Cider's Minitwin Racer






Re: Cider's Minitwin Racer
Mit der Biegefestiigkeit hast du natürlich recht - Allenfalls bei der obere Strebe spielt die Zugfestigkeit eine Rolle.
Keine Ahnung wieso - aber mit einem 1mm Rohr wäre mir nicht wohl - obwohl das verm. sogar steifer/stabiler ist als das von mir verwendete 2mm Alu.
Da ich ebenfalls kein Alu schweissen kann war meine Idee halt mit dem geschraubten Rahmen. Wenns da konstruktions-bedingte Einwände gibt nehme ich Feedback natürlich gerne entgegen.
Keine Ahnung wieso - aber mit einem 1mm Rohr wäre mir nicht wohl - obwohl das verm. sogar steifer/stabiler ist als das von mir verwendete 2mm Alu.
Da ich ebenfalls kein Alu schweissen kann war meine Idee halt mit dem geschraubten Rahmen. Wenns da konstruktions-bedingte Einwände gibt nehme ich Feedback natürlich gerne entgegen.
- hannes-neo
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Re: Cider's Minitwin Racer
Du bringst natürlich mit Buchsen und Schrauben auch wieder Gewicht rein. Im Endeffekt wird es wohl trotzdem etwas leichter als ein wirklich leichter Stahlrahmen.
Die Biegesteifigkeit steht und fällt mit Durchmesser und Wandung. Ein 20x2 Alurohr ist steifer als ein 20x1 Stahlrohr.
Ich werde im Frühjahr das Thema bei mir mal angehen. Schauen wir, wie es wird. Alternativ halt ne fette Schweißlehre bauen und das Alugeraffel dann nem Schweißer in die Hand geben.
Die Biegesteifigkeit steht und fällt mit Durchmesser und Wandung. Ein 20x2 Alurohr ist steifer als ein 20x1 Stahlrohr.
Ich werde im Frühjahr das Thema bei mir mal angehen. Schauen wir, wie es wird. Alternativ halt ne fette Schweißlehre bauen und das Alugeraffel dann nem Schweißer in die Hand geben.
Re: Cider's Minitwin Racer
Letztlich wäre ein gekürzter Original Heck Rahmen auch eine Alternative. Ein K3 Alurahmem bis zum Batteriefach kürzen, Verkleidung dran und los geht’s... da lässt sich auch gut Ersatz besorgen.
- hannes-neo
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Re: Cider's Minitwin Racer
Passt aber nur bedingt mit Rennhecks anderer Mopeten
Re: Cider's Minitwin Racer
wäre ne Möglichkeit aber...
a) wird das schwierig mit einem anderen Heck
b) ist der immer noch viel zu schwer
c) zerstöre ich ungerne original Teile
Re: Cider's Minitwin Racer
Wunsche allen ein frohes neues Jahr und einen guten Start ins 2020.
Im moment bin ich eher schreibfaul und verbringe die Zeit lieber an der Drehbank und der Fräse - das macht aktuell mehr Spass
Nach der ersten Anprobe musste der neue Heckrahmen "verbohrt" werden - und das im sprichwörtlichen Sinn... wer genau hinschaut erkennt den Fehler. Die untere Strebe ist 90 Grad verdreht im Schraubstock eingespannt. Nun ja...die Zustatzlöcher buche ich nun unter Gewichtsersparnis ab

Dann gings weiter mit einer weiteren Anprobe. Die Querstreben mussten ausgerichtet werden.

Man erkennt im obigen Bild schon die ersten "Spezialteile". Damit der Heckrahmen sauber verschraubt werden kann, mussten "schräge" Unterlagsscheiben hergestellt werden. Die habe ich aus Sechskannt-Profilen erstellt. Das kann ich schön im Schraubstock der Fräse einspannen um den Winkel zu fräsen und danach im Dreibackenfütter der Drehbank um auf Mass abzustechen.
Im Zuge des Heckrahmenbaus sind dann noch so einige Dreh und Frästeile angefallen... Auf dem folgenden Bild sind die Teile für eine Seite des Rahmens sehen. Da ist so einiges an unnötigem extra Gewicht gegenüber einem geschweissten Heckrahmen zusammen kommen...

