Hab nach langer Disskusion mit der "Hotline" vom TÜV Nord endlich mal ne Antwort erhalten, die mich aber nicht so ganz glücklich stimmt:
TÜV Nord:
Zum Thema
Das Federbein hat erheblichen Einfluss auf das Fahrverhalten des Motorrades.
Die Hauptthematik lautet deshalb: Wie verändert sich das Fahrverhalten des Motorrades?
Aufgrund dieser Tatsache kann auf eine Testfahrt bis in den höheren Geschwindigkeitsbereich nicht verzichtet werden, um sicherzustellen, dass nach dem Umbau keine kritischen Fahrzustände auftreten.
Diese Abnahmen werden nur von motorraderfahrenen Sachverständigen nach Terminabsprache durchgeführt. Die Prüfung ist mit etwa 250,- bis 300,- € zu veranschlagen.

Meine Antwort:
Vielen Dank für die Antwort
So teuer? Was hab ich denn noch für andere Möglichkeiten? Ich bin noch Azubi im dritten Lehrjahr, für mich ist das ne ganze Menge Geld.
Was brauch ich für Dokumente, um die Eintragung so einfach und wenn möglich günstig wie möglich zu machen?
Wenn ich z.B von jemandem, der das schon eintragen lassen hat den Prüfungsbericht bekomme, gibt es da irgendwie ne Möglichkeit das so zu ändern?

TÜV Nord:
Ich sehe momentan keinen Weg, die Abnahme kostengünstiger zu machen.
Ansonsten bleibt Ihnen natürlich auch der Weg, weiterhin das serienmäßige Federbein zu verwenden.


Der Suzuki Support zur Anfrage über technische Daten/Freigaben über das Federbein ist genauso erfolglos geblieben:
vielen Dank für Ihre Nachricht zu Ihrer SUZUKI SV 650.
Die gewünschte Bescheinigung / Freigabe für den Einbau des Federbeins der GSX-R1000K1 in Ihre Maschine können wir leider auf Grund unserer nachstehenden grundsätzlichen Handhabung nicht geben.
Wir sind bei der Unterstützung von Umbauten generell sehr zurückhaltend, da wir diese in aller Regel nicht selbst durchgeführt und geprüft haben.
Inwieweit nicht-originale Teile nach den strengen Maßstäben von SUZUKI an Ihrer Maschine verwendbar sind, können wir deshalb nicht beurteilen.
Dies gilt für veränderte Originalteile, Originalteile von anderen SUZUKI Modellen, Originalteile von Fahrzeugen anderer Hersteller und "Fremdzubehör" sowie Kombinationen dieser Möglichkeiten.
Außerdem für den Abbau von serienmäßig vorhandenen Bauteilen wie Verkleidungen, Lenkungsdämpfern etc.
Eine Freigabe durch SUZUKI und damit verbunden die Mitübernahme der Produktverantwortung für das umgebaute Fahrzeug ist deshalb ausgeschlossen.
SUZUKI übernimmt grundsätzlich nur für Fahrzeuge im unveränderten Originalzustand die Produktverantwortung.

Hat da jemand nen Tipp oder Ansprechpartner für mich? Ich wohne im Landkreis Wesermarsch, wäre zur Not auch bereit bis zu 300km zu fahren. MIr geht es nur darum nachher bei ner Kontrolle oder bei der nächsten HU auf die Nase zu fallen. Aber ich seh es nicht ein 250€ für so nen Mist auszugeben, dafür das sich der Prüfer auf den Bock schwingt und nach 30min wiederkommt und das ok gibt!

Freue mich über jeden Tipp!