ich bin seit kurzem Besitzer einer Suzuki SV 650 aus dem Jahr 1999. Das Motorrad möchte ich meiner Lebensgefährtin zum Abschluss der Führerscheinprüfung schenken.

Leider liegen jedoch einige Fehler vor, die ich selbst nicht lösen kann bzw. der Lösungsansatz fehlt.
Fehlerbeschreibung:
Als ich das Motorrad angesehen habe, sprang es im kalten Zustand gut an, lief sauber und hat auch sauber das Gas angenommen.
Als ich das Motorrad in der folgenden Woche abgeholt habe, sagte der Verkäufer, dass er versehentlich das Licht angelassen habe, so dass die Batterie entladen sei und das Motorrad daher nicht gestartet werden kann.
Als ich die Batterie am folgenden Tag geladen eingebaut habe, musste ich feststellen, dass der Anlasser es nicht geschafft hat, den Motor zu drehen. Hier war mein Verdacht, dass einer der Brennräume voller Flüssigkeit (Benzin) steht. Das Motorrad hat zudem stark nach Benzin gerochen und es waren „Läufer“ auf dem Motorgehäuse zu erkennen.
Daraufhin habe ich die Zündkerzen entfernt und den Motor ohne Zündkerzen kurbeln lassen. Hierbei kam aus dem liegenden Zylinder relativ viel Benzin gespritzt.
Fehlerbild 1:
Nach dem erneuten Zusammenbau lief das Motorrad zunächst sehr sauber und hing gut am Gas. Nach kurzer Dauer (1,5 – 2,0 Minuten) fing das Motorrad an zunehmend unrund zu laufen zudem stellten sich Fehlzündungen ein.
Kurz darauf spritzt das Benzin durch die Einlassventile und den Vergaser bis in die Air Box und steht dort in etwa 1,0 - 1,5 mm hoch.
Verdacht:

Daher lag mein Verdacht zunächst auf einen hängenden Vergaser. Diesen habe ich gestern demontiert und gereinigt. Das Schwimmerventil und die Dichtungen habe ich durch Neuteile der Firma KEYSTER ersetzt. Die Düsen habe ich lediglich gereinigt.
Ebenfalls ausgetauscht habe ich die Zündkerzen und den Benzinhahn, da dieser nicht mehr vollständig abgedichtet hat.
Fehlerbild 2:
Identisch zu Fehlerbild 1.Verdacht hat sich nicht bestätigt.
Nun zu meiner Frage:
Hatte jemand bereits solch ein Problem und kann Maßnahmen zur Fehlerbehebung nennen?