und es sind vorallem solche Teile, die ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen. Nicht zwingend das Drehen und Fräsen, aber das Ausmessen inkl. gefühlten 4 Millionen mal das Heck an- und abmontieren...aber auch weil ich die Teile 3 oder 4 mal in der Hand hatte und "optimiert" habe.


und jetzt fällt mir auf, dass ich noch kein einziges Bild des fertigen Heckrahmens habe....muss ich wohl morgen nochmals in die Garage
Im moment bin ich eher schreibfaul und verbringe die Zeit lieber an der Drehbank und der Fräse - das macht aktuell mehr Spass

Nach der ersten Anprobe musste der neue Heckrahmen "verbohrt" werden - und das im sprichwörtlichen Sinn... wer genau hinschaut erkennt den Fehler. Die untere Strebe ist 90 Grad verdreht im Schraubstock eingespannt. Nun ja...die Zustatzlöcher buche ich nun unter Gewichtsersparnis ab

Dann gings weiter mit einer weiteren Anprobe. Die Querstreben mussten ausgerichtet werden.
Man erkennt im obigen Bild schon die ersten "Spezialteile". Damit der Heckrahmen sauber verschraubt werden kann, mussten "schräge" Unterlagsscheiben hergestellt werden. Die habe ich aus Sechskannt-Profilen erstellt. Das kann ich schön im Schraubstock der Fräse einspannen um den Winkel zu fräsen und danach im Dreibackenfütter der Drehbank um auf Mass abzustechen.
Im Zuge des Heckrahmenbaus sind dann noch so einige Dreh und Frästeile angefallen... Auf dem folgenden Bild sind die Teile für eine Seite des Rahmens sehen. Da ist so einiges an unnötigem extra Gewicht gegenüber einem geschweissten Heckrahmen zusammen kommen...
und es sind vorallem solche Teile, die ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen. Nicht zwingend das Drehen und Fräsen, aber das Ausmessen inkl. gefühlten 4 Millionen mal das Heck an- und abmontieren...aber auch weil ich die Teile 3 oder 4 mal in der Hand hatte und "optimiert" habe.
und jetzt fällt mir auf, dass ich noch kein einziges Bild des fertigen Heckrahmens habe....muss ich wohl morgen nochmals in die Garage

Re: Cider's Minitwin Racer
Wird langsam Zeit, die Geschichte mit dem Heckrahmen abzuschließen.

Das Teil war schlussendlich doch "etwas" aufwändiger als gedacht. Aber ich bin mit dem Resultat zu frieden. Geplant war ein geschraubter Heckrahmen der unter 1kg wiegt. Erstes Ziel wurde erreicht, das zweite (aktuell) noch nicht

Um das Gewicht zu erreichen, musste ich doch die eine oder andere Massnahme ergreifen. Angefangen beim Holhboren der M8 Schrauben (das hat ca. 3g pro Schraube gebracht), das kürzen der Schrauben bis hin Abdrehen/Verkleinern der Schraubenköpfe (wobei das eher aus optischen Gründen war - mich haben die unterschiedlich hohen Schraubenköpfe der hinteren Verschraubung gestört)
Grundsätzlich sind da aber immer noch 20-30g Sparpotential vorhanden. Zum einen an den beiden Querstreben, aber zum Teil auch an den Nutsteinen.
Alle für die Verschraubung benötigten Dreh- und Frästeile sowie die Schrauben wiegen zusammen 193g - d.h. ein geschweisster Heckrahmen wäre ca. 160g leichter. Wieso nur 160 statt 193g ? Für die Verschraubung mussten ja einige Löcher gebohrt werden - die wiegen auch was...also nicht die Löcher, ab das entfernte Material. Um ich würde schätzen, dass beim Schweissen ca 20g für die Nähte anfallen. D.h. wir sind in etwa wieder bei der alten Faustformel: 1 Euro pro Gramm...

