Kurzer Vergleich des Anfängers


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Pat SP-1
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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#76

Beitrag von Pat SP-1 » 25.12.2016 10:30

Sorry, aber entgegen Deiner Ansicht ist die Schrecksituation nicht die Ursache des eigentlichen Problems sonder verschärft es nur etwas. Das eigentliche Problem ist, dass Menschen nicht multitastikföhig sind. D.h. sie sind nicht in der Lage, 2 Dinge gleichzeitig kognitiv zu verarbeiten (natürlich kann man mehrere Dinge gleichzeitig tun, aber nur, solange man höchstens für eins davon denken muss (wobei selbst das schwer werden kann, wenn man sich auf eine Sache sehr stark konzentrieren muss. Oder kennt man das nicht, dass man mal wenn man angespannt ist, die Luft anhält?)). Daher geht es nicht, beide Bremsen optimal zu nutzen. Die Überlegung, die dann dahinter steht, nur die Vorderradbremse zu benutzen, ist, lieber eine Sache richtig zu machen, als 2 falsch. Ich teile diese Ansicht. Man kann natürlich auch sagen, "ich bremse halt hinten ein bißchen mit, wird schon klappen und konzentriere nich auf die Vorderradbremse". Kann man machen, wenn man dann hinten nur leicht mitbremst wird das auch gut gehen, mit Glück wird der Bremsweg auch etwas kürzer als wenn man nur vorne bremst. Wenn man aber denkt, dass man beide Bremsen optimal bedienen könnte, lügt man sich in die eigene Tasche.

Am sinnvollsten ist es eh, sich ein Moped mit ABS zu holen, dann fällt der kognitiv herausfordernde Teil beim Bremsen weg. :)

P.S.:frohe Weihnachten
Zuletzt geändert von Pat SP-1 am 25.12.2016 10:54, insgesamt 1-mal geändert.

Billy1962
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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#77

Beitrag von Billy1962 » 25.12.2016 10:36

BigKahuna hat geschrieben:.....
Wird bei nicht (komplett) einsehbaren Kurven dennoch eher schwierig, das würde dann ja schon an Hellseherei grenzen, oder? :D
Eben, genau deshalb fährt man ja auch nicht im Grenzbereich, wenn man auch unbekannter Strecke unterwegs ist. Anders schaut es auf der Hausstrecke aus. Irgendwann kennt man dort jede Welle, jeden Huckel, jedes Loch, kommt immer weiter an den Grenzbereich, bis dann irgendwann irgendein Hindernis auf der Ideallinie steht, oder ein Trecker seine Spuren hinterlassen hat, oder jemand entgegenkommt..... Meine Hausstrecke nutze ich grundsätzlich nur zum entspanntem Feierabendcruisen, währenddessen ich es auf unbekanntem Terrain eher schon mal fliegen lasse.

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DavHei
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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#78

Beitrag von DavHei » 25.12.2016 11:08

Finde, da machst Du Dir es ein bisschen zu einfach, es nur auf den Grenzbereich zu schieben. (Grenzbereich hat im offentlichen Straßenverkehr aber meiner Meinung nach sowieso nichts verloren).

Ich hatte schon mehrmals das Problem, dass in der Eifel oder im Schwarzwald es auf einmal sehr brenzlig wurde, weil auf einmal ein riesiger Holztransporter aufgetaucht ist, oder sich irgendein Holländer mit Wohnwagen verirrt hat und da herumschlich. Und wir waren sehr weit vom Grenzbereich entfernt, eben weil die Kurven so uneinsehbar waren. Da hätte man schon schieben müssen, um da wirklich auf alles gefasst zu sein. Und wenn son Wohnmobil wegen einer Panne in oder hinter so einer Kurve liegen bleibt oder da ein Päuschen macht, haste wieder das Problem.

Motorradfahren ist einfach gefährlich, es kann schneller zu Ende sein als man denkt. Das wird jedem Fahrer irgendwann auch mal direkt bewusst - bis dahin hilft es nur, so besonnen und vorausschauend wie möglich zu fahren und darauf zu hoffen, dass im Falle eines Falles der Weg ins Grüne frei ist oder man es irgendwie auf die Reihe bekommt, auszuweichen oder zu verzögern. Deswegen lobe ich mir das neue "Kurven-ABS" und würde mir wünschen, dass es bereits im nächsten Jahr Voraussetzung für eine Neuzulassung ist, so wie es jetzt mit dem normalen ABS auch der Fall ist.
Gruß
David

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#79

Beitrag von VOODOO » 25.12.2016 13:13

Wer ABS in jedweder Form als Allheilmittel fürs unfallfreie Fahren anpreist, handelt fahrlässig.

