Am sinnvollsten ist es eh, sich ein Moped mit ABS zu holen, dann fällt der kognitiv herausfordernde Teil beim Bremsen weg.

P.S.:frohe Weihnachten
Eben, genau deshalb fährt man ja auch nicht im Grenzbereich, wenn man auch unbekannter Strecke unterwegs ist. Anders schaut es auf der Hausstrecke aus. Irgendwann kennt man dort jede Welle, jeden Huckel, jedes Loch, kommt immer weiter an den Grenzbereich, bis dann irgendwann irgendein Hindernis auf der Ideallinie steht, oder ein Trecker seine Spuren hinterlassen hat, oder jemand entgegenkommt..... Meine Hausstrecke nutze ich grundsätzlich nur zum entspanntem Feierabendcruisen, währenddessen ich es auf unbekanntem Terrain eher schon mal fliegen lasse.BigKahuna hat geschrieben:.....
Wird bei nicht (komplett) einsehbaren Kurven dennoch eher schwierig, das würde dann ja schon an Hellseherei grenzen, oder?
Das ist mir schon klar dass wir nicht multitaskingfähig sind und auch das 15% nur im Idealfall erreicht werden. Das Üben und nochmals Üben erweitert die Grenze der hinteren Bremseinheit schon ein Stück. Dieser Vorgang wird dann möglichst weit automatisiert.Pat SP-1 hat geschrieben: Das eigentliche Problem ist, dass Menschen nicht multitastikfähig sind. D.h. sie sind nicht in der Lage, 2 Dinge gleichzeitig kognitiv zu verarbeiten (natürlich kann man mehrere Dinge gleichzeitig tun, aber nur, solange man höchstens für eins davon denken muss (wobei selbst das schwer werden kann, wenn man sich auf eine Sache sehr stark konzentrieren muss. Oder kennt man das nicht, dass man mal wenn man angespannt ist, die Luft anhält?)). Daher geht es nicht, beide Bremsen optimal zu nutzen. Die Überlegung, die dann dahinter steht, nur die Vorderradbremse zu benutzen, ist, lieber eine Sache richtig zu machen, als 2 falsch.
Einer der Instruktoren, von denen ich entsprechende Aussagen gehört habe, war immerhin bei sich selbst lernwillig genug, um es zum zweifachen Weltmeister zu bringen (Supermoto).Kolbenrückholfeder hat geschrieben: Viele Instruktoren trauen den Lernwilligen nicht mehr zu in dieser Richtung an sich zu arbeiten soweit sie das denn jemals selbst getan haben.
Ehrlich gesagt, empfinde ich bremsen als eine der spaßigsten Sachen mit dem Moped. Blöd nur, dass am Limit bremsen halt immer mit Sturzrisiko einhergeht und deshalb auf öffentlichen Straßen nicht so richtig gut möglich ist. Auch auf der Rennstrecke bringt es bei mir nichts, da ich die Bremspunkte und die passenden Einlenkpunkte nicht gut genug ´drauf habe und dann meist zu langsam in die Kurve fahre.Kolbenrückholfeder hat geschrieben:Daher sage ich immer noch es sollte geübt werden was recht zeitaufwendig und sicher nicht immer mit viel Spaß verbunden ist.
Ich glaube dem Kollegen kein Wort wenn er erzählt die hintere Bremse ist über, beim Supermoto muss er die einsetzten sonst wäre er kein Weltmeister (jedoch in anderer Form als auf der Straße gedacht).Pat SP-1 hat geschrieben:Einer der Instruktoren, von denen ich entsprechende Aussagen gehört habe, war immerhin bei sich selbst lernwillig genug, um es zum zweifachen Weltmeister zu bringen (Supermoto).Kolbenrückholfeder hat geschrieben: Viele Instruktoren trauen den Lernwilligen nicht mehr zu in dieser Richtung an sich zu arbeiten soweit sie das denn jemals selbst getan haben.
Bremsen macht auch Spaß wenn die Kondition ausreicht, nur das immer wieder bewusste Üben ist nicht so prickelnd.Pat SP-1 hat geschrieben:Ehrlich gesagt, empfinde ich bremsen als eine der spaßigsten Sachen mit dem Moped. Blöd nur, dass am Limit bremsen halt immer mit Sturzrisiko einhergeht und deshalb auf öffentlichen Straßen nicht so richtig gut möglich ist. Auch auf der Rennstrecke bringt es bei mir nichts, da ich die Bremspunkte und die passenden Einlenkpunkte nicht gut genug ´drauf habe und dann meist zu langsam in die Kurve fahre.Kolbenrückholfeder hat geschrieben:Daher sage ich immer noch es sollte geübt werden was recht zeitaufwendig und sicher nicht immer mit viel Spaß verbunden ist.
Dem schließe ich mich noch an, wenns jetzt auch bald rum istKolbenrückholfeder hat geschrieben:Frohe Weihnacht allen zusammen.![]()
Es war ein Sicherheitstraining für die Straße, kein Drift-Training für Supermoto. Entsprechend meinte er, dass die Hinterradbremse nützlich ist, um das Motorrad bei niedrigen Geschwindigkeiten zu stabilisieren aber für die Verzögerung die vordere zuständig ist. Natürlich benutzt er die Hinterradbremse für den Anbremsdrift. Aber auch dazu meinte er, dass er da nicht wirklich ein Gefühl für das Pedal hat sondern nur für die Reaktion des Mopeds. Außerdem sei es wichtig, dass das Rad nicht blockiert, da dann der Drift nicht mehr kontrollierbar sei. Dazu noch eine Anmerkung von mir: Anbremsdrifts sind nichts für die Straße und auch was, was man generell nur mit viel Übung, die auch den ein oder anderen Sturz beinhaltet, hinbekommt.Kolbenrückholfeder hat geschrieben:Ich glaube dem Kollegen kein Wort wenn er erzählt die hintere Bremse ist über, beim Supermoto muss er die einsetzten sonst wäre er kein Weltmeister (jedoch in anderer Form als auf der Straße gedacht).
Irgendwo gibt natürlich auch die benutzte Technik das (physikalische) Limit vor.Pat SP-1 hat geschrieben:Selbst die Leute, die auf der Rennstrecke sehr viel schneller sind als wir, fahren nur an ihrem persönlichen Limit, nicht am physikalischen
Klar, vielleicht habe ich etwas zu sehr pauschalisiert. Aber da man selbst bei Markenpokalen große Zeitunterschiede sieht, sagt das ja, dass selbst von diesen Jungs nur ganz wenige schaffen, am absoluten Limit zu fahren (und die sind schon ganz schön schnell).jubelroemer hat geschrieben:Irgendwo gibt natürlich auch die benutzte Technik das (physikalische) Limit vor.