Ölverlust SV650 Knubbel... Ölablassschraube?


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bigrick
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Re: Ölverlust SV650 Knubbel... Ölablassschraube?

#31

Beitrag von bigrick » 27.10.2016 10:49

Bis auf Kupplungsrutschen passiert nix.

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Dodsble
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Re: Ölverlust SV650 Knubbel... Ölablassschraube?

#32

Beitrag von Dodsble » 27.10.2016 10:51

Es wurde normales 10W40 Vollsynth. reingekippt..

jetzt macht mir keine Angst..

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ghato
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Re: Ölverlust SV650 Knubbel... Ölablassschraube?

#33

Beitrag von ghato » 27.10.2016 10:51

guzzistoni hat geschrieben:
Pat SP-1 hat geschrieben: Bei der SV reichen auch 2,5l :)
Dann ist der Pott Rand voll, dann hantieren mal mit dem Gefäß ohne was zu verschütten, ... also ich kann das nicht.

Du trinkst halt nicht genüg ;) bier

Ja, die Gefahr eines Autoöls in der SV ist bei ATU.....recht hoch. :roll:
Warum gehst du nicht in eine freie Motorradwerkstatt für so eine simple Arbeit?
Wer will, sucht Wege.
Wer nicht will, sucht Gründe.

Es geht im Leben nicht darum, zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht. Es geht darum, zu lernen, im Regen zu tanzen

Alkoholfreies Bier ist so, wie ein BH auf der Wäscheleine: Das Beste ist raus!

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Re: Ölverlust SV650 Knubbel... Ölablassschraube?

#34

Beitrag von Kolbenrückholfeder » 27.10.2016 10:54

pizzz hat geschrieben:
Kolbenrückholfeder hat geschrieben: @Dodsble: Weißt du denn wie eine Kupferdichtung angezogen wird?
Wie ist das gemeint oder übersehe ich etwas?
Neue Dichtung drauf und Schraube mit richtigem Drehmoment anziehen.
Kupferdichtringe, ebenso wie Zündkerzen werden mit etwa dem halben angegebenen Drehmoment vorgezogen, gelöst und dann mit dem vollen Drehmoment angezogen um die richtige Verformung des Dichtrings zu gewährleisten.
So etwas fühlt man auch ohne Drehmo beim Anziehen von Schrauben mit einem relativ weichen Dichtring.
Linke Hand zum Gruß.
Koichi Shimada † 11.02.2016

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Re: Ölverlust SV650 Knubbel... Ölablassschraube?

#35

Beitrag von Pat SP-1 » 27.10.2016 10:58

Kolbenrückholfeder hat geschrieben: Kupferdichtringe, ebenso wie Zündkerzen werden mit etwa dem halben angegebenen Drehmoment vorgezogen, gelöst und dann mit dem vollen Drehmoment angezogen um die richtige Verformung des Dichtrings zu gewährleisten.
So etwas fühlt man auch ohne Drehmo beim Anziehen von Schrauben mit einem relativ weichen Dichtring.
Interessant. In den Handbüchern der Mopeds die ich bisher hatte, stand immer, dass man die Zündkerzen handfest anzieht und dann noch eine viertel oder halbe Umdrehung (bin mir nicht sicher, habe aber soweit ich mich erinnere beides schon gelesen) nachzieht. Ein Drehmoment war da nie angegeben, man kommt ja eh nicht mit dem Drehmomentschlüssel dran, schon gar nicht beim vorderen Zylinder der SV.
Das hat bisher immer gut funktioniert. Außerdem: Wieso sollte sich eine Metalldichtung besser anpassen, wenn sie zwischendurch gelöst wird? Das erschließt sich mir nicht. Erst leichter anziehen und dann etwas setzen (bzw. kriechen) lassen bevor man voll anzieht würde ich ja noch verstehen, aber komplett lösen klingt kontraproduktiv. Kannst Du mir den Sinn erklären?
Zuletzt geändert von Pat SP-1 am 27.10.2016 11:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ölverlust SV650 Knubbel... Ölablassschraube?

