Gel Batterie oder Säure?


Wie mach ich und wo bekomme ich was? Was ist gut und günstig?
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Re: Gel Batterie oder Säure?

#16

Beitrag von agemoi » 28.05.2012 11:36

Servus,
ich fahre ganzjährig, aber manchmal 2 Wochen lang nicht, da muss ich eben manchmal die Batterie mit einem Ladegerät insb im Winter nachladen. Ich habe mir ein hochpreisiges Ladegerät welches angeblich alle Batterie-Arten lädt gekauft gehabt. Meine Erfahrung mit mehreren Gel- und pipapo-Batterien: nachladen killt leise und Stück für Stück. Die Erfahrung hat mich Geld gekostet weil ichs einfach immer wieder nicht glauben wollte. Für mich gilt, nur noch Säure, keine wartungsfreie, denn eine Säurebatterie muss 1-2 mal pro Jahr gepflegt werden, soll heissen mit desti Wasser nachschütten dass die Blei-Blöcke bedeckt sind und gut ist, dann hält sie lange und hat stets aufgeladen für lange Zeit bumms, auch wenn der Startstrom von anderen Batterie-Arten auf dem Papier mehr haben sollen, und ich bin schon jemand der Leergewichts-tunig achtet, mein fast leerer Tank sieht selten mehr wie 6 Liter an der Tanke, aber ich spare da auf keinen Fall ein paar hunder Gramm Batteriegewicht mehr ein.
Zuletzt geändert von agemoi am 28.05.2012 21:35, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Gel Batterie oder Säure?

#17

Beitrag von sv650-gr » 28.05.2012 20:04

agemoi hat geschrieben:Servus,
ich fahre ganzjährig, aber manchmal 2 Wochen lang nicht, da muss ich eben manchmal die Batterie mit einem Ladegerät insb im Winter nachladen. Ich habe mir ein hochpreisiges Ladegerät welches angeblich alle Batterie-Arten lädt gekauft gehabt. Meine Erfahrung mit mehreren Gel- und pipapo-Batterien: nachladen killt leise und Stück für Stück. Die Erfahrung hat mich Geld gekostet weil ichs einfach immer wieder nicht glauben wollte. Für mich gilt, nur noch Säure, keine wartungsfreie, denn eine Säurebatterie muss 1-2 mal gepflegt werden, soll heissen mit desti Wasser nachschütten dass die Blei-Blöcke bedeckt sind und gut ist, dann hält sie lange und hat sets aufgeladen für lange Zeit bumms, auch wenn der Startstrom von anderen Batterie-Arten auf dem Papier mehr haben sollen, und ich bin schon jemand der Leergewichts-tunig achtet, mein fast leerer Tank sieht selten mehr wie 6 Liter an der Tanke, aber ich spare da auf keinen Fall ein paar hunder Gramm Batteriegewicht mehr ein.
Hi,
in deinem Fall hast du ja auch keine Alternative.
Unter 0°C ist ein Blei-Akku gegenüber LiFePo im Vorteil.
Für den "Durchschnittsfahrer" mit ca 4000Km zwischen
März und Oktober, spricht außer dem Preis alles für LiFePo.
Sehr geringe Selbstentladung, mehr Ladezyklen und
geringeres Gewicht.
Ein leerer Tank als Tuningmittel ? :D geil
Ich Tanke lieber voll und fahr wie am letzten Samstag 178Km am Stück kreuz und quer durch den ODW.
Letztendlich wird es wohl wie immer darauf hinauslaufen was jemand bereit ist auszugeben.

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Re: Gel Batterie oder Säure?

#18

Beitrag von Ati » 29.05.2012 16:03

und genau weil es eben so viele unterschiedliche Meinungen gibt (richtig oder nicht spielt keine Rolle) leben ganze Industriezweige davon. Muss jeder machen wie er denkt.

