Kurzer Vergleich des Anfängers


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bigrick
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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#61

Beitrag von bigrick » 21.12.2016 15:53

Die TL1000 hat keine Schubabschaltung, daher ist die Motorbremse auch nicht so krass. Die Raptor hat wieder ne andere Einspritzanlage und die SV1000 auch. Wie das dort ist weiß ich nicht. Bei der Knubbel kann man per Vergaser und Standdrehzahl die Motorbremse mehr oder weniger agressiv einstellen.
Auf der TL1000 hatte ich mit Motorbremse aber noch kein ungewollt stehendes Rad hinten und auch kein Stempeln (was sicher mit der Kupplung zusammenhängt welche Schlupf geben kann wenn der Motor keine Leistung abgibt). Das würde ja auch bedeuten das man den Motor gleichzeitg mit abwürgt, was kreuzgefährlich ist.

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jubelroemer
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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#62

Beitrag von jubelroemer » 21.12.2016 15:54

svfritze64 hat geschrieben:Natürlich ist es schön wenn ich in bekanntem Gebiet die Ankerpunkte kenne - Bremse- umklappe und rausbeschleunige....also "alte Schule" passt ja auch immer noch - wie gesagt - wenn man die Strecke kennt.
Die "höhere Schule" ist, wenn das auch auf unbekannter Strecke klappt :wink: .
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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#63

Beitrag von BigKahuna » 21.12.2016 16:29

jubelroemer hat geschrieben:
svfritze64 hat geschrieben:Natürlich ist es schön wenn ich in bekanntem Gebiet die Ankerpunkte kenne - Bremse- umklappe und rausbeschleunige....also "alte Schule" passt ja auch immer noch - wie gesagt - wenn man die Strecke kennt.
Die "höhere Schule" ist, wenn das auch auf unbekannter Strecke klappt :wink: .
Wird bei nicht (komplett) einsehbaren Kurven dennoch eher schwierig, das würde dann ja schon an Hellseherei grenzen, oder? :D

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#64

Beitrag von Black Jack » 21.12.2016 17:04

Das ist immer ein sowohl als auch...
Gruß Jürgen

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#65

Beitrag von VOODOO » 21.12.2016 20:28

Von 63 Antwortfreds gerade mal einer von Fredstarter. Ist die Quote jetzt gut oder schlecht??? :D

@sfpro
taste Dich langsam an Dein Moped ran, das wird schon, ob Seitenständer oder Bremspedal

zur Hinterradbremse:
sie ist halt vorgeschrieben und benutzbar - also, ab und an sachte drauftreten tut sicher nicht weh... - und - zweirädrige Kampfpanzer reagieren doch schon mal stabilisiert auf eine sanft betätigte hintere Bremse, auch in Kurven (eigene Erfahrung)
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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#66

Beitrag von Ballermaus » 21.12.2016 21:59

Naja, wenn sich der kurvenverlauf bei unbekannten strecken ändert sollte doch erstmal nicht zu den bremsen gegriffen werden, sondern über schräglage und auch über mehr/weniger stützgas, was Ja zum selben führt, korrigiert werden.

Die allermeisten werden die nötige schraglagenfreiheit am mopped und erst recht am reifen haben.
Um diese auch nutzen können, bieten sich schraglagentrainings oder halt auch einfaches alleiniges üben an.

(Mal abgesehen davon, dass man ja auch oft beim abbremsen schon umlegt und "in die kurve" hineinebremst, aber das ja en anderes thema)

Ich bin auf jedenfall froh dem Bremsdrang wenn die kurve anders verläuft so langsam unterdrückt zu haben. An meinem schräglagen muss ich trodzem noch dringend arbeiten...


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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#67

Beitrag von Pat SP-1 » 21.12.2016 22:02

Ich meinte ja eigentlich nicht, wenn die Kurve enger wird als man dachte, sondern wenn hinter der Kurve ein Trecker steht.

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#68

Beitrag von Ballermaus » 21.12.2016 22:30

Ja okay. Aber das ja so ungefähr worst case.
- ausweichen, bremsen und hoffen das kein Gegenverkehr kommt oder sonstiger platz ist.

Oder halt tatsächlich so fahren dass man immer innerhalb der Sichtweite anhalten kann... Un obwohl ich jetzt (leider) keine besonderem kurvengeschwindigkeiten fahre, kann ich das wohl an manchen stellen nicht...

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#69

Beitrag von Pat SP-1 » 22.12.2016 8:30

Ehrlich gesagt finde ich das gar nicht so worst case. Viel blöder finde ich, wenn einem jemand entgegen kommt der die Kurve schneidet.

Ausweichen ist immer so eine Sache. Wenn man vorher die Gegenfahrbahn weit genug einsehen konnte ist gut, aber bei Hindernissen, die man aufgrund des Streckenverlaufs nicht sehen konnte, kann man das halt leider meist nicht. Davon abgesehen braucht man zum Ausweichen auch ordentlich Strecke. Je nach Geschwindigkeit auch (deutlich) mehr als zum Bremsen.

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#70

Beitrag von jubelroemer » 22.12.2016 8:31

Ballermaus hat geschrieben:Naja, wenn sich der kurvenverlauf bei unbekannten strecken ändert sollte doch erstmal nicht zu den bremsen gegriffen werden, sondern über schräglage und auch über mehr/weniger stützgas, was Ja zum selben führt, korrigiert werden.
So war eigentlich auch mein Gedanke :top: .
Du scheinst mir auch kritischer mit deinem Fahrstil umzugehen als viele andere hier.

