USD-Gabelumbau - Keine Eintragung durch TÜV


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nille
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#46

Beitrag von nille » 30.03.2008 20:09

Ich hab auch rumexperimentiert und die Gabel durchgesteckt soweit es ging (knappe 25mm etwa).
Die SV fühlte sich agiler an als vorher. Lenkerpendeln trat bis 200km/h nicht auf!

Die SV hat standardmässig einen Lenkkopfwinkel von 65° und einen Nachlauf von 100mm (ab K3 102mm).
Steckt man die Gabel 20mm durch, sodass die Front tiefer kommt, ändert sich der Nachlauf um etwa 10mm.

Die dann entstehende Fahrwerksgeometrie ist vergleichbar mit der einer Bimota YB 11 oder GSXR 1000 K3.
Soviel von mir :wink:
Gruß Nils

Ludwig


#47

Beitrag von Ludwig » 30.03.2008 20:33

Rainer hat geschrieben: Und ich finde es gerechtfertigt wenn ein Tüver die Abnahme verweigert und es nicht auf die leichte Schulter nimmt.

@Lud0665
Und wie fährts sich´s :?:

Ich kann mir für mich nicht vorstellen das das mit so einem steilen Lenkopfwinkel funktioniert.
A: Da hast du vollkommen Recht.
Ich bin ja auch nicht lebensmüde. Aber man muß unter-
scheiden, zwischen Hinterhofbastelei und fundiertem Wissen.
Oder glaubst du ich gebe etwas weiter, was auf eine Briefmarke paßt.

B: Fährt sich sehr gut.
Reagiert jetzt so flink, wie es meine RSV immer tat.

C: Na dann fahr mal eine Buell. Solltest du ein Serienmotorrad mit
extremerer Fahrwerksgeometrie wissen, geb´ ich einen aus.

Du hast deine Gabel nach unten durchgesteckt? Zusätzlich einen
im Durchmesser größ. Reifen montiert?
Tja Rainer, so hat hat jeder seine Philosophie des Fahrens. Ich
möchte jedenfalls nicht tauschen.
Dir ist aber schon klar, daß an deiner Gabel jetzt andere, un-
günstigere Hebelverhältnisse wirken. Dies ist umso schlechter, da
die Orig.-Gabel ja nicht gerade ein Ausbund an Stabilität ist.

Es geht eben nicht immer darum, seinem Moped nur eine neue Lackierung zu verpassen.
Wo kommen wir denn auch hin, wenn jeder sich plötzlich für seine Umbauten hier im Forum verantworten müßte?
Schämt euch ihr USD-Fahrer?
Spielt u.U. auch Neid eine Rolle?
Für mich gilt: Leben und leben lassen. :wink:

Dieses noch:
- viewtopic.php?t=45417
- viewtopic.php?t=42111
- viewtopic.php?t=46450

Rainer


#48

Beitrag von Rainer » 30.03.2008 21:04

Lud0665 hat geschrieben: Für mich gilt: Leben und leben lassen. :wink:
Hab ich kein Problem mit.Bin nicht Jesus und will keinen missionieren.
Ich gebe meine Erfahrungen gerne weiter.
Den Umbau hat schon ein namhafter Tuner gemacht.Er fährt übrigens sogar unter anderem sebst SV.Es wurde ja nicht nur die Gabel gemacht.
Solange ich deine Variante nicht probiert habe maße ich mir kein Urteil an.
Ist zu einem gewissen Grad auch Geschmacksache.
Nur finde ich den Umgangston zeitweilig nicht iO.
Lud0665 hat geschrieben: Spielt u.U. auch Neid eine Rolle?
Aus den Postings könnte man auch herauslesen"Ich habe eine Upsidedown,die ist besser und wer das anzweifelt hat keine Ahnung" :wink:
Aussehen tut es schon geil.Mir persönlich wäre der Aufwand zu groß.
Man hat den Eindruck das es bei dem Duell nicht um die Sache sondern um persönliche Indifferenzen geht.

Ludwig


#49

Beitrag von Ludwig » 30.03.2008 21:25

Rainer hat geschrieben: Ich gebe meine Erfahrungen gerne weiter.