#36

Beitrag von bigrick » 27.10.2016 11:03

Dodsble hat geschrieben:Es wurde normales 10W40 Vollsynth. reingekippt..
Das sagt genau garnix aus. Autoöl hat verschleißmindernde Zusätze, Motorradöl nicht. Aus der bla W irgendwas Bezeichnung geht das nicht hervor. Wirste ja sehen obs rutscht. Im Normalfall sollten die aber das richtige Öl reingemacht haben.
Kolbenrückholfeder hat geschrieben:Kupferdichtringe, ebenso wie Zündkerzen werden mit etwa dem halben angegebenen Drehmoment vorgezogen, gelöst und dann mit dem vollen Drehmoment angezogen um die richtige Verformung des Dichtrings zu gewährleisten.
So etwas fühlt man auch ohne Drehmo beim Anziehen von Schrauben mit einem relativ weichen Dichtring.
Das ist auf Zündkerzenverpackungen, also vom Hersteller selbst anders beschrieben. Hab ich auch noch nie so gemacht :roll:
Jetzt macht keine Wissenschaft draus einen Schraube mit Dichtring anzuziehen... Ich glaube kaum das dies der Grund des Übels ist.
Pat SP-1 hat geschrieben:Ein Drehmoment war da nie angegeben, man kommt ja eh nicht mit dem Drehmomentschlüssel dran, schon gar nicht beim vorderen Zylinder der SV.
Man kommt ran. Wenn man mal ne Zündkerze abgerissen hat, macht man es auch immer damit.

VG

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Re: Ölverlust SV650 Knubbel... Ölablassschraube?

#37

Beitrag von Dodsble » 27.10.2016 11:07

Bitte zurück zum eigentlichen Problem


DEr Depp hat echt 10W40 Autoöl in meine Knubbel reingekippt...

Der Ölfilter ist neu. Werde jetzt neues Öl und neue Dichtung kaufen. Oder muss ich auch wieder einen neuen Ölfilter kaufen?

Danke

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Re: Ölverlust SV650 Knubbel... Ölablassschraube?

#38

Beitrag von pizzz » 27.10.2016 11:19

Also ich hab meine Ölablassschraube einfach mit neuem Dichtring angezogen und fertig.
Bin aber für alles offen :)

Waren das nicht 11Nm für die Kerzen laut WHB?

lg

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Re: Ölverlust SV650 Knubbel... Ölablassschraube?

#39

Beitrag von Dieter » 27.10.2016 11:19

Dodsble hat geschrieben:...muss ich auch wieder einen neuen Ölfilter kaufen?
Nein, meiner Meinung nach nicht.

Zum Öl, beim Auto schmiert das Öl den Motor, beim Motorrad schmiert das Öl den Motor, das Getriebe und es ist eine Ölbadkupplung verbaut. Deshalb sind an das Motorradöl andere Vorraussetzungen zu stellen als an Autoöl. Nur als simple Erklärung für Dich.

Ich nehme immer das teilsynthetische von Louis 10W-40 Hausmarke

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Kolbenrückholfeder
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Re: Ölverlust SV650 Knubbel... Ölablassschraube?

#40

Beitrag von Kolbenrückholfeder » 27.10.2016 12:02

Ich verwende auch kein Drehmomentschlüssel um Zündkerzen oder Ölablassschrauben anzuziehen. Wie ich schon schrieb fühlt man so etwas wenn das nicht die erste Schraube ist die man in seinem Leben angezogen hat. Die Schraube wird nach dem Vorziehen auch nicht komplett gelöst im Sinne von frei spielendem Dichtring, sondern nur leicht entlastet und dann angezogen. So kannst du sicher sein, dass der Dichtring passend vorgestaucht wird, danach hast du einen definierten Endpunkt beim Anziehen den man deutlich spürt. Vorher ist das ein teigiges Anziehen ins Niemandsland was z.B. ein Drehmomentschlüssel nicht korrekt verarbeiten könnte.
Die Angaben Handfest + 1/4 oder 1/2 bei Zündkerzen ist natürlich ideal, hier haben die Zündkerzendichtringe im Gegensatz zum Dichtring an der Ölablassschraube immer die selbe Güte und den selben Aufbau. Daher kann so eine Angabe an dieser Stelle gemacht werden.