Die Praxis zeigt mir allerdings ein etwas anderes Bild. Auf grund mangeldem Fahrkönnen geben viele auf den Geraden mächtig Gas, bremsen dann zu früh und zu viel und parken danach die Kurve zu - in die Situation in der Kurve bremsen zu müssen kommen die dann erst gar nicht.

Es gibt viel zu tun, packen wirs an ;) bier .
Pat SP-1 hat geschrieben:Ich meinte ja eigentlich nicht, wenn die Kurve enger wird als man dachte, sondern wenn hinter der Kurve ein Trecker steht.
Deshalb sollte man beim Motorrad fahren seine sieben Sinne an Bord haben - so einen Trecker kann man vorher auch schon riechen und dann ----> :idea: .
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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#71

Beitrag von Pat SP-1 » 22.12.2016 8:42

jubelroemer hat geschrieben:
Pat SP-1 hat geschrieben:Ich meinte ja eigentlich nicht, wenn die Kurve enger wird als man dachte, sondern wenn hinter der Kurve ein Trecker steht.
Deshalb sollte man beim Motorrad fahren seine sieben Sinne an Bord haben - so einen Trecker kann man vorher auch schon riechen und dann ----> :idea: .
Ich komme auch recht selten in die Situation in Kurven bremsen zu müssen. Das gleiche gilt für Vollbremsungen im Allgemeinen. Dass eine vorausschauende Fahrweise wichtig ist und einem die meisten heiklen Situationen erspart, ist ja wohl klar.
Ich wollte nur deutlich machen, dass blöde Situationen trotzdem auftreten können, und einem die Angst davor, dann zu bremsen, den Kopf kosten kann (egal ob in der Kurve oder geradeaus oder im Trockenen oder im Nassen). Muss ja kein Treker sein, kann auch etwas sein, was weniger Abgase, die man richt, abgibt :)
jubelroemer hat geschrieben: Du scheinst mir auch kritischer mit deinem Fahrstil umzugehen als viele andere hier.
Ist mir auch schon positiv aufgefallen :top:

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#72

Beitrag von jubelroemer » 22.12.2016 9:49

Ich zähle auf den Fredersteller und seine Lebenserfahrung dass er mit den hier gegebenen

Höllent(r)ips
entsprechend umgehen kann und eine umsichtige und sturzfreie Fahrweise an den Tag legen wird ;) bier .

:amen:
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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#73

Beitrag von Pat SP-1 » 22.12.2016 9:54

jubelroemer hat geschrieben:Ich zähle auf den Fredersteller und seine Lebenserfahrung dass er [...] eine umsichtige und sturzfreie Fahrweise an den Tag legen wird ;) bier .

:amen:
Das ist immer am besten. Aber Du weist doch bestimmt auch wie das ist: der jugendliche Leichtsinn geht nie so ganz weg und auf dem Moped hält er sich besonders hartnäckig...

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#74

Beitrag von jubelroemer » 22.12.2016 10:52

Pat SP-1 hat geschrieben:der jugendliche Leichtsinn geht nie so ganz weg und auf dem Moped hält er sich besonders hartnäckig...
Völlig korrekt,
deshalb hilft dagegen ja auch nur ganz ganz viel fahren fahren fahren, damit man brenzlige Situationen galant meistern kann.
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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#75

Beitrag von Kolbenrückholfeder » 25.12.2016 10:11

Frohe Weihnacht allen zusammen. :) Angel

Die Sache mit der Hinterradbremse:
- Natürlich wird auch hinten gebremst.
Jeder der ausschließlich die Vorderradbremse propagiert liegt aus meiner Sicht falsch, das gilt auch für die Trainer/Instruktoren bei irgendwelchen Sicherheit/Kurven/Renn-Trainings die gerne erzählen das die H-Bremse überflüssig ist.
Liebe Instruktoren/innen, lernt das Bremsen und erzählt nicht so einen Unsinn. Es muss nur richtig gemacht werden. Vor allem sollte sich die Truppe mal mit der Bremsmechanik/dynamik beim gefederten Zweirad auseinandersetzen.
Es wird immer wieder angeführt, wie auch schon hier geschrieben, sich auf die Vorderradbremse zu konzentrieren um im Kopf nicht durcheinander zu kommen in den berühmten Schrecksituationen die die meisten hier mittlerweile kennen. Das ist in erster Näherung richtig, übt man das Bremsen in allen möglichen Situationen immer wieder, dann lässt dieser Überraschungseffekt deutlich nach und man gewinnt Sicherheit und kann tatsächlich die +15% der Hinterradbremse nutzen.
In Schräglage und beim Richtungswechsel kann auch gebremst, vorne und hinten auch ohne ABS. Und es rutscht dann auch schon mal. Das sind eben Dinge die jeder für sich immer wieder üben kann und sollte. (Ich pers. halte ABS für eine sehr sinnvolle Einrichtung am Motorrad).
Für mich ist das Rutschen beim Bremsen wesentlich unaufgeregter als ein Gripabbau in Schräglage bedingt durch andere Einflüsse. Hierbei sind die Reaktionsmöglichkeiten sehr begrenzt.

Wie meine Vorredner schon schreiben, es ist die Fahrpraxis und das wiederholte Üben (bitte nicht in der Nähe von Bäume, Leitplanken, festen Hindernissen, Wänden/Felswänden oder tiefen Gräben). :) sv
Linke Hand zum Gruß.
Koichi Shimada † 11.02.2016

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