Günstige LiFePo4 Akkus


Wie mach ich und wo bekomme ich was? Was ist gut und günstig?
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m4Dze
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Re: Günstige LiFePo4 Akkus

#61

Beitrag von m4Dze » 28.03.2012 11:26

The Zachinator hat geschrieben:Was hast du für Stecker? Habe gleich 10 Paar 8mm HiAmp Stecker bestellt, falls jemand noch ein Paar braucht. ;)
Sind die passend für die HobbyKings LiFePo4 Akkus?
Gruß Mathias
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Twinkie


Re: Günstige LiFePo4 Akkus

#62

Beitrag von Twinkie » 28.03.2012 22:15

Welches Ladegerät nimmst du?

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nepp
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Günstige LiFePo4 Akkus

#63

Beitrag von nepp » 28.03.2012 23:37

Wüsst Ich auch gern,hab nämlich noch keins:-D

Jan Zoellner
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Re: Günstige LiFePo4 Akkus

#64

Beitrag von Jan Zoellner » 29.03.2012 10:26

Ich kann von nem Problem mit einer solchen Batterie berichten, konkret der da:
Bild

Wie man sieht, aus den berühmten A123-Zellen aufgebaut. Nach ca. einem Jahr war sie auf einmal hin, *vermutlich* tiefentladen durch die dämliche Standlichtschaltung.
Seitdem kann man sie zwar aufladen und es reicht mit viel Glück für einmal Mopped anwerfen, die Spannung fällt aber (auch ohne Verbraucher) halbwegs schnell wieder auf ca. 9,8 V. Da bleibt sie dann aber sehr sehr lange.
Balanceranschluß gibts nicht (ich hätte auch kein Ladegerät dafür) und die Einschweißfolie hab ich auch noch nicht abgemacht, um einfach mal zu schauen. Kommt demnächst.

Da hier doch einige Expertise vorhanden zu sein scheint:
Was kann an dem Ding kaputt sein (z.B. Zelle hinüber oder nur ganz mies ausbalanciert)?
Könnte man das Teil halbwegs öknomisch wieder in Gang zu bringen versuchen? Im Idealfall hätte jemand Know-How und Technik (die Teile sind wohl recht massiv miteinander verlötet und müßten wohl so wie damals bei der Herstellung mal sauber balanciert werden) dazu und könnte das gegen eine angemessene Aufwandsentschädigung wieder hinbekommen, eh ich mich selbst daran versuche.

Ciao
Jan
--
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Re: Günstige LiFePo4 Akkus

#65

Beitrag von sorpe » 29.03.2012 11:44

Jan Zoellner hat geschrieben: Könnte man das Teil halbwegs öknomisch wieder in Gang zu bringen versuchen?
Wahrscheinlich sind zwei Zellen (durch die Tiefentladung) hinüber, in jedem Zweig eine!
Die Schaltung ist ja in diesem Fall 4 Seriell (für die Spannung), 2 Parallel (für den Strom).
4 Zellen = 13,2 Volt -- 3 Zellen = 9,9 Volt
Du müsstest die Isolierung entfernen, die defekten Zellen ermitteln (messen) und diese dann ersetzen.
Es darf niemals direkt auf den Zellen gelötet werden, sondern nur auf den Lötfahnen - auf kurze Lötvorgänge achten (Wärmezufuhr in den Akku)!

Wichtig für alle, die solche Akkus betreiben:

Um Schäden durch Tiefentladung zu vermeiden muss der Akku bei längerer Untätigkeit des Mopeds (=keine Ladung) vom Bordnetz getrennt werden, damit keine (Tief-)Entladung stattfindet.
~(längerer Untätigkeit) - variabeler Begriff - hierbei kommt es auf die Stromentnahme an!
Wenn irgendein (zusätzlicher) Fremdverbraucher mit am Bordnetz hängt oder unnatürliche Kriech(Fehler-)ströme auftreten kann so ein Akku schnell leer sein, denn er hat ja meistens weniger als die Hälfte der Kapazität (hier 4,6 Ah) eines normalen Blei-Akkus!

