Abblendlicht brennt laufend durch
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Re: Abblendlicht brennt laufend durch
Wozu soll der Widerstand gut sein?
Damit senkst Du die Spannung an der Lampe ab.
So what?
Da waren doch vorher schon "nur" 13,8V meßbar.
Damit kann die H4 umgehen.
Die Ladeschlußspannung bei LiFePo liegt bei 3,6V, also insgesamt 14,4V.
Die Nennspannung ist 3,2V.
Meiner bietet nach dem Laden, vor einer Woche oder so, immer noch 13,7V Leerlaufspannung.
Klemm doch spaßeshalber provisorisch eine weitere H4-Lampe an und guck was dann passiert.
Darf auch 'ne billige 50W Halogenbirne für Zimmerbeleuchtung sein.
Interessant wäre halt, ob''s dann immer noch passiert und wo die Bordspannung dann liegt.
Widerstände werden zwei benötigt.
Einer für Ablend- und einer für Fernlicht.
0,1 Ohm in Reihe machen etwa 0,5V Spannungsabfall, Belastbarkeit größer 3W.
Nicht in die Nähe von temperaturempfindlichen Teilen klemmen.
Damit senkst Du die Spannung an der Lampe ab.
So what?
Da waren doch vorher schon "nur" 13,8V meßbar.
Damit kann die H4 umgehen.
Die Ladeschlußspannung bei LiFePo liegt bei 3,6V, also insgesamt 14,4V.
Die Nennspannung ist 3,2V.
Meiner bietet nach dem Laden, vor einer Woche oder so, immer noch 13,7V Leerlaufspannung.
Klemm doch spaßeshalber provisorisch eine weitere H4-Lampe an und guck was dann passiert.
Darf auch 'ne billige 50W Halogenbirne für Zimmerbeleuchtung sein.
Interessant wäre halt, ob''s dann immer noch passiert und wo die Bordspannung dann liegt.
Widerstände werden zwei benötigt.
Einer für Ablend- und einer für Fernlicht.
0,1 Ohm in Reihe machen etwa 0,5V Spannungsabfall, Belastbarkeit größer 3W.
Nicht in die Nähe von temperaturempfindlichen Teilen klemmen.
Lack oben, Gummi unten.
- Ati
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Re: Abblendlicht brennt laufend durch
Na dann mal Butter bei die Fische oder so ähnlich.
Also wenn die Lampe nicht wegen Vibrationen durchbrennt, dann ist es ein elektrisches Problem. So weit sind wir d ́accord.
LiFePo Akkus, schrieb ThKö schon, haben eine Ladendspannung von 14,4 Volt. Um mal die Sicherheitshinweise der LiFePo Hersteller zu zitieren, Achten Sie darauf, dass der Regler nicht über 14,4 geht.
Nun ist nicht unbekannt, dass auch die Bleiakkus in KFZ 14,4 Volt als Ladeendspannung haben. Nur aus diesem Umstand heraus kamen die LiFePo überhaupt zum KFZ-Einsatz. Und alle KFZ-Lampen sind genau für diese Einsatzzwecke entwickelt worden. Dauerbetrieb mit 14,4 Volt!
Also wozu ein Widerstand? Austreiben des Fehlers mit einem weiteren Fehler?
Was genau soll denn die Messung des Ladestromes durch den Regler bringen? Dieser Wert ist abhängig vom Ladezustand des Akkus. Der Ladestrom kann also hoch oder weniger hoch oder auch ganz klein sein. Viel wichtiger ist die Ladespannung = Bordspannung. Im Motorrad ergibt sich aus der Spannungsdifferenz Bordspannung <-> Akkuspannung der resultierende Ladestrom. Wichtig ist nur, dass er fließt, sonst würde der Akku nicht geladen werden.
Kommen wir nun zum interessanten Teil. Lampen, die nur wenige Sekunden halten werden mit erheblicher Überspannung betrieben. Das hat nur wenig mit ansonsten verbauten LEDs zu tun. In der Gesamtbetrachtung schon, da komme ich noch drauf zurück.
