[erledigt] SV 650 (BJ. 2007) Leistungsverlust bei Regen
Verfasst: 28.06.2024 8:00
Hallo Zusammen,
da sich meine bessere Hälfte vor 2 Jahren eine SV 650 zugelegt hat, darf ich mich nun um die Instandhaltung und auftretenden Probleme kümmern. Bisher war das Motorrad sehr Pflegeleicht, also für mich wenig zu tun.
Nun ist jedoch folgendes Problem aufgetreten, wo ich eure Hilfe benötige:
Auf der Anfahrstrecke auf der Autobahn zu einer Tour in den Alpen ist bei Regen ein signifikanter Leistungsverlust aufgetreten. Es konnte teilweise nicht mehr als 90 km/h gefahren werden. Ich war nicht vor Ort, meine Ferndiagnose lautete erstmal Zündprobleme, fährt nur auf einem Zylinder. Instandsetzung vor Ort war mangels versierten Personals nicht möglich, also ADAC angerufen und Heimtransport in die Wege geleitet.
Nun ist das Motorrad nach 3 Wochen endlich bei uns angekommen, der Fehler ist jedoch nicht mehr reproduzierbar. Meine Vermutung liegt daher nahe, dass es irgendwie in Zusammenhang mit dem Regen / der Feuchtigkeit zusammenhängt. Ich habe natürlich schon im Forum recherchiert und insbesondere das Thema mit den abgesoffenen Zündkerzen im Verdacht gehabt. Bei dem 2007er Modell haben wir die Doppelzündung, daher wäre der Ausfall einer Kerze jedoch nicht so tragisch.
Nichts desto trotz habe ich alle Kerzen ausgebaut. Die Kerzen des vorderen Zylinders hatten eine etwas stärkere Rußablagerung als die hinteren, aber nicht so stark, dass ich hier große Bedenken hätte. Der Zündkerzenstecker der zentralen vorderen Zündkerze hatte auch leichte "Feuchtigkeitslinien" in ca. 10mm Höhe im 24 grad Winkel. Bei Allen Kerzen hatte ich auch einen Zündfunken, keine Überraschung, fährt ja wieder ordentlich. Zündkerzen habe ich prophylaktisch getauscht und alles wieder zusammengebaut.
Mein Verdacht liegt jetzt eine Ebene höher, auf den Zündspulen, aber wie kann ich das jetzt prüfen, wenn der Fehler nicht mehr akut ist. Auf Verdacht austauschen halte ich auch nicht für einer zielführende Maßnahme. Parallel warte ich schon auf den nächsten Dauerregen um das Ganze selbst einmal zu prüfen.
Trotz des offensichtlichen Bezugs zum Regen bin ich dem Feuchtigkeits-Thema skeptisch, da wir letztes Jahr 14 Tage durch Norwegen gefahren sind, davon 50 % bei mittel bis starkem Regen, und dort diese Probleme nicht aufgetreten sind. Falls es der Ferndiagnose hilft, ca. 1 Monat vor der "Regentour" habe ich Luftfilter und Öl / Ölfilter getauscht. Ich habe im Rahmen der Diagnose keine eingeklemmten Kabel oder Schläuche gefunden. Einzig ein Schlauch vom Tank war abgerutscht, meiner Recherche nach war dies die Tankentlüftung, dürfte daher kein Faktor gewesen sein.
Wir haben jetzt aktuell kein gutes Gefühl große Touren zu fahren, ohne eine genaue Diagnose für das Problem zu haben. Fehler die plötzlich verschwinden tauchen plötzlich wieder auf. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Dankeschön!
da sich meine bessere Hälfte vor 2 Jahren eine SV 650 zugelegt hat, darf ich mich nun um die Instandhaltung und auftretenden Probleme kümmern. Bisher war das Motorrad sehr Pflegeleicht, also für mich wenig zu tun.
Nun ist jedoch folgendes Problem aufgetreten, wo ich eure Hilfe benötige:
Auf der Anfahrstrecke auf der Autobahn zu einer Tour in den Alpen ist bei Regen ein signifikanter Leistungsverlust aufgetreten. Es konnte teilweise nicht mehr als 90 km/h gefahren werden. Ich war nicht vor Ort, meine Ferndiagnose lautete erstmal Zündprobleme, fährt nur auf einem Zylinder. Instandsetzung vor Ort war mangels versierten Personals nicht möglich, also ADAC angerufen und Heimtransport in die Wege geleitet.
Nun ist das Motorrad nach 3 Wochen endlich bei uns angekommen, der Fehler ist jedoch nicht mehr reproduzierbar. Meine Vermutung liegt daher nahe, dass es irgendwie in Zusammenhang mit dem Regen / der Feuchtigkeit zusammenhängt. Ich habe natürlich schon im Forum recherchiert und insbesondere das Thema mit den abgesoffenen Zündkerzen im Verdacht gehabt. Bei dem 2007er Modell haben wir die Doppelzündung, daher wäre der Ausfall einer Kerze jedoch nicht so tragisch.
Nichts desto trotz habe ich alle Kerzen ausgebaut. Die Kerzen des vorderen Zylinders hatten eine etwas stärkere Rußablagerung als die hinteren, aber nicht so stark, dass ich hier große Bedenken hätte. Der Zündkerzenstecker der zentralen vorderen Zündkerze hatte auch leichte "Feuchtigkeitslinien" in ca. 10mm Höhe im 24 grad Winkel. Bei Allen Kerzen hatte ich auch einen Zündfunken, keine Überraschung, fährt ja wieder ordentlich. Zündkerzen habe ich prophylaktisch getauscht und alles wieder zusammengebaut.
Mein Verdacht liegt jetzt eine Ebene höher, auf den Zündspulen, aber wie kann ich das jetzt prüfen, wenn der Fehler nicht mehr akut ist. Auf Verdacht austauschen halte ich auch nicht für einer zielführende Maßnahme. Parallel warte ich schon auf den nächsten Dauerregen um das Ganze selbst einmal zu prüfen.
Trotz des offensichtlichen Bezugs zum Regen bin ich dem Feuchtigkeits-Thema skeptisch, da wir letztes Jahr 14 Tage durch Norwegen gefahren sind, davon 50 % bei mittel bis starkem Regen, und dort diese Probleme nicht aufgetreten sind. Falls es der Ferndiagnose hilft, ca. 1 Monat vor der "Regentour" habe ich Luftfilter und Öl / Ölfilter getauscht. Ich habe im Rahmen der Diagnose keine eingeklemmten Kabel oder Schläuche gefunden. Einzig ein Schlauch vom Tank war abgerutscht, meiner Recherche nach war dies die Tankentlüftung, dürfte daher kein Faktor gewesen sein.
Wir haben jetzt aktuell kein gutes Gefühl große Touren zu fahren, ohne eine genaue Diagnose für das Problem zu haben. Fehler die plötzlich verschwinden tauchen plötzlich wieder auf. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Dankeschön!