Ehrlich gesagt finde ich diese Diskussionen manchmal etwas unfair. Man verliebt sich in eine Maschine findet sie (anfangs, aber das hatte andere Gründe) für sich absolut toll und dann kommen andere Fahrer und sagen mir, was für ein häßliches Mopped ich doch fahre. Ist mir mit meiner VX 800 so gegangen - das hat richtig weh getan.
So und wenn jetzt irgendwelche Leute spöttisch auf die SV 650 schauen und abwertend von Frauenmotorrad (Thema hatten wir schon Pat) sprechen, macht mich sowas inzwischen sauer

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Das ist fast so, als hätte man sich in eine/n neue/n Freund/in verknallt und irgendwer würde fragen: was hast du denn da an Land gezogen? Und wenn jetzt jemand kritisiert, daß ich Menschen mit Maschinen vergleiche, dann geht es mir darum, daß meine Entscheidung, egal ob Mopped oder Partner immer meine Entscheidung ist und bleibt.
Ich gestehe jedem einen anderen Geschmack zu, mag auch einiges nicht leiden, das ist dann aber mein Problem.
Wenn ich Alter jetzt noch von Solidarität unter Motorradfahrern anfange, "wir haben ja schließlich alle, egal welche Marke wir auch fahren,
das gleiche tolle Hobby" schieße ich m.E. ein Eigentor. Die Motorradmarken - Diskussion gab es schon immer. Und BMW- bzw. Harley-Fahrer grüßten
auch vor langer Zeit doch nur mit wenigen Ausnahmen "unwürdige" Marken. Auf amerikanischen Harley Treffen wurden Japaner abgefackelt.
Für mich gab es in meinen Motorrad-Anfängen auch nur deutsche, englische vielleicht noch italienische Marken. Erst 1980 wurde ich durch die GS 400, die immer lief, während ich an meinem tollen deutschen Motorrad am reparieren war, wenn wir losfahren wollten, überzeugt.
Jetzt kann ich dann gleich noch provokativ fragen, warum grüßen wir eigentlich keine Rollerfahrer? Die Teile haben zwei Räder und sind inzwischen auch nicht mehr viel langsamer als wir, z.B. Suzuki Burgman.
Werd ich jetzt aus dem Forum verstoßen

Geteert und gefedert