Überspannung entsteht ausschließlich durch einen nicht korrekt arbeitenden Regler. Warum der nicht richtig arbeitet kann mehrere Ursachen haben. Zunächst muss kontrolliert werden, ob das Generatorkabel (also die drei gelben Drähte der Lima) irgendwo durchgescheuert sind und evtl. an Masse liegen. Da wäre der Regler quasi teilweise überbrückt und es kommt zu solchen Effekten.
Zweitens kann der Regler auch defekt sein. Das wäre nicht der Erste seiner Art. Auch ein thermischer Defekt des Reglers käme in Frage, also ein Fehler, der erst auftritt, wenn der Regler durch den Betrieb sich erwärmt hat.
In jedem Fall muss mindestens die Bordspannung gemessen werden. Im Leerlauf sollte mindestens Batteriespannung im Bordnetz vorhanden sein. Bei Drehzahlerhöhung schneller Anstieg auf 14,4 Volt.
Wenn dem so ist und die Lampen trotzdem durchbrennen (was ich jetzt nicht glaube), dann hilft nur noch ein Oszi weiter. Dann ist irgendwo im Bordnetz eine Ursache für Spannungserhöhungen. In Ermangelung eines Oszi also die gelben Leitungen sorgfältig prüfen, und wenn diese in Ordnung sind, dann muss der Stator der Lima untersucht werden. Die Wicklungen dürfen keinesfalls Kontakt mit den Rotorschrauben bekommen. Wenn z.B. die Schrauben des Stator sich gelockert haben, wäre das möglich. Ein Oszi würde an der Bordspannung sofort zeigen, ob es Spannungsspitzen sind. Ebenso kann man mit einem Oszi auch die Spitzenspannung im Bordnetz messen. Und man sieht einen eventuellen Ripple (also Überlagerungen der Bordspannung) durch Fremdeinflüsse.
Nun noch mal zu den LEDs. Das elektrische System in Motorrädern ist auf die werksmäßige Ausstattung ausgelegt. Nach oben sind ab Werk meist ein paar Reserven vorgesehen.
Die Bauart der Motorräder lässt so große Lichtmaschinen wie im Auto kaum zu. Es ist zu wenig freier Platz vorhanden. Aus diesem Grunde wurde die Lichtmaschine in den Motor eingebaut. Die Vorteile lagen auf der Hand. Direkter Antrieb und Kühlung durch den Motor. Allerdings war der Einbau eines Schleifrings für eine Erregerwicklung wie sie in Auto-Limas sind, unter diesen Gegebenheiten nicht möglich. Daraus folgt, dass die Lima ungeregelt Spannung rauswirft. Je mehr Drehzahl um so mehr Energie.
Der Regler muss also nun die von Bordnetz nicht benötigte Energie "vernichten".
Nur als bildliche Darstellung ein Beispiel. Die Lima habe ein Leistung von 400Watt. Das Bordnetz soll mit Licht, Einspritzung, ABS, Zündung usw. 250 Watt verbrauchen. Bleibt ein Differenz von 150 Watt. Diese 150 Watt muss der Regler vernichten. Das macht er durch integrierte Halbleiterschalter, die dann die jeweilige gelbe Leitung der Lima kurzschließen. Das ist auch die Ursache für die Erwärmung des Reglers und die Erfordernis seiner Kühlung.
Ok, wenn nun aber die Belastung des Bordnetzes durch konsequenten Einsatz von LEDs von 250 Watt runtergefahren wurde auf nur 200 Watt oder noch weniger, dann ist einfach die Differenz noch größer und der Regler muss deutlich mehr Leistung "vernichten". Wie viel das genau ist, muss man mal zusammenrechnen. Und wie viel ein Regler Verbraten kann ebenso.
Sollte der Regler zu viel Leistung verbraten müssen, wird es durch Ausfall recht bald quittieren. Bedenklich ist es also, wenn der Regler mehr als nur deutlich handwarm wird - sprich heiß. Bis 80°C hält jede Elektronik aus. Also nicht falsch bewerten bitte.
Solche Fehler treten auch nicht sofort auf, sondern erst, wenn ein Bauteil dauerhaft überlastet ist und kaputt geht.
Na dann schau mal, ob die Leitungen sauber sind.
Also wenn die Lampe nicht wegen Vibrationen durchbrennt, dann ist es ein elektrisches Problem. So weit sind wir d ́accord.