Hier noch ein kleines Konstruktions-Detail. Weil die hintere Verschraubung der Heckverkleidung genau über die Verschraubung der hinteren Querstrebe zu liegen kommt, musste ich mir etwas "spezielles" einfallen lassen. Die Querstrebe besteht, wie der Heckrahmen, aus 20x20 Vierkantrohr - d.h. es wird ein bischen schwierig, eine Schraube seitlich einzufädeln. Also muss die Schraube von oben durch die Querstrebe eingeführt werden. Da aber im "Loch" auch die Schraube für die Heckverkleidung ihr Gewinde habe muss und ich die Heckverkleidung nicht mit einem M14 Gewinde befestigen wollte, musste die Bohrung wieder verschlossen werden. Die kleine Senkschraube dient dann dazu, amit das Ding an Ort und Stelle bleibt wenn die Heckverkleidung mal abmontiert ist.

Ich sehe gerade, ich muss das ganze noch sauber entgraten und ansenken - das bring sicher nochmals 0.24g
Und wer sich fragt, warum die Schraube für die Heckverkleidung nicht zentrisch in der Bohrung liegt....tja, das habe ich mich auch gefragt....Ob der Heckrahmen leicht (5mm) nach Links zeigt oder ob die Heckverkleidung weiss ich nicht genau - muss ich mal noch ausmessen. Aber die exzentrische Bohrung war nötig, damit die Heckverkleidung mittig zum Reifen ausgerichtet ist.
so sieht das Teil im montierten Zustand aus.

1765g leichter als der Originale!
Für die Montage an den Hauptrahmen habe ich mir neue Schrauben besorgen müssen, da die Originalen etwas zu kurz sind. Leider hatte der Händler nur 8.8 an Lager - mir persönlich wären 10.9 lieber gewesen. Aber Suzuki verwendet hier VA Schrauben welche in der Festigkeit mit VA Schrauben gleichzusetzen sind. Im weiteren ist das Anzugsmoment 50nm laut WHB. Gemäss Tabellen können M10 1.25 8.8 Schrauben mit 54nm angezogen werden - müsste/sollte also halten.
Im nächsten Beitrag gehts dann mit der Heckverleidung weiter...
Das Teil war schlussendlich doch "etwas" aufwändiger als gedacht. Aber ich bin mit dem Resultat zu frieden. Geplant war ein geschraubter Heckrahmen der unter 1kg wiegt. Erstes Ziel wurde erreicht, das zweite (aktuell) noch nicht

Um das Gewicht zu erreichen, musste ich doch die eine oder andere Massnahme ergreifen. Angefangen beim Holhboren der M8 Schrauben (das hat ca. 3g pro Schraube gebracht), das kürzen der Schrauben bis hin Abdrehen/Verkleinern der Schraubenköpfe (wobei das eher aus optischen Gründen war - mich haben die unterschiedlich hohen Schraubenköpfe der hinteren Verschraubung gestört)
Grundsätzlich sind da aber immer noch 20-30g Sparpotential vorhanden. Zum einen an den beiden Querstreben, aber zum Teil auch an den Nutsteinen.
Alle für die Verschraubung benötigten Dreh- und Frästeile sowie die Schrauben wiegen zusammen 193g - d.h. ein geschweisster Heckrahmen wäre ca. 160g leichter. Wieso nur 160 statt 193g ? Für die Verschraubung mussten ja einige Löcher gebohrt werden - die wiegen auch was...also nicht die Löcher, ab das entfernte Material. Um ich würde schätzen, dass beim Schweissen ca 20g für die Nähte anfallen. D.h. wir sind in etwa wieder bei der alten Faustformel: 1 Euro pro Gramm...
Hier noch ein kleines Konstruktions-Detail. Weil die hintere Verschraubung der Heckverkleidung genau über die Verschraubung der hinteren Querstrebe zu liegen kommt, musste ich mir etwas "spezielles" einfallen lassen. Die Querstrebe besteht, wie der Heckrahmen, aus 20x20 Vierkantrohr - d.h. es wird ein bischen schwierig, eine Schraube seitlich einzufädeln. Also muss die Schraube von oben durch die Querstrebe eingeführt werden. Da aber im "Loch" auch die Schraube für die Heckverkleidung ihr Gewinde habe muss und ich die Heckverkleidung nicht mit einem M14 Gewinde befestigen wollte, musste die Bohrung wieder verschlossen werden. Die kleine Senkschraube dient dann dazu, amit das Ding an Ort und Stelle bleibt wenn die Heckverkleidung mal abmontiert ist.
Ich sehe gerade, ich muss das ganze noch sauber entgraten und ansenken - das bring sicher nochmals 0.24g

