine Diskussionsrunde zu dem Thema.


Meinungen?
1. gephällt mia!
2. ja!
:D
Nachdem ich mich nun denn von kompetenter Seite habe überzeugen lassen, dass Arduinos in der TL
„ohne automotive_Schutzmassnahmen” absolut störfrei
ihren Job machen und!
die Dinger nun im Preisbereich „einer Bockwurst am Treff” auf den Markt regnen…
neige ich zur stabilen Ansicht, dass der analoge Kruscht es hinter sich hat!
Arduinos haben analoge Ein- und (PWM-) Ausgänge. Somit wäre dieses Problem abgedeckt!

Kommt noch hinzu, dass Arduinos
• neben der Tankanzeige noch ein bisschen Platz für andere Jobs im Speicher hätten (!!!)
• an jedem gängigen Betriebssystem mit USB ohne zusätzliche HW programmier- und anpassbar sind
• leichter verständlich sind als OP-Schaltungen und schon Spielwiese von Schülern sind http://www.hems.de/uploads/media/Arduino_Tutorial.pdf
• wunderbar dokumentiert sind http://arduino.cc

Die Vorteile zählen weniger für die gelernten Elektroniker, die können das auch analog.
Somit sehe ich diesen Einwand nicht als Kritik am Vorschlag, sondern als anderen Lösungsweg!

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Re: Tankanzeigekonverter die Nächste

#3

Beitrag von Ati » 23.03.2014 18:24

anderer Lösungsweg. Mag sein. Mit meinen Elektronikkenntnissen würde auch ich heute so ziemlich alles mit Controllern bauen. Ich werf mal ein, so ein Arduino Board ist doch ein wenig groß. Sind ja auch ein paar Bauteile drauf unterzubringen. Weiterhin kommt noch der Faktor Stromversorgung hinzu. der auf den Boards nicht enthalten ist. Es steht ja auch gar nicht zur Debatte, dass die unter automotiver Umgebung arbeiten können. Aber das war nicht der Plan.

Ich denke, die Zielgruppe der Tankkonverter im Allgemeinen sind ja die Umbauer, die den originalen Tacho entfernt haben und nun keine Funktion der Reserveleuchte mehr haben. Sonstige Elektronikschweinereien stehen meist gar nicht auf dem Plan.

Und hier hat Dragols kleiner Konverter schon seinen Platz. Die Idee ist auf jeden Fall gut. Und mit oben vorgestellter geringer Änderung seiner Schaltung kann das auch so schön klein bleiben. Das charmante der Schaltung ist ja gerade das Entfallen aller Stromversorgungselemente. Nur eine Z-Diode gegen Überspannung sonst nix. Da gibt es doch so einen netten Spruch - weniger ist oft mehr :wink:
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Re: Tankanzeigekonverter die Nächste

#4

Beitrag von WilheLM TL » 23.03.2014 21:42

Ati hat geschrieben:… so ein Arduino Board ist doch ein wenig groß…
gross ist relativ. http://www.kriwanek.de/arduino/boards/1 ... no-30.html http://arduino.cc/de/Main/ArduinoBoardNano#.Uy89S_1D1vY
Ich bezweifle, dass „analoges” kleiner baut, ausser - SMD - und das hat Tücken :D
Und ich bezweifle, dass dein Projekt für Nachbauer unter 10€ zu realisieren ist.
Auch ansonsten liegst du n' bisschen daneben.
die den originalen Tacho entfernt
brrrr… wer macht denn sowas :mrgreen:
Da gibt es doch so einen netten Spruch - weniger ist oft mehr

ja, das hat was. aberrrr!
  • • Tank
    • FI
    • Wasser °C
    • Öl °C
    • Gang#
    • Bordspannung
    • Batterieladestrom
    diese Anzeige auf einem Mini-Display, 50*20mm und einem eben so grossen µC parterre…
weniger ist oft mehr. ;) bier

Ich will das hier nicht anbieten (denn ich habs nicht)!
Ich möchte darauf hinweisen: es geht und es geht für den Nachbauer mit deutlich geringerem Aufwand als jede analoge Schaltung.

