Überbrücken mit Autobatterie war wohl schlechte Idee...


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Herr Bert
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Re: Überbrücken mit Autobatterie war wohl schlechte Idee...

#16

Beitrag von Herr Bert » 30.06.2011 16:52

jensel hat geschrieben: ..........Und ich wende zum Fremdstarten den Trick von Dieter an, ich glaube der steht in der KB:.................

Ohne jetzt irgendwo nachzulesen, ich glaub das kommt von Kuni :?: :)
Gruß Herr Bert

jensel
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Re: Überbrücken mit Autobatterie war wohl schlechte Idee...

#17

Beitrag von jensel » 30.06.2011 18:44

Herr Bert hat geschrieben:
jensel hat geschrieben: Ohne jetzt irgendwo nachzulesen, ich glaub das kommt von Kuni :?: :)
Von nem alten Hasen halt :-)

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Dieter
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Re: Überbrücken mit Autobatterie war wohl schlechte Idee...

#18

Beitrag von Dieter » 30.06.2011 19:10

Herr Bert hat geschrieben: ich glaub das kommt von Kuni :?: :)
Das stimmt, der ist von Kuni, durch irgendein update steht jetzt nur noch mein Name drin :) empty

so mache ich das seit Jahren vom Auto aus -> keine Probleme

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JohnnyCash
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Re: Überbrücken mit Autobatterie war wohl schlechte Idee...

#19

Beitrag von JohnnyCash » 30.06.2011 20:45

Man sollte bei der Geschichte allerdings bedenken, dass die Motorradbatterie dann kurzzeitig mit ziemlich hohem Strom geladen wird, und das tut der eher nicht gut...
Äh, wenn der Automotor aus ist, hat auch dessen Batterie nur 12V, da lädt nix.
Strom.....Volt

Das ist so, als würdest du ein volles Fass und ein leeres Fass durch einen Schlauch verbinden. Wenn du zwei Batterien mit gleicher Kapazität hast, ein voll, eine leer, hast danach zwei halb volle Batterien.
Wenn man eine Batterie durchs fahren auflädt, wird die auch mit viel mehr Strom geladen als durch ein Ladegerät, sonst müsste man ja den ganzen Tag durchfahren ohne den Motor ausmachen zu dürfen
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Re: Überbrücken mit Autobatterie war wohl schlechte Idee...

#20

Beitrag von OneStone » 30.06.2011 23:33

Jep. Darüber hinaus hat eine volle Autobatterie üblicherweise nicht 12V sondern 14,4V (warm) und bis zu 15V (tiefer Winter).
Daher würde ich die nur in Notfällen an eine Gelbatterie (Ladeschlussspannung maximal 13,8V, in Motorrädern meist unter 13V) anklemmen, weil die dann, wenn sie leer ist, ernsthaft Strom sieht, den sie beim Laden eher nicht mag ;)

Wie gesagt: Notlösung.

MfG Stephan

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Re: Überbrücken mit Autobatterie war wohl schlechte Idee...

#21

Beitrag von Dieter » 01.07.2011 7:45

Die SV hat auch keine Gelbatterie sondern eine Mikrofliess-Batterie... Wie gesagt, ich mache das seit Jahren im Frühjahr, nie Probleme. Letztes Jahr war mein Spannungsregler mal defekt, aber nach 10 Jahren und 65tkm kann das (übliche) Problem ja auch mal vorkommen...

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Re: Überbrücken mit Autobatterie war wohl schlechte Idee...

#22

Beitrag von jensel » 01.07.2011 13:59

Wieder was gelernt. Hatte im Kopf dass die Dinger nur etwa 12V haben. Und wenn die Batterien die gleiche Spannung haben findet trotzdem ein Ladungsausgleich statt? Ich merke grade, dass meine Ausbildung wohl zu lange her ist...

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Re: Überbrücken mit Autobatterie war wohl schlechte Idee...

#23

Beitrag von Schumi-76 » 01.07.2011 17:32

Ich kann der Aussage von JohnnyCash nur zustimmen. Eigentlich haben alle Bleibatterien eine Dauer-Ladeschlussspannung von max. 13,8V bzw. kenne ich einige wenige die nur 13,7V angeben (Panasonic Blei-Vlies). Die zum Teil deutlich höhere Ladespannung an modernen PKW´s ist im zyklischen Betrieb bei den konventionellen Batterien wie auch bei Blei-Vlies-Akkus erlaubt (max ca. 14,4V bei ca 20°C). Die Blei-Vlies-Akkus, die sich International AGM-Akku schimpfen, sind nur bei deutlich zu hohen Ladespannungen deutlich empfindlicher als die Konventionellen Akkus. Die Wartungsfreien Akkus, va. aber die Blei-Vlies Akkus bekommen dicke Backen wenn man sie überlädt, während die altertümlichen Flüssigsäure-Akkus austrocknen. Beide Bauformen können aber auch netten Schlamm bilden der dann einzelne Zellen kurzschließt und den Akku dann unbrauchbar macht. Das ist übrigen die Hauptursache für den Tod einer Batterie, Zellenschluss. Blei-Vlies-Akkus besitzen ein Überdruckventil was abbläst wenn der Druck im inneren zu hoch wird, wodurch das gute Stück austrocknet. Dadurch dass der Akku im Normalfall aber ein geschlossenes System darstellt, kann das verdampfte Wasser wieder vom Vlies aufgenommen werden.
Einen leeren Akku mit mehr als seinem Nennstrom zu laden stellt kein wirkliches Problem dar, gefährlich wird´s erst wenn das ganze mit zu hoher Spannung erfolgen würde. Was beide Typen nicht mögen ist Tiefentladung, das kann einem altersschwachen Akku schon mal das Leben kosten.
Gel-Akkus sind im übrigen nicht wirklich als Starterakkus zu gebrauchen. Sie sind wenig Hochstromfest, haben aber dafür aber eine hohe Zyklenfestigkeit.

Gruß Patrick
Nagut, wenn ich mich hier nicht nützlich machen kann...
...dann mach ich mich eben unbeliebt.

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