Sicher ist ein Blockierverhinderer ein Sicherheitsplus, nur wenn man dann die physikalischen Grenzen viel tiefer auslotet, ist man am gleichen Punkt, wie ohne ABS mit vorausschauender gemäßigter Fahrweise. Es wäre nix gewonnen.

Frohe Weihnachten!!
BERND - - - User only.....
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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#80

Beitrag von Kolbenrückholfeder » 25.12.2016 14:08

Pat SP-1 hat geschrieben: Das eigentliche Problem ist, dass Menschen nicht multitastikfähig sind. D.h. sie sind nicht in der Lage, 2 Dinge gleichzeitig kognitiv zu verarbeiten (natürlich kann man mehrere Dinge gleichzeitig tun, aber nur, solange man höchstens für eins davon denken muss (wobei selbst das schwer werden kann, wenn man sich auf eine Sache sehr stark konzentrieren muss. Oder kennt man das nicht, dass man mal wenn man angespannt ist, die Luft anhält?)). Daher geht es nicht, beide Bremsen optimal zu nutzen. Die Überlegung, die dann dahinter steht, nur die Vorderradbremse zu benutzen, ist, lieber eine Sache richtig zu machen, als 2 falsch.
Das ist mir schon klar dass wir nicht multitaskingfähig sind und auch das 15% nur im Idealfall erreicht werden. Das Üben und nochmals Üben erweitert die Grenze der hinteren Bremseinheit schon ein Stück. Dieser Vorgang wird dann möglichst weit automatisiert.
Hätten wir in den 70er ohne Hinterradbremse unsere Haufen eingebremst wären wir nie in einem für damalige Verhältnisse akzeptablen Rahmen zum Stehen bzw. um die Kurve gekommen.
Mein größtes Problem beim Wiedereinstieg vor etwa 3,5 Jahren war das neue Gummi und die damit verbundenen möglichen Schräglagen bzw. Kurvengeschwindigkeiten. Die Bremsen waren ein Traum, das klappte mit beiden Einheiten von Anbeginn. Nur so war es möglich auch mit der flotten Truppe aus dem Sauren Land mit zugehen, ich bremste eben recht spät und beschleunigt früh, fuhr allerdings noch nicht deren Schräglagen also keine runde Linie. :roll:

Daher sage ich immer noch es sollte geübt werden was recht zeitaufwendig und sicher nicht immer mit viel Spaß verbunden ist. Da reichen keine ein- oder zwei Trainings im Jahr, das muss permanent gemacht werden, damit sich eben ein halbwegs sauberer Automatismus einstellt der unterbewusst den richtigen Druck aufbaut.
Es ist unstrittig dass die vordere Einheit das Gros der Konzentration fordert. Die hintere Bremse deshalb abzuschreiben halte ich aus eigener Erfahrung für falsch.
Allerdings in Zeiten der Vereinfachung und Zeitrationalisierung kann ich die Argumentation nachvollziehen. Viele Instruktoren trauen den Lernwilligen nicht mehr zu in dieser Richtung an sich zu arbeiten soweit sie das denn jemals selbst getan haben.

Dank ABS wird das in geschätzten 10 Jahren kaum noch ein Thema sein. :D
Linke Hand zum Gruß.
Koichi Shimada † 11.02.2016

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#81

Beitrag von Pat SP-1 » 25.12.2016 17:43

Kolbenrückholfeder hat geschrieben: Viele Instruktoren trauen den Lernwilligen nicht mehr zu in dieser Richtung an sich zu arbeiten soweit sie das denn jemals selbst getan haben.
Einer der Instruktoren, von denen ich entsprechende Aussagen gehört habe, war immerhin bei sich selbst lernwillig genug, um es zum zweifachen Weltmeister zu bringen (Supermoto).
Kolbenrückholfeder hat geschrieben:Daher sage ich immer noch es sollte geübt werden was recht zeitaufwendig und sicher nicht immer mit viel Spaß verbunden ist.
Ehrlich gesagt, empfinde ich bremsen als eine der spaßigsten Sachen mit dem Moped. Blöd nur, dass am Limit bremsen halt immer mit Sturzrisiko einhergeht und deshalb auf öffentlichen Straßen nicht so richtig gut möglich ist. Auch auf der Rennstrecke bringt es bei mir nichts, da ich die Bremspunkte und die passenden Einlenkpunkte nicht gut genug ´drauf habe und dann meist zu langsam in die Kurve fahre.