Wie ich schon schrub… es soll Anregung sein und nicht Kritik ;) bier

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Re: Tankanzeigekonverter die Nächste

#5

Beitrag von Ati » 24.03.2014 9:58

:D klar doch :D
im Prinzip stimme ich Dir zu. Apa. ich schrub es ja schon, Wenn es lediglich um eine Tankanazeige geht, braucht es keinen Aufwand. Der Arduino nano ist schön klein (kannte ich noch gar nicht), kommt aber um 5 Volt nicht drum rum. Und die Messwert Bereitstellung via NTC ist vorgegeben. Also Vorwiderstand wird gebraucht. Der Aufwand dafür kommt zu dem Nano noch dazu.
WilheLM TL hat geschrieben:Ich bezweifle, dass „analoges” kleiner baut, ausser - SMD - und das hat Tücken :D
also wenn Du das wetten wolltest, würdest Du verlieren. Allein für 10 Euro, da wirst Du recht haben. Allerdings sollte man dann auch sagen, dass nur der Arduino ´nen 10er kostet.
WilheLM TL hat geschrieben:Auch ansonsten liegst du n' bisschen daneben.
hmm, erzähl mal.
die den originalen Tacho entfernt
WilheLM TL hat geschrieben:brrrr… wer macht denn sowas :mrgreen:
Da gibt es doch so einen netten Spruch - weniger ist oft mehr
WilheLM TL hat geschrieben:ja, das hat was. aberrrr!
  • • Tank
    • FI
    • Wasser °C
    • Öl °C
    • Gang#
    • Bordspannung
    • Batterieladestrom
    diese Anzeige auf einem Mini-Display, 50*20mm und einem eben so grossen µC parterre…
weniger ist oft mehr. ;) bier
Eye, da muss ich ja schon mit Brille fahren. Wer soll das denn ablesen können?
Sind wir aber auch wieder am Anfang, wer will das alles? Oder laufen auf dem Minidisplay ständig wie eine Laufschrift oder automatisches hin- und herschalten alle Infos durch. Das wäre höchstens was für Kaffffffeeee-Racer. Bei FI wird´s bei der SV ziemlich problematisch, da der Datenbus dazu entschlüsselt werden muss. Öltemp. und Wassertemp. erfordern Eingriffe, Ganganzeige, Bordspannung oder gar Batterieladestrom ab Werk nicht vorhanden. Man kann viel tun, wenn man will. Ich will ja schon öfter mal :mrgreen:
In Deiner Aufzählung hast Du noch die Heizgriffe, Sitzheizung, Reifendruckkontrolle und Unterdruckmessung der Zylinder vergessen. ;) bier
WilheLM TL hat geschrieben:Ich will das hier nicht anbieten (denn ich habs nicht)!
ich dachte schon. :lol:
WilheLM TL hat geschrieben:Ich möchte darauf hinweisen: es geht und es geht für den Nachbauer mit deutlich geringerem Aufwand als jede analoge Schaltung.
ich sagte ja schon, es kommt drauf an was man will. Nicht in jedem Fall schießt man mit Kanonen auf Spatzen. Wenn man die Schaltung in analogen und digitalen Teil mal aufteilt, was bleibt denn da noch analog? Das sind doch nur die beiden Spannungsfolger. Du meinst sicher diskret. :wink:
WilheLM TL hat geschrieben:Wie ich schon schrub… es soll Anregung sein und nicht Kritik ;) bier
Ich hab´s schon verstanden . ;) bier
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Re: Tankanzeigekonverter die Nächste

#6

Beitrag von 2blue » 24.03.2014 12:37

Ati hat geschrieben:Eye, da muss ich ja schon mit Brille fahren. Wer soll das denn ablesen können?
Sind wir aber auch wieder am Anfang, wer will das alles? Oder laufen auf dem Minidisplay ständig wie eine Laufschrift oder automatisches hin- und herschalten alle Infos durch.
Ati schau mal hier.
Alle nützlichen Infos findest Du bei den TLer.
Die Power-Knubbel vom SV-Treffen 2016
Blau ist für mich ne tolle Farbe und kein Zustand

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Re: Tankanzeigekonverter die Nächste

#7

Beitrag von WilheLM TL » 24.03.2014 15:29

Ati hat geschrieben:… Bei FI wird´s bei der SV ziemlich problematisch, da der Datenbus dazu entschlüsselt werden muss. …
na ja… wenn das so ist… :D
Ati hat geschrieben:
WilheLM TL hat geschrieben:Ich will das hier nicht anbieten (denn ich habs nicht)!
ich dachte schon. :lol:
Die Betonung lag auf ich :D
Ich gehe klammheimlich davon aus, dass das Telegramm der SV dem der jahrgangsgleichen Gixxen bis auf Zylinderzahl im FI-Code identisch und dem der TL ähnlich ist.
Musst du eben ausprobieren, wenn ein Instrumentenblock der SV vorhanden ist. Sonst lohnt sich's nicht, da der Markt fehlt.
Theoretisch ist das länger bekannt. Hatte immer an der sauberen Ausführung & Dokumentation gehangen.
Zur Vielfach-Verwendung: das Ding ist ein Schweizer Offiziersmesser zum Preis eines DVMs vom Baumarkt!… für die, welche das Originalgedöns ersetzen durch Zubehörtachen, eigentlich ein Muss!
Was ich natürlich in der Aufzählung verschwitzt hab, ist • TPS einstellen und • Buchse fürs externe Spannungsmessen an der Mopette.
Für den kleinen Pannenfall unterwegs. Grüner Stecker &so :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

na, und?! arduinierst du schon oder lötest du noch? :) devil ;) Bier


Noch was: hattet ihr beim Projekt Öhlkühler/Öltemperaturmesser Messwerte-Tabellen mit/ohne Ölkühler angelegt?