Und wer sich fragt, warum die Schraube für die Heckverkleidung nicht zentrisch in der Bohrung liegt....tja, das habe ich mich auch gefragt....Ob der Heckrahmen leicht (5mm) nach Links zeigt oder ob die Heckverkleidung weiss ich nicht genau - muss ich mal noch ausmessen. Aber die exzentrische Bohrung war nötig, damit die Heckverkleidung mittig zum Reifen ausgerichtet ist.
so sieht das Teil im montierten Zustand aus.
1765g leichter als der Originale!
Für die Montage an den Hauptrahmen habe ich mir neue Schrauben besorgen müssen, da die Originalen etwas zu kurz sind. Leider hatte der Händler nur 8.8 an Lager - mir persönlich wären 10.9 lieber gewesen. Aber Suzuki verwendet hier VA Schrauben welche in der Festigkeit mit VA Schrauben gleichzusetzen sind. Im weiteren ist das Anzugsmoment 50nm laut WHB. Gemäss Tabellen können M10 1.25 8.8 Schrauben mit 54nm angezogen werden - müsste/sollte also halten.
Im nächsten Beitrag gehts dann mit der Heckverleidung weiter...
- hannes-neo
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Re: Cider's Minitwin Racer
Geile Sache das. Es fehlen ja noch die Anschlusselemente zum Hauptrahmen. Die dürfen bei der Wiegung natürlich nicht fehlen.
Ist dein Rahmen denn auch steif genug nachher?
Viele Motorräder haben M10x1.25 Schrauben für die Anbindung des Heckrahmens, welche sogar von Werk aus hohl gebohrt sind.
Ich meine sogar, meine SVs haben das auch. Jedenfalls hat die RN12 doch sogar solche Schrauben. Da würde ich mir wenig Gedanken machen. Kannst es ja mal nachrechnen. Die M10 Schraube in 8.8 ist sicherlich maßlos überdimensioniert.
Ist dein Rahmen denn auch steif genug nachher?
Viele Motorräder haben M10x1.25 Schrauben für die Anbindung des Heckrahmens, welche sogar von Werk aus hohl gebohrt sind.
Ich meine sogar, meine SVs haben das auch. Jedenfalls hat die RN12 doch sogar solche Schrauben. Da würde ich mir wenig Gedanken machen. Kannst es ja mal nachrechnen. Die M10 Schraube in 8.8 ist sicherlich maßlos überdimensioniert.
Re: Cider's Minitwin Racer
Hmm ich gehe deinem Beitrag nach davon aus du kannst die Bilder alle sehen ..?!
Ich weder am Rechner noch über Tapatalk...
Auch am anderen Rechner nicht :-/
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Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's
Re: Cider's Minitwin Racer
Nope - die sind da doch schon dran.... die 4 seitlichen 10mm Bohrungen. Der Heckrahmen wird direkt mit dem Hauptrahmen verschraubt. Oder gibts diesbzgl. bedenken ?hannes-neo hat geschrieben: ↑05.01.2020 19:01Geile Sache das. Es fehlen ja noch die Anschlusselemente zum Hauptrahmen. Die dürfen bei der Wiegung natürlich nicht fehlen.
keine Ahnung, das wird sich dann herausstellen.

