Kurzer Vergleich des Anfängers


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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#16

Beitrag von bigrick » 19.12.2016 12:17

Ja genau. Sowohl bei bei der Knubbel mit Angel GT als auch bei der TL mit M7RR.
Mit eingelegten Gang lässt sich das auch nur mit der Vorderradbremse provozieren. Vllt hab ich auch ein etwas eigenen Fahrstiel.

VG

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Pat SP-1
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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#17

Beitrag von Pat SP-1 » 19.12.2016 12:23

bigrick hat geschrieben: Mit eingelegten Gang lässt sich das auch nur mit der Vorderradbremse provozieren.
VG
Dass das geht ist klar (zumindest bei hoher Drehzahl im kleinen Gang), deshalb habe ich die Frage ja auch nur zur gezogenen Kupplung gestellt. Aber warum benutzt Du die Hinterradbremse? Mag sich ja ganz lustig anfühlen, das Moped absichtlich instabil zu machen, aber es erhöht doch das Sturzrisiko signifikant, dazu ist es auch noch langsam (wobei mir das egal ist, Landstraße ist keine Rennstrecke und auch auf der Rennstrecke fahre ich nur auf Spaß und nicht auf Rundenzeit).

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#18

Beitrag von bigrick » 19.12.2016 13:26

Wir hatten ja schon festegestellt das das ich einen recht ordentlichen Belagverschleiß hinten habe (12tKM in 2 Jahren, danach waren meine Beläge tot). Ich bremse Innerorts und bei nässe/regen/schlechter Strecke generell hinten stark und vorn nur zusätzlich wenn nötig. Das Motorrad wird beim normalen Fahren dadurch nicht instabil, im Gegenteil. Ein blockierendes Hinterrad ist wesentlich leichter zu korrigieren als ein blockierendes Vorderrad.
Es kommt zwar vor das bei flotter Fahrt und schlechtem Asphalt das Hinterrad auch man wegdriftet, aber das ist nicht Zweck der Übung.

Ob ich damit besser bremse als andere, vermag ich nicht zu behaupten. Allerdings ist es bekanntlich ja so das man hinten kleinen Teil der Gesamtbremswirkung ausmacht. In Fahrsicherheitstrainings lernt man bei Notbremsungen sich nur auf eine Bremse zu konzentrieren, wenn man aber Jahrelang so gefahren ist das man bei Bremsen hinten immer mit aktiviert glaube ich nicht das man schlechter kommt. Im Attacke-Modus bremse ich aber auch logischerweise mehr vor bzw fast nur vorn. In der neuen Saison will ich sowieso Bremsen üben und für mich herausfinden was am besten ist.

VG

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#19

Beitrag von Pat SP-1 » 19.12.2016 14:00

bigrick hat geschrieben:Wir hatten ja schon festegestellt das das ich einen recht ordentlichen Belagverschleiß hinten habe
Ach so, hatte vergessen, dass das bei Dir war.
bigrick hat geschrieben: Ein blockierendes Hinterrad ist wesentlich leichter zu korrigieren als ein blockierendes Vorderrad.
Stimmt, aber dafür blockiert das Hinterrad auch viel leichter als das Vorderrad. Das von Dir beschriebene Bremsverhalten mache ich deshalb eigentlich nie. Bei ganz extrem rutschigen Verhältnissen, bei denen ich Angst haben muss, das Vorderrad schon bei ganz leichtem Bremsen zu blockieren, bremse ich dann halt gar nicht vorne (Nasses Gras, loser Schotter oder Schnee wäre da Beispiele, wobei ich solche Untergründe vermeide).
bigrick hat geschrieben: In Fahrsicherheitstrainings lernt man bei Notbremsungen sich nur auf eine Bremse zu konzentrieren, wenn man aber Jahrelang so gefahren ist das man bei Bremsen hinten immer mit aktiviert glaube ich nicht das man schlechter kommt.
Theoretisch ist es schon besser, beide Bremsen zu benutzen. Das Problem ist halt nur, dass Menschen nicht multitasking-fähig sind und es deshalb nicht hinbekommen, beide Bremsen optimal zu bedienen. Falls Du es schaffst, zu lernen, die vordere optimal und die hintere brauchbar zu bedienen, ist das natürlich super. Ich weis von mir, dass das nix wird und deshalb heißt Vollbremsung bei mir, nur vorne zu bremsen.