Nach der Drehmomenttabelle werden die Zündkerzen mit 11Nm und die Ölablassschraube mit 21Nm beaufschlagt.

Ich mache keine Wissenschaft daraus und das ist auch nicht das Problem an seinem Ofen.



1. Motorunterseite reinigen (Dampfstrahler ist kritisch, weil du den ganzen Schmodder wenn es schlecht läuft auf andere Bauteile verteilst, irgendwann sind dann doch die Lager und Gleitbuchsen im Strahlbereich).
2. Nun lokalisieren wo das Problem liegt.
3. Wahrschein an der Ölablassschrauebe - jetzt einen passenden Ringschlüssel bzw. eine passende Nuss nehmen und die Schraube leicht nachziehen.
4. Beobachten
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Wenn Auto-Öl, dann muss gewechselt werden (lassen ???) und bitte in diesem Fall auch einen neuen Ölfilter.

1. Das Mopped auf den Heckständer stellen wenn vorhanden.
2. Auffangbehälter unter dem Motor und Ölfilter platzieren am besten auf einem Stück Pappe, wenn doch etwas daneben gehen sollte
3. Motor etwa 1-3 Min laufen lassen
4. Ausschalten - Zündschlüssel in 0 Position
5. Putzlappen bereitlegen
6. Ölablassschraube herausdrehen (Achtung die fällt nachher in den Auffangbehälter wenn man nicht aufpasst).
7. Ölfilter herausdrehen, das sollte mit der Hand funktionieren, wenn nicht braucht man einen entsprechen Ölfilterschlüssel (oder einen Schraubenzieher den man durchtreibt - rate ich bei einem Anfänger von ab).
8. 10 Min. austropfen lassen (Ist kein Heck/Hauptständer vorhanden, das Moped eine Zeit lang senkrecht stellen, damit das Öl aus den Ecken auch abfließen kann.
9. Ölfilterauflageflächen am Motor mit sauberem Putzlappen reinigen
10. Ölfilter einsetzen und mit beiden Händen gut anziehen, das reicht (die Dichtflächen der Ölfilter sind i.d.R. vorgefettet/geölt, sonst etwas Öl dünn mit dem Finger auf die Gummidichtung geben
11. ÖA-Schraubenflächen und Schraube mit sauberem Lappen reinigen
12. ÖA-Schraube mit neuem Dichtring bis zur Anlage einschrauben
13. Mit Nuss oder Ringschlüssel jetzt leicht vorziehen (geschätzte 1/4 - 1/2 Umdrehung, je nach Dichtringprofil)
14. Leicht lösen und nun mit 21Nm festziehen.
15. Öl auffüllen bis zum halben Schauglas
16. Oberen Einfüllstopfen eindrehen !!!!!
17. Motor 2-5Min laufen lassen
18. Ausschalten 3Min warten, dann Ölstand in der Senkrechten kontrollieren und fehlendes Öl nachfüllen
19. Fertig
20. Ölfilter in das Altöl ausleeren, das Altöl in einen Sammelkanister kippen, Altölauffangbehälter mit Putzlappen reinigen, den Ölfilter in die Verpackung zurück, sind Putzlappen stark verölt auch einpacken. Alles zusammen bei nächster Gelegenheit am Wertstoffhof abgeben.

Was vergessen??
Linke Hand zum Gruß.
Koichi Shimada † 11.02.2016

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Re: Ölverlust SV650 Knubbel... Ölablassschraube?

#41

Beitrag von Schwarzfahrer HH » 27.10.2016 19:18

Hi, also wenn du die Knubbel länger fahren willst und du die Ölwechsel selbst machen möchtest, kann ich dir die Stahlbusablassschraube
nur empfehlen. :arrow: https://www.louis.de/artikel/stahlbus-o ... r=10002846

Gruß Sandro

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