Hierbei gilt das selbe wie für Blei-Akkus:
Am besten bei Saisonende abklemmen und erst vor der nächsten Fahrt (Saisonstart) wieder anklemmen, auch nicht zwischendurch laden!
Gruß,
Martin
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Re: Günstige LiFePo4 Akkus

#66

Beitrag von Twinkie » 29.03.2012 23:59

Twinkie hat geschrieben:Welches Ladegerät nimmst du?
Auch für dich, Jan... bitte beantworten. Egal ob Balancer oder nicht, das Ladegerät muss mit den Zellen umgehen können.
Ein normales Bleiakkuladegerät (alle Ladegeräte von Louis) kann das nicht!

Ich denke, dass eine Zelle hin ist... Normal kommt das Paket mit (in deinem Fall) 8 Zellen auf über 13V. Bei einer kaputten Zelle und einer schlecht ausbalancierten kommst du dann auf deine 10V.
Im schlechtesten Fall sind auch gleich 2 Zellen defekt.
Je nach Ladegerät bin ich überzeugt, dass beim jetzigen Ladevorgang die verbliebenden Zellen über das Normalmaß belastet werden und somit auch recht schnell über den Jordan gehen.
Also erstmal nicht mehr laden, bevor du nicht weißt, was kaputt ist. Überladung können die A123 gar nicht ab...

Das nur um der allgemeinen Hysterie um die A123-Akkus einen Dämpfer zu verpassen, die Peripherie muss auch stimmen.
Balancen "sollte" man den Akku einmal im Jahr... wirklich notwendig ist das allerdings nicht, da er ja im Gegensatz zum Rennbetrieb (der nur über einen solchen Akku läuft) nie sehr weit entladen wird.
Nur eines können sie eben gar nicht ab: Tiefentladung, Überladung und höhere Temperatur (schnellere Entladung, weniger Spitzenleistung).

@sorpe
Hast du eine Quelle dafür, dass sie über den Winter (beispielsweise) nicht geladen werden sollen?
Torsten Durbahn erzählte mir deutlich Gegenteiliges... er setzt solche Akkus schon längere Zeit ein.
Am Balancer können sie quasi permanent am Ladegerät verbleiben. Gute Ladegeräte lassen sowieso eine eigene Programmierung der Lade- (und Erhaltungszyklen) zu.
Zuletzt geändert von Twinkie am 30.03.2012 0:17, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Günstige LiFePo4 Akkus

#67

Beitrag von foobar423 » 30.03.2012 0:05

Twinkie hat geschrieben: Egal ob Balancer oder nicht, das Ladegerät muss mit den Zellen umgehen können.
Ein normales Bleiakkuladegerät (alle Ladegeräte von Louis) kann das nicht!
Da hätte ich jetzt ja mal gerne erklärt wie ein Ladegerät mit den Zellen speziell "umgehen" kann/soll!
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Re: Günstige LiFePo4 Akkus

#68

Beitrag von Twinkie » 30.03.2012 0:13

Weil die Zellen um nicht auf lange Sicht zerstört zu werden, ein speziell angepasstes Ladeprogramm benötigen - hoher Strom, vergleichsweise niedrige Spannung.
Voll kriegst du die Zellen mit einem normalen Ladegerät sowieso nicht!

Lesestoff: http://www.buchmann.ca/Article27-Page1-german.asp

Dieser hier wäre meine Wahl, hat auch gleich einen integrierten Balancer:
http://www.mans-toy.de/Ladetechnik/Lade ... ancer.html
Allerdings braucht es zu den meisten derartigen Ladegeräten ein externes Netzgerät - nochmals ca. 70-100€.

Nachtrag:
Tiefenentladung vertragen die Zellen!
Was sie nicht vertragen ist weiterhin Überladung und übermäßige Hitzeeinwirkung.