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#82

Beitrag von Coyote » 25.12.2016 18:29

Das "Technische" zum Bremsen ist ja jetzt lang und breit diskutiert worden. Man sollte aber auch "mental" richtig bremsen können.
Hier rate ich jedem der sein Fahrkönnen verbessern will Bernt Spiegels Buch "Die obere Hälfte des Motorrads" , hab ich selbst gelesen
und kann sagen - es hilft wirklich ungemein - gerade jetzt im Winter hat man dafür genug Zeit.

Noch ein frohes Fest vom
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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#83

Beitrag von IMSword » 25.12.2016 19:56

Ausdiskutiert?
Naja komm, soll das jetzt schon vorbei sein? ...
Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#84

Beitrag von Pat SP-1 » 25.12.2016 20:41

Möchtest Du, dass wir das Thema auf das Buch ausweiten? Also gut: :wink: ich kenne das Buch, finde es sehr interessant und gut geschrieben. Ob es einem bei einer praktischen Tätigkeit hilft, es zu lesen sei aber mal dahingestellt, insbesondere wenn es ein Saisonfahrer jetzt liest und dann erst im April oder Mai wieder fährt, habe ich daran Zweifel. In dem Buch sind ja auch ein paar Übungen beschrieben, die man dann auch gleich mal ausprobieren sollte.

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#85

Beitrag von Kolbenrückholfeder » 26.12.2016 9:38

Pat SP-1 hat geschrieben:
Kolbenrückholfeder hat geschrieben: Viele Instruktoren trauen den Lernwilligen nicht mehr zu in dieser Richtung an sich zu arbeiten soweit sie das denn jemals selbst getan haben.
Einer der Instruktoren, von denen ich entsprechende Aussagen gehört habe, war immerhin bei sich selbst lernwillig genug, um es zum zweifachen Weltmeister zu bringen (Supermoto).
Ich glaube dem Kollegen kein Wort wenn er erzählt die hintere Bremse ist über, beim Supermoto muss er die einsetzten sonst wäre er kein Weltmeister (jedoch in anderer Form als auf der Straße gedacht).
Pat SP-1 hat geschrieben:
Kolbenrückholfeder hat geschrieben:Daher sage ich immer noch es sollte geübt werden was recht zeitaufwendig und sicher nicht immer mit viel Spaß verbunden ist.
Ehrlich gesagt, empfinde ich bremsen als eine der spaßigsten Sachen mit dem Moped. Blöd nur, dass am Limit bremsen halt immer mit Sturzrisiko einhergeht und deshalb auf öffentlichen Straßen nicht so richtig gut möglich ist. Auch auf der Rennstrecke bringt es bei mir nichts, da ich die Bremspunkte und die passenden Einlenkpunkte nicht gut genug ´drauf habe und dann meist zu langsam in die Kurve fahre.
Bremsen macht auch Spaß wenn die Kondition ausreicht, nur das immer wieder bewusste Üben ist nicht so prickelnd.
Ich gehe mit dir d'accord, wenn beim harten Bremsen mehr oder weniger konstant 90-95% Last nach vorne verschoben werden können, dann ist die hintere Bremse überflüssig und nur zuständig um den oberen Kettentrum in der Biege auf Spannung zu halten (wer das denn beherrscht).
Dazu brauch es aus meiner Sicht jedoch eine exzellent dosierbare Bremse mit Reserven und einen sehr guten Vorderbau. Beides ist aber nur in Ansätzen gegeben. Der Vorteil der originalen kleinen SV Bremse ist aus meiner Sicht, dass der Ofen kaum überbremst werden kann aus höheren Geschwindigkeiten (Kurven ausgenommen), daher selten 90% Vorderradlast erreicht werden und die hintere Bremse eben doch Wirkung zeigt. (Gibt dazu ja auch Untersuchungen, wie viele Leute es überhaupt schaffen mit sehr guten Bremsen kontrolliert die 70% Marke zu erobern).

Jetzt bin ich wieder genau an dem Punkt angekommen, es muss trainiert werden auch außerhalb des normalen Fahrens. Wenn dann irgendwann gezielt das Hinterrad kurz vorm Abheben über eine länger Strecke ist, dann braucht es keine H.-Bremse mehr. Aber das halte ich bei verschiedensten Straßenbelägen und Bremsen für sehr sehr schwierig. :denk:
Linke Hand zum Gruß.
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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#86

Beitrag von jubelroemer » 26.12.2016 10:39

Kolbenrückholfeder hat geschrieben:Frohe Weihnacht allen zusammen. :) Angel
Dem schließe ich mich noch an, wenns jetzt auch bald rum ist ;) bier .