LiFePo Akkus, schrieb ThKö schon, haben eine Ladendspannung von 14,4 Volt. Um mal die Sicherheitshinweise der LiFePo Hersteller zu zitieren, Achten Sie darauf, dass der Regler nicht über 14,4 geht.
Nun ist nicht unbekannt, dass auch die Bleiakkus in KFZ 14,4 Volt als Ladeendspannung haben. Nur aus diesem Umstand heraus kamen die LiFePo überhaupt zum KFZ-Einsatz. Und alle KFZ-Lampen sind genau für diese Einsatzzwecke entwickelt worden. Dauerbetrieb mit 14,4 Volt!
Also wozu ein Widerstand? Austreiben des Fehlers mit einem weiteren Fehler?
Was genau soll denn die Messung des Ladestromes durch den Regler bringen? Dieser Wert ist abhängig vom Ladezustand des Akkus. Der Ladestrom kann also hoch oder weniger hoch oder auch ganz klein sein. Viel wichtiger ist die Ladespannung = Bordspannung. Im Motorrad ergibt sich aus der Spannungsdifferenz Bordspannung <-> Akkuspannung der resultierende Ladestrom. Wichtig ist nur, dass er fließt, sonst würde der Akku nicht geladen werden.
Kommen wir nun zum interessanten Teil. Lampen, die nur wenige Sekunden halten werden mit erheblicher Überspannung betrieben. Das hat nur wenig mit ansonsten verbauten LEDs zu tun. In der Gesamtbetrachtung schon, da komme ich noch drauf zurück.
Überspannung entsteht ausschließlich durch einen nicht korrekt arbeitenden Regler. Warum der nicht richtig arbeitet kann mehrere Ursachen haben. Zunächst muss kontrolliert werden, ob das Generatorkabel (also die drei gelben Drähte der Lima) irgendwo durchgescheuert sind und evtl. an Masse liegen. Da wäre der Regler quasi teilweise überbrückt und es kommt zu solchen Effekten.
Zweitens kann der Regler auch defekt sein. Das wäre nicht der Erste seiner Art. Auch ein thermischer Defekt des Reglers käme in Frage, also ein Fehler, der erst auftritt, wenn der Regler durch den Betrieb sich erwärmt hat.
In jedem Fall muss mindestens die Bordspannung gemessen werden. Im Leerlauf sollte mindestens Batteriespannung im Bordnetz vorhanden sein. Bei Drehzahlerhöhung schneller Anstieg auf 14,4 Volt.
Wenn dem so ist und die Lampen trotzdem durchbrennen (was ich jetzt nicht glaube), dann hilft nur noch ein Oszi weiter. Dann ist irgendwo im Bordnetz eine Ursache für Spannungserhöhungen. In Ermangelung eines Oszi also die gelben Leitungen sorgfältig prüfen, und wenn diese in Ordnung sind, dann muss der Stator der Lima untersucht werden. Die Wicklungen dürfen keinesfalls Kontakt mit den Rotorschrauben bekommen. Wenn z.B. die Schrauben des Stator sich gelockert haben, wäre das möglich. Ein Oszi würde an der Bordspannung sofort zeigen, ob es Spannungsspitzen sind. Ebenso kann man mit einem Oszi auch die Spitzenspannung im Bordnetz messen. Und man sieht einen eventuellen Ripple (also Überlagerungen der Bordspannung) durch Fremdeinflüsse.
Nun noch mal zu den LEDs. Das elektrische System in Motorrädern ist auf die werksmäßige Ausstattung ausgelegt. Nach oben sind ab Werk meist ein paar Reserven vorgesehen.
Die Bauart der Motorräder lässt so große Lichtmaschinen wie im Auto kaum zu. Es ist zu wenig freier Platz vorhanden. Aus diesem Grunde wurde die Lichtmaschine in den Motor eingebaut. Die Vorteile lagen auf der Hand. Direkter Antrieb und Kühlung durch den Motor. Allerdings war der Einbau eines Schleifrings für eine Erregerwicklung wie sie in Auto-Limas sind, unter diesen Gegebenheiten nicht möglich. Daraus folgt, dass die Lima ungeregelt Spannung rauswirft. Je mehr Drehzahl um so mehr Energie.
Der Regler muss also nun die von Bordnetz nicht benötigte Energie "vernichten".
