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von Schumi-76 » 01.07.2011 17:32
Ich kann der Aussage von JohnnyCash nur zustimmen. Eigentlich haben alle Bleibatterien eine Dauer-Ladeschlussspannung von max. 13,8V bzw. kenne ich einige wenige die nur 13,7V angeben (Panasonic Blei-Vlies). Die zum Teil deutlich höhere Ladespannung an modernen PKW´s ist im zyklischen Betrieb bei den konventionellen Batterien wie auch bei Blei-Vlies-Akkus erlaubt (max ca. 14,4V bei ca 20°C). Die Blei-Vlies-Akkus, die sich International AGM-Akku schimpfen, sind nur bei deutlich zu hohen Ladespannungen deutlich empfindlicher als die Konventionellen Akkus. Die Wartungsfreien Akkus, va. aber die Blei-Vlies Akkus bekommen dicke Backen wenn man sie überlädt, während die altertümlichen Flüssigsäure-Akkus austrocknen. Beide Bauformen können aber auch netten Schlamm bilden der dann einzelne Zellen kurzschließt und den Akku dann unbrauchbar macht. Das ist übrigen die Hauptursache für den Tod einer Batterie, Zellenschluss. Blei-Vlies-Akkus besitzen ein Überdruckventil was abbläst wenn der Druck im inneren zu hoch wird, wodurch das gute Stück austrocknet. Dadurch dass der Akku im Normalfall aber ein geschlossenes System darstellt, kann das verdampfte Wasser wieder vom Vlies aufgenommen werden.
Einen leeren Akku mit mehr als seinem Nennstrom zu laden stellt kein wirkliches Problem dar, gefährlich wird´s erst wenn das ganze mit zu hoher Spannung erfolgen würde. Was beide Typen nicht mögen ist Tiefentladung, das kann einem altersschwachen Akku schon mal das Leben kosten.
Gel-Akkus sind im übrigen nicht wirklich als Starterakkus zu gebrauchen. Sie sind wenig Hochstromfest, haben aber dafür aber eine hohe Zyklenfestigkeit.
Gruß Patrick
Nagut, wenn ich mich hier nicht nützlich machen kann...
...dann mach ich mich eben unbeliebt.