Aus den Postings könnte man auch herauslesen"Ich habe eine Upsidedown,die ist besser und wer das anzweifelt hat keine Ahnung" :wink:

Nur finde ich den Umgangston zeitweilig nicht iO.
Man hat den Eindruck das es bei dem Duell nicht um die Sache sondern um persönliche Indifferenzen geht.
Ich auch Rainer. Wer anfragt, kriegt jede Hilfe die ich geben kann.

Kam das so rüber? Gott behüte, müßte ich mich schon ziemlich verquer ausgedrückt haben und dieses war nicht in meinem Sinne.
Aber, wer keine solche Gabel in seiner SV fährt, hat eben keine Ahnung, wie sich dies auswirkt. Er kann es allenfalls vermuten. Ist dies arrogant?

Der Umgangston? Entstand weil, "Wie man in den Wald ruft, so schallt es ja auch raus".
Nicht um die Sache? Guter Beobachter.

Rainer


#50

Beitrag von Rainer » 30.03.2008 21:34

Lud0665 hat geschrieben: Aber, wer keine solche Gabel in seiner SV fährt, hat eben keine Ahnung, wie sich dies auswirkt.
Darum bilde ich mir darüber auch kein Urteil.Für meine bescheidenen Fahrkünste reicht meine Lösung aus.Solange übe ich hier im Schwarzwald und ab und an in den Vogesen.Beim Faktor Mensch sehe ich immer noch das meiste Verbesserungspotential :wink:

Gruß aus dem Schwarzwald

Rainer

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Eisbaer
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#51

Beitrag von Eisbaer » 30.03.2008 21:45

Hallo Leute,

ich wollte hier eigentlich keine verbale Rauferei lostreten bzw. die hintergründige Ursache dafür sein. Trotzallem habe ich einiges aus den Kommentaren herauslesen können und dafür sage ich auch schon mal Danke!!!!
Martin, Du hast im Grunde schon recht, man muß sich so einen Umbau schon gut überlegen. Gut, wahrscheinlich habe ich das nicht richtig durchschaut und den TÜVern vielleicht zu Unrecht auf den Fuß getreten. Auf der anderen Seite habe ich den Tip hier im Forum und auch vom TÜV selbst befolgt: frage vorher, handele danach. Ist zwar letztendlich dann nicht ganz so sauber wie gewollt gelaufen, da die Werkstatt ihren TÜVer offenbar doch nicht so gut kennt. Nur ich hatte aber auch den Eindruck, die Herren hören einem nicht richtig zu. Die Informationen, die ich vom TÜVer erwartet habe, habe ich nicht bekommen, sondern hier im Forum von Euch, die sich hier beteiligt haben.
Ich werde jetzt noch ein paar Infos abwarten und dann entscheiden, wie ich weiter mache. Eins ist auch klar, den Umbau brauch ich nicht um jeden Preis. Es muß in einer vernünftigen, wirtschaftlichen Relation bleiben (wobei ich das 'vernünftig' für mich alleine definiere, also bitte keine weitere Diskussion über Sinn oder Unsinn).
Nochmals ein DANKE an ALLE!

Gruß aus Mainz
Clemens

P.S. Mario, Gundula, und wen ich jetzt vergessen habe, wir bleiben in Verbindung.

sv-olli


#52

Beitrag von sv-olli » 30.03.2008 22:20

sensus communis hat geschrieben:
Lud0665 hat geschrieben:Also los, trag du als Fehrwerksguru doch endlich mal was zum Thema bei. Der Eisbär braucht eine Eintragung, und du bist der einzige, der mit seiner Erfahrung einen TÜV-Prüfer überzeugen kann.

Martin650
Wat is´denn hier los???

... hatte ja vor kurzem auch die Eintragung der USD und Ludi (Grüße Mann! :kommher: ) hat mir schon gut geholfen im Vorfeld. Aber mit dem Tüvver muß man dann selber klar kommen. Trotz "Neuer Strenge" wird ja hier nichts ungewöhnliches eingetragen. Bei mir wurde gründlich kontrolliert und gerüttelt und danach ´ne Hochgeschwindigkeitsfahrt im Grenzbereich gemacht. Cést ca... Es braucht halt einen Prüfer mit ´ner breiten Brust und - das ist für mich unerläßlich - es muß ein Biker sein!

