Es mussten in der Zwischenzeit noch mehrere Kunden mit Heizungen und Badezimmern versorgt werden. Das eigene Erdgeschoss musste renoviert werden, auch wenn das ein befreundeter Maler gemacht hat, ist für uns noch genug Arbeit nach Feierabend angefallen.
Und für die SV musste endlich ein Schlafplatz gebaut werden, wo sie auf den nächsten Rennstreckeneinsatz warten kann ohne nasse Füsse zu kriegen

Aber zurück zum Thema.
Das YSS-Federbein mit der feuchten Kolbenstage ist innerhalb des ersten Turns getrocknet und hat keine weitere Inkontinenz mehr gezeigt.

Die abhanden gekommene Ölmenge würde ich als sehr deutlich unter 1ml beziffern und ist wohl tatsächlich auf Montagerückstände zurückzuführen.
Ansonsten arbeitet es unauffällig. Ein Vergleich zum Original fällt mir schwer, da zwischen der Fahrt mit Original und YSS ungefähr 9 Monate liegen, Scheiss Winterpause

Der auf der Kolbenstange als Federwegsanzeiger angebrachte O-Ring zeigt mir, daß die Abstimmung auf ca. 1/3 Negativ-Federweg und volle Ausnutzung des Positiv-Federweges eingestellt ist, ohne dass ich das Gefühl hatte auf Block zu gehen. Für Padborg ging es also erstmal.
Da ich aber auch noch nicht an das Niveau vom letzten Turn im August 2016 anknüpfen konnte

Die Heckhöherlegung und das Zurückbauen der durchgesteckten Gabel haben sich bezüglich der Schräglagenfreiheit logischerweise positiv ausgewirkt. Die Kratzgeräusche waren anfangs seltener. Gegen Ende des Tages kamen Sie wieder häufiger. Ich hatte mir vorsichtshalber neue Angstnippel in die Fussrasten gebaut, um mich langsam an die neue Fahrwerksgeometrie ran zu tasten.
Hat geklappt wie geplant, es kam rechtzeitig die Vorwarnung. Und mit den kürzer werdenden Nippeln kann ich mich langsam an tiefere Schräglagen rantasten.
Zusätzliche Motorleistung und geänderte kürzere Übersetzung konnte ich noch nicht umsetzen, habe ich keinen Unterschied zu vorher gespürt, vielleicht fällt dies auch unter das Thema zu lange Winterpause?
Oder aber und sehr viel wahrscheinlicher lag es an den körperlichen und teilweise mentalen Defiziten des Fahrers, wieder das Thema " zu lange Winterpause"

Da die Veranstaltung sehr kurzfristig angesetzt war(nur 3 Wochen Vorlauf), war sie nicht gut besucht. Auch meine beiden Kollegen, die sonst mit gekommen wären, konnten das beruflich so kurzfristig nicht organisieren.

35 Fahrer statt sonst zwischen 70 und 80. Grundsätzlich ja toll.

Führte zu einer Umstellung der Gruppeneinteilung. Statt 4 Gruppen in 15min-Turns und 45 Minuten Pause, wurde in 3 Gruppen in 20min-Turns und nur noch 40min Pause gefahren. Bei 7 Turns macht das satte 35min mehr Fahrzeit auf der Strecke an dem Tag und bei wenig Verkehr.
Vormittags war das auch alles toll, gesittet anfangen und langsam, aber kontinuierlich steigern.


Nach dem Essen wurde es richtig sonnig und warm und 9 Monate Winterpause ohne sportliche Betätigung, sowie das zweite HotDog zum Mittag begannen sich zu rächen.
Meine Kondition hat immer mehr nachgelassen und damit auch die Konzentration. Die längeren Turns und kürzeren Pausen waren bei der Regeneration des schlaffen Körpers auch nicht von Vorteil.
Im letzten Turn habe ich massiv mit mir gekämpft, nicht vorzeitig abzubrechen und durchzuhalten. Nach dem Turn musste ich erstmal eine halbe Stunde in der geöffneten Seitentür der Transe verschnaufen, bevor ich ans Einpacken denekn konnte.
Mein Fazit: Das zweite dänische HotDog zum Mittag macht immer langsam