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#20

Beitrag von saihttaM » 19.12.2016 14:34

Man sagt doch auch: hinten blockieren, vorne dosieren. Mit ein bisschen Körperbalance bekommt man das schlingernde Heck auch gut wieder eingefangen. Ich mache hinten immer komplett zu. Denn ein blockierendes Rad bremst immer besser als ein nicht blockierendes oder überhaupt nicht bremsendes Rad.
Ich bin auch schon quer driftend, nachdem ich die Kurve absolut falsch eingeschätzt habe und mit 100 Sachen angefahren bin, einen halben Meter vorm Schotterweg zum stehen gekommen, schicke Bremsspur über gut 50m inklusive. Der Hintermann hatte leider keine Cam aktiv aber er sagte, es sah schon filmreif aus. Muss ich aber nicht öfter haben.
Gruß, Mattis
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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#21

Beitrag von Pat SP-1 » 19.12.2016 14:39

Bei einer Bremsspur über gut 50m warst Du aber schneller als 100 (oder hast vorne nicht hart genug gebremst) :D

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#22

Beitrag von saihttaM » 19.12.2016 14:49

Nee, das weiß ich genau, weil vorher total gebummelt wurde, ich mich zurückfallen lassen habe und dann schön mit 100 die Kurve nehmen wollte, die dem Anschein nach ein schönes "S" war, dann aber in 90° überging, statt wie angenommen einen weiten Bogen zu machen.
(Geschwindigkeit/10 x Geschwindigkeit/10)/2 ist die Formel für die Gefahrenbremsung, passt also ungefähr.
Die gut 50 Meter habe ich nicht kontrolliert, war des Hintermanns Aussage. Vorne war ich aber warschinlich auch nicht am möglichen Maximum.
Gruß, Mattis
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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#23

Beitrag von Pat SP-1 » 19.12.2016 15:02

1g Verzögerung ergibt bei 100km/h einen Bremsweg von 39m.
Leitpfosten auf Landstraßen sind 50m auseinander. Wenn ich hin und wieder mal schaue, ob ich noch halbwegs bremsen kann, bremse ich (nur mit der Vorderradbremse, mit der hinteren kann ich wie gesagt nicht umgehen) von (laut Tacho) 100 an einem Leitpfosten und komme immer vor dem nächsten zum stehen (allerdings jedes Mal unterschiedlich weit). Daher die Einschätzung, dass entweder die gut 50m zu lang geschätzt, die 100km/h zu niedrig geschätzt oder die Bremswirkung vorne zu gering war. Da man die Länge eines Strich auf dem Asphalt sehr schwer einschätzen kann, vermute ich mal, dass die Spur tatsächlich kürzer als 50m war.

Endgültig OT: Was macht der SV-Kauf bzw. der Banditen-Verkauf? Hast Du da schon Erfolg?

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#24

Beitrag von saihttaM » 19.12.2016 15:21

Nein, noch nichts passiert bei der Bandit. Dafür sind mittlerweile 2 SVs verkauft, die schon zwischen 2 und 6 Monaten insriert waren. Sind wohl mehrere auf den Trichter gekommen, dass man im Winter günstig Moppeds kaufen kann :? Aber ist typisch für mich, siehste was und zögerst zu lange isses wech. Brauchste was dringend ist es ne Woche später iwo im Angebot etc.
Habe jetzt wieder eine schicke S gefunden, mal gucken wie lange die sich hält bzw. ob vorher bei der Bandit was passiert.
Gruß, Mattis
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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#25

Beitrag von jubelroemer » 19.12.2016 15:23

Mensch Leutz, macht ihr Sachen.
Ein Tip an den Anfänger.
Wenn es zu nix taugt was hier so alles geschrieben wird, dann hoffentlich wenigstens als abschreckende Beispiele.
saihttaM hat geschrieben:Ich bin auch schon quer driftend, ........................, einen halben Meter vorm Schotterweg zum stehen gekommen, schicke Bremsspur über gut 50m inklusive.
Ich komme fast täglich an einer (völlig harmlosen) Stelle vorbei wo ein XJR-Fahrer einen ähnlichen Stunt gedreht hat. Diese Stelle ziert jetzt ein Kreuz.
"Age is not a question of numbers"

Scheisse ist, wenn der Furz was wiegt !

ab 11:05 - wie geil !!

W. Müller, Rennfahrer † 28.06.2020

"The lightness is the secret" M.T.

