lenkschaftmutter


Wie repariere ich...? Wie baut man was an der SV um? Die Bastelbude für den Laien bis zum Profi.
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Ati
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Re: lenkschaftmutter

#31

Beitrag von Ati » 16.05.2009 21:54

@ LittleBigBike

ich geh mal davon aus, dass Steffen eine 1000er hat, Da ist das Anzugsmoment 90 Nm für die obere Gabelmutter.

Bei der Knubbel sind es 65 Nm. Siehe hierzu http://www.svrider.de/index.php?seite=S ... _allgemein
Die 650 Kante sind es Lenkschaftkopfmutter/Steuerkopfmutter 90 Nm und Lenkschaft-Sicherungsmutter 80 Nm. Siehe hierzu http://www.svrider.de/index.php?seite=SV650FAQ_BJ_03

Und ein Drehmomentenschlüssel sollte schon sein. Alu ist ein empfindliches Material.

Wenn Du die Klemmschrauben der oberen Gabelbrücke gelöst hast, brauchst Du die unteren natürlich nicht zu lösen. Ist nur wichtig, dass auf einer Seite (oben oder unten gelöst wird). Sonst verziehst Du unter Umständen eine oder beide Brücke(n) beim festziehen.

Ich habe dazu das Motorrad hinten auf den Aufbockständer gestellt, dann unter dem Motor mit einem Wagenheber ausgehoben (Vorsichtig, weil der Kipppunkt dicht dran ist. Weil mir das schon ein wenig wacklig war, habe ich einen Benzinkanister 10 liter hinten auf die Position des Soziusbrötchens gestellt. Damit ist hinten schwer genug. Nach dem Hochkurbeln habe ich dann unter dem vorderen Zylinder unter die Nockenwellenwulst eine Holzlatte 40x20 durchgesteckt und links und rechts mit Sicherungsunterstellböcken fürs Auto abgestützt. Dann habe ich den Wagenheber entlastet, aber drunter stehen lassen und das Möppi steht sicher. Ist eine gute Möglichkeit, wenn man keinen Deckenhaken o.ä. hat.
ich sage mit aller Entschiedenheit - vielleicht, eventuell, mal sehen ... und freue mich auch über eine Bewertung
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Re: lenkschaftmutter

#32

Beitrag von littleBigBike » 19.05.2009 14:49

Macht das dem Motor das nichts aus, wenn man da mitm Wagenheber drangeht??
Ist es eigtl. schlimm mit ein wenig Spiel im LKL herumzufahren, wollte eigtl. die Tage ne kleine Tour machen (mit Sozia, ca. 400-800km)....und hab den Hakenschlüssel noch nicht da. Würdet ihr noch damit fahren??

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Re: lenkschaftmutter

#33

Beitrag von littleBigBike » 19.05.2009 16:52

*Schieb* *eilt, weil fahren will!* :?

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Re: lenkschaftmutter

#34

Beitrag von Babalu » 19.05.2009 19:30

Fahr doch zu einer Werkstatt, das Lenkkopflager ist in 5~10 Minuten eingestellt.

Fahren mit Spiel heisst meist, Lager ersetzen !
Herzliche Grüsse von Babalu

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Re: lenkschaftmutter

#35

Beitrag von littleBigBike » 19.05.2009 19:42

Die 100 Flocken, oder was das kostet wollt ich mir eben sparen!!

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Re: lenkschaftmutter

#36

Beitrag von Ati » 19.05.2009 21:25

Spiel im Lager ist nicht gut. Denk mal einfach drüber nach, dass die Stöße und Drücke dann icht gleichmäßig auf die Kugeln ringsum verteilt werden, sondern je nach Einwirkrichtung nur auf wenige Kugeln. Die sind dafür einfach nicht vorgesehen. Und deshalb nimmt es die Lagerschale dann meist übel. Lieber zu fest als zu lose. Zu fest ist langfristig aber auch nicht gut.

Wenn Du die Muttern mit Klopfmethode fester kriegst, bist Du ja erst mal aus dem Schneider. Mir wäre das aber nix. Schade um die Muttern.
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Re: lenkschaftmutter

#37

Beitrag von Babalu » 19.05.2009 23:55

littleBigBike hat geschrieben:Die 100 Flocken, oder was das kostet wollt ich mir eben sparen!!
Ach so . . . ,
. . . . bei euch kostet die Arbeitsstunde also zwischen 600 und 1'200 € . . . ,
. . . . dann kann ich dein Zögern allerdings verstehen. ;) bier
Herzliche Grüsse von Babalu

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Re: lenkschaftmutter

#38

Beitrag von littleBigBike » 20.05.2009 0:47

Das mit den 100 Flocken hab ich hier ausm Forum. Muss morgen mal inne Werstatt anrufen, was wirklich so kostet...
20 wirds aber bestimmt kosten und da kann ich mir auch den Hakenschlüssel von Tante Luise holen.
Weiß jemand ob der auf die Knubbel N passt??
http://www.louis.de/_10a16731c5799a286d ... &anzeige=0

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Re: lenkschaftmutter

#39

Beitrag von Babalu » 20.05.2009 9:38

Der Besitz der Hakenschlüssel ist nur die halbe Miete.
Dann musst man das Lager auch prüfen und beurteilen können.

Denn, wenn Spiel spürbar ist, dann ist meist das untere Lager bereit im Eimer.
In diesem Fall bringt das Nachstellen nicht viel, es verzögert lediglich den Ersatz um ein paar Kilometer.

Wenn bei deiner Maschine am Lenkkopf nichts zerlegt wurde und die Lager falsch eingestellt wurden, dann sind sie vermutlich defekt,
denn einfach so bekommen sie kein Spiel.

Also würde ich an deiner Stelle zu einer Werkstatt fahren und das Ganze von einem Fachmann prüfen lassen.

Wie bereits geschrieben, das Prüfen und allenfalls etwas Einstellen dauert zwischen 5 und 10 Minuten.
Herzliche Grüsse von Babalu

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Re: lenkschaftmutter

#40

Beitrag von littleBigBike » 23.05.2009 22:23

Gutso hat geschrieben:
svleo hat geschrieben:Das waren dann Nadellager.
Nö, sondern Kegelrollenlager :mrgreen: :wink:
Sollen die nicht besser sein?? weniger/langsamerer Verschleiß?!?

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Re: lenkschaftmutter

#41

Beitrag von Babalu » 24.05.2009 12:00

Kegelrollenlager haben eine grössere Auflagefläche und deshalb gibt es weniger Kerben.
Sie sind aber auch nicht so leichtgängig wie Kugellager, aber eben ein guter Kompromiss.
Herzliche Grüsse von Babalu

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