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Re: Tankanzeigekonverter die Nächste

#8

Beitrag von hannes-neo » 24.03.2014 15:46

Wie gerne hätte ich Ahnung von dem Spaß und würde mir sowas selbst basteln... :cry:
Star mich nicht so an, ich bin auch nur eine Signatur!

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Re: Tankanzeigekonverter die Nächste

#9

Beitrag von Ati » 24.03.2014 18:07

WilheLM TL hat geschrieben:
Ati hat geschrieben:… Bei FI wird´s bei der SV ziemlich problematisch, da der Datenbus dazu entschlüsselt werden muss. …
na ja… wenn das so ist… :D ?
das bezog sich auf jedermann. Und der dürfte Probleme damit haben. Ich weiß schon wo ich das herbekommen habe. :mrgreen:
WilheLM TL hat geschrieben:Ich gehe klammheimlich davon aus, dass das Telegramm der SV dem der jahrgangsgleichen Gixxen bis auf Zylinderzahl im FI-Code identisch und dem der TL ähnlich ist.
Musst du eben ausprobieren, wenn ein Instrumentenblock der SV vorhanden ist. Sonst lohnt sich's nicht, da der Markt fehlt.
Theoretisch ist das länger bekannt. Hatte immer an der sauberen Ausführung & Dokumentation gehangen.
njein. Wie die Datenpakete aussehen, hängt vom Hersteller der ECU<->Tacho ab. Bei der SV ist es DENSO. Bei der GSX-R meines Wissens ein anderer Hersteller. Und bei de olle TL - keene Ahnung. :mrgreen:
WilheLM TL hat geschrieben:na, und?! arduinierst du schon oder lötest du noch? :) devil ;) Bier
beides Herr Philolikea. :lol: Ich atmelisiere, open microniere, und ja in Kürze arduiniere ich. Damit kann der MultiProg2000 und Ponyprog ein wenig ausruhen. Ich brauch das zwar nicht wirklich, aber fällt unter Hobby :) Auf jeden Fall kann es meinen Messplatz bereichern.
WilheLM TL hat geschrieben:Noch was: hattet ihr beim Projekt Öhlkühler/Öltemperaturmesser Messwerte-Tabellen mit/ohne Ölkühler angelegt?

dis war im anderen Fred. Ich baue bei meiner heißen Kiste auf keinen Fall den Ölkühler ab. ;) Bier
Laut meinem Sensor, hat das Öl bei diesen frühsommerlichen Temperaturen bereits über 120°C. Im innerstädtischen Verkehr allerdings nur unterhalb 120°C. Ich hänge demnächst mal einen Datenlogger ran. Dann kann man den Temperaturverlauf sehen und zuordnen.

Ach ja, im Schnellschussverfahren - Eine Leiterplatte mittels Autoplatzierer und Autorouter ist gerade mal 4cmm x 4,5 cm groß mit diskreter Technik und kein SMD. Wenn ich da Hand anlege wird sie geschätzt ein Drittel kleiner.
Dateianhänge
Platine Tankblinki.jpg
und nicht mal SMD...
Zuletzt geändert von Ati am 24.03.2014 18:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tankanzeigekonverter die Nächste

#10

Beitrag von Schumi-76 » 24.03.2014 18:53

Hi Ati,

mal ehrlich, willst Du wirklich den 555 über den OPV mit Spannung versorgen? 8O

:mrgreen:

Aber grundsätzlich könntest Du den Spaß sicher noch an deiner Ganganzeige unterbringen oder?
Zu deiner Idee: Grundsätzlich finde ich das nen guten Gedanken und es iss für die Jungs mit den Sparkanten sicher ein ganz netter Gimmick aber hast Du es schonmal auspobiert? Kann mir gut vorstellen dass es zu unzuverlässig ist mit nur einem Sensor drei Zustände auszuwerten und darzustellen.
Nagut, wenn ich mich hier nicht nützlich machen kann...
...dann mach ich mich eben unbeliebt.