Hast recht, die Suzuki Schraube ist ja auch hohlgebohrt. Ich hab das mal grob überschlagen. Im statischen Zustand werden die Schrauben mit ca 400kg belastet. Was da aber an Belastung im dynamischen Zustand auftreten habe ich keine Ahnung...hannes-neo hat geschrieben: ↑05.01.2020 19:01Viele Motorräder haben M10x1.25 Schrauben für die Anbindung des Heckrahmens, welche sogar von Werk aus hohl gebohrt sind.
Ich meine sogar, meine SVs haben das auch. Jedenfalls hat die RN12 doch sogar solche Schrauben. Da würde ich mir wenig Gedanken machen. Kannst es ja mal nachrechnen. Die M10 Schraube in 8.8 ist sicherlich maßlos überdimensioniert.
- hannes-neo
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Re: Cider's Minitwin Racer
Die Schraube ist ja Zugbelastet. Ich glaube nicht, dass die Biegesteifigkeit des Aluminiumprofils groß genug ist, um zusätzliche Dehnung in die Schraube einzubringen.
Re: Cider's Minitwin Racer
dann machen wir mal weiter mit der Heckverkleidung.
Natürlich wurde nicht zuerst der Heckrahmen gebaut und dann die Heckverkleidung montiert. Die beiden Teile sind "Abhängig" voneinander und müssen am Ende zusammen passen, so dass das ganze Hand-in-Hand ging.... resp. das HEck wurde gefühlte 40 Milloenen mal auf- und abgesetzt um die Teile zueinander auszurichten.
Zuerst musste das Honda Heck für den Suzuki Tank zurecht gestutzt werden. Das hat von Anfang an erstaunlich gut gepasst. Nach ein bischen dremeln und schleifen sieht das dann fast aus wie Original...

Was mich von Anfang an gestört hat, war dass das Heck an den Befestigungspunkten keine wirkliche Auflagefläche hat, weil die Haltepunkte stark gerundet und bombiert sind.

Durch die schiefe, vordere Auflage hat sich das ganze noch verstärkt. So wollte ich das ganze nicht lassen. Ich hab mir den überlegt, ob ich die schiefe Ebene mit einer Unterlage ausgleichen soll. Aber das würde nur die hälfte des Problems lösen. Die bombierte Auflage würde besten bleiben. Also habe ich mir aus einem Alu-Blech eine Art Basin gebaut, das an die Verkleidung gepappt, mit Glasfaserschnipseln gefüllt und mit Expoy-Harz geflutet.

Das hat natürlich nicht auf den ersten Versuch voll geklappt, so dass ich 2 oder 3 mal "nachfüllen" musste, bis mir das Ergebins gepasst hat - und dabei immer schön vorsichtig sein, dass nicht das ganze Heck mit dem Zeugs vollgekleistert wird. Nach dem Aushärten dann alles entfernt...

...und mit Dremel und Feile mal grob in Form gebracht. Gefällt mir schon viel besser.

Für die Befestigungslöcher habe ich schnell die Drehbank angeworfen und für kleine Hülsen runter purzeln lassen. Die sollen verhindern, dass sich die Schrauben zu stark in die Verkleidung einarbeiten und den Druck etwas grossflächiger verteilen. Die Dinger muss ich dann noch unbedingt einkleben - eine Hülse hat sich schon davon geschlichen

Das Ganze dann mittig ausgerichtet - dazu hab ich mir jeweils die Mitte von Heck und Reifen markiert und dann mit de Wasserwage die Teile zueinander asugerichtet

und so sieht das ganze jetzt in angebautem zustand aus. Das Heck wirkt auf den Bildern etwas steil. Ich hoffe, das ist nur dem Kamera-Winkel verschuldet. Denn wenn ich davor stehe, habe ich mich schon gefragt, ob das noch etwas höher müsste. Aber zuerst muss noch die Frontverkleidung montiert werden- dann kann das besser beurteilt werden.