Ansonsten, laßt Euch leben!!!
Gruß
Olli

Apfelbrei


#53

Beitrag von Apfelbrei » 30.03.2008 23:24

könntet ihr diese unqualifizierte scheiße einfach mal lassen und eure persönlichen probleme per pn, email oder anderen nicht öffentlichem wegen regeln, ich wäre euch sehr dankbar, andere sicher auch. es ist niemandem geholfen, vor allem nicht eisbär. er sucht nen tüver der ihm das zeug einträgt und nicht irgendwelchen zickenkrieg über sinn oder unsinn des umbaus... kindergarten hier. :evil:

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SV Taz
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#54

Beitrag von SV Taz » 31.03.2008 9:51

Hmm naja... war nicht schön das alles hier nachzulesen :(

Was die Änderung des Lenkkopfwinkels und des Nachlaufes anbelangt, so muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich noch nichteinmal sagen kann, inwiefern sich das bei mir verändert hat :oops: Aber dafür bin ich ja nur n Mädchen :oops:
Als mein Schraubäääär und ich die Gabel- und Gixxerbeinsession beendet hatten musste ich feststellen, dass die SV sich kippeliger fuhr und ab 160 km/h anfing zu schlingern :( An der Fahrwerkseinstellung wollte meine Schrauber nicht unbedingt was ändern... so fuhr ich dann noch 2, 3 Wochen durch die Lande. Durch Freunde habe ich dann einen Geheimtip bekommen und besuchte einen Zweiradmechanikermeister, der früher eine namhafte Suzukivertretung hatte und jetzt eine kleine Ein-Mann-Werkstatt hat. Der nahm sich meiner SV an und stellte Gabel und Federbein 3 Stunden lang ein (umsonst :shock: echt ein ganz Netter :top: ) Danach machte er eine Probefahrt und gab mir meine Kleine zurück... Kein Kippeln, kein Aufschaukeln und Schlingern mehr :shock: Sie fuhr wie an der Schnur gezogen um jede Kurve. Ich hatte das Gefühl einvöllig anderes Motorrad zu fahren :D
Der nette Mensch erklärte mir genau die Vor- und Nachteile meiner Umbaukation. Er meinte, dass ich damit maximal eine geringfügige Verbesserung erzielen kann, da die Gabel und das Federbein meiner 99-er Knubbel nicht einstellbar waren. Normalerweise ist die GSXR schwerer und der Schwerpunkt liegt vielmehr auf dem Vorderrad als bei der SV. Die gesamte Fahrwerksgeometrie gleicht ja in keister Weise dem kleinen Tourer. Das machte die Einstellung der Gabel auf meine Knubbel etwas schwierig. Sie ist einfach zu leicht. Aber mit etwas Fingerspitzengefühl und Ausprobieren war es möglich eine deutlich spürbare Verbesserung zum Serienfahrwerk zu erzielen.
Allerdings bezweifle ich, dass meine Komponenten im Vergleich zu einer gut umgebauten Telegabel und einem Wilbers-Bein mithalten können. Aber auf jeden Fall fährt sie sich jetzt wesentlich besser als mit den vorher verbauten Wilbers-Gabelfedern.
Wäre meine SV schon das 2002-er Modell mit einstellbarer Gabel und hätte ich nicht zufällig das Angebot der USD-Gabel im Marktplatz entdeckt, so hätte ich wahrscheinlich nur die Seriengabel etwas modifiziert und das Gixxerbein eingebaut. Aber manchmal ist der Teufel eben ein Eichhörnchen.... Bereut habe ich es nach der Einstellung des Fahrwerks jedocht nicht mehr :top: Nur ob ich den Aufwand nochmal auf mich nehmen würde kann ich auch nicht genau sagen...