Ich für meinen Teil würde derzeit niemandem einen LifePo empfehlen. Eine Empfehlung sollte man nur dann aussprechen, wenn man es selbst genau und richtig weiß. Über die Haltbarkeit selbiger ist ja wohl noch wenig bekannt. Und die Information "hat Load-Balancer" oder nicht ist ja nur ein Detail einer Batterie, wovon wiederum nur wenige wissen, wozu der eigentlich gut ist. :wink: Kommt mir alles so vor die die 180 Watt PMPO Leistung von 10 Euro Kofferadios. Die Hersteller bauen auf die Unkenntnis der Käufer und definieren einen Begriff, der keinerlei praktischen Bezug hat.. Und "mehr" ist ist halt immer ein gutes Verkaufsargument.
Die Musikleistung und insbesondere die verwandte Angabe der PMPO, auch P.M.P.O. für englisch Peak Music Power Output, werden durch wenig seriöse Messmethoden oder gar beliebige Berechnungsmethoden bestimmt, um in Datenblättern oder Kundendokumentationen möglichst hohe scheinbare Leistungswerte angeben zu können. Zitat Wiki
ganz ähnlich verhält es sich derzeit mit den LifePo-Teilen. Es wird nur Info gestreut, die das Vermarkten erleichtert. Die anderen technischen Randbedingungen werden besser nicht erwähnt (um den Kunden nicht zu verwirren :wink: ).
ich sage mit aller Entschiedenheit - vielleicht, eventuell, mal sehen ... und freue mich auch über eine Bewertung
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Re: Gel Batterie oder Säure?

#19

Beitrag von sv650-gr » 29.05.2012 18:13


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Re: Gel Batterie oder Säure?

#20

Beitrag von Ati » 30.05.2012 15:44

geringere Materialkosten und vergleichsweise einfache Herstellungstechnologie, dadurch günstiger Preis
ahh ja :lol:
Frühe LiFePO4-Kathoden litten unter geringer elektrischer Leitfähigkeit für Ionen und Elektronen, welche die Leistungsdichte hemmten. Die Leitfähigkeit konnte durch den Einsatz von LiFePO4-Nanopartikeln und die Beschichtung mit Kohlenstoff stark verbessert werden. Die Dotierung des LiFePO4 beispielsweise mit Yttrium- oder Schwefelatomen verbessert die technischen Eigenschaften ebenfalls....

...Bei Verwendung von Li2Mn2O4-Kathoden kann nur 50 % des vorhandenen Lithiums genutzt werden, der Rest ist fest im Kristall eingebaut
und das versteht jetzt die Hausfrau?

Mal im Ernst - die Wiki mag ja für vieles gut sein, aber nicht alles ist allgemeinverständlich erklärt und läßt Ableitungen auf die jeweilige Situation zu.
ich sage mit aller Entschiedenheit - vielleicht, eventuell, mal sehen ... und freue mich auch über eine Bewertung
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Re: Gel Batterie oder Säure?

#21

Beitrag von sv650-gr » 30.05.2012 23:05

dachte mehr an die Vorteile
Selbstentladung wurde durch Dotierung verbessert ist mit ca. 3–5 % pro Monat niedrig[3][4]
verbesserte Umweltverträglichkeit durch den Verzicht auf Cobalt
geringere Materialkosten und vergleichsweise einfache Herstellungstechnologie, dadurch günstiger Preis
hohe Zyklenfestigkeit, abhängig von der Entladetiefe: > 1000 Zyklen bei 100 %DOD, 20 °C[4], 5000 Ladezyklen bei 70 % Entladetiefe[3]], über 10.000 Zyklen bei geringer Entladetiefe[5], dadurch lange Lebensdauer und günstige Betriebskosten
durch die Zellspannung sehr gut zum Austausch herkömmlicher Bleiakkumulatoren (6 V, 12 V) geeignet.[6]
weiß nicht warum du ein Produkt kritisierst ohne es getestet zu haben.
Kann nur sagen dass ich das Teil einfach Geil finde, vom Gewicht und von der Power.
Ja ich weiß man könnte Auch eine Topcase anbauen und eine 44Ah einbauen.
Selbstverständlich müßte man dann 3Liter weniger tanken :mrgreen:
und jetzt reichts bitte schön, wir sind am Thema vorbei
wie war das Gel oder Säure?

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Re: Gel Batterie oder Säure?

#22

Beitrag von jubelroemer » 30.05.2012 23:24

sv650-gr hat geschrieben:wie war das Gel oder Säure?
Ich würde so eine nehmen!!
http://www.ebay.de/itm/330585297789?ssP ... 1438.l2649
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ab 11:05 - wie geil !!