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#26

Beitrag von Pat SP-1 » 19.12.2016 15:31

saihttaM hat geschrieben:Aber ist typisch für mich, siehste was und zögerst zu lange isses wech. Brauchste was dringend ist es ne Woche später iwo im Angebot etc.
Geht doch -zumindest gefühlt- jedem so. Ist halt Murphy.
jubelroemer hat geschrieben:Mensch Leutz, macht ihr Sachen.
Ein Tip an den Anfänger.
Wenn es zu nix taugt was hier so alles geschrieben wird, dann hoffentlich wenigstens als abschreckende Beispiele.
Ist doch schön, wenn man nicht ganz nutzlos auf dieser Welt ist. :wink:

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#27

Beitrag von saihttaM » 19.12.2016 15:57

jubelroemer hat geschrieben:Ich komme fast täglich an einer (völlig harmlosen) Stelle vorbei wo ein XJR-Fahrer einen ähnlichen Stunt gedreht hat. Diese Stelle ziert jetzt ein Kreuz.
Was meinst du, wie gesittet ich danach gefahren bin 8O Der Puls musste erstmal wieder runterfahren
Gruß, Mattis
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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#28

Beitrag von svfritze64 » 19.12.2016 16:12

saihttaM hat geschrieben:.... Ich mache hinten immer komplett zu. Denn ein blockierendes Rad bremst immer besser als ein nicht blockierendes oder überhaupt nicht bremsendes Rad....
.
Vorab: Matthias - jetzt bitte nicht böse sein! Ich will Dir nix böses -

..aber ich habe keine Ahnung wer so einen Unsinn vermittelt - das ist Lebensgefährlich...

Ich kann zwar nicht nachvollziehen wie man die Hinterradbremse als "Hauptbetriebsbremse" nutzen kann -
und hab sowas auch noch nie auf einem Sicherheitstraining vermittelt bekommen (ja - ich hab schon ein paar besucht...)aber man lernt ja nie aus 8O

Was die da vermitteln ist = "das möglichst beide Bremsen genutzt werden sollen" - aber das die Hinterradbremse die wichtigere ist habe ich dort noch nie gehört...

Bitte - bitte: Tu uns allen einen Gefallen und Lerne und denke um :!: Vorne ist wichtiger!!! Effektiver!!! Lebenserhaltender!!!


Wichtigste Bremse ist die Vorderradbremse - da sie durch die Gewichtsverlagerung halt die meisten Kräfte aufnehmen kann.
Die Hinterradbremse wird zusätzlich genutzt,generell - und im besonderen z.B. beim Serpentinenfahren oder beim Stop&Go mit schleifender Kupplung oder auf der Rennstrecke etc.

Da sie aber eh im Zusammenspiel mit der Vorderradbremse nur max. ca. 15 -20% der Bremsleistung bringt - ist sie eigentlich über.
Trotzdem sollte die Hinterradbremse immer mitgenutzt werden - damit man in Notsituationen an die Wirkung gewöhnt ist - und nicht im Stress überbremst (blockiert) .
Und das ist nur Übungssache

Du schreibst "besser als blockierte Vorderradbremse" - auch das ist Übungssache- so weit sollte es gar nicht erst kommen.
Sagt mir aber, das du eher die Hinterradbremse nutzt weil du Angst vor der Vorderradbremse hast.
Üben, üben, üben....

Und genau darum geht es mir gerade:

Grundsätzlich ist Deine oben aufgestellte Behauptung schlicht falsch, - ein blockierendes Hinterrad überträgt so gut wie keine verzögerungskräfte....

Warum? Weil es durch die beim Bremsen mit der vorderen Bremse entstehende Gewichtsverlagerung zum Vorderrad eh kaum kräfte überträgt - da es "leicht wird" .

Was macht ein ABS : es regelt bis kurz vor den Blockierbereichum beim blockieren wieder zu öffnen - und wieder von vorne zumachen bis maximalkraft etc...
Nur um die Führungskräfte zu erhalten, die seitlichen wie auch die verzögerungs - und beschleunigungskräfte - um es mal Platt auszudrücken. Schau mal nach "Kammscher Kreis" im Netz...

Schon mal überlegt warum beim Auto bei blockierten Rädern (vorne) keinerlei Richtungsänderungen oder Bremsverzögerungen möglich sind und du -
trotz eingeschlagener Lenkung weiter geradeaus in den Graben rutschst obwohl du der Kurve folgen wolltest? Weil ein blockiertes Rad keine Kräfte übertagen kann.
Erst wenn dann die Bremse gelöst wird bei eingeschlagenen Vorderrädern geht es abrupt in die Richtung wo es hingelenkt ist - weil es erst bei drehenden Rädern wieder Führungskräfte übertagen kann.