Nur als bildliche Darstellung ein Beispiel. Die Lima habe ein Leistung von 400Watt. Das Bordnetz soll mit Licht, Einspritzung, ABS, Zündung usw. 250 Watt verbrauchen. Bleibt ein Differenz von 150 Watt. Diese 150 Watt muss der Regler vernichten. Das macht er durch integrierte Halbleiterschalter, die dann die jeweilige gelbe Leitung der Lima kurzschließen. Das ist auch die Ursache für die Erwärmung des Reglers und die Erfordernis seiner Kühlung.
Ok, wenn nun aber die Belastung des Bordnetzes durch konsequenten Einsatz von LEDs von 250 Watt runtergefahren wurde auf nur 200 Watt oder noch weniger, dann ist einfach die Differenz noch größer und der Regler muss deutlich mehr Leistung "vernichten". Wie viel das genau ist, muss man mal zusammenrechnen. Und wie viel ein Regler Verbraten kann ebenso.
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ich sage mit aller Entschiedenheit - vielleicht, eventuell, mal sehen ... und freue mich auch über eine Bewertung
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Re: Abblendlicht brennt laufend durch
Alles klar. Das hilft mir schon mal weiter. Vielen Dank!
Die Bordspannung (gemessen an der Batterie) kommt kaum über 13,9 V, auch nicht bei hohen Drehzahlen.
Die gelben Kabel am Regler kann ich morgen Vormittag prüfen, der Regler selbst wird aber maximal handwarm (zusätzlich sitzt er zurzeit im offenen Heckrahmen und wird fahrtwindgekühlt).
Die Bordspannung (gemessen an der Batterie) kommt kaum über 13,9 V, auch nicht bei hohen Drehzahlen.
Die gelben Kabel am Regler kann ich morgen Vormittag prüfen, der Regler selbst wird aber maximal handwarm (zusätzlich sitzt er zurzeit im offenen Heckrahmen und wird fahrtwindgekühlt).
Gruß, Frank
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Re: Abblendlicht brennt laufend durch
Durcgbrennende Lampen hatte ich auch schon. Der Regler war's. War auch nicht sofort auszumachen da es erst nach 15-20 Minuten im Betrieb messbar war.
"Ich hab schon mehr vergessen als du je erlebt hast!"
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Über Kritik und Meinungen immer erfreut :)
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Abblendlicht brennt laufend durch
Kann schon sein Muhkuh. In diesem Fall glaube ich das aber nicht. Die Spannungsspitzen sind sofort vorhanden. Das deutet bei einer gemessenen Spannung unterhalb der Endspannung auf einen externen Fehler ( im Sinne des Reglers)
ich sage mit aller Entschiedenheit - vielleicht, eventuell, mal sehen ... und freue mich auch über eine Bewertung
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Re: Abblendlicht brennt laufend durch
Da wir 3-Phasen-Drehstrom an der Lichtmaschine haben, ist es gut möglich dass hier der Regler nur bei zwei Phasen ordnungsgemäß arbeitet aber bei einer Phase voll durchlässt. Sonst haben wir es meistens mit dem Gegenteil zu tun, dann haben wir auf mindestestens einer Phase eine zu geringe Spannung. 13,8V mit Last am Scheinwerfer gemessen sind im Serienzustand normalerweise eigtl. nicht zu erreichen, dafür sind die dürren Kabel einfach zu lang.
Ja, um es genauer feststellen zu können wäre ein Oszi interessant, notfalls könnte man diese Spannungsspitzen aber sicher auch mit einer Schaltung aus ein paar Bauelementen zumindestens nachweisen. Aber wozu? Einen neuen Regler einbauen geht schnell und auch die von 2002 können schließlich mal kaputt gehen.
Gruß Patrick
Ja, um es genauer feststellen zu können wäre ein Oszi interessant, notfalls könnte man diese Spannungsspitzen aber sicher auch mit einer Schaltung aus ein paar Bauelementen zumindestens nachweisen. Aber wozu? Einen neuen Regler einbauen geht schnell und auch die von 2002 können schließlich mal kaputt gehen.
Gruß Patrick
Nagut, wenn ich mich hier nicht nützlich machen kann...
...dann mach ich mich eben unbeliebt.