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Re: Gel Batterie oder Säure?

#23

Beitrag von mexx186 » 31.05.2012 17:04

@ Jubelroemer : Die ist aber nicht für mein Model ;) Steht extra dabei 99-02 ich habe aber 04 Baujahr!


So meine Batterie ist heute gekommen:
http://www.ebay.de/itm/230751614940?ssP ... 081wt_1163


Jetzt eine Frage dazu:

Muss ich die Batterie zwingend vorher Laden?!
In dem Beipackzettel steht folgendes

Ladeverfahren mit konstanter Spannung

-konstante Sp. - 14.40-14,70V
-Anfangsladestrom -01-05CN
Dauerladung - min 6 max 25 Stunden

Ich habe ein Batterieladegerät......aber ein altes^^ so eins wo man den Schalter auf 10A stellen kann und fertig!


Jetzt steht aber in der Anleitung nur mit Inteligenten Ladegeräte laden

Ich fahre morgen aber auch keine Tour, sondern nur ca 30km wenns hoch kommt.
Langt das trotzdem?!

Was meint ihr?

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Re: Gel Batterie oder Säure?

#24

Beitrag von fr33styl3max » 31.05.2012 17:31

30 km müsste langen. Habe meine Batterie auch mal gut geleert und bin dann nur ein paar Km gefahren, sprang trotzdem immer wieder an.
Chinese am Steuer, das wird teuer!

Manchmal steht hier etwas, heute nicht!

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Re: Gel Batterie oder Säure?

#25

Beitrag von sv650-gr » 31.05.2012 18:01

Hi,
du kannst auf jeden Fall die Tour fahren, auch wenn es nur 30Km sind.
Das reicht um die Batterie zu laden.

Aber..
Ich habe ein Batterieladegerät......aber ein altes^^ so eins wo man den Schalter auf 10A stellen kann und fertig!


Jetzt steht aber in der Anleitung nur mit Inteligenten Ladegeräte laden
...ich würde kein altes Ladergerät für GEL-Batterien nehmen.

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Re: Gel Batterie oder Säure?

#26

Beitrag von Ati » 01.06.2012 18:04

Entscheidend ist nicht das Alter des Ladegerätes sondern eher die Ladespannung. Einfache Ladegeräte bestehen einfach auf Trafo und Gleichtrichter - 14,4 Volt Ladeendspannung. Der fließende Strom ergibt sich aus der Spannungsdifferenz der Batterie und des Ladegerätes. Da das Ladegerät 10 Ampere maximal liefern kann ist der maximale Ladestrom ja schon definiert. Mit steigender Ladespannung an der Batterie sinkt logischerweise der Ladestrom. Solche Ladegeräte solltem nur nicht zur Dauerladung einsetzen da sie den Akku auch überladen können. Modernere Ladegeräte erkennen die Ladespannung des Akkus und reagieren entsprechend mit Abschaltung.
Gelbatterien sind doch noch einen Tick anders. Sie müssen mit einem Ladegerät mit einer IUoU - Ladekennlinie geladen werden. Dabei muß die Lade-Phase mit 14,4 Volt laden, und die Erhaltungs-Phase mit 13,8 Volt haben, um die Sulfatierung der Elektroden zu minimieren. In so fern sind Gelbatterien etwas empfindlicher.
Um einer neuen Batterie erst mal Dampf zu machen kannst Du sie aber dennoch eine Stunde an ein Normaloladegerät anschließen. Nur eben nicht vergessen nach der Zeit wieder abzuklemmen.
ich sage mit aller Entschiedenheit - vielleicht, eventuell, mal sehen ... und freue mich auch über eine Bewertung
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Re: Gel Batterie oder Säure?

#27

Beitrag von jubelroemer » 02.06.2012 8:23

mexx186 hat geschrieben:@ Jubelroemer : Die ist aber nicht für mein Model ;) Steht extra dabei 99-02 ich habe aber 04 Baujahr!

So meine Batterie ist heute gekommen:
http://www.ebay.de/itm/230751614940?ssP ... 081wt_1163
Ist genau die "gleiche Batterie", nur 3 cm höher und 0,7kg schwerer und deshalb etwas teurer!!
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Scheisse ist, wenn der Furz was wiegt !

ab 11:05 - wie geil !!

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