Ein Rad welches sich nicht dreht übertragt weder Brems noch Seitenführungskräfte - sondern rutscht nur mehr oder weniger unkontrolliert.
Und das gilt es eben zu verhindern - in dem du Bremsen lernst bis an den Punkt bevor es blockiert!
Dann überträgst du Maximalkräfte.

Und selbst wenn du tatsächlich nur mit der hinteren Bremse arbeiten solltest - ist es quatsch das du mit blockierten Rädern das Fahrzeug stabilisierst.

Probier es aus: Nimm ein Spielzeugauto und blokiere die hinteren Räder, stell es auf eine Platte, Brett etc. und lasse das Auto "runter" fahren - und du wirst sehen das Heck bricht aus und setzt zum überholen an....
Wenn die Räder nicht blockiert sind hält es die Spur....


Wie gesagt - nix für ungut - will Dir auch nicht zu nahe treten - aber ich finde es immer blöde wenn man hinterher sagen muss: ich habs gewust - hätt ich mal was gesagt.... ;) bier

Will ja noch länger was von Dir hier lesen...
Gruß
Fritz

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#29

Beitrag von Pat SP-1 » 19.12.2016 16:24

Ich glaube, Du verwechselst 2 Leute. Der mit der Angst vor der Vorderradbremse schien bigrick zu sein.
svfritze64 hat geschrieben:Ein Rad welches sich nicht dreht übertragt weder Brems noch Seitenführungskräfte - sondern rutscht nur mehr oder weniger unkontrolliert.
Das stimmt so nicht. Die Bremswirkung eines blockierten Rades ist zwar geringer als eines, das kurz vor der Blockiergrenze ist, aber immer noch hoch. Das Problem ist, dass ein stehendes Rad nicht stabilisiert (Drehimpuls ist gleich null) und deshalb bei der geringsten Auslenkung zur Seite wegrutscht. Was beim Auto ausbrechen und beim Moped erst Ausbrechen und dann Sturz bedeutet (hier gilt dann allerdings, dass der Sturz beim blockierten Vorderrad schneller kommt als beim blockierten Hinterrad).

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#30

Beitrag von svfritze64 » 19.12.2016 16:32

@ Pat SP-1
:
Pat SP-1 hat geschrieben:Ich glaube, Du verwechselst 2 Leute. Der mit der Angst vor der Vorderradbremse schien bigrick zu sein.
...hast recht...aber ich denke das hier trifft es mindestens genau so...
saihttaM hat geschrieben:Man sagt doch auch: hinten blockieren, vorne dosieren. Mit ein bisschen Körperbalance bekommt man das schlingernde Heck auch gut wieder eingefangen. Ich mache hinten immer komplett zu. Denn ein blockierendes Rad bremst immer besser als ein nicht blockierendes oder überhaupt nicht bremsendes Rad.
Ich bin auch schon quer driftend, nachdem ich die Kurve absolut falsch eingeschätzt habe und mit 100 Sachen angefahren bin, einen halben Meter vorm Schotterweg zum stehen gekommen, schicke Bremsspur über gut 50m inklusive. Der Hintermann hatte leider keine Cam aktiv aber er sagte, es sah schon filmreif aus. Muss ich aber nicht öfter haben.

also nicht nur Matthias - auch bigrick :mrgreen: sorry - wie gesagt - will keinem was persönlich.

svfritze64 hat geschrieben:Ein Rad welches sich nicht dreht übertragt weder Brems noch Seitenführungskräfte - sondern rutscht nur mehr oder weniger unkontrolliert.
Das stimmt so nicht. Die Bremswirkung eines blockierten Rades ist zwar geringer als eines, das kurz vor der Blockiergrenze ist, aber immer noch hoch. Das Problem ist, dass ein stehendes Rad nicht stabilisiert (Drehimpuls ist gleich null) und deshalb bei der geringsten Auslenkung zur Seite wegrutscht. Was beim Auto ausbrechen und beim Moped erst Ausbrechen und dann Sturz bedeutet (hier gilt dann allerdings, dass der Sturz beim blockierten Vorderrad schneller kommt als beim blockierten Hinterrad).
Mit deinen weiteren ausführungen hast du grundsätzlich recht - wir wissen aber beide wie und was gemeint ist :wink: ;) bier
Zuletzt geändert von svfritze64 am 19.12.2016 16:40, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß
Fritz

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