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Re: Abblendlicht brennt laufend durch
Muss ich noch mal dagegen halten. Richtig ist, das es drei Phasen sind. Richtig auch , dass bei Ausfall eines "Regelzweiges" es zu Erhöhungen kommen könnte. Aber.
Der "Regler" in dem Zweig ist ein Thyristor. Die Besonderheit an Thyristoren ist, dass sie im Defektfall immer einen Kurzschluss machen. Dieser Defekt tritt durch hohe punktuelle Ströme im Silizium auf, die im Silizium Temperaturen bis zur Siliziumschmelze erreichen können. Tritt dieser Fall ein, ist der Thyristor hinüber. Der eigentliche Vierschichthalbleiter hat nun einen "Siliziumklümpchen" und ist damit leitfähig.
Ich habe in meiner gesamten Elektronikzeit noch nie eine Thyristor gehabt, der sich in normalen Betriebsfällen nicht mehr ansteuern ließ.
Trotzdem soll man nie nie sagen.
Der "Regler" in dem Zweig ist ein Thyristor. Die Besonderheit an Thyristoren ist, dass sie im Defektfall immer einen Kurzschluss machen. Dieser Defekt tritt durch hohe punktuelle Ströme im Silizium auf, die im Silizium Temperaturen bis zur Siliziumschmelze erreichen können. Tritt dieser Fall ein, ist der Thyristor hinüber. Der eigentliche Vierschichthalbleiter hat nun einen "Siliziumklümpchen" und ist damit leitfähig.
Ich habe in meiner gesamten Elektronikzeit noch nie eine Thyristor gehabt, der sich in normalen Betriebsfällen nicht mehr ansteuern ließ.
Trotzdem soll man nie nie sagen.

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Re: Abblendlicht brennt laufend durch
Ich meld mich nur mal kurz, um Bescheid zu sagen, dass ich bisher noch nichts überprüfen konnte. Morgen habe ich Examensprüfung und dafür alle Hände voll zu tun.
Aber danach werde ich das Problem angehen.
Nochmal für Laien: Was muss ich wo messen? Die 3 gelben Kabel denk ich. Soll ich dabei den Widerstand der Kabel gegeneinander messen oder die Spannung? Soll ich dabei den Motor laufen lassen? Wenn ja, wie (Standgas, erhöhte Drehzahl)?
Am besten erklärt Ihr mir das mal in ganz einfachen Worten...
Aber danach werde ich das Problem angehen.
Nochmal für Laien: Was muss ich wo messen? Die 3 gelben Kabel denk ich. Soll ich dabei den Widerstand der Kabel gegeneinander messen oder die Spannung? Soll ich dabei den Motor laufen lassen? Wenn ja, wie (Standgas, erhöhte Drehzahl)?
Am besten erklärt Ihr mir das mal in ganz einfachen Worten...

Gruß, Frank
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Re: Abblendlicht brennt laufend durch
Ich hab noch ein originalen Regler da, der nur 12,irgendwas V bringt. Den können wir ja mal dran stecken oder meinen akuellen Polen-Regler (der machts seit 6tKM).
Durchmessen kann ich das Ding auch, Oszi hab ich aber nicht.
VG
Durchmessen kann ich das Ding auch, Oszi hab ich aber nicht.
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Re: Abblendlicht brennt laufend durch
Richtig. Die drei gelben Drähte sind zu messen (Wechselspannung!). Und nicht im Leerlauf (also Stecker abgesteckt), sondern wenn Last anliegt (normaler Fahrmodus). Also nichts ausstecken. Da sollten dann je Paar gelbe Drähte zwischen 18 und 28 Volt anliegen.Himbeergeist hat geschrieben:Nochmal für Laien: Was muss ich wo messen? Die 3 gelben Kabel denk ich. Soll ich dabei den Widerstand der Kabel gegeneinander messen oder die Spannung? Soll ich dabei den Motor laufen lassen? Wenn ja, wie (Standgas, erhöhte Drehzahl)?
Ein anderer Regler kann es aber auch schon helfen.
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Re: Abblendlicht brennt laufend durch
Alles klar.
@bigrick: Ich hab noch dein Multimeter hier...
@bigrick: Ich hab noch dein Multimeter hier...
Gruß, Frank
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Re: Abblendlicht brennt laufend durch
Ach da ist es hin 

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