Ich möchte vom Bremsen mal etwas ablenken.
Hier wird immer wieder das Wort Limit benutzt. Meinen Erfahrungen nach handelt es sich dabei immer um das persönliche Limit was mit dem tatsächlichen/absoluten Limit aber wenig zu tun hat.
Die Jungs die auf der Rennstrecke richtig Zeiten herbrennen und nicht nur spazieren fahren (ich bin da so frei und oute mich auch als Nicht - Zeitenjäger ), müssen sich eigentlich richtig amüsieren was das Thema Limit angeht. Deshalb möchte ich mal behaupten dass das Fahren auf der Landstrasse mit Limit überhaupt nichts zu tun hat. Dafür sind die Straßen einfach viel zu schmal, es droht Gegenverkehr etc. etc..
Normalerweise meldet sich auch das innere Ich wenn es dem zu schnell wird - mit Limit hat das aber meistens auch nichts zu tun. Man sollte dieses Warnsignal aber nicht ignorieren, weil das ruckzuck in der Botanik endet.
Wie hatte ich schon einmal geschrieben, ich zähle da einfach auf die schon fortgeschrittene Lebenserfahrung des Frederstellers.

........und die noch etwas ungestümeren Neulinge mögen es gut gemeinte Warnung auffassen :alleswisser: .
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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#87

Beitrag von Pat SP-1 » 26.12.2016 12:44

Kolbenrückholfeder hat geschrieben:Ich glaube dem Kollegen kein Wort wenn er erzählt die hintere Bremse ist über, beim Supermoto muss er die einsetzten sonst wäre er kein Weltmeister (jedoch in anderer Form als auf der Straße gedacht).
Es war ein Sicherheitstraining für die Straße, kein Drift-Training für Supermoto. Entsprechend meinte er, dass die Hinterradbremse nützlich ist, um das Motorrad bei niedrigen Geschwindigkeiten zu stabilisieren aber für die Verzögerung die vordere zuständig ist. Natürlich benutzt er die Hinterradbremse für den Anbremsdrift. Aber auch dazu meinte er, dass er da nicht wirklich ein Gefühl für das Pedal hat sondern nur für die Reaktion des Mopeds. Außerdem sei es wichtig, dass das Rad nicht blockiert, da dann der Drift nicht mehr kontrollierbar sei. Dazu noch eine Anmerkung von mir: Anbremsdrifts sind nichts für die Straße und auch was, was man generell nur mit viel Übung, die auch den ein oder anderen Sturz beinhaltet, hinbekommt.

@JR: volle Zustimmung. Wenn man wissen will, wie fahren am echten Limit aussieht, muss man sich Lorenzo anschauen. Selbst die Leute, die auf der Rennstrecke sehr viel schneller sind als wir, fahren nur an ihrem persönlichen Limit, nicht am physikalischen :wink:

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#88

Beitrag von jubelroemer » 26.12.2016 13:06

Pat SP-1 hat geschrieben:Selbst die Leute, die auf der Rennstrecke sehr viel schneller sind als wir, fahren nur an ihrem persönlichen Limit, nicht am physikalischen :wink:
Irgendwo gibt natürlich auch die benutzte Technik das (physikalische) Limit vor.

Den Reiz am Motorrad fahren macht für mich dennoch die extreme Wichtigkeit des Fahrers aus. Das ist natürlich Segen und Fluch zugleich.
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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#89

Beitrag von Pat SP-1 » 26.12.2016 13:31

jubelroemer hat geschrieben:Irgendwo gibt natürlich auch die benutzte Technik das (physikalische) Limit vor.
Klar, vielleicht habe ich etwas zu sehr pauschalisiert. Aber da man selbst bei Markenpokalen große Zeitunterschiede sieht, sagt das ja, dass selbst von diesen Jungs nur ganz wenige schaffen, am absoluten Limit zu fahren (und die sind schon ganz schön schnell).

P.S.: habe (u.a.) aus den von Dir genannten Gründen (bis auf im letzten Beitrag), das Wort "Limit" nur in dem Zusammenhang genutzt, dass man auf der Straße nicht am selbigen fährt (ich mache es auf auf der Rennstrecke nicht, nicht mal ganz am persönlichen weil ich mein Moped ganz lassen will). ;) bier

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Re: Kurzer Vergleich des Anfängers

#90

Beitrag von vsrider » 26.12.2016 14:05

Bremse regelmäßig mit beiden Bremsen, habe es damals so in der Fahrschule gelernt.
Damals aber eher aus Verschleißgründen praktiziert :D . Der Freundliche hat ziemlich blöd aus der Wäsche geschaut, als er die Bremsbelagstärke am Hinterrad mit mir zusammen überprüfte. :mrgreen:
"Das sei doch eher selten....bei den meißten ist die Hinterradbremse quasi noch wie neu aus dem Werk 8O", meinte er...
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