Klassiker? 180° Nockendreher


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Klassiker? 180° Nockendreher

#1

Beitrag von Quickshifter » 12.07.2014 21:22

Wollte heute den ersten Startversuch nach der Ventilspielkontrolle machen. Musste sehr lange orgeln bis sie kommt, teilweise mit Gas nachhelfen und wenn sie kommt, gibt es schönes Backfire vom hinteren Zylinder. Ist das ein sicheres Indiz für verdrehte Nockenwellen oder an was könnte es noch liegen?
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Re: Klassiker? 180° Nockendreher

#2

Beitrag von hannes-neo » 12.07.2014 21:38

Ist mir passiert. Um sicher zu gehen, ziehe bitte den Steckervom IAP Sensor ab (unten rechts an der airbox). Wenn Sie dann wieder (viel zu fett) auf beiden Pötten läuft, kannst du davon ausgehen, dass du die Steuerzeiten vertauscht hast.
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Re: Klassiker? 180° Nockendreher

#3

Beitrag von Quickshifter » 12.07.2014 21:42

Der schwarze Stecker der das SLS steuert? Was bewirkt das?

Wie hast du das Problem gelöst? Wenn ich nur den hinteren Ventildeckel abnehme und am Lima-Rotor die Kennung sehe, weiß ich ja noch nicht, wie die Kurbelwelle steht. Wie bist du denn damal vorgegangen?
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Re: Klassiker? 180° Nockendreher

#4

Beitrag von TL-Andy » 12.07.2014 22:22

Quickshifter hat geschrieben:Der schwarze Stecker der das SLS steuert? Was bewirkt das?

Wie hast du das Problem gelöst? Wenn ich nur den hinteren Ventildeckel abnehme und am Lima-Rotor die Kennung sehe, weiß ich ja noch nicht, wie die Kurbelwelle steht. Wie bist du denn damal vorgegangen?
Ich versuch mal zu helphen, mir ist das bei der Tl auch mal passiert. :D :

Die Kurbelwelle steht auf FT immer gleich (logo). Um die hinterne Nockenstellung zweifelsfrei überprüfen zu können, solltest du imho die vordere Stellung einsehen können, wenn ich hier das WHB einer 650er K3 richtig interprätiere :wink: . Die hinteren Nocken werde ja um eine 360Grad KW-Umdrehung zur vorderen Stellung eingebaut.
Die TL (bzw auch die Kilokante) hat ein Zwischenzahnrad im Nockentrieb des jeweiligen Zylinders das nicht ausgebaut wird, eine stellungsspezifische Markierung im Bezug zur KW hat und somit den Einbau der Nocken ohne das Wissen um die Stellung des Nockentriebes des anderen Zylinders ermöglicht.
Zuletzt geändert von TL-Andy am 12.07.2014 22:36, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Klassiker? 180° Nockendreher

#5

Beitrag von Quickshifter » 12.07.2014 22:31

Wunderbar, genau das wollte ich nicht hören. :D Also nochmal den Kühler runter und vorne auch alles nackig machen.

Wie kann ich sicher gehen dass es das nächste Mal richtig eingebaut ist? Ich bin eigentlich genau nach Handbuch vorgegangen, aber irgendwo muss mir ein Fehler unterlaufen sein.
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Re: Klassiker? 180° Nockendreher

#6

Beitrag von TL-Andy » 12.07.2014 22:39

Quickshifter hat geschrieben: Wie kann ich sicher gehen dass es das nächste Mal richtig eingebaut ist? Ich bin eigentlich genau nach Handbuch vorgegangen, aber irgendwo muss mir ein Fehler unterlaufen sein.
Einfach vor Zusammenbau Zeit nehmen und nochmal ganz genau und wenns sein muß, mehrmals prüfen um ganz sicher zu gehen :) empty ...

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Re: Klassiker? 180° Nockendreher

#7

Beitrag von janaldo » 12.07.2014 22:39

In der knowledgebase gibts dazu auch nen Eintrag, den fand ich ganz nützlich. Hab mir auch ne kleine Markierung mit nem edding auf die Welle und Steuerkette gemacht. Wenn man dann einen Zylinder nach dem anderen macht, sollte das klappen.

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Re: Klassiker? 180° Nockendreher

#8

Beitrag von Quickshifter » 12.07.2014 23:56

Na dann rupf ich die Kleine morgen nochmal. Danke schonmal. ;) bier
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Re: Klassiker? 180° Nockendreher

#9

Beitrag von hannes-neo » 13.07.2014 15:18

Zieh doch erstmal den Stecker vom iap. Das ist ein kleiner Sensor (nicht sls) der einen Stecker und einen Schlauch hat. Der Schlauch führt zum vorderen Ansaugstutzen. Wenn du den Stecker ziehst, geht die ecu in einen notlaufmodus, wo alle 360° eingespritzt und gezündet wird. Wenn Sie dann wieder auf beiden Pötten läuft, kannst du dir die Nocken anschauen.
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Re: Klassiker? 180° Nockendreher

#10

Beitrag von Quickshifter » 13.07.2014 22:09

Es war der Klassiker. Jetzt rennt sie wieder, hach, wie hat mir das gefehlt. :D
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