In der nächsten Folge: Das Schaf im Wolfspelz nimmt gestallt an...
Natürlich wurde nicht zuerst der Heckrahmen gebaut und dann die Heckverkleidung montiert. Die beiden Teile sind "Abhängig" voneinander und müssen am Ende zusammen passen, so dass das ganze Hand-in-Hand ging.... resp. das HEck wurde gefühlte 40 Milloenen mal auf- und abgesetzt um die Teile zueinander auszurichten.
Zuerst musste das Honda Heck für den Suzuki Tank zurecht gestutzt werden. Das hat von Anfang an erstaunlich gut gepasst. Nach ein bischen dremeln und schleifen sieht das dann fast aus wie Original...
Was mich von Anfang an gestört hat, war dass das Heck an den Befestigungspunkten keine wirkliche Auflagefläche hat, weil die Haltepunkte stark gerundet und bombiert sind.
Durch die schiefe, vordere Auflage hat sich das ganze noch verstärkt. So wollte ich das ganze nicht lassen. Ich hab mir den überlegt, ob ich die schiefe Ebene mit einer Unterlage ausgleichen soll. Aber das würde nur die hälfte des Problems lösen. Die bombierte Auflage würde besten bleiben. Also habe ich mir aus einem Alu-Blech eine Art Basin gebaut, das an die Verkleidung gepappt, mit Glasfaserschnipseln gefüllt und mit Expoy-Harz geflutet.
Das hat natürlich nicht auf den ersten Versuch voll geklappt, so dass ich 2 oder 3 mal "nachfüllen" musste, bis mir das Ergebins gepasst hat - und dabei immer schön vorsichtig sein, dass nicht das ganze Heck mit dem Zeugs vollgekleistert wird. Nach dem Aushärten dann alles entfernt...
...und mit Dremel und Feile mal grob in Form gebracht. Gefällt mir schon viel besser.
Für die Befestigungslöcher habe ich schnell die Drehbank angeworfen und für kleine Hülsen runter purzeln lassen. Die sollen verhindern, dass sich die Schrauben zu stark in die Verkleidung einarbeiten und den Druck etwas grossflächiger verteilen. Die Dinger muss ich dann noch unbedingt einkleben - eine Hülse hat sich schon davon geschlichen
Das Ganze dann mittig ausgerichtet - dazu hab ich mir jeweils die Mitte von Heck und Reifen markiert und dann mit de Wasserwage die Teile zueinander asugerichtet
und so sieht das ganze jetzt in angebautem zustand aus. Das Heck wirkt auf den Bildern etwas steil. Ich hoffe, das ist nur dem Kamera-Winkel verschuldet. Denn wenn ich davor stehe, habe ich mich schon gefragt, ob das noch etwas höher müsste. Aber zuerst muss noch die Frontverkleidung montiert werden- dann kann das besser beurteilt werden.
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Zuletzt geändert von cider101 am 07.01.2020 21:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cider's Minitwin Racer
Der Tankanschluss passt ja super. Aber mir persönlich gefällt das Heck gar nicht, steht viel zu steil für meinen Geschmack.
Re: Cider's Minitwin Racer
Abwarten, junger Mann

So wie es auf den Bildern wirkt geb ich dir recht - in nature sieht das anders aus. Ich denke, das liegt am Winkel der Aufnahme. IS wie wenn man Kinder von oben fotografiert.
Aber falls das am Schluss wirklich zu steil ist habe ich immer noch diverse Möglichkeiten, den Winkel zu korrigieren
- hannes-neo
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Re: Cider's Minitwin Racer
Ich bin und bleibe gespannt. Echt schade, dass hier nur wenige schreiben, obwohl bestimmt viele lesen.
Das kenne ich nur zu gut, man dokumentiert alles fröhlich, hofft auf etwas feedback, Anregung, Anerkennung. Aber wenige schreiben etwas.
Selbst wenn man nichts dazu zu sagen hat, lieber etwas hinterfragen oder anmerken, als nichts zu schreiben.
Naja egal, im Hintergrund freuen sich bestimmt viele über den Fortschritt hier.
Ich finds jedenfalls gut. Auch weil es mich selbst anregt, meinen Renner weiter/fertig zu bauen.
Ach und: ist dein Reitstock verschoben? Die Bohrungen in deinen Hülsen sind dezentral
Wobei
, das kann nicht die Ursache sein, dazu müsste das Futter schlagen. Du bist hier der Spänemann. Erzähl mal wie es zu so etwas kommen kann.
Bombiert... feines Wort. Was machst du beruflich?
Das kenne ich nur zu gut, man dokumentiert alles fröhlich, hofft auf etwas feedback, Anregung, Anerkennung. Aber wenige schreiben etwas.
Selbst wenn man nichts dazu zu sagen hat, lieber etwas hinterfragen oder anmerken, als nichts zu schreiben.
Naja egal, im Hintergrund freuen sich bestimmt viele über den Fortschritt hier.
Ich finds jedenfalls gut. Auch weil es mich selbst anregt, meinen Renner weiter/fertig zu bauen.
Ach und: ist dein Reitstock verschoben? Die Bohrungen in deinen Hülsen sind dezentral

Wobei

Bombiert... feines Wort. Was machst du beruflich?