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Re: Tankanzeigekonverter die Nächste

#11

Beitrag von Ati » 24.03.2014 19:04

nein, ich sagte ja, ich habe es nicht probiert. Als unzuverlässig würde ich es nicht bezeichnen. Da spielt der Faktor Zeit eine Rolle. Der Tank entleert sich ja nicht plötzlich. Und der Widerstandswert des NTC ist zum einen träge und zum anderen hat das Teil eine gewisse Baulänge. Das bedeutet , der Widerstandswert ändert sich langsam. Genau das ist ja hier erwünscht. So kann man also den oberen Triggerpunkt so legen, dass er anspricht, wenn z.B. 10 % Änderung des Widerstandswertes erfolgt sind - bezogen auf normale Benzintemperatur im Sommer. Der untere Triggerpunkt liegt damit deutlich darunter. Und "aus Versehen" geht das Blinken auch nicht an.
Man müsste es halt mal messen. Da kann Dragol sicher mit Werten aufwarten. Vielleicht hat er das ja auch schon mal gemacht. Müsste er sich nur mal zu äußern.

Man kann vieles tun. Man könnte das auch in der Ganganzeige unterbringen. Dazu müsste ich aber am fertigen Konzept bauen. Ja was soll ich sagen, keeene Lust. :mrgreen: Noch nicht mal als Prototyp. Mir hat bisher das Aufleuchten gereicht. Sinnvoller wäre eine echte Restkilometeranzeige. Dazu braucht man dann aber doch ein wenig mehr.
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Re: Tankanzeigekonverter die Nächste

#12

Beitrag von WilheLM TL » 25.03.2014 16:29

Ati hat geschrieben:
njein. Wie die Datenpakete aussehen, hängt vom Hersteller der ECU<->Tacho ab. Bei der SV ist es DENSO. Bei der GSX-R meines Wissens ein anderer Hersteller. Und bei de olle TL - keene Ahnung. :mrgreen:
Ich schon eher :D
DENSO… Zitat Wiki: DENSO bedeutet im Japanischen etwa „elektrische Elemente“ oder einfach nur Elektrik
Nippondenso stand auf den Uhren meines ersten Töffs… ist und war sowas wie der japanesische BOSCH…

Ich behaupte mal locker vom Blech, dass alle Instrumentenblöcke von SUZUKI vom Zulieferer DENSO stammen. Ebenso alle ECUs.

Das Telegramm der TL ist bekannt. D.h. man kann die ECU auf dem Instrumentenblock mit einem µC simulieren.
Das ist Fakt.
Ich hatte bislang nicht den Wunsch, den Instrumentenblock der TL durch was anderes zu ersetzen. Der Grund, warum ich die o.g. Spielerei gemacht habe, war: ich hatte eine „gestürzte” Platine einer TL-S seziert und wollte verstehen, was sich da tut. Mit dem fernen Ziel, aus dem Gelumpe zwei schicke runde analoganzeigende Einzelinstrumente zu basteln und auf die FI-Analyse nicht verzichten zu müssen.
Das Telegramm der Gixxen ist ebenfalls bekannt. Auch das ist Fakt.
Der Grund, warum von der SV nichts bekannt ist, liegt im optischen Design. Eventuell auch in der Verfügbarkeit in der Bucht.
dis war im anderen Fred. Ich baue bei meiner heißen Kiste auf keinen Fall den Ölkühler ab.
Das könnte das Ergebnis einer vernünftigen Messung sein. Bzw der Lage des Sensors. Datenlogger-Dateien sind immer interessant!
Der Trend geht eher nicht zum Abbau des Kühlers, sondern zum Ersatz durch Wärmetauscher. Die gibt's aus dem SUZUKI-Baukasten.

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Re: Tankanzeigekonverter die Nächste

#13

Beitrag von Ati » 25.03.2014 17:37

Mir fällt noch der Hersteller des Gixxertachos ein. Es war nicht Denso. Da bin ich 100% sicher. Hatte ihn ja auseinander ;-)
Kann sein, dass die Protokolle passen. Ist halt ungewiß. Da ich aber den Quellcode des Arduinos für die SV habe, kann ich ja mal vergleichen.
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Re: Tankanzeigekonverter die Nächste

#14

Beitrag von Nülle » 27.03.2014 13:09

Sagma Ati du hast nicht zufällig die Möglichkeit die Werte des NTCs bei den Triggerpunkten zu bestimmen? ;) Falls doch, könnte ich mich auch mal ransetzten und eine evtl. noch kleinere Version auf Basis eines Atmel Microcontrollers zu realisieren.
Gruß

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Re: Tankanzeigekonverter die Nächste

#15

Beitrag von Ati » 27.03.2014 15:48

Also bei der 1000er kann ich das schon. Schlauch nehmen und Tank in Kanister laufen lassen bis LED leuchtet ist ja nun kein Hit. Und dann die Spannung messen auch nicht.

Allerdings möchte ich mal was dazu einwerfen. Die NTC´s haben Toleranzen. Und die Widerstände im Tacho bzw. auf der Platine auch. So kann der Triggerpunkt von Mopped zu Mopped schon unterschiedlich sein ( + - ). Aber eine Größenordnung kann man schon bestimmen. Mal schauen, vielleicht tu ich das mal am WE, nach der Gartenarbeit. :mrgreen:
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