So... das war jetzt mal nur ein Erfahrungsbericht aus Frauensicht... ohne großartige technische Vorkenntnisse :oops: Jetzt könnt ihr drüber herfallen :lol:
R.I.P. Patrick
*05.09.1987 †22.09.2010

Rainer


#55

Beitrag von Rainer » 31.03.2008 11:23

Apfelbrei hat geschrieben:könntet ihr diese unqualifizierte scheiße einfach mal lassen und eure persönlichen probleme per pn, email oder anderen nicht öffentlichem wegen regeln, ich wäre euch sehr dankbar, andere sicher auch. es ist niemandem geholfen, vor allem nicht eisbär. er sucht nen tüver der ihm das zeug einträgt und nicht irgendwelchen zickenkrieg über sinn oder unsinn des umbaus... kindergarten hier. :evil:
Vieleicht wurde Eisbaer mehr geholfen als du denkst :wink:
SV Taz hat geschrieben:So... das war jetzt mal nur ein Erfahrungsbericht aus Frauensicht... ohne großartige technische Vorkenntnisse :oops: Jetzt könnt ihr drüber herfallen :lol:
Da war mehr Wahrheit und Sachverstand drin wie bei den meisten anderem Beiträgen hier.
So,das war es von meiner Seite aus.Normalerweise melde ich mich hier nicht so oft :oops: Aber das war so was von daneben. :evil:

Hawkeye


#56

Beitrag von Hawkeye » 31.03.2008 12:52

Noch mal zur Problematik der Eintragung (ohne mich mit Fahrwerken auszukennen):

Ich glaube die meisten hier vergessen das der Tüvver mit seiner Unterschrift bezeugt, dass der Umbau sicher ist. Dabei geht es nicht nur um die Fahrwerksgeometrie und das Fahrverhalten, sondern auch (und vor Allem) um die Haltbarkeit. Und das ist der Knackpunkt. Die Lager usw. wurden für die original Gabel ausgelegt, berechnet und konstruiert. Jetzt kommt ihr daher und baut eine Gabel ein, die ganz andere Maße hat. Auch wenn die Gixxer das selbe Lager verwendet, greifen die Kräfte jetzt anders an, als bei einer Gixxer oder original SV. An sich müsste man für so eine Abnahme die Festigkeiten des ganzen Fahrwerks (wenn nicht gleich des ganzen Moppeds) nachrechnen. (Und das kann auch ein sehr guter Ingenieur nicht einfach mal so mit Bleistift und Papier)

Ich finde einen Prüfer, der so was einfach so einträgt ganz schön mutig. Wenn durch den Umbau ein Unfall verursacht wird und jemand zu schaden kommt, kann auch der Prüfer der ihn eingetragen hat zur Verantwortung gezogen werden. Und dann ist mal eben seine ganze Existenz in Gefahr (bei Tüv bleibt so einer nicht mehr lange)

Also mal abgesehen von Fragen der Fahrbarkeit sind Martins Einwände berechtigt. Ob so eine Diskussion in dem Ton geführt werden muss ist eine ganz andere Frage.[/b]

Ludwig


#57

Beitrag von Ludwig » 31.03.2008 13:19

sv-olli hat geschrieben: Ludi (Grüße Mann! :kommher: )
Grüße zurück Olli! Lange nichts mehr von dir gehört Mann. 8)

Mal ein Vergleich GSX-R 750 K3 und SV 650 K3 (i.d. Fall meine)

Modell : GSX-R--------------SV
Gewicht : 196 kg -------------196 kg
Radstand : 140 cm-------------143 cm
Lenkkopfwinkel: 66°-----------------nicht ermittelt
Nachlauf : 93 mm-------------ca.94mm

Orig.-Maße der SV:
- Gewicht ca. 194 kg vollgetankt
- Radstand 144cm
- Lenkkopfwinkel 65°

Hilft das irgendwem?
Eigentlich hätte mir schon längst aufgehen müßen, daß wahrscheinlich kaum einer meine Stellungnahmen auf dieser und der vorherigen Seite liest. Leute ich bin ja auch kein Frischling mehr, der zum erstemal in seinem Mot.-Leben seinen Auspuff abschraubt.
Nochmal: Ich zumindest, weiß was ich da tue.

Und ich bin mehr denn je überzeugt, daß jeder in seiner eigenen Welt lebt! :seuftz:
Zuletzt geändert von Ludwig am 31.03.2008 21:51, insgesamt 2-mal geändert.

