SV1000 Kaufentscheidung. Zuverlässigkeit und Probefahrt
SV1000 Kaufentscheidung. Zuverlässigkeit und Probefahrt
Hallo liebe SV-Gemeinde,
ich bin 26 Jahre jung und fahre seit knapp zwei Jahren eine XJ6 Diversion F. Mittlerweile sind mir die 600 ccm und 77 PS zu wenig und ich interessiere mich für größere bzw. schnellere Motorräder wie die SV1000S mit Vollverkleidung.
Ich fahre durchaus gerne sportlich aber auch gerne gemütlich. Ich muss gestehen, dass ich bei Motorrädern noch eine gewisse Selbstfindungsphase durchlebe und ich noch nicht weiß was mir so am Besten zusagt.
Ich würde aber sehr gerne mal eine SV1000S testen, da sie mit ihrem tourensportlichen Design auf der Straße mit ihrem V-Twin etwas Besonderes darstellt und auch nicht gerade untermotorisiert ist mit ihren 1000 ccm und 120 PS. Preislich liegt die 2005er bei etwa 3500 bis 4500.
Allerdings gibt es kaum Möglichkeiten sie unverbindlich zu testen. Kennt ihr vielleicht Jemanden und habt eine Idee wie ich so eine Maschine mal testen könnte? Ich wohne in Hanau / Offenbach.
Mir sind auch hier und da Beiträge auf dieser Plattform aufgefallen, die von Problemen von der Maschine sprechen. Es schrieb Jemand auf die Frage, ob Probleme öfters vorkämen, dass der Eine sie hat und der Andere nicht.
Ich hatte allerdings bisher den Eindruck, dass es eine eher zuverlässige Maschine ist, wenn ich zum Beispiel von hohen Kilometerzahlen lese.
Was sagt ihr im Großen und Ganzen dazu?
Schade, dass Suzuki die große SV hat fallen lassen. Eine Modernisierung mit zumindest ABS wäre nicht schlecht. Hier mal ein Artikel aus 2014 https://www.asphaltandrubber.com/bikes/ ... ar-design/
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ich bin 26 Jahre jung und fahre seit knapp zwei Jahren eine XJ6 Diversion F. Mittlerweile sind mir die 600 ccm und 77 PS zu wenig und ich interessiere mich für größere bzw. schnellere Motorräder wie die SV1000S mit Vollverkleidung.
Ich fahre durchaus gerne sportlich aber auch gerne gemütlich. Ich muss gestehen, dass ich bei Motorrädern noch eine gewisse Selbstfindungsphase durchlebe und ich noch nicht weiß was mir so am Besten zusagt.
Ich würde aber sehr gerne mal eine SV1000S testen, da sie mit ihrem tourensportlichen Design auf der Straße mit ihrem V-Twin etwas Besonderes darstellt und auch nicht gerade untermotorisiert ist mit ihren 1000 ccm und 120 PS. Preislich liegt die 2005er bei etwa 3500 bis 4500.
Allerdings gibt es kaum Möglichkeiten sie unverbindlich zu testen. Kennt ihr vielleicht Jemanden und habt eine Idee wie ich so eine Maschine mal testen könnte? Ich wohne in Hanau / Offenbach.
Mir sind auch hier und da Beiträge auf dieser Plattform aufgefallen, die von Problemen von der Maschine sprechen. Es schrieb Jemand auf die Frage, ob Probleme öfters vorkämen, dass der Eine sie hat und der Andere nicht.
Ich hatte allerdings bisher den Eindruck, dass es eine eher zuverlässige Maschine ist, wenn ich zum Beispiel von hohen Kilometerzahlen lese.
Was sagt ihr im Großen und Ganzen dazu?
Schade, dass Suzuki die große SV hat fallen lassen. Eine Modernisierung mit zumindest ABS wäre nicht schlecht. Hier mal ein Artikel aus 2014 https://www.asphaltandrubber.com/bikes/ ... ar-design/
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Re: SV1000 Kaufentscheidung. Zuverlässigkeit und Probefahrt
Servus Tewa,
Problemchen gibts eigentlich bei jeder Maschine, nur schlimme oder auch weniger schlimme.