Nachtrag:
Durbahn erzählte mir weiterhin Folgendes:
Da er sich nicht sicher ist, inwiefern die bei mir im Betrieb an der Batterie gemessene Spannung von 14,7V mit ausgeschalteten Verbrauchern der Realität entspricht, empfielt er zur Absicherung, das Motorrad immer mit Verbrauchern zu starten - so lag die Spannung bei mir nie über 14,3V, was ok ist.

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Re: Günstige LiFePo4 Akkus

#69

Beitrag von foobar423 » 30.03.2012 0:58

Twinkie hat geschrieben:Weil die Zellen um nicht auf lange Sicht zerstört zu werden, ein speziell angepasstes Ladeprogramm benötigen - hoher Strom, vergleichsweise niedrige Spannung.
Also ich glaube ja das wichtigste ist das die Ladegeräte abschalten wenn die gewünschte Spannung in der Batterie erreicht ist damit sie nicht überladen werden. Das machen auch die "billigen" saito Dinger von Louis, die liegen mit ihrem Ladestrom natürlich deutlichst unter dem was ein LiFePO4 abkann, aber das heisst auch nur, es dauert länger als es müsste.

Das der Akku mit so einem "billigen" Lader nicht voll wird, ist für die Straßenfahrerei relativ egal, sofern genug Saft da ist das man Sprit abgefackelt bekommt wenn man aus Knöpfchen drückt. Fürs fahren ohne Lichtmaschine ist es wiederrum anders, das ist klar.
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Re: Günstige LiFePo4 Akkus

#70

Beitrag von sorpe » 30.03.2012 12:58

Twinkie hat geschrieben:@sorpe
Hast du eine Quelle dafür, dass sie über den Winter (beispielsweise) nicht geladen werden sollen?
Das sagt mir mein gesunder Technikverstand. :mrgreen:
Warum sollte ich einen Akku/eine Batterie laden, wenn keine Entladung (weil vom Bordnetz getrennt) erfolgt.
LiFePo haben so gut wie keine Selbstentladung!
Gruß,
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Re: Günstige LiFePo4 Akkus

#71

Beitrag von Twinkie » 30.03.2012 13:10

Aber auch nur, wenn sie wie vorgeschlagen vom Bordnetz getrennt und im Zimmer aufbewahrt werden.
Kälte beschleunigt die Selbstentladung anscheinend.

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Re: Günstige LiFePo4 Akkus

#72

Beitrag von nepp » 30.03.2012 13:15

Wie siehts mit anrollen un bei der Fahrt laden lassen aus???

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Re: Günstige LiFePo4 Akkus

#73

Beitrag von sorpe » 30.03.2012 13:18

Twinkie hat geschrieben:Aber auch nur, wenn sie wie vorgeschlagen vom Bordnetz getrennt und im Zimmer aufbewahrt werden.
Kälte beschleunigt die Selbstentladung anscheinend.
Das schrieb ich oben bereits! :wink:
:schneemann: Dabei ging ich auch davon aus, dass niemand die/den Batterie/Akku im Moped lässt, wenn dieses im Winter draußen steht! :zukalt: :mrgreen:
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Re: Günstige LiFePo4 Akkus

#74

Beitrag von Twinkie » 30.03.2012 13:25

anrollen?

Bei der Fahrt laden ist ja zwangsläufig notwendig... wirklich gut tut das den Akkus natürlich nicht, da die erforderliche Spannung + Stromstärke nicht passt, aber spielt das eine Rolle? Es läuft ohne merkbare Probleme.

Btw... wer lässt seine SV im Winter draußen stehen?
Meine schläft immer im eigenen Bettchen :D

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Re: Günstige LiFePo4 Akkus

#75

Beitrag von nepp » 30.03.2012 13:59

Ja anrollen halt.Bergab un im 2.ten GAng die Kupplung kommen lassen.

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