Jan Zoellner
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SVrider:

#58

Beitrag von Jan Zoellner » 31.03.2008 15:49

Hawkeye hat geschrieben:Wenn durch den Umbau ein Unfall verursacht wird und jemand zu schaden kommt, kann auch der Prüfer der ihn eingetragen hat zur Verantwortung gezogen werden.
1. Kannst Du das belegen?
2. Ist Dir auch nur ein Fall bekannt wo das tatsächlich passiert ist?

Ciao
Jan
--
If ya don´t spend the most money on tires and gas, ya ain´t havin´ enough fun.

Hawkeye


#59

Beitrag von Hawkeye » 31.03.2008 16:47

Als Prüfer bescheinigt er die Sicherheit. Wenn er fahrlässig eine Eintragung macht und dadurch schwerwiegende Folgen entstehen, kann er belangt werden. Die Juristen sind da teilweise ganz schnell mit dem Vorwurf, dass er es hätte besser wissen können/sollen.

Auch wenn es nicht der selbe Sachverhalt ist, ist es doch die selbe Problematik:
Nach dem Zugunglück von Eschede wurde der Ingenieur, der die Radreifen konstruiert hat juristisch belangt. Sein Fehler war, dass der Umfang "seines" Radreifens ein vielfaches (oder sogar genau die?) der Länge eines Schienenstückes war. Deshalb wurden einzelne Stellen des Radreifens sehr oft die Stöße belastet. Soweit ich weiß, war der Radreifen eines seiner ersten Projekte in der Firma. Er hat einfach ein grades Maß für den Umfang gewählt und eben ein ungünstiges Maß getroffen und keiner hats gemerkt. Bei den ursprünglichen Wartungsintervallen für ICEs wäre das auch kein Problem gewesen. Die Bahn hat später aber, aus Kostengründen, die Intervalle immer weiter verlängert. Kurz gesagt: eigentlich er keine Schuld. Belangt wurde er trotzdem.
Meine Quelle: eine Vorlesungsreihe zu Notaus- und Sicherheitskonzepten, bei der die rechtliche Problematik auch angesprochen wurde.

Ergänzung:
in den weitern des Weltweiten Spinnennetzes findet man zwar viele Meinungen zum Thema, aber wenig konkretes. Ich bin der Meinung, dass der Prüfer im Zweifel ähnlich wie der Radreifenkonstrukteur belangt werden kann. Ich wollte mit meinem Post nur klarstellen, dass einige Aussagen über die Prüfingenieure in diesem und anderen Themen hier, den Prüfern und ihrer Arbeit einfach nicht gerecht werden. (Ich hätte an deren Stelle auch mächtig Bauchschmerzen, wenn irgendein Buchhalter/Hobbyschrauber mit einem Mopped aufschlägt, dass Teile von 5 anderen verbaut hat und eine Eintragung verlangt.

sv-olli


#60

Beitrag von sv-olli » 31.03.2008 17:53

Hawkeye hat geschrieben:Als Prüfer bescheinigt er die Sicherheit. Wenn er fahrlässig eine Eintragung macht und dadurch schwerwiegende Folgen entstehen, kann er belangt werden. Die Juristen sind da teilweise ganz schnell mit dem Vorwurf, dass er es hätte besser wissen können/sollen.
Hai Falke,

nett und richtig gesagt... Willkommen im rechtschutzversicherten Deutschland! So wie ich das hier aber verfolge, wird ja nicht jemand gesucht, der "fahrlässig" etwas bescheinigt, sondern es wird ein Prüfer gesucht, der seinen Job gut macht. Da sollte ein Ingenieur des TÜV doch schon in der Lage sein zu prüfen, zu beurteilen und zu testieren, ob und was technisch machbar ist. Ansonsten darf er ja nicht ´mal den Reifendruck überprüfen, wenn er fürchtet, später einmal heimgesucht zu werden. Wenn ein Fachmann a priori eine Prüfung ablehnt - mag diese auch im Nachhinein aufwendiger sein als andere - ist er vielleicht nur eine faule Socke und möchte sich die Mühe sparen? :idee:

Gruß
Olaf

@ Marco - Du bist nicht ganz alleine , wenn ich les, lese ich alle Beiträge! :kleiner:

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