Bei der 1000er SV ist es in der Regel der ausgeschlagene Kupplungskorb, welcher die Funktion aber nicht beeinträchtigt, die LiMa-Magnete die sich gerne mal lösen und der undichte Kupplungsnehmerzylinder. Achja, der böse grüne Stecker auch noch.
An sich nichts wildes, größtenteils selbst zu beheben außer vllt der Kupplungskorb. Den kann man überarbeiten lassen oder sich einen neuen zulegen, der jedoch auch ausschlägt irgendwann.
Zuverlässig ist sie meiner Meinung nach auf jeden Fall, aus eigener Erfahrung und im Vergleich zu anderen Moppeds.
zur Probefahrt:
Ich würde mal nach SVs schauen die von Händlern angeboten werden. Da lässt sich sicherlich eine Probefahrt ausmachen, sollte eigentlich unverbindlich gehen (evtl gegen Kaution oder sowas).
Ist auf jeden Fall eine gute Wahl
Bist du schonmal die 650er gefahren? Langsam ist die auch nich, fährt sich ebenfallls entspannt und wenn man möchte sportlich. Für einen 650er V2 auch bemerkenswert schnell und kräftig, finde ich.
Lg
Problemchen gibts eigentlich bei jeder Maschine, nur schlimme oder auch weniger schlimme.
Bei der 1000er SV ist es in der Regel der ausgeschlagene Kupplungskorb, welcher die Funktion aber nicht beeinträchtigt, die LiMa-Magnete die sich gerne mal lösen und der undichte Kupplungsnehmerzylinder. Achja, der böse grüne Stecker auch noch.
An sich nichts wildes, größtenteils selbst zu beheben außer vllt der Kupplungskorb. Den kann man überarbeiten lassen oder sich einen neuen zulegen, der jedoch auch ausschlägt irgendwann.
Zuverlässig ist sie meiner Meinung nach auf jeden Fall, aus eigener Erfahrung und im Vergleich zu anderen Moppeds.
zur Probefahrt:
Ich würde mal nach SVs schauen die von Händlern angeboten werden. Da lässt sich sicherlich eine Probefahrt ausmachen, sollte eigentlich unverbindlich gehen (evtl gegen Kaution oder sowas).
Ist auf jeden Fall eine gute Wahl

Bist du schonmal die 650er gefahren? Langsam ist die auch nich, fährt sich ebenfallls entspannt und wenn man möchte sportlich. Für einen 650er V2 auch bemerkenswert schnell und kräftig, finde ich.
Lg
- jubelroemer
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SVrider:
Re: SV1000 Kaufentscheidung. Zuverlässigkeit und Probefahrt
...........umso mehr wenn man von einer XJ6 Diversion umsteigt. Der Reihen-4er hat unten rum einfach sehr wenig Bumms bei mehr Gewicht.
"Age is not a question of numbers"
Scheisse ist, wenn der Furz was wiegt !
ab 11:05 - wie geil !!
W. Müller, Rennfahrer † 28.06.2020
"The lightness is the secret" M.T.
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Re: SV1000 Kaufentscheidung. Zuverlässigkeit und Probefahrt
Sehe ich genau so!
Bin von einer 600er Bandit auf eine SV650S eines Freundes gestiegen und war sofort begeistert.
Der Durchzug und der Druck im unteren Bereich sind in der Hubraum-Klasse unschlagbar.
Danach musste ein V2 her
Bin von einer 600er Bandit auf eine SV650S eines Freundes gestiegen und war sofort begeistert.
Der Durchzug und der Druck im unteren Bereich sind in der Hubraum-Klasse unschlagbar.
Danach musste ein V2 her

Re: SV1000 Kaufentscheidung. Zuverlässigkeit und Probefahrt
Handlicher ist die Kleine - und soviel mehr Leistung, die sich auf der Landstraße bemerkbar machen würde, hat die Große nicht.
Kaufen auf jeden Fall immer wieder, wenn es eine gepflegte nicht zu verbastelte Maschine ist.
Kaufen auf jeden Fall immer wieder, wenn es eine gepflegte nicht zu verbastelte Maschine ist.
Daß ich meine Meinung geändert habe, ändert nichts an der Tatsache, daß ich recht habe :,)
grüssle utzi :D Rennen Oschersleben
Verfolgung V-Max
Stecknuss Schwingenachse, Motorhalterung und Galbelholm-Werkzeug zu verleihen - Anfragen per PN
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Re: SV1000 Kaufentscheidung. Zuverlässigkeit und Probefahrt
Da meine Kilo etwas deformiert ist, habe ich auf dem Treffen die SV 650 und die SV 650 X gefahren.
Ich muß sagen, flott die Kleine. Ich war sehr angetan...
Ich muß sagen, flott die Kleine. Ich war sehr angetan...
Gruß Jürgen
Re: SV1000 Kaufentscheidung. Zuverlässigkeit und Probefahrt
Naja,
der Threadersteller wird kaum sein 77 PS Motorrad wegen Leistungsmangel verkaufen, um sich eine "gut gehende" 71-PS Maschine zu holen.
Ich suche ja auch noch eine SV 1000 oder TL, weil der Knubbel in bestimmten Situationen doch leistungsmäßig an seine Grenzen kommt.
Wer nur ein bischen in der Landschaft herumpollern will, kommt auch mit einer Savage zurecht.
Aber das will er ja nicht.
der Threadersteller wird kaum sein 77 PS Motorrad wegen Leistungsmangel verkaufen, um sich eine "gut gehende" 71-PS Maschine zu holen.
Ich suche ja auch noch eine SV 1000 oder TL, weil der Knubbel in bestimmten Situationen doch leistungsmäßig an seine Grenzen kommt.
Wer nur ein bischen in der Landschaft herumpollern will, kommt auch mit einer Savage zurecht.
Aber das will er ja nicht.
Grüße Kenny
- jubelroemer
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SVrider:
Re: SV1000 Kaufentscheidung. Zuverlässigkeit und Probefahrt
Die Realität ist doch dass die meisten Motorradler mit fett Hubraum und PeeEssen dann letztendlich doch nur rumpollern
. Leistungsmangel haben viele doch nur am Stammtisch.


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W. Müller, Rennfahrer † 28.06.2020
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W. Müller, Rennfahrer † 28.06.2020
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SVrider:
Re: SV1000 Kaufentscheidung. Zuverlässigkeit und Probefahrt
Huhu Tewa,
bevor ich mir die SV 650 geholt habe, bin ich 1 Jahr XJ6N gefahren. Der Leistungsunterschied ist m. E. sehr krass - die Yamaha musst du WIRKLICH treten; der V2 hat eine komplett andere Charakteristik. Die 1000er legt da zwar noch eine ordentliche Schippe drauf, die du aber, wie utzibbg bereits schrieb, auf der Landstraße wohl kaum ausfahren kannst. Ich denke, von der Motorcharakteristik her sind neue SV 650 und die Kante sehr vergleichbar (ich bin die kleine Kante noch nicht gefahren).
bevor ich mir die SV 650 geholt habe, bin ich 1 Jahr XJ6N gefahren. Der Leistungsunterschied ist m. E. sehr krass - die Yamaha musst du WIRKLICH treten; der V2 hat eine komplett andere Charakteristik. Die 1000er legt da zwar noch eine ordentliche Schippe drauf, die du aber, wie utzibbg bereits schrieb, auf der Landstraße wohl kaum ausfahren kannst. Ich denke, von der Motorcharakteristik her sind neue SV 650 und die Kante sehr vergleichbar (ich bin die kleine Kante noch nicht gefahren).
Motorradfahren verbindet.
- Black Jack
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Re: SV1000 Kaufentscheidung. Zuverlässigkeit und Probefahrt
Der Schub der Kilo ist aber beim überholen sehr hilfreich.
Außerdem macht er mordsmäßig Spaß...
Und wenn das Fahrwerk ordentlich gepimt ist, ist die Kilo auch schön handlich.
Außerdem macht er mordsmäßig Spaß...
Und wenn das Fahrwerk ordentlich gepimt ist, ist die Kilo auch schön handlich.
Gruß Jürgen
- Pat SP-1
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Re: SV1000 Kaufentscheidung. Zuverlässigkeit und Probefahrt
Man kann die Leistung schon nutzen, man sollte sich halt nicht dabei erwischen lassen 

- jubelroemer
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Re: SV1000 Kaufentscheidung. Zuverlässigkeit und Probefahrt
Wie sage ich immer, "alles eine Frage der Streckenwahl"

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SVrider:
Re: SV1000 Kaufentscheidung. Zuverlässigkeit und Probefahrt
Das geht praktisch überall, es ist halt nur die Frage, wie lange am Stück, es sei denn Du fährst gerne unbefestigte Straßen, aber selbst da, wo ich jetzt gerade bin, geht es für kurze Zeiten, mit dem 1000er V2 Vollgas zu geben (und zu dem Tempo, dass wir teilweise drauf hatten, als ich mal mit einem gemeinsamen Bekannten von uns auf der Alb und im Schwarzwald unterwegs war, verrate ich besser keine Details)...
- Black Jack
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SVrider:
Re: SV1000 Kaufentscheidung. Zuverlässigkeit und Probefahrt
Interessant ist für mich nicht die Geschwindigkeit,
mir geht es um den Schub, die Beschleunigung!
mir geht es um den Schub, die Beschleunigung!
Gruß Jürgen
- Kolbenrückholfeder
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SVrider:
Re: SV1000 Kaufentscheidung. Zuverlässigkeit und Probefahrt
Die Zuverlässigkeit von beiden Mopeds würde ich nicht in Frage stellen. Wobei ich der 1000er eine höhere Laufleistung zutraue. (Kupplungskorb muss wahrscheinlich gemacht werden).
Was das Fahren angeht ist es stark abhängig in welcher Region du dich überwiegend mit deinem Moped herumtreibst oder ob du viel Urlaube mit dem Motorrad veranstalten möchtest.
Die Kleine ist für die Landstraßen der Mittelgebirge wie gemacht, die Große ist darüber hinaus auch für Autobahntouren brauchbar.
Meine Erfahrung:
Wenn ich mit anderen Leuten zusammen fahre sind das i.d.R. meistens 1000er SVs oder andere Fabrikate mit mehr als 100PS.
Die Fahrweise ist recht sportlich jedoch vom Wahnsinn noch weit entfernt. Es werden nur in wenigen Einzelfällen die 140 kmh überschritten, da es auf den geraden Landstraßen einfach langweilig- und gefährlich ist schnell zu fahren.
Mit der Kleinen gehst du bis etwa 120 kmh mit, ab dieser Marke zieht die Dicke davon. Bei Überholvorgängen sollte man seine Mitfahrer kennen und sich schon im richtigen Drehzahlbereich aufhalten um mitgehen zu können. Das ist ein Vorteil der Dicken, das einfach spontan mehr Drehmoment anliegt. Was das Drehzahlmanagement angeht muss der 650 Fahrern etwas aufmerksamer zu Werke gehen. Im Laufe der Zeit bekommt man ein Gespür für diese Situationen.
Irgendwann klappt es dann auch in so einer Gruppe den Lumpensammler zu geben mit der Kleinen.
Die 650er ist gefühlt vor der Ecke etwas einfacher einzubremsen da weniger Gewicht. Das ist jedoch stark abhängig vom Fahrzeugzustand.
Damit meine ich das die Kleine sehr gut gewartet werden sollte (Bremsen, Lagerspiele, Dämpfungselemente, Fahrwerkseinstellungen).
Für den Entdeckermodus würde ich immer die Kleine bevorzugen, die 30kg weniger Gewicht sind dann doch spürbar.
Wohnst du auf dem Flachen Land ohne großartige Kurven in der Nähe, würde ich die 1000er nehmen.
Für Urlaube mit weiten Moped-Anfahrten ist die 1000er auch die bessere Wahl.
Um in den Mittelgebirgen umher zu fegen reicht die 650er locker, geht aber auch mit der 1000er. Das ist natürlich immer eine Interpretationssache was Umherfegen für den Einzelnen bedeutet.
Irgendwann kommt bei der Kleinen der Punkt da denkt man sich, jetzt könntest du langsam mehr Punsh gebrauchen. Ist bei mir auch so. Nur wenn ich genauer hinschaue, ist es nicht unbedingt die Leistung sondern eher das Fahrwerk, denn das Mehr an Beschleunigung bzw. Geschwindigkeit (was man sich dann auch mit der 650 zutraut - die Reserven sind ja in Grenzen vorhanden) möchte auf welligen Landstraßen auch wieder eingebremst werden.
Hier habe ich keinen Vergleich. Allerdings ist spätestens an diesem Punkt die Rennbahn angesagt, da ist so etwas viel viel einfacher.
Die 1000er ist das souveränere Moped, die 650 der agile Kurvenkratzer.
Was das Fahren angeht ist es stark abhängig in welcher Region du dich überwiegend mit deinem Moped herumtreibst oder ob du viel Urlaube mit dem Motorrad veranstalten möchtest.
Die Kleine ist für die Landstraßen der Mittelgebirge wie gemacht, die Große ist darüber hinaus auch für Autobahntouren brauchbar.
Meine Erfahrung:
Wenn ich mit anderen Leuten zusammen fahre sind das i.d.R. meistens 1000er SVs oder andere Fabrikate mit mehr als 100PS.
Die Fahrweise ist recht sportlich jedoch vom Wahnsinn noch weit entfernt. Es werden nur in wenigen Einzelfällen die 140 kmh überschritten, da es auf den geraden Landstraßen einfach langweilig- und gefährlich ist schnell zu fahren.
Mit der Kleinen gehst du bis etwa 120 kmh mit, ab dieser Marke zieht die Dicke davon. Bei Überholvorgängen sollte man seine Mitfahrer kennen und sich schon im richtigen Drehzahlbereich aufhalten um mitgehen zu können. Das ist ein Vorteil der Dicken, das einfach spontan mehr Drehmoment anliegt. Was das Drehzahlmanagement angeht muss der 650 Fahrern etwas aufmerksamer zu Werke gehen. Im Laufe der Zeit bekommt man ein Gespür für diese Situationen.
Irgendwann klappt es dann auch in so einer Gruppe den Lumpensammler zu geben mit der Kleinen.
Die 650er ist gefühlt vor der Ecke etwas einfacher einzubremsen da weniger Gewicht. Das ist jedoch stark abhängig vom Fahrzeugzustand.
Damit meine ich das die Kleine sehr gut gewartet werden sollte (Bremsen, Lagerspiele, Dämpfungselemente, Fahrwerkseinstellungen).
Für den Entdeckermodus würde ich immer die Kleine bevorzugen, die 30kg weniger Gewicht sind dann doch spürbar.
Wohnst du auf dem Flachen Land ohne großartige Kurven in der Nähe, würde ich die 1000er nehmen.
Für Urlaube mit weiten Moped-Anfahrten ist die 1000er auch die bessere Wahl.
Um in den Mittelgebirgen umher zu fegen reicht die 650er locker, geht aber auch mit der 1000er. Das ist natürlich immer eine Interpretationssache was Umherfegen für den Einzelnen bedeutet.
Irgendwann kommt bei der Kleinen der Punkt da denkt man sich, jetzt könntest du langsam mehr Punsh gebrauchen. Ist bei mir auch so. Nur wenn ich genauer hinschaue, ist es nicht unbedingt die Leistung sondern eher das Fahrwerk, denn das Mehr an Beschleunigung bzw. Geschwindigkeit (was man sich dann auch mit der 650 zutraut - die Reserven sind ja in Grenzen vorhanden) möchte auf welligen Landstraßen auch wieder eingebremst werden.
Hier habe ich keinen Vergleich. Allerdings ist spätestens an diesem Punkt die Rennbahn angesagt, da ist so etwas viel viel einfacher.
Die 1000er ist das souveränere Moped, die 650 der agile Kurvenkratzer.

Linke Hand zum Gruß.
Koichi Shimada † 11.02.2016
Koichi